Zitat von Arthur S. im Beitrag #103 Griechenland hat in den 60-ern nach Zahlung von schlappen 115 Mio. DM auf alle Forderungen aus der NS-Zeit verzichtet. Auch hier kam Deutschland gut weg. " Griechenland hatte die höchsten Besatzungskosten aller vom Deutschen Reich besetzen Länder zu zahlen, sie dienten als Rechtfertigung für den Raub von Sachgütern und Geld. Nach gleichem Prinzip wurde die Bank von Griechenland genötigt, der Deutschen Reichsbank eine Anleihe in Höhe von 476 Millionen Reichsmark zu gewähren und ihre Devisenreserven an das Deutsche Reich abzutreten. Eine Zurückzahlung der „Besatzungskosten“ oder der „Anleihe“ ist nie erfolgt."
Die Personen- und Sach-Schäden, die Deuschland im 2.Weltkrieg in Griechenland angerichtet hatte, sind noch wesentlich größer.
Die Diskussion geht darum, ob die Zwangsanleihe zu 'Besatzungskosten' zählt, was von Griechenland bestritten wird. Der Forderungsverzicht bezieht sich nur auf 'Besatzungskosten'.
Reuter meldete gestern: Die Rating-Agentur Standard & Poor's (S&P) senkte die Bonität Russlands am Montagabend auf "BB+" von "BBB-". Russische Staatsanleihen haben damit Ramsch-Status, das heißt sie werden als riskante Anlage angesehen und nicht mehr als solides Investment. Zudem bewerteten die Experten den Ausblick als negativ und signalisierten damit eine mögliche weitere Verschlechterung der Note in den kommenden Monaten.
Die aktuellen Übergriffe in der Ost-Ukraine unter Putins Aufsicht/Kommando lassen ein weiteres aggressives Handeln befürchten.
Zitat von Arthur S. im Beitrag #107Zurück zur Frage "Ist die Euro-Zone pleite?
Reuter meldete gestern: Die Rating-Agentur Standard & Poor's (S&P) senkte die Bonität Russlands am Montagabend auf "BB+" von "BBB-". Russische Staatsanleihen haben damit Ramsch-Status, das heißt sie werden als riskante Anlage angesehen und nicht mehr als solides Investment. Zudem bewerteten die Experten den Ausblick als negativ und signalisierten damit eine mögliche weitere Verschlechterung der Note in den kommenden Monaten.
Die aktuellen Übergriffe in der Ost-Ukraine unter Putins Aufsicht/Kommando lassen ein weiteres aggressives Handeln befürchten.
Was hat die Bonität russischer Staatsanleihen mit der Pleite der Euro-Zone zu tun?
Zitat von Arthur S. im Beitrag #107Zurück zur Frage "Ist die Euro-Zone pleite?
Reuter meldete gestern: Die Rating-Agentur Standard & Poor's (S&P) senkte die Bonität Russlands am Montagabend auf "BB+" von "BBB-". Russische Staatsanleihen haben damit Ramsch-Status, das heißt sie werden als riskante Anlage angesehen und nicht mehr als solides Investment. Zudem bewerteten die Experten den Ausblick als negativ und signalisierten damit eine mögliche weitere Verschlechterung der Note in den kommenden Monaten.
Die aktuellen Übergriffe in der Ost-Ukraine unter Putins Aufsicht/Kommando lassen ein weiteres aggressives Handeln befürchten.
Was hat die Bonität russischer Staatsanleihen mit der Pleite der Euro-Zone zu tun?
Die Euro-Zone ist nicht pleite. Die Staatspleite in Russland ist dagegen kaum noch abzuwenden, wenn Putin weiter als Elefant im Porzellanladen agiert.
Allerdings kann es nicht in unserem Interesse sein, dass Russland pleite geht. Die Auswirkungen nicht nur auf die EU wären nicht so fein.
Junge Junge, was Journalisten so zusammenschwurbeln, da wären mir ja plumpe Lügen von der gleichnamigen Presse lieber, der verlinkte Müll kommt ja so daher, dass das noch Leute glauben. Dieser Typ lebt vier Jahre in diesem Land und hat nicht den blassesten Dunst, wie es funktioniert. Wenn man diese journalistische Leistung extrapoliert und auf die Gesamtqualität schließt, konsumiert man lieber gar keine Medien mehr, sondern guckt nur aus dem Fenster und ist besser informiert. :D
Zitat von Spock im Beitrag #110Junge Junge, was Journalisten so zusammenschwurbeln, da wären mir ja plumpe Lügen von der gleichnamigen Presse lieber, der verlinkte Müll kommt ja so daher, dass das noch Leute glauben. Dieser Typ lebt vier Jahre in diesem Land und hat nicht den blassesten Dunst, wie es funktioniert. Wenn man diese journalistische Leistung extrapoliert und auf die Gesamtqualität schließt, konsumiert man lieber gar keine Medien mehr, sondern guckt nur aus dem Fenster und ist besser informiert. :D
Ich informiere mich da doch lieber beispielsweise bei zerohedge.com oder shadowstats.com . Das sind Fachleute.
Zitat von Spock im Beitrag #110Junge Junge, was Journalisten so zusammenschwurbeln, da wären mir ja plumpe Lügen von der gleichnamigen Presse lieber, der verlinkte Müll kommt ja so daher, dass das noch Leute glauben.
Die Leute glauben was sie glauben wollen. Wer jetzt eher links angehaucht ist wird das aufs Wort glauben und finden, dass die Verschuldung jetzt Vollgas geben muss, damit Arbeitsplätze geschaffen werden. Das könnte so auch von einem Augstein kommen. Lügen? Glaube ich nicht, eher wird hier die eigene Überzeugung als Wahrheit verkauft.
Zitat von Spock im Beitrag #110Junge Junge, was Journalisten so zusammenschwurbeln, da wären mir ja plumpe Lügen von der gleichnamigen Presse lieber, der verlinkte Müll kommt ja so daher, dass das noch Leute glauben. Dieser Typ lebt vier Jahre in diesem Land und hat nicht den blassesten Dunst, wie es funktioniert. Wenn man diese journalistische Leistung extrapoliert und auf die Gesamtqualität schließt, konsumiert man lieber gar keine Medien mehr, sondern guckt nur aus dem Fenster und ist besser informiert. :D
Der verlinkte SPON-Text ist deutlich als Kommentar gekennzeichnet. Meinungen, die man nicht teilt, sollte man in einer Demokratie nicht nur wegen des Grundrechtes auf Meinungsfreiheit aushalten können. Gleichschaltung war gestern. Mich erstaunt die Erregung.
Ich bin heute morgen selbst erstaunt. Nur wenn in der Qualitaetspresse so was im Namen der Meinungsfreiheit zusammengeschwafelt werden darf, haben die politischen Laien erst recht die Legitimation, dummzuschwatzen, ohne dass man ihnen das Licht ausknipst oder sie mit Eiern und Rauchbomben bewirft.
Der US-Nobel-Preisträger " Paul Krugman wettert schon seit langem gegen die Sparpolitik der Euro-Staaten. Für ihn ist Sparen der falsche Weg aus der Krise. Sein Mantra lautet, dass durch höhere Ausgaben das Wirtschaftswachstum angekurbelt werden muss - und erst dann die Konsolidierung des Haushalts beginnen sollte. Zugleich ist der Amerikaner ein Verfechter der lockeren Geldpolitik. Aus seiner Sicht muss sich auch eine Notenbank dem Wirtschaftswachstum verschreiben."
Zitat von Arthur S. im Beitrag #117Der US-Nobel-Preisträger " Paul Krugman wettert schon seit langem gegen die Sparpolitik der Euro-Staaten. Für ihn ist Sparen der falsche Weg aus der Krise. Sein Mantra lautet, dass durch höhere Ausgaben das Wirtschaftswachstum angekurbelt werden muss - und erst dann die Konsolidierung des Haushalts beginnen sollte. Zugleich ist der Amerikaner ein Verfechter der lockeren Geldpolitik. Aus seiner Sicht muss sich auch eine Notenbank dem Wirtschaftswachstum verschreiben."
Arafat und Obama haben z.B. den friedensnobelpreis bekommen - eine endgültige Qualitätsaussage scheint also der Nobelpreis nicht unbedingt zu sein....
Das Problem ist doch nicht dass man sich jetzt streitet wer was wann wieviel zu sparen hat sondern dass man (= eine Gruppe von Staaten mit sehr unterschiedlicher Wirtschaftsstruktur und -Auffassung) eine gemeinsame Währung eingeführt hat und gemeinsam Kriterien festgelegt hat an die sich keine Sau gehalten hat (sorry, das sollte jetzt keine Schweine beleidigen). Das Resultat steht wohl mittlerweile fest - da sich niemand mehr für die Kriterien interessiert und auch niemand einhalten will muss die der € letztendlich zum Schaden aller Beteiligter zu Grunde gehen, es sei denn man schaft so etwas ähnliches wie den Länderfinanzausgleich in D in der Euro-Zone. Das funktioniert aber selbst in D nur begrenzt - siehe Lemke/Hoeness ähem Bremen/Bayern, in der Euro-Zone kann es auf Dauer nicht funktionieren weil die Unterschiede viel zu groß sind.
Im Übrigen erzählt Krugmann so etwas Ähnliches wie Keynes - beide vergessen leider dass Staaten i.d.R. das "Konsolidieren" schlicht nicht schaffen wollen(selbst der "Musterknabe" D schafft es nicht!)
Die Frage von Gerd ist berechtigt und kann mittlerweile mit einem glatten Ja beantwortet werden.
Schönen Abend WRL
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
Krugman ist kein Keynsianer, Krugman und mit ihm die moderne Linke haben Keynes modifiziert oder besser pervertiert in dem eine Konsolidierung gar nicht mehr angestrebt wird, es wechseln sich nur Phasen der erhöhten Staatsschulden mit Phasen der Superstaatsschulden ab. Die letzten und wirklich allerletzten Keynsianer der westlichen Welt sitzen in Berlin in der Regierung. Deshalb werden die auch so vehement von Krugman und Co beschossen.
Allerdings kann es nicht in unserem Interesse sein, dass Russland pleite geht. Die Auswirkungen nicht nur auf die EU wären nicht so fein.
Das sehen die Regierungen der EU-Staaten offenbar anders.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain