Zitat von GerdOder dass Jeb die paar Networks angerufen hat, und gesagt hat- cut out the shit-
Sonst was? Schicke ich einen meiner Mafia-Killer vorbei?
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Das war ein privates Meeting. Deine Version ist vermutlich Bullshit. Und jeder beteiligte kann deshalb sagen, cut it out. Ein reporter hat nichts zu suchen in einem privaten Meeting. Gerd
The right to privacy ist so tief einintegriert in die amerikanische Mentalitaet, dass ein Reporter von einer respektablen Medienorganisation nie ueber diese Grenze gehen wuerde. Wenn er es trotzdem tut, dann hat er seinen Job los. Diese sache hat vielleicht einem (noch lernenden) Reporter den Job gekostet
Paparrrazi Reporter wie vom Enquire und Globe sind natuerlich anders, aber die halten sich an Fimstars mit tiefen pocket.
Die Deutschen (und die Oesterreicher) sind da ganz grundsaetzlich anders. Das sieht man am taeglichen Leben, und das habe ich immer gemerkt, wenn ich mit deutschen Touristen in der USA in Kontakt gekommen bin.
Ich moechte da nicht in Beispiele gehen, von denen ich Dutzende vom taeglichen Leben haette.
Deswegen war Deine Bemerkung eben deutsch (oesterreichisch).
Gerd
Ich persoenlich nin vermutlich mit der "Right to privacy" Idee geboren. ich habe mich noch nie in grossen crowds, oder mit zu intimen Fragen oder Bemerkungen wohl gefuehlt, auch innerhalb der goesseren Familie, was meine Frau nicht beinhaltet. Die ist Intimpartner.
Noch was: Wahlkaempfe sind anders, insbesondere in der Obama Zeit.
Obama moechte genau dieses Sentiment der privacy abschaffen. Er wird genau so daran scheitern wie Merkel's Sparpaket bei den Griechen (und Italienern, und Portugiesen, und den Franzosen...). Aber das ist ein anderes Thema.
Der Wahlkampf der GOP interessiert in D z.Zt. nur am Rande - drei 3 Santorin-Erfolge sind hier weitgehend unkommentiert in den Zeitungen gestanden.
Von CPAC Poll und Maine konnte ich keine Ergebnisse finden, habe aber auch nur die headlines der Zeitungen überflogen. Whitney Houston ist die Nr. 1 der Auslands-News.
Schönen Sonntag Werner
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
Der Spiegel berichtet doch darüber - Maine 39% für Romney, 36% für Ron Paul (der dort sehr intensiv gewahlkämpft hat), die CPAC Poll 36% für Romney und 31% für Santorum.
Schönen Sonntag WRL
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
Bush und Nixon haben wenig gemeinsam. Das ist richtig. Mit Bush haben sich die Konservativen nie so richtig wohl gefuehlt. Deshalb ist die Substanz Kritik von den Konservativen gekommen. Die Progressiven haben , nachdem sie ueberwaeltigend fuer den Iraq Krieg im Oktober 2002 gewaehlt haben (77 to 23 im Senat), den Bush haengen lassen und ihn von dahin als Halbdepp hingestellt, ohne irgendwelche Substanz zu liefern. Die Halbdepp Version hat in Deutschland gross eingeschlagen, und von da an war Bush eben der Halbdepp Bush.
Der Bush - Wilson Vergleich ist mir bis jetzt nicht eingefallen. Aber er hat Merit. Bush war, wie Wilson, eine idealistische Person, die manchmal den Pragmatismus, der in der Welt notwendig ist, vergessen hat.
Da ist einer erstaunlich gute Zusammenfassung von Bush's erstem Jahr in punkto Aussenpolitik in Wikipedia:
quote The Bush campaign and the early Bush administration did not exhibit strong support for neoconservative principles. As a presidential candidate, Bush had argued for a restrained foreign policy, stating his opposition to the idea of nation-building[47] and an early foreign policy confrontation with China was handled without the vociferousness suggested by some neoconservatives.[48] Also early in the administration, some neoconservatives criticized Bush's administration as insufficiently supportive of Israel, and suggested Bush's foreign policies were not substantially different from those of President Clinton.[49] unquote
quote Bush's policies changed dramatically immediately after the September 11, 2001, attacks. Bush laid out his vision of the future in his State of the Union speech in January 2002, following the September 11, 2001, attacks. The speech named Iraq, Iran, and North Korea as states that "constitute an axis of evil" and "pose a grave and growing danger". Bush suggested the possibility of preemptive war: "I will not wait on events, while dangers gather. I will not stand by, as peril draws closer and closer. The United States of America will not permit the world's most dangerous regimes to threaten us with the world's most destructive weapons unquote
Bush's idealisitische Vision war die von Condoleezza Rice. die von seiner nach 9/11 dazugekommene Vision die von Rumsfeld und spaeter Paetreus . Entgegen allgemeiner Ueberzeugung war Cheney's "overwhelming force" Vision nicht sehr prominent
In einer 2005 Adresse in der amerikanischen Universitaet in Kairo gibt die Condoleezza eine m.E. ausgezeichnete Zusammenfassung der idealistischen Vision.
Nach einigen Paragraphen Lobhudeleien fuer Mubarak kommt sie zum Punkt:
Es hat keinen Sinn in die Iraq Krieg Debatte und Bush zu gehen, denn die ist so total verbogen, dass eine Geradbiegung ein hoffnungsloses Unternehmen waere.
Wolfowitz, der ja der eigentliche Denker in der neokonservativen Gilde war, hat den Wurm in Bush's idealistischer Vision so ausgedrueckt: "You need to capture the hearts and minds of our enemies". Sie wurde dann als Wolfowitz Doktrin bezeichnet.
Da gibt es Vergleiche mit Wilson: Sein Voelkerbund ist auseinandergefallen. Seine Reorganisation von Eurpa nach dem ersten Weltkrieg ist dann Jahrzehnte spaeter auseinandergefallen. Die CSR ist friedlich auseinandergefallen. Die zwei hatten sich schlicht nichts mehr zu sagen. Ich habe zu dem Zeitpunkt in Wien gelebt, und war sehr oft, so als Ausflug mit Freunden in Bratislava und Prag. Jugoslawien, wie jeder weiss, ist unter brutaler Gewalt auseinandergefallen. Den Idealisten fehlt oft der Sinn fuer's Machbare.
Nun zum Wahlkampf:
Obama, nach anfaenglicher Appeasement politik, hat in den letzten drei Jahren die Aussenpolitik eng in seinen Wahlkampf um den zweiten Term einintegriert.Deshalb hoert man von spektakularen Einzelaktionen, die noch nicht mal von Obama selbst den Anspruch einer kohaerenten Strategie hat. Deswegen ist das wirkliche unbeschriebene Blatt Obama, nachdem der Druck der Wiederwahl vorbei ist.Er ist, wie man hier so sagt, eine "lose Canon".
Die republikanischen Kandidaten haben die Aussenpolitik noch garnicht angefasst, so weit ich das sehe, ausser dem Pure-Libertarianer Ron Paul, der aber keine Aussicht auf die Kandidatur im November hat. Da war kuerzlich ein Artikel in der "Welt", der gesagt hat, dass Romney eine aussenpolitische Rede gegeben haette, die Europa als wichtigen Partner genannt haette. Falls er sowas gesagt hat, dann ist kein Followup.
Deshalb ist mir nicht klar, wo die Autoren die aussenpolitischen Richtungen der Kandidaten hernehmen, ausser dass die Konservativen, die sich immer weniger "Republikaner" nennen, sich mit Santorum weit eher komfortabel fuehlen als mit Mitt.
Nun, die Mitt Romney / Santorum Kampagne kann moeglicherweise zu einer "brokered Convention" fuehren, insbesondere falls der staenkernde Gingrich und der Ron Paul nicht aufgeben. Ron hat die Zeit seines Lebens. Das kann zu einer Mess fuehren, falls die Staatsdeligierten, in der Ron oder Gingrich gewonnen haben, stur bleiben. 1976 war die Ford vs Reagan Kampagne. Erst in der Convention wurde klar, wer der Kandidat ist. Eine diesmalige "brokered Convention" koennte zur wirklichen Mess werden. Man darf nie vergessen, dass die Konservativen mit der derzeitigen republikansichen Partei recht unzufrieden sind. Die Demokraten sammeln sich an der far left ideologischen Ecke. Das kann zum unueberbrueckbaren Problem fuer die Republikaner werden.
In einem solchen Falle ist es nicht unmoeglich, dass ein dritter Kandidat waehrend der Convention auftaucht. Den einzigen , den ich fuer faehig dazu halte ist der, den ich bei DP vor einiger Zeit hinterlegt habe.
Um nochmals auf Obama zurueckzukommen, neben einem Krach, den er leichtsinnigerweise mit der katholischen Bischofskonferenz angefangen hat, der inzwischen tendiert zu einer fuer ihn potentiell gefaehrlichen breiten Diskussion ueber die establishment clause (religious freedom) des ersten Amendments auszuarten, ist das Iran Problem eine potentiell desastroeses Thema.
Je nachdem, ob die Mullahs den Obama haben wollen oder nicht, koennen sie die Provokationen zeitlich optimieren.
Obama sendet einen nach dem anderen Offiziellen nach Israel, um diese zu ueberzeugen, doch um's Himmels Willen ruhig zu bleiben bis nach den Novemberwahlen. Gerade ist sein militaerischer chief of staff zurueckgekommen, der die fuer viele erstaunliche Bemerkung gemacht, dass Iran noch mindestens ein Jahr von der Bombe entfernt sei, also kein Grund fuer "immediate action" von Seiten Israels sei.
Dazu kommt, dass wenigstens mir nicht klar ist, was die Israelis tun koennten. Konventionelles Geraet wie Bunker Busters sind nicht wirksam, denn die dringen nicht durch die Berge, in denen die interessanten Zentrifugenfarmen unterbunkert sind. Auch bei atomarem Geraet hat kuerzlich ein Experte phylosophiert, dass zwei Atombomben auf die exakt gleiche Stelle fallen muessten, die zweite in den Trichter der Ersten, um die notwendige Tiefenwirkung zu erzeugen. Atombomben sind fuer Breitenwirkung gebaut, nicht fuer Tiefenwirkung.
Auch hat jemand gesagt: Jeder Bunker hat einen Eingang. Aber das ist auch Bogus. Es ist allgemein bekannt, wie man self-sufficient Bunker baut, in denen Menschen bis zu einem Jahr und mehr ohne Aussenkontakt arbeiten und leben koennen.
Ich weiss nicht, warum die Iraner ausgerechnet jetzt mit ihrer Provokation starten. Velleicht wollen sie den Obama nicht mehr, denn denen muss auch aufgefallen sein, dass ein Nach-Wahlen Obama eine lose canon ist, der in keiner Weise mit dem Vor-Wahlen Obama zu vergleichen ist.
BummBumm ist keine Lösung. Es sei denn, man will die Iraner um ihre Führungsclowns scharren. Das wäre aber noch relativ harmlos. BummBumm im Iran wäre wie ein Ritt auf der Rasierklinge oder kuscheln mit Kobras. Wer was anderes behauptet, ist selber einer (Clown).
Ähem, die Katholen haben ja an jeder Menge amerikanischer Boys herumgespielt. Sie meinen, man müsse das honorieren?
Zitat Um nochmals auf Obama zurueckzukommen, neben einem Krach, den er leichtsinnigerweise mit der katholischen Bischofskonferenz angefangen hat, der inzwischen tendiert zu einer fuer ihn potentiell gefaehrlichen breiten Diskussion ueber die establishment clause (religious freedom) des ersten Amendments auszuarten, ist das Iran Problem eine potentiell desastroeses Thema.
Die Sache mit der kostenlosen Verhütung?! Da ist er doch vor den christlichen Mullahs eingeknickt.
Zitat Obama sendet einen nach dem anderen Offiziellen nach Israel, um diese zu ueberzeugen, doch um's Himmels Willen ruhig zu bleiben bis nach den Novemberwahlen.
...was die israelischen Mullahs nicht sehr interessieren wird ;)
[quote="ng"]Die Sache mit der kostenlosen Verhütung?! Da ist er doch vor den christlichen Mullahs eingeknickt.
Nein, er ist nicht. Und die Verheutung ist nur der Trigger fuer den Krach. Der Krach geht um die Establishment Clause. Sechs andere Persuasions sind nun aktiv im Krach.