Ich frage mich schon seit einiger Zeit wo die Ratio dieser ganzen Abläufe ist. Eine NATO, die eigentlich dem politischen Primat zu folgen hätte, scheint sich vordergründig verselbständigt zu haben, hintergründig aber möglicherweise von Interessen US-amerikanischer Kriegstreiber diktiert zu sein scheint, die natürlich auch auf sporadischem Angstgeschrei polnischer oder baltischer Regierungen bauen können, wobei die Letten ja ihren russischen Bevölkerungsanteil nach Strich und Faden zu marginalisieren und schikanieren versuchen - gegen alle EU-Standards.
Klar ist, dass man bei den 2+4-Verträgen die Russen insofern über den Tisch gezogen hat, dass man ihnen versicherte, dass die NATO nicht über den damaligen Stand in Richtung russischer Grenzen vorrücken werde, was - da nicht schriftlich fixiert, heute die NATO-Länder nicht mehr zu interessieren scheint. Im Gegenteil, erst in Georgien, dann in der Ukraine werden primär durch US-Vertreter, aber auch gestützt durch die EU, Revolutionen angezettelt, um das von der russischen Regierung politisch und ökonomisch ausbalancierte Vorfeld zu zerstören, mit dem erkennbaren Ziel, wo auch immer die NATO weiter zu etablieren. Die Russen haben zweimal die Reißleine gezogen, als sie einmal in einen Teil Georgiens einmarschiert sind, und indem sie die Separierung der Krim von der Ukraine organisiert haben. Der Raketenabwehrring um Russland, mit der der lächerlichen Behauptung sich vor iranischen Raketen schützen zu müssen, hat schon lange das militärische Gleichgewicht zum Nachteil Russlands verschoben. Politisch versucht der Westen Russland durch wirtschaftliche Sanktionen zu schwächen, aufgehängt an einem Flugzeugabschuss, den man den Russen bereits in die Schuhe geschoben hat, als die Leichen noch auf dem Acker lagen, dessen Urheberschaft aber bis heute nicht geklärt worden ist. Obwohl die Begründung kaum mehr haltbar ist, werden die Sanktionen weitergeführt.
Kurz und knapp, die Aggression geht von westlichen Interessen aus, die Russen sind in der Defensive. Russland ist aber nicht Libyen oder der Irak. Deutschland, die baltischen Staaten, Polen und einige andere Länder sind die ersten Länder, die bei einer ungebremsten Eskalation dran glauben müssen. Die Russen werden mit Sicherheit zumindest taktische Atomwaffen einsetzen, um den von der NATO vereinnahmten Ring effektiv und mit geringen eigenen Verlusten frei zu machen. Egal, was in Europa passiert, die Amerikaner sitzen recht bequem zuhause in den USA. Die Europäer können kaum an einer Eskalation interessiert sein. Warum spielen aber die ganzen Regierungen mit?
Nun, vielleicht haben die ein ganz anderes Kalkül, Spieltheorie nennt man das heute. Was aber, wenn diese schief geht? Es ist unser Leben und unsere Zukunft, nicht das der USA. Die Gefahr einer Eskalation wäre minimiert, wenn Europa mit Russland partnerschaftlich kooperierte. Das müssen alle Beteiligten wissen. Dass es nicht geschieht, ist der deutlichste Hinweis darauf, dass einige sogenannte Strategen das nicht wollen. Bitte, solche Leute gibt es immer. Was aber geht in den Köpfen unserer Politiker vor, die sich unserem Wohl verpflichtet haben? Wollen diese sich im Fall des Falles auf Jahre in einen Bunker verkriechen, oder haben die bereits einen Freiflug in die USA gesichert? Da freue ich mich, wenn Steinmeier diesen Strategen wenigstens ein bisschen in die Suppe spuckt. Und ich sehe mit Schrecken, dass die CDU mit unser aller Leben spielen will. Jagt sie zum Teufel.
Zitat "Die Nato hat angefangen, sich auf den Übergang vom Kalten Krieg zu einem heißen Krieg vorzubereiten." Das sagte der ehemalige Staatspräsident der Sowjetunion, Michail Gorbatschow, am Samstag gegenüber der russischen Nachrichtenagentur Interfax. Gorbatschow führte weiter aus: "Sie sprechen nur über Verteidigung, aber im Grunde treffen sie Vorbereitungen für Angriffshandlungen."
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Eigentlich bin ich ein Westler. Aber wenn ich so meine persönlichen Erfahrungen aus meinen Reisen in Großstädte zusammenfasse, dann kommen die Nordamerikaner nicht sonderlich gut weg. Auch nicht z.B. die in Kanada, Australien, Equador, Neuseeland, oder auch Singapur, Koala-Lumpur, Dubai u.a.. Positiv schneiden die europäischen Großstädte ab, aber vor allem auch die ukrainischen und belorussischen Großstädte. Warum wohl? Einfach daher, weil ich mich bei Letzteren eher "zu Hause" fühlte. Irgendwas verbindet sich da mit meinem Begriff von "Heimat". Deshalb bin ich auch ziemlich sauer auf die Dampfmacher für den nächsten "Kalten Krieg", die ich im wesentlichen im Westen verorte.
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[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Zitat von ErichF im Beitrag #483Eigentlich bin ich ein Westler. Aber wenn ich so meine persönlichen Erfahrungen aus meinen Reisen in Großstädte zusammenfasse, dann kommen die Nordamerikaner nicht sonderlich gut weg. Auch nicht z.B. die in Kanada, Australien, Equador, Neuseeland, oder auch Singapur, Koala-Lumpur, Dubai u.a.. Positiv schneiden die europäischen Großstädte ab, aber vor allem auch die ukrainischen und belorussischen Großstädte. Warum wohl? Einfach daher, weil ich mich bei Letzteren eher "zu Hause" fühlte. Irgendwas verbindet sich da mit meinem Begriff von "Heimat". Deshalb bin ich auch ziemlich sauer auf die Dampfmacher für den nächsten "Kalten Krieg", die ich im wesentlichen im Westen verorte.
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Weil ich Westler nicht so unendlich weit von den Ostgrenzen entfernt lebe, die USA hier ihre Africom-Zentrale eingebuddelt haben bin ich gar nicht begeistert darüber battlefield zu werden. Leider scheint es hier ein paar ganz Schlaue zu geben, die meinen, mit den USA im Rücken könne ihnen nicht passieren. Die sollten sich an die vietnamesischen Boat-People erinnern. Darunter waren viele, die die auf Seiten der Amerikaner gekämpft hatten, aber plötzlich auf sich alleine gestellt waren.
Zitat The Chinese and Russians have preferred to talk about their “special relationship”, “friendship”, “historical ties” and “strategic partnership”. Until today, that is. People’s Daily, the flagship newspaper of the government of China splashed this headline:
China, Russia ‘semi-alliance’ to launch drills in S. China Sea
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Zitat If US Attacks Syria Expect an Asymmetric Russian Response
Are the Americans crazy enough to risk WWIII over Aleppo?
Maybe, maybe not. But what if we rephrase that question and ask: Are the Americans crazy enough to risk WWIII to maintain their status as the “world’s indispensable nation”, the “leader of the free world”, the “city on the hill” and all the rest of this imperialistic nonsense?
Here I would submit that yes, they potentially are.
After all, the Neocons are correct when they sense that if Russia gets away with openly defying and defeating the USA in Syria, nobody will take the AngloZionists very seriously any more.
How do you think the Neocons think when they see the President of the Philippines publicly calling Obama a “son of a whore” and then tells the EU to go and “f*ck itself”? [...]
At this point in time all we can do is wait and hope that there is enough resistance inside the US government to prevent a US attack on Syria before the next Administration comes in. And while I am no supporter of Trump, I would agree that Hillary and her evil cabal of russophobic Neocons is so bad that Trump does give me some hope, at least in comparison to Hillary.
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
U.a. ein Versuch, die Propaganda der NYT zu entlarven. Leider spielt die NZZ inzwischen die gleiche Rolle, zum Thema Russland/Putin gibt es keine dem alten NZZ-Stil entsprechenden neutralen Beiträge mehr.
Nichtsdestotrotz, letztlich muss jeder für sich selbst zu einem Bild kommen und ggf. Konsequenzen ziehen. Die Falken im Westen spekulieren wohl, dass Russland bei einer Konfrontation den Schwanz einziehen würde. Dummerweise bin ich nicht gerne Spekulationsobjekt. Ich frage mich lediglich, wie sicher bin ich da wo ich bin. Und ich frage mich, was in den Köpfen unserer Regierenden vor sich geht. Die haben sicher bessere Informationen als die, die die Propagandamedien von sich geben. Sicherheitshalber fehlen bei unseren Tornados in der Türkei die Ersatzteile.
Nachgereicht zum Thema Berichterstattung: https://de.sputniknews.com/politik/20161...n-200-tote.html Ich habe mal Focus-online ge-scanned. Da gibt es keinen Beitrag zu diesem Bombardement einer Trauerfeier. Die asymmetrische Berichterstattung ist sehr offensichtlich. Immerhin berichtet die NZZ darüber "Nun drohen die USA Saudiarabien mit Entzug der Unterstützung". Die Waffen für zig-Milliarden werden wohl trotzdem geliefert. Gruß, Martin
Also die Tagesschau hatte darüber berichtet. Ich war ganz überrascht.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
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„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
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"I want to tell the world community that while we will always put America’s interests first, we will deal fairly with everyone, with everyone — all people and all other nations. We will seek common ground, not hostility; partnership, not conflict." --Donald Trump, Acceptance Speech, 9. November 2016
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
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Zitat [...] Angela Merkel werde nach dem Wahlsieg Donald Trumps praktisch genötigt, als "Anführerin" des Westens zu agieren, jammerte Die Zeit auf ihrer Internetpräsenz. Die New York Times (NYT) habe Merkel als die "letzte Verteidigerin des liberalen Westens" bezeichnet. Merkel müsse den Westen führen, hieße es in vielen Kommentaren "dies- und jenseits des Atlantiks", wobei es eher darum gehen müsste, denn Westen zu "retten".
Ganz ähnlich betitelte Spiegel-Online den Abschiedsbesuch des scheidenden US-Präsidenten bei Angela Merkel, der als ein Treffen der "Verteidiger der freien Welt" bezeichnet wurde. Die noch etwas unbeholfene, an eine Realsatire grenzende Übernahme der hohlen Floskeln, mit denen die USA jahrzehntelang ihre blutigen Interventionskriege legitimierten, deutet auf die ideologische Intention solcher Hofberichterstattung. Die Visite Obamas in Berlin soll als eine Art Wachübergabe inszeniert werden. Die abgetakelte Hegemonialmacht USA übergibt die Rolle des westlichen Weltpolizisten ausgerechnet an die Bundesrepublik.
In den USA hat - neben der NYT - die Zeitschrift Foreign Policy Merkel explizit zur Schutzpatronin der "Normen, Werte und Institutionen der atlantischen Allianz" ausgerufen, wobei das im Vorfeld der US-Außenpolitik publizierende Fachblatt gar das Zeitalter einer "Pax Germanica" heraufziehen sieht. Auch deutsche Publizisten, die eng mit Vorfeldorganisationen deutscher Außenpolitik verbunden sind, dürfen für eine künftige globale Führungsrolle Deutschlands in meinungsbildenden US-Medien kräftig die Werbetrommel rühren. [...]
Der Wachwechsel als Weltpolizist scheint für Merkel bereits eine beschlossene Sache zu sein. Selbstverständlich ist hier der für gewöhnlich sehr vorsichtig agierenden Kanzlerin ein Fehler unterlaufen. Die Zunge war schneller als das Hirn, da man solche Intentionen für gewöhnlich - gerade als deutsche Politikerin - nicht öffentlich ausspricht. [...]
Diese strategische Zielsetzung ist absurd, da die "Ordnung" der spätkapitalistischen Welt aufgrund ihrer letalen, irreversiblen Systemkrise in Auflösung begriffen ist - und keine Militärmacht der Welt ist in der Lage, diese in Chaos übergehende Ordnung noch zu stützen. [...]
Diese multipolare Weltunordnung wird - da deren zerbröckelndes kapitalistisches Fundament nicht überwunden ist - somit zu einer Zunahme der geopolitischen und militärischen Auseinandersetzungen führen, und nicht zu deren Ende. Die Bundesrepublik verfügt schlicht nicht über die Machtmittel, um die "Ordnung" in einem in Auflösung begriffenen Weltsystem wiederherzustellen. Genauso wenig wie China oder Russland.
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Es wird interessant werden. Hinter Merkel - so sie weiter machen will - steht ja nicht nur ein ex-US-Präsident, sondern die US-Oligarchen, die jetzt Trump den 'Krieg' erklärt haben. Obama hat viele mächtige Gruppierungen in den USA nie in den Griff bekommen, da wird man sehen müssen, ob Trump das besser kann. Trumps Vorteil könnte sein, dass er viel mehr Unterstützung bei den Militärs und Veteranen hat, die ihn auch im Umgang mit den Quertreibern in diesem Umfeld beraten können. Der Umgang mit Banken und Wallstreet dürfte schwieriger sein, aber da müsste Trump auf eigene Erfahrungen zurückgreifen können. Man wird sehen. Gruß, Martin