Zitat Französischer Außenminister: Rakka wird nicht an Baschar al-Assad zurückgegeben
Der französische Außenminister (und Minister für Europa) Jean- Yves Le Drian beantwortete der Publikation Journal du dimanche (Jdd) in einem Interview, das am vergangenen Wochenende erschien, verschiedene Fragen zur Weltlage. [...]
Aufhorchen lässt eine Antwort, die Le Drian auf eine bereits ungewöhnliche Fragestellung gibt. Dabei geht es um Ansprüche in Syrien nach der Niederlage des IS. Die Frage des Jdd lautet: "Muss Rakka in die Hände Baschar al-Assads zurückgegeben werden?"
Da Rakka zum syrischen Territorium gehört und damit zum Hoheitsgebiet der Regierung in Damaskus, impliziert die Frage bereits eigenwillige Ansprüche. Noch viel mehr zeigen die sich in der Antwort des Außenministers:
"Ganz sicher nicht, weil Rakka von Streitkräften der Opposition zurückerobert wurde. Es ist nun die Zeit gekommen, ein angemessenes Vorgehen und Forum zu finden, um über die politische Zukunft Syriens zu reden und um zu vermeiden, dass sich das Land balkanisiert. Frankreich wird für seinen Teil ein Akteur sein, der Rakka stabilisiert, um die Minenräumung durch NGOs zu finanzieren wie auch den Zugang zu Wasser und anderen Dingen zur Versorgung der Bevölkerung."
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Das war abzusehen. Dafür hat man Rakka ohne Rücksicht auf Bevölkerung und Infrastruktur zusammengebombt, damit man durch Wiederaufbau Ansprüche geltend machen kann. Eine ganz neue Art des internationalen Rechts. Wie wäre es damit, die Stadt mit Oppositionellen aufzufüllen und dann ein Referendum abzuhalten? Assad hat bereits gesagt, dass er mit Truppen einmarschieren will, er sollte das so schnell wie möglich machen. Mal sehen, welche Karotte man den Russen hinhält. Oder dem Iran.
Zitat von MartiS2 im Beitrag #362Das war abzusehen. Dafür hat man Rakka ohne Rücksicht auf Bevölkerung und Infrastruktur zusammengebombt, damit man durch Wiederaufbau Ansprüche geltend machen kann. Eine ganz neue Art des internationalen Rechts. Wie wäre es damit, die Stadt mit Oppositionellen aufzufüllen und dann ein Referendum abzuhalten? Assad hat bereits gesagt, dass er mit Truppen einmarschieren will, er sollte das so schnell wie möglich machen. Mal sehen, welche Karotte man den Russen hinhält. Oder dem Iran.
Gruß, Martin
Mir schwant, das wäre auch die Methode der Umvolkung bei uns in 30 Jahren, wenn es die Identitären mit ihrem Defend Europe nicht schaffen.
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[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Zitat von ErichF im Beitrag #363 Mir schwant, das wäre auch die Methode der Umvolkung bei uns in 30 Jahren, wenn es die Identitären mit ihrem Defend Europe nicht schaffen.
Wir leben dann in 'gated communities', müssen dann aber Wegzoll bezahlen, wenn wir diese verlassen. Ja, Sezessionsbewegungen könnten zum neuen Werkzeug der globalen Architekten werden, da gilt es wachsam zu sein.
Zum Thema 'Free syrian army' (FSA), die uns seit Jahren als Rebellentruppe verkauft wird, und die sich in Rakka der US-Unterstützung erfreut hier ein ganz aktueller Leak der NSA
Mit Einverständnis der USA haben die Saudis 2013 der FSA den Auftrag erteilt, den zivilen internationalen Flughafen von Damaskus in die Luft zu jagen und platt zu machen. Dazu haben sie 120 Tonnen Sprengstoff und Waffen zur Verfügung gestellt.
Mal schauen, ob das auch in den deutschen Medien verbreitet wird.
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Zitat Eine Reportage der BBC über einen "geheimen schmutzigen Deal in Rakka" liefert die nächste Lektion darüber, wie viel Phrase hinter dem "Kampf gegen den IS" steckt.
Rund 4.000 IS-Mitglieder durften nach Absprache in einem riesigen Konvoi Rakka verlassen, zum Teil bis an die Zähne bewaffnet, mit einer großen Menge Munition und mit Sprengstoffgürteln, so die Auskunft der Fahrer, die von den Reportern Quentin Sommerville und Riam Dalati befragt wurden. Die Fahrer standen Todesängste durch. Die IS-Kämpfer machten laut ihrer Schilderung ganz und gar keinen niedergeschlagenen oder demoralisierten Eindruck. Sie waren überzeigt davon, dass sie wiederkommen und traktierten die Fahrer mit Schlägen. [...]
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
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Es gab auch Augenzeugenberichte, dass in einem Bereich IS-Kommandeure noch schnell von US-Hubschraubern evakuiert wurden, bevor die Syrische Armee einmarschiert ist.
Ich denke, es ist ein offenes Geheimnis, dass die USA dort intensiv mit dem IS kooperieren, wie auch früher die Türkei und bis jetzt Israel. Sowohl die US, als auch Israel werden alles tun, um den Iran und die Hisbollah in Schach zu halten. Dafür ist der IS gerade richtig.
Zitat von MartiS2 im Beitrag #367Es gab auch Augenzeugenberichte, dass in einem Bereich IS-Kommandeure noch schnell von US-Hubschraubern evakuiert wurden, bevor die Syrische Armee einmarschiert ist.
Soll damals in Afghanistan nach 9/11 auch passiert sein, beim Vormarsch auf Tora Bora. Die Hubschrauber flogen nach Pakistan.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
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Unterdessen wurde von Terroristen ein russisches Kampfjet über Syrien abgeschossen:
Zitat Der Abschuss der Maschine kommt insofern überraschend, als die russischen Anti-Terror-Truppen in Syrien bislang nur drei Maschinen verloren: Zwei durch Unfälle und eine weitere durch die türkischen Streitkräfte, die 2015 eine Verletzung ihres Luftraums behaupteten. Dass den Dschihadisten der Abschuss gelang, lag dem russischen Verteidigungsministerium nach daran, dass sie über eine tragbare Flugabwehrrakete verfügten. Woher sie diese hatten, ist bislang unklar.
Bei dem Vergeltungsschlag, den die russischen Streitkräfte unmittelbar nach der Tötung des Piloten durchführten, sollen etwa 30 Dschihadisten ums Leben gekommen sein.
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
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Zitat Al-Nusra, White Helmets Preparing Provocation With Chemical Weapons
According to the Russian military, al-Nusra Front terrorist group brought more than 20 containers with chlorine to a village in Idlib.
The Russian center for Syrian reconciliation stated that it had received information from a local resident that al-Nusra Front terrorists and White Helmets were preparing to stage a provocation, involving chemical weapons' use, in Syria's Idlib province in order to blame Damascus for the attack on civilians.
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
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Im Zusammenhang zum vorangehenden Posting: Zwerg Nase hat angekündigt, er werde Syrien angreifen, falls Chemiewaffen zum Einsatz kommen sollten.
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Es gibt gerade wieder ein Gebräu: Ein stabiles Syrien mit iranischen Militärbasen und möglichen Nachschubwegen für die Hisbollah geht Israel aus teilweise nachvollziehbaren Gründen gegen den Strich. Erdogan mag keine Stärkung der Kurden an seiner südlichen Flanke, und interessierte Kreise der USA wollen weiter zündeln.
Es sieht gerade so aus, als würde Putin unter Druck stehen, sein Stabilisierungskurs wird von mehreren Seiten attackiert. Anscheinend haben die Amerikaner oder von ihnen unterstützte Truppen eine ganze Menge russischer Söldner vernichtet. Ein russisches Kampfflugzeug wurde kürzlich abgeschossen, und die Russen tun nichts, um israelische Angriffe zu verhindern. Putin muss dies in der Heimat rechtfertigen, wo ebenfalls Falken mit den 'Hufen' scharren. Vielleicht will man vor den russischen Wahlen, vor der Fußballweltmeisterschaft Putins Schmerzgrenze austesten, den Preis, den er für sein nahöstliches Engagement zu zahlen bereit ist.
Zitat Das kurdische Militär in Nordwestsyrien und die Regierung in Damaskus haben offenbar eine Vereinbarung getroffen, wonach die syrische Armee in der Region Afrin einmarschieren darf. Die Nachrichtenagenturen Reuters und dpa melden übereinstimmend, dass die Soldaten von Diktator Baschar al-Assad dabei helfen sollen, die türkische Offensive abzuwehren.
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
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Eine Unterstützung durch Regierungstruppen entspricht erst mal der Pflicht der regulären Regierung. Sollte Assad die Kurden so einbinden, dass für die Türkei keine Bedrohung ausgeht, müsste das für Erdogan eine zu schluckende Kröte sein können, zumal er sich gerade eine blutige Nase zu holen scheint. Notfalls muss er einen Zaun bauen.
Die Frage ist aber, wie wird man die Amerikaner los?
Zitat "Schlimmer als Aleppo": Die zivilen Toten durch Bomben sind erneut Anlass für große Entrüstung über Baschar al-Assad und Walidimir Putin. [...]
Ost-Ghouta ist die Hölle. "250 Tote in 48 Stunden", meldete die Tagesschau heute Morgen. [...]
"Es scheint, als habe Russland dem Regime grünes Licht für seine Auslöschungskampagne in Ghouta gegeben." [...]
Man vergleiche nun den Chor der Entrüstungsaufschreie, der dem von Aleppo 2016/2017 gleicht, mit dem zu den todbringenden Bombenangriffen auf Wohnviertel in Mosul in den ersten Monaten des letzten Jahres und in Rakka im Sommer 2017. Der Unterschied ist beträchtlich.
Keiner in den politisch tonangebenden Medien der "guten Länder" hatte die USA und ihre Verbündeten, etwa Frankreich, die Mosul und Rakka in großen Teilen in Schutt und Asche bombten, als "Vernichter einer Bevölkerung" deutlich und vernehmbar angeklagt oder sich dezidiert über eine "Auslöschungskampagne" aufgeregt. Waren die Zivilisten in den beiden Städten nicht auch Geiseln? [...]
Im Netz kursieren Gerüchte, wonach sich in Ghouta amerikanische, französische und deutsche Spezialkräfte befinden sollen, die die islamistischen Terroristen unterstützen. Es wäre zwar schön zu wissen, dass wieder ein paar NATO-Schweine ins Gras beißen, aber ich fürchte, es handelt sich nur um Propaganda.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain