Die Ausstiegsgesetze sind beschlossen. Eine Umkehr scheint praktisch unmoeglich. Der Zeitraum ist 10 oder so Jahre.
Die Katers in Deutschland sind jetzt gefragt zu zeigen, was sie koennen.
Ich habe es schon immer fuer unfair gehalten, hart Arbeitenden im Weg zu stehen. Also, Kritiker des Ausstiegs sollten meines Erachtens fuer 10 Jahre Urlaub machen.
Auf jeden Fall ist es eines der interessantesten Energie Experimente in der Welt. Es ist wie in der Hochenergiephysik. Theoretische Ueberlegungen werden nun experimentell auf ihren Realitaetsbezug geprueft.
Allerdings, so wie die Gesetze verabschiedet worden sind, ist zwischen Totalerfolg und Totalmisserfolg nicht viel Platz (wiggle room nennt man das hierzulande).
Das Experiment hat gestartet. Ich werde es , solange ich noch auf dieser Erde wandle , mit Faszination und grossem Interesse, und ganz wenig Kommentar, verfolgen.
Gerd, das sehe ich exakt auch so. Du hast es aber sehr sauber formuliert, Chapeau!
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Zitat von KaterUm aber auf Deinen Hiroshima Vergleich zu kommen. Man könnte das ja ganz einfach so lösen, wie das der Herr Schäffler gefordert hat, man zwingt die AKW Betreiber, unbegrenzte Haftpflichtversicherungen abzuschliessen.
Interessante Idee, das mit dem Zwang. Was denkst Du, sollte man die Gefährungshaftung, der die KKW-Betreiber in Deutschland unterworfen sind, auch auf alle anderen Bereiche ausdehnen? Chemiebetriebe? Fluggesellschaften? Eigenheimbesitzer? Windradbetreiber?
Zitat von Kater Nach allen Informationen, die ich habe, gibt es aber auf der ganzen Welt keine Versicherung, die dieses Risiko tragen will, nicht mal für Geld. Man mag jetzt meine Einschätzung der potentiellen Schäden belächeln, das ändert aber nichts daran, dass die ganz offensichtlich von Leuten geteilt wird, die mit einer anderen Einschätzung viel Geld verdienen könnten, das aber nicht tun.
Zumindest in Deutschland ist ein gewisser Teil eines möglichen Schadens sehr wohl versichert (siehe AtG), ein weiterer Teil (bis 2,5 Mrd. EUR) ist durch Rücklagen abgesichert. Weltweit ist in jedem Land ein Kernkraftwerk kein gewöhnlicher Industriebetrieb, sondern gesondert meist über ganze Gesetzeswerke behandelt. Demzufolge hat keiner Interesse daran, zusätzlich zu den gesetzlichen Vorgaben noch weitergehende Versicherungen abzuschließen. Wo keine Nachfrage, da kein Angebot.
Versicherbar wäre ein potenzieller Schaden sicherlich. Denkbar wäre eine Gemeinschaftsversicherung der KKW-Betreiber weltweit. Betrachtet man die bisher entstandenen Schäden, wären die Versicherungsbeiträge minimal.
Zitat von Kater Wenn man sich deine oder Steffens Argumente so ansieht, ist weder bei Hiroschima, noch bei Tschernobyl und schon gar nicht in Fukushima irgend was Relevantes passiert.
In Tschernobyl ist durchaus Relevantes passiert, ebenso in Fukushima (zu Hiroshima habe ich mich nicht geäußert und will es auch nicht tun). Die Folgen sind aber doch eher klein gegenüber anderen Unglücken, insbesondere auch in der Energiebranche. Die anderen Energieerzeugungsmethoden sind eben noch viel riskanter als die Kernenergie. Und bei der Kernenergie kann man das Risiko - wenn man denn will - durchaus in die Nähe von 0 bringen, das ist bei anderen Energieerzeugungsarten deutlich schwieriger. Ich werfe mal Pumpspeicherkraftwerke in die Runde.
Zitat von Kater Bleibt also die Frage, warum keine Versicherung das versichern will, wenn doch das Risiko im Vergleich zu einem Tsunami (der durchaus versichert wird) minimal ist.
Man kann sich gegen einen Tsunami versichern? Die allermeisten Versicherungen schließen Elementarschäden aus (bleibt die Frage, warum das so ist), und wenn z.B. ein Öltanker aufgrund einer Monsterwelle leckschlägt oder gar sinkt, dann zahlt die Haftpflicht des Reeders gar nix, weil üblicherweise keine Gefährdungshaftung besteht.
Gerd: Entgegen Katers Ansicht hat natürlich niemand den Gesamtschaden des Tsunamis versichert. Die Rückversicherer treten nur für die Schäden ein, die eine vorhergehende Versicherung auch getragen hat.
Aber es wird sicher nicht jeder Bauernhof, nicht jeder Hausbesitzer 5 km von der Küste weg eine Tsunami-Versicherung haben. Dazu kommen schäden an der Infrastruktur (Straßen, Brücken, Eisenbahn, Strom, Kanalisation), die der Staat Japan wohl kaum hat versichern lassen. Deswegen ist der Gesamtschaden von 300 Mrd. auch für die Rückversicherer ein rein theoretischer Wert.
Die Münchner Rück (Munich Re), ihres Zeichens der größte Rückversicherer der Welt, hat etwa 1,5 Mrd. € für den Tsunami hinlegen müssen.
Gerd: In deinem "Schlusswort" steckt viel Wahres drin - und das ist ziemlich bitter!
Denn was in diesem Experiment auf dem Spiel steht ist nichts weniger als der Wohlstand Deutschlands. Für einen Außenstehenden wie dich dürfte das wahrlich faszinierend sein - diese Faszination kann ich auch ziemlich gut nachvollziehen. Aber du gestehst mir sicherlich zu, als direkt Betroffener das Ganze nicht so gelassen zu sehen.
Übrigens gibt es einen Unterschied zur HE-Physik: Die Theorien dort haben klare Voraussagen getroffen, wie es sein müsste. Seriöse theoretische Berechnungen zur deutschen Energiewende sind da wesentlich diffuser und sprechen tendentiell dagegen, dass sie funktionieren könnte. Das ganze Konzept steht auf tönernen Füßen und bereits wenn einer oder zwei davon zerbrechen, stürzt der gesamte Komplex in sich zusammen.
Es hat ja keinen Sinn, sich auch wider besserer Argumente gegen eine Mehrheit an unsinnigen Entscheidungen in Politik und der Öffentlichkeit zu stemmen. Man kann versuchen, sich irgendwie einzurichten oder man muß Sabotage treiben, doch woran? An den Hirnen oder Schreibgriffeln der Wähler und Politiker und Journalisten? So oder so ähnlich müssen sich auch die Deutschen der 30er Jahre des vorigen JH. gefühlt haben, die qualifiziert und weitsichtig genug waren, zu erkennen, daß das nationalsozialistisch regierte Deutschland in einen Weltkrieg steuert. Andererseits wird jetzt notwendigerweise eine mit riesigen Kosten verbundene neue Energieverteilungs-Infrastruktur aufgebaut, da bleibt wenigstens das investierte Geld für unseren eigenem Nutzen im Lande, was mit den Milliardenzahlungen für Griechenland und demnächst andere Länder geschieht, weiß ja auch keiner; aber davon sehen wir sowieso nichts mehr wieder, wir haben auch keine Investitionen im eigenen Land.
Das sog. "Overlay-Netz" ist eine schon länger diskutierte fünfte Spannungsebene, die im wiedervereinigten D. im europäischen Netzverbund eine weitere Stabilität des Gesamtnetzes bringen sollte. Aber jetzt stehen die populistisch gefärbten jüngsten Ausstiegsbeschlüsse dagegen, trotz einer erst noch zu bauenden 5. Ebene (wohl auf HGÜ aufbauend) und den immer beschworenen zusätzlichen aber nicht vorhandenen Energiespeicher ist unser Netz in Zukunft wesentlich unsicherer als bisher, und gegenwärtig eiern die Netzsteuerer ständig an der Kante zum Absturz entlang. Aber so etwas stört die Meute nicht, wie in einem Flugzeug, das den Piloten außer Kontrolle gerät, fühlen sich die Paxe sicher, bis sie die Kiste durcheinanderschüttelt oder abstürzt.
Dann gibt es noch ein Akzeptanzproblem bei der Bevölkerung wegen der weiträumigen Bauten für Stromerzeuger (Windkrafträder) und Hochspannungsleitungen und weiteren Pumpspeicherkraftwerken, obwohl diese sich doch so schön zum Reinwaschen von Atomstrom in Öko-Wasserstrom eignen. Die so einfach von den Leutern genannten Alternativen "Kabel" haben als Nachteile natürlich neben der Kostenvervielfachung noch technische Gründe.
Sei's drum, sie wollten es so haben, wenn die Dummheit der Leute so groß geworden ist, daß sie diese selbst nicht mehr erkennen können, lebt es sich besser in einer unsichereren Welt.
Trotzdem sollten wir wissen, was eigentlich in den Jahren nach dem Krieg zur Stabilisierung der Netze in D. getan wurde, daß diese in der Zuverlässigkeit Weltspitze geworden ist. Vor allen Dingen war es das Verbuddeln der Niederspannungsebene und teilweise auch der Mittelspannung in die Erde als Kabel. Damit wurden die direkten Einflüsse von außen (Blitze, Stürme, Vereisungen usw.) drastisch reduziert bei erheblichen Mehrkosten (Faktor 2-5) gegenüber der Freileitung. Auch sind Reparaturarbeiten wesentlich höher.
Aber unter dem Strich gilt dies besonders im engen Netz der Niederspannung als deutlichster Vorteil. Und genau dieser Vorteil im Niederspannungsbereich wird durch die vielen kleinen PV-Anlagen zunichte gemacht. Diese müssen ja wieder an der Oberfläche, meist auf den Dächern montiert werden, sind damit also allen äußeren Umwelteinflüssen ausgesetzt. Wären es nur Insellösungen, hätte der Betreiber ein Alleinrisiko, so aber wird die ganze Niederspannungsinsel beeinflußt. Damit ist die Betriebszuverlässigkeit und Störbarkeit von außen im Niederspannungsbereich wieder auf die Nachkriegszeit zurückgeworfen, als bis auf die Kernbebauung in Städten alle Häuser Freileitungsanschlüsse hatten. Ich mußte seinerseits in meinem Lehr-Berichtsheft einmal die Aufstellung eines Strommastes beschreiben und war selbst unzählige Male auf Masten zur Montage von Leitungen, das nur nebenbei.
Zusätzlich gilt speziell im Feuerfall bei Häusern mit PV-Anlagen, daß man nicht einfach mit Wasser löschen kann. Im Zweifelsfall muß man das Haus einfach "kontrolliert" abbrennen lassen und schützt nur die Nachbarn ohne PV. Das treibt die Versicherungen und die Kosten in die Höhe.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Also, bei mehr als 35% EEG-Strom bis 2020 geraten die Kosten und die Zuverlässigkeit vollends aus den Fugen.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Erich: "da bleibt wenigstens das investierte Geld für unseren eigenem Nutzen im Lande"
Schön wäre es! Der größte Teil des EEG-Geldes geht in die Förderung der Photovoltaik. Und da geht wiederum der größte Teil des Geldes nach China. Lediglich die Kosten für handwerkliche Arbeiten und die Wartung bleiben im Land - wenn denn keine Ausländer dafür engagiert werden.
"Man kann versuchen, sich irgendwie einzurichten oder man muß Sabotage treiben, doch woran? An den Hirnen oder Schreibgriffeln der Wähler und Politiker und Journalisten? So oder so ähnlich müssen sich auch die Deutschen der 30er Jahre des vorigen JH. gefühlt haben, die qualifiziert und weitsichtig genug waren, zu erkennen, daß das nationalsozialistisch regierte Deutschland in einen Weltkrieg steuert."
Ich denke so fatalistisch muss man das garnicht sehen. Sobald die Netzinstabilität spürbar wird, das Flugzeug die Fluggäste also durchrüttelt, wird sich das Klima ändern. Und wenn dann eine entsprechende Anti-EE-Lobby vorhanden ist, können möglicherweise die gröbsten Schnitzer der aktuellen Politik ausgemerzt werden. Andernfalls wandere ich lieber aus als zuzusehen, wie meine zukünftigen Umgebungsbedingunen und meine zukünftigen Steuerentlastungen durch fehlideologische Politik verfrühstückt werden.
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Was den Wettbewerb Freileitung vs. Kabel angeht, ist inzwischen ein neuer Mitstreiter auf die Bühne getreten: Supraleitende Kabel, sogenannte HTS-Kabel. Allerdings sind die wohl eher als Ersatz für bisherige Kabel geeignet als für Freileitungen. http://www.htee.tu-bs.de/sss_vortraege/6...%20-%20West.pdf
Lexx: Supraleitende Kabel gekuehlt auf 50 Grad K erscheinen mir mehr auf der Ebene der Forschung zu liegen. Die Machbarkeitsstudie ist recht duenn.
Ich moechte daran erinnern, dass der Hadron Collider in CERN nichts anderes als ein supraleitender Doppelring ist. Sie hatten kurz nach dem Betriebsanlauf eine Explosion wegen einer undichten Verbindung. Ausfallzeit ein Jahr.
BTW: Die Referenz zum Department of Energie zeigt auf ein Brookhaven Forschungsprojekt, das seit 35 Jahren im Gang ist.
Ich denke so fatalistisch muss man das garnicht sehen. Sobald die Netzinstabilität spürbar wird, das Flugzeug die Fluggäste also durchrüttelt, wird sich das Klima ändern. Und wenn dann eine entsprechende Anti-EE-Lobby vorhanden ist, können möglicherweise die gröbsten Schnitzer der aktuellen Politik ausgemerzt werden. Andernfalls wandere ich lieber aus als zuzusehen, wie meine zukünftigen Umgebungsbedingunen und meine zukünftigen Steuerentlastungen durch fehlideologische Politik verfrühstückt werden. [/quote]
Hmmm, Lexx, manchmal fuehren aber sogar kleine Probleme zu katastrophalen Events. Der britische Comet war das erste kommerzielle Duesenflugzeug. Bekanntlich disintegrierte eins oder zwei (kann nachgegoogelt werden) in der Luft durch Metal-Fatigue. Der Grund waren die quadratischen Fenster, die exzessive Stresspunkte an den Ecken erzeugten, die dann zu Rissen im Material und zur ploetzlichen Disintegration des pressurized Flugzeuges fuehrten. Die Designer wollten das Ding nicht wie ein Schiff aussehen lassen, ohne sich zu ueberlegen, warum die Fenster dort nicht quadratisch sind. Ein kitztigkleines Uebersehen.
Die Briten sind aus der Konkurrenz dann herausgefallen.
#Lexx: Ich meinte die Infrastruktur für die 5. Netzebene, da plant man Kabelröhren bzw. Kabeltunnel entlang von Eisen- und Autobahnen. Das kostet zunächst, aber bei Erweiterungen oder Systemänderung (HTS) wären die Umbaukosten sehr viel niedriger als neue Kabeltrassen. Die PV-Felder halte ich für eine Übergangserscheinung, man wird in einigen Jahrzehnten, wenn die Leute ihre sauteure Energieerzeugung satt haben werden, wenn diese die elementaren Nahrungsmittelkosten überschreiten werden, weil unser Elektroenergie-Verbrauch absolut nicht sinken will (denke nur an die Elektroautos), dann werden die sich schon umsehen. Als Modell kannst Du mal in den nächsten Jahren die Transmutation des "Stuttgart 21"-Widerstandes studieren. Man wird dann wohl eine Miniatur-KKW-Technik haben, von den Japanern und Chinesen entwickelt, die "natursicher" ist. Wenn sie in D. verboten würden, wären diese Bodenbunker alle 50 km an der deutschen Grenze zur Stromlieferung bereit. Diese heutige Widersinnigkeit bleibt in einem Volk keine Jahrzehnte unverändert. Gleichzeitig werden die Transmutationen für die Brennelemente der alten Technik soweit einsetzbar sein, daß diese auf wesentlich kürzere Abklingzeiten umwandelbar sein werden. Womöglich braucht man dann gar keine Endlagerung in der jetzt kalkulierten Größe und Dauer. Und wenn Du Dir nur alleine das alte sowjetische "Endlager" der verrostenden Atom-Schiffe in der Barentsee vorstellst...
Die supraleitenden Kabel hatten vor Jahren einen Schub gehabt, jetzt stockt das, aber sobald diese Technik bei ca. 70 Kelvin einsetzbar ist (flüssiger Stickstoff), dann kamm man die HGÜ aus dieser Technik machen.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Gerd: Die USA sind nicht auf meiner Liste. Eventuell würde ich DP auf die Pelle rücken.
Erich: Die Zukunfts- und Entwicklungsfähigkeit der Kernkraft ist mir als Physiker wohlbewusst. Allerdings sehe ich es fraglich, ob die Kernkraft in diesem Land jemals noch eine Chance haben wird. Je nachdem wieviel Schaden angerichtet wurde, ehe ein Meinungsumschwung eintritt ist das deutsche Energienetz bereits so stark gewandelt, dass weder Kernkraft noch etwaige Fusionsreaktoren einsetzbar wären - aus rein wirtschaftlichen Gründen.
Im Prinzip ist mir ja relativ egal, was ein Teil unseres Volkes denkt. Aber es werden seit Jahren massiv Fakten geschaffen und die gehen (fast) alle in die falsche Richtung. Wenn ich bedenke, dass eine Stadt wie Essen über 10 mio. € für ihren Netzausbau ausgeben muss, nur um ein paar PV-Anlagen adäquat anzuschließen, dann kommt mir die Wut hoch. Die "Welt" hat schon Recht: im Bezug auf PV ist das EEG eine der größten Umverteilungsmaschinen von unten nach oben. Und die politisch Linken (grünen) klatschen auch noch Beifall dazu.
Lexx, unterschätze nicht das Lernvermögen selbst der Deutschen, wenn es denen zu sehr an die Bequemlichkeit, den Lebensstandard und ans Portemonnaie geht, und wenn die Katastrophen lange genug zurückliegen. Und gerade im elektischen Strom vereinigen sich die drei zu unserem Wohlstand. Noch glauben die "Massen", daß der Strom aus der Steckdose und die Gesundheit vom Staat kommen, das alles kostenlos, schlimmstenfalls von den "breiten Schultern". Wir haben speziell bei uns eine, wie sich mittlerweile herausstellte, übermächtige und zusätzlich von persönlich und politisch verbandelte "Solar"-Lobby, bei der die einschlägigen Firmen bestens mitspielen: der steuerbefreite gemeinnützige Verein "Eurosolar" und, als Anchorman, Frank Asbeck, der "Sonnenkönig" von Bonn und Chef von SolarWorld, der "Sonnenkönig" von Bonn und Mitbegründer der Grünen. Das Fraunhofer ISE nicht zu vergessen. Auch der Tod von Hermann Scheer als Gründer von Eurosolar (und "alternativer Nobelpreisträger") hat die mittlerweile sprudelnden Geldströme nicht zum Versiegen gebracht, seine Witwe Irm Pontenagel (neuerdings nennt sie sich "Scheer-Pontenagel") sorgt weiterhin als (gut bezahlte) Geschäftführerin dafür. Bei denen fällt auch Merkel das Umfallen besonders leicht. Mittlerweile haben sie auch die Araber ins Boot geholt (IRENA), das Öl versiegt irgendwann, Sonne haben die noch ein paar Mrd. Jahre. Aber, so dämlich atomverhetzt (und wohlhabend, wie Bill Gates meint) wie das derzeitige WählerInnenvolk bei uns sind unsere Nachbarländer nicht. Unsere Politik und die Wähler werden den "Sonder-Energiefall" Deutschland nicht über Generationen im Unterschied zu allen anderen Europäern durchhalten, weder vom Preis her noch von der Versorgungssicherheit. Die werden sich die Möglichkeiten der Kernspaltung offenhalten, so lange sie nötig und beherrschbar ist. Was die Zukunft im Bereich über 30 Jahre betrifft, so kann man keine realistische Vorhersage über die Befindlichkeiten der Menschen machen, nicht einmal ein Verbot von Kernenergie in der Verfassung wäre bindend für alle Zeiten, höchstens bis zur Abschaffung der Verfassung oder eine neue 2/3-Mehrheit.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Zitat von LexxGerd: Die USA sind nicht auf meiner Liste.
Lexx, das habe ich auch nicht angenommen. Ich weiss ja nicht, was Deine Karriere Plaene sind. Aber wenn Du Dich zum Beispiel fuer Grundlagenforschung oder sehr advanced Technology interesssiert, liegt die Zukunft in China.
Die westlichen Industriestaaten leben schon seit langer Zeit von der Substanz. Wir, die USA, verabschieden uns gerade vom Weltraum, was in den Sechzigern das Zugpferd war fuer Forschung und advanced Technology.