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Dieses Thema hat 291 Antworten
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Mirkalf Offline




Beiträge: 11.761

27.12.2011 10:20
#61 RE: 2012 US Election Antworten

Zitat von Gerd
Mirkalf:

Ich nehem an, Du hast diese Beitraege herausgeklaubt.



Nein, habe ich nicht.

---

„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
--G. K. Chesterton

„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.”
--Mark Twain

DP Offline



Beiträge: 5.248

04.01.2012 07:32
#62 RE: 2012 US Election Antworten

Nach Iowa ist wohl klar, dass alles auf Romney hinausläuft. Oder was meinst du, Gerd?

Mirkalf Offline




Beiträge: 11.761

04.01.2012 07:41
#63 RE: 2012 US Election Antworten

Das war die erste Vorwahl. Außerdem entscheiden die Medien und die Spender, ob ein Kandidat rausfliegt.

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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
--G. K. Chesterton

„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.”
--Mark Twain

DP Offline



Beiträge: 5.248

04.01.2012 08:55
#64 RE: 2012 US Election Antworten

Romney hat wie es scheint beides hinter sich. Und sein grösster Vorzug ist, dass er keine Fehler macht, wie Perry oder Bachmann. Das lässt ihn allerdings auch etwas blass aussehen.

Gerd Offline



Beiträge: 1.649

04.01.2012 09:04
#65 RE: 2012 US Election Antworten

DP:

Romney ist unter den jetzigen Kandidaten sicher der wahrscheinlichste Gewinner. Newt ist noch nicht draus. Paul and Santorum werden den Erfolg nicht halten koennen. Die anderen, Bachmann, Perry usw geben vermutlich auf. Huntsman koennte eventuell als Viert- Kandidat in einem Ticket einer anderen Partei kandidieren. Gary Johnson hat schon erwaehnt, dass er mit der libertaeren Partei kandidiert. Das Elektoraten System gibt Dritt/Viert Kandidaten kaum eine Chance, sie koennen jedoch Stimmen wegnehmen. In diesem Falle wuerden die Stimmen vorwiegend dem republikanischen Kandidaten weggenommen.

Das Vorwahl System ist seit 2004/ 2008 ziemlich verkorkst. Tradiitonell haben die Staaten einer nach dem anderen bis zum Juli ihre Primaries geplant. In 2004 wollte ploetzlich jeder Staat vor dem anderen sein. Das hat dazu gefuehrt, dass Anfang Februar dieser "Super Tuesday" ist. Das laesst eine halbjaehrige Trockenperiode bis zu den Parteitagen, die im August (vor dem labor day)sind . Es ist durchaus moeglich, dass in dieser Periode jemand auftaucht, der heute noch nicht bekannt ist.

Die primaries sind Partei-Umfragen, und legal keine Wahlen. Erst der Parteitag entscheidet, wer der Kandidat iat.

Mirkalf: Wenn es nach den Medien und dem Geld geht, wird Obama klarer Sieger in den Novemberwahlen.


Gerd

Gerd

Gerd Offline



Beiträge: 1.649

09.01.2012 17:30
#66 RE: 2012 US Election Antworten

DP:

Ich weiss nicht, ob ich meine Praeferenz unter den jetzigen Kandidaten genannt habe: Huntsman ist meine Praeferenz. Er wuerde ein ausgezeichneter Praesident werden, i.m.h.o.

Aber er hat das Charisma einer door mat. Kaum wahrscheinlich, dass er oben herauskommt.

Ansonsten: Romney der Wahrscheinliche.

Nie Gingrich unterschatzen. Seine Faehigkeit, jedes unerwartete Thema in Debatten schlicht aus seinem Wissensreportiore spontan , und voellig ohne Vorbereitung, kompetent zu behandeln, muss dem Obama die Creeps geben. Obama ist genau das Gegenteil. Ein unerwartetes Thema in irgendeiner oeffentlichen veranstaltung fuehrt zu einem laenglichen Aehhhh's, bis ihm irgendjemand in seinem unsichtbaren earphone oder einem versteckten teleprompter weiterhilft.

Santorum: zu *socially* uncompromisng conservative um in Bevoelkerungs-intensiven Staaten zu beeindrucken. Floride ist da der erste Test.

Paul: Der einzige, der genau und korrekt sagt, was unsere finanzielle Situation wirklich ist. Das erschreckt die Waehler, besonders wenn er sagt, wir muessten 2013 eine Bio Dollar kuerzen, um eine Mid-of-decade Insolvenz zu vermeiden. Er hat recht, aber wie das m.E. bei den Waehlern ankommt, habe ich ja weiter oben kommentiert.

Bachmann hat offiziell aufgegeben.

Perry hat keine Chance. Seine provinzlerischen Reaktionen, wenn's schwierig wird, machen ihn schlicht ungeeignet fuer das big game in DC.


Nun, wie gesagt, die 2004/2008 Kontraktion der Primary Zeit von Juli zu Mitte Februar oeffnet eine Aktionswueste bis zu den Parteitagen Ende August . Der Himmel weiss, wie sich das ausspielt. 2004, und insbesondere 2008 ist als Vergleich unbrauchbar. Das war eine "Anything but Bush and Co. " exhaustive stampede.

Gerd

Gerd

DP Offline



Beiträge: 5.248

10.01.2012 07:53
#67 RE: 2012 US Election Antworten

Zitat von Gerd
DP:

Huntsman ist meine Praeferenz. Er wuerde ein ausgezeichneter Praesident werden, i.m.h.o.





Na dann dürfte es heute spannend werden.

Mirkalf Offline




Beiträge: 11.761

12.01.2012 15:23
#68 RE: 2012 US Election Antworten

Romney siegt weiter.

Wer ist der Typ?

http://www.webcasts.com/kingofbain/

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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

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--Mark Twain

Gerd Offline



Beiträge: 1.649

15.01.2012 00:34
#69 RE: 2012 US Election Antworten

Mirkalf:

Hier isr ein, nach WON Standard, erstaunlich gut recherchierter WON Beitrag ueber Ron Paul:

http://www.welt.de/politik/ausland/artic...eisse-Haus.html

Mich wuerde doch mal interessieren, was Du von Paul denkst. Falls Du das schon irgendwo erwaehnt hast, habe ich's uebersehen.

Interessiert, Gerd

Gerd

Mirkalf Offline




Beiträge: 11.761

15.01.2012 10:24
#70 RE: 2012 US Election Antworten

Ein amerikanischer Präsident, der die Verfassung achtet und die Welt nicht mit Krieg und Terror überzieht? Wäre mal was neues!

---

„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

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Gerd Offline



Beiträge: 1.649

15.01.2012 17:03
#71 RE: 2012 US Election Antworten

Mirkalf.

Danke.
Well, kurz und buendig.

Gerd

Gerd

Gerd Offline



Beiträge: 1.649

16.01.2012 09:21
#72 RE: 2012 US Election Antworten

Zitat von DP

Zitat von Gerd
DP:

Huntsman ist meine Praeferenz. Er wuerde ein ausgezeichneter Praesident werden, i.m.h.o.





Na dann dürfte es heute spannend werden.




Well, Huntsman hat aufgegeben.


Gerd

Gerd

Gerd Offline



Beiträge: 1.649

21.01.2012 21:17
#73 RE: 2012 US Election Antworten

Vielleicht ein paar Gedanken zur Wahl, bevor die South Carolina Ergebnisse bekannt sind.
Newt und Mitt werden diese Phase der Nominierung wohl miteinander auskaempfen.

Auch wenn Santorium in SC gewinnen sollte, in Florida, dem naechsten Schritt, wird er verlieren, so ungefaehr wie Guiliani in 2008 verloren hat.

Nun, wer wird's? oder genauer, wer soll es werden?

Mitt scheint zur Zeit das Momentum zu haben.

Wenn's Mitt wird, dann hat man die Weltsicht eines self-made unglaublich reichen Business man gegen die links-liberale, sagen wir mal grob und etwas ueberzogen marxistische, Weltsicht vom messiansichen Obama und dessen marxistische Elite. Mitt ist sicher ein gewiefter business man, aber ich zweifle , dass er gegen die Klassenkampf Rhetorik der vor nichts haltmachenden Marxisten ankommt. Der Grund ist Geld. Die Marxisten werden sicher machen, dass jeder Waehler irgendein government check bekommt, auch wenn's nur ein checkchen ist. Und Mitt, der reiche Raffer und Gauner, moechte Euch grundehrlichem Mittelstands-folks diese Scheckchen weg-stehlen...Hat bis jetzt immer funktioniert.

Wenn's Newt macht, dann haben wir zwei messianische Typen, die miteinander kaempfen. Newt ist ueberzeugt, dass nur er, der konservative Messias, den Sumpf austrockenen kann, in den der marxisitsche Messias die USA in den letzten drei Jahren gefuehrt hat.

Nun, Mit Newt hat Obama ein Problem. Obama weiss nur, was er sagen soll, falls er in sein Earphone oder am teleprompter was eingefluestert bekommt. Das earphone und der teleprompter sind seine Verbindung zur Database. Wenn da eine Unterbrechung ist, auch nur fuer zehn Sekunden,versucht Obama den Kommunikatiionslosen Zeitintervall mit Aeeeeeehs in diversen Tonlagen zu ueberbruecken.

Gingrich hat seine Database strikt in seinem Gehirnkasten. Deshalb redet er vorwiegnd aus dem Stehgreif, ist dabei enorm schlagfertig, und er kann ein Thema in Millisekunden wechseln, ohne den Faden zu verlieren.

Wenn Mitt gewinnt, hat Mitt ein Problem, denn Newt ist so uberzeugt von seiner Messias Rolle, dass er bis zum Parteitag und danach vorwiegend gegen Mitt staenkern wuerde. Mitt haette einen Zweifrontenkrieg.

Es ist erstaunlich, wie aehnlich doch die wirklichen Probleme sind - Staatsdefizt und zunehmende kulturelle Separation- sowohl in der Eurtozone (auch EU)einerseits und der USA andererseits . Man vergisst gerne, dass die US ein Staatenbund von 50 voneinander unabhaengigen Staaten ist.

THEODORE DALRYMPLE, ein britischer Arzt, der unter diesem Pseudonym vorwiegend Gescheites schreibt, hat eine wunderbare Zusammenfassung der Euro, und auch EU Krise. Der rote Faden des Themas, natuerlich mit unterschiedlichem Content, passt recht gut auf die heutige US.


Nun, die Republikaner haben das Problem, dass sie die Loesung nie ungeschminkt sagen koennen. Nur Ron sagts gelegentlich: Der 2013 Budget muss um 1 Bio (10E12) Dollar gekuerzt werden, windet sich aber immer aus der Frage, wie er das praktisch machen will ohne nicht unbedingt gewaltlose Massendemonstrationen in DC gegen ihn zu provozieren.

Die Marxisten haben's da leichter Die sagen: 200 Prozent GDP Debt, kein Problem (Krugman, Reich). also waehlt den Obama. Geithner's treasury department ist eine bottomless Pit. Jeder wird bedient.

Falls man history als Guide nehmen kann, dann wird Obama gewinnen mit einem betraechtlichen Vorsprung, denn Obama weiss, die Millionaers and Billionaers und pricate Jet Owners usw werden die gute Zeit bezahlen. Beachtet bitte, dass im Euroraum mit diesen Millionaers... usw, die Deutschen gemeint sind. Anderer Inhalt, gleicher roter Faden.

Da ist kuerzlich der Jeb Bush aus dem politischen Niemandsland aufgetaucht, und hat einen sehr interessanten Artikel in der WSJ geschrieben. (Ich habe ausgeloggt, und den Artikel doch bekommen.Ich nehme an, dass er subscriptionsfrei ist).


http://online.wsj.com/article/SB10001424...YWORDS=jeb+Bush

So direkt traut sich's keiner der Kandidaten zu sagen. Aber Bush ist nach dem Artikel wieder in's politische Niemandsland versunken. Keine Ahnung, was ihn zu diesem Artikel bewogen hat.

Well, eben so ein paar Gedanken.

Gerd

Gerd

DP Offline



Beiträge: 5.248

22.01.2012 08:27
#74 RE: 2012 US Election Antworten

3 Vorwahlen - 3 Gewinner. Und nach den bisher mässigen Resultaten wäre es für Ron Paul wohl auch langsam Zeit sich zu verabschieden.

WRL Offline



Beiträge: 1.124

22.01.2012 09:41
#75 RE: 2012 US Election Antworten

Hallo Gerd,

es ist doch so dass sich jeder für die Primaries eintragen kann, egal ob er einer Partei angehört - und auch wenn er total gegen die Partei der Kandidaten ausgesucht werden ist. Gibt es eigentlich Abschätzungen wieviele Democrats bei den GOP-primaries mitmischen?

Der Artikel von Jeb Bush ist sehr nachdenkenswert.

What about brunch in the County Club?
Schönen Sonntag
Werner

"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach
“Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.”
(Mark Twain)

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