Die Gerechtigkeitsdebatte geht so langsam los. Bisher noch ganz leise, aber das kann sich schnell ändern, wenn die Euro-Krise erstmal gelöst ist.
""Die WEMAG [in Meck-Pomm] hat bundesweit mit die teuersten Netzentgelte", räumt Vorstand Pätzold ein. Seit 2005 verteuerten sich die Stromkosten für Privathaushalte um rund ein Viertel. Grund sei vor allem die Erhöhung der staatlichen Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), heißt es. (...) Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) mahnt regelmäßig, die Energiewende in Deutschland müsse gerecht ausgestaltet und die Kosten sollten fair verteilt werden. Es könne nicht sein, dass in Gegenden, wo viel Öko-Strom erzeugt wird, die Netzkosten am höchsten seien, erklärte der Regierungschef. Wirtschaftsminister Jürgen Seidel (CDU) fordert neue "Stromautobahnen", da die Verteilnetze auf dem Lande bereits an ihre Kapazitätsgrenzen stießen. Ein "Supergau" wäre es, wenn Windräder in der Ostsee stillstehen müssten, weil die Netze den Strom nicht transportieren können, so der Minister
Dennoch gebe es zum Ausbau der regenerativen Energien keine Alternative, wenn Deutschland seine Atomkraftwerke abschaltet und die Kohleverbrennung zurückfährt, betont WEMAG-Sprecher Broichmann. Gerechter aber wäre eine bundesweite Umverteilung der Mehrkosten etwa über die EEG-Umlage, damit nicht die wenigen Bewohner und Betriebe im «energiereichen» Nordosten den Großteil der Energiewende schultern müssen." Quelle
Da die EE-Stromerzeugung so unwirtschaftlich ist, sollen wir demnächst also nicht nur die Anlagen subventionieren, sondern auch noch den Infrastrukturausbau.
Zitat Da die EE-Stromerzeugung so unwirtschaftlich ist, sollen wir demnächst also nicht nur die Anlagen subventionieren, sondern auch noch den Infrastrukturausbau.
Zitat Wie wäre es mit denjenigen, die die Anlagen aufbauen und betreiben? Das nennt sich Verursacherprinzip. ;)
Naja, dass Unternehmen sich gern sowas abnehmen lassen, ist hierzulande nicht neu, oder?! Und dann noch Ökokram in der Ökodiktatur!? ;) Deshalb die "Frage" ;)
Um mal provokativ zu werden: Über das EEG und die Stromkosten subventioniert der durchschnittliche Mieter die Solarzellen des reichen Hausbesitzers. Hinzu kommen soll jetzt noch die Subvention des privaten und gewerblichen WKA-Besitzers (das sind längst nicht alles Unternehmer). Wohlgemerkt: Nicht nur über die Stromabnahme, sondern auch über den Netzausbau.
Über die Problematik, dass die Stadt Essen für 16 mio. € Niederspannungsleitungen bauen muss, damit einige hundert Hausbesitzer ihren PV-Strom einspeisen können, habe ich hier m. W. schon einmal etwas geschrieben. Das ist völlig unverhältnismäßig.
Zitat Um mal provokativ zu werden: Über das EEG und die Stromkosten subventioniert der durchschnittliche Mieter die Solarzellen des reichen Hausbesitzers. Hinzu kommen soll jetzt noch die Subvention des privaten und gewerblichen WKA-Besitzers (das sind längst nicht alles Unternehmer).
Ja. Aber mindestens den Vermieter kann man zu den Unternehmern zählen ;) Und wer Strom produziert und gegen Kohle ins Netz speist, ist im Prinzip auch ein Unternehmer. Und was ist daran provokant? Ist doch korrekt, was du sagst.
"Nö, aber nicht die Mehrheit. Die will den Kram. Und zahlt angeblich auch gern ein paar Euro fürs gute Gewissen..."
Das ist vielleicht die veröffentlichte Mehrheit, aber nicht die Mehrheit der Bürger.
Schönen Abend WRL
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[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Das schlimme daran ist, dass sich Vox Rindvieh damit selbst in den Ruin treibt. "Der Marsch der Lemminge" wäre also eher zutreffend. Und Arbeitsplätze, die für mich in Frage kommen (Hochtechnologie, F&E, Forschung), werden damit als erstes geschädigt.
Zitat Und Arbeitsplätze, die für mich in Frage kommen (Hochtechnologie, F&E, Forschung), werden damit als erstes geschädigt.
Naja, wenn man die "Erneuerbaren" brauchbar realisieren würde - also z.B. auch bei Solar/Wind Speichermöglichkeiten installieren/erforschen würde. Und/Oder Nachfolgeenergie erforschen würde, wie z.B. Fusion, etc. Dann wäre das wenigstens sinnvoll und fortschrittlich.
Fossiler Kram und AKWs sind allein schon wegen der Ressourcenknappheit nur Notnagel.
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