Zitat von DP im Beitrag #133Dass die Mittelmeerunion länger als eine Woche nach der Gründung Bestand gehabt hätte wäre mir neu.
Die ist einige Zeit vor sich hingedümpelt, und hat dann vor nicht allzu langer Zeit ihre Pforten vollends geschlossen.Es geht aber nicht um die Dauer, sondern die Absicht Sarkozys, wobei sich Libyen geziert hat.
Gruß, Martin
Diese Mittelmeerunion hatte von vornherein nur einen Sinn; Sarkozys Beweihräucherung. Und der Grund warum das nichts wurde war, dass da keine Sau mitmachen wollte. Da war Gaddaffi nur ein Egomane am Südstrand. Schon die Idee, da Leute wie Erdogan, Netanjahu und die nordafrikanischen Despoten an einen Tisch zu bekommen um irgendwie besser zu handeln oder kulturelle Güter zu befördern ist Quatsch. Und die Idee, Frankreich zog in den Krieg gegen Libyen, um die Mittelmeerunion zu retten, ist wie die meisten deiner Ideen... originell.
Zitat Natürlich nicht. Ist ja auch etwas ganz anderes.
Was ist da anders?
Die meisten, die aus der DDr rübergemacht haben, waren natürlich auch Wirtschaftsflüchtlinge. Aber sie waren schließlich Deutsche und darüberhinaus problemlos in die Gesellschaft integrierbar.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
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Zitat von DP im Beitrag #136 Und die Idee, Frankreich zog in den Krieg gegen Libyen, um die Mittelmeerunion zu retten, ist wie die meisten deiner Ideen... originell.
Habe ich das geschrieben? Ich kann nichts finden. Ich denke, dass Sarkozy zumindest die nordafrikanischen Länder näher an Frankreich binden wollte, dass da dann am Ende auch noch Ägypten mit im Boot sein sollte, sollte vielleicht dem Größenwahn des kleinen Sarkozy das Sahnehäubchen verpassen. Vielleicht gab es auch ein mir unbekanntes Kalkül.
Fakt ist, dass Libyen ein wirtschaftlich aufstrebendes Land war, viel in die Zukunft investierte, seinen Einfluss zunehmend auf die Saharaländer erweiterte, als sich die Nato entschloss, es klein zu bomben. Hätte Libyen sich als Teil einer Mittelmeerunion einbinden lassen, dann wäre der Angriff nie geschehen. So herum ist die Logik.
Nur, dass es diese Mittelmeerunion nie gab, da ist dann schwer beizutreten. Libyen war doch immer aktiv in AU und der Arabischen Liga? Die haben Gadaffi aber ohne Wimpernzucken fallengelassen. Und von NATO war mir auch nichts im Gedächtnis. Soweit ich weiss ging das alles seinen geregelten Gang über die UNO, also mindestens mit Duldung von China und Russland. Learning wäre also, dass Libyen als Käufer von russischen Abwehrraketen und Lieferant chinesischen Öls weniger interessant ist als Syrien. Vielleicht war das ja der entscheidende Fehler Gadaffis.
Zitat von DP im Beitrag #139Nur, dass es diese Mittelmeerunion nie gab, da ist dann schwer beizutreten. Libyen war doch immer aktiv in AU und der Arabischen Liga? Die haben Gadaffi aber ohne Wimpernzucken fallengelassen.
Selbstverständlich gab und gibt es die Mittelmeerunion, und wenn es Dich interessiert, kannst Du das leicht nachlesen.
Zitat Und von NATO war mir auch nichts im Gedächtnis. Soweit ich weiss ging das alles seinen geregelten Gang über die UNO, also mindestens mit Duldung von China und Russland. Learning wäre also, dass Libyen als Käufer von russischen Abwehrraketen und Lieferant chinesischen Öls weniger interessant ist als Syrien. Vielleicht war das ja der entscheidende Fehler Gadaffis.
Hast Du etwa russische und chinesische Kampfflugzeuge über Libyen gesehen? Russen und Chinesen haben vor allem gelernt, der Nato nicht den kleinen Finger zu geben. Medwedew war wohl ein bisschen blauäugig.
Zitat Die meisten, die aus der DDr rübergemacht haben, waren natürlich auch Wirtschaftsflüchtlinge. Aber sie waren schließlich Deutsche und darüberhinaus problemlos in die Gesellschaft integrierbar.
Was hat das damit zu tun? Es ging darum, dass ein fieses Regime Flüchtlingsströme aufgehalten hat und die Frage war, ob man fiese Regime stützen sollte, um die Flüchtlingsströme aufzuhalten. Als Beispiel da eben die DDR, was nicht nur deshalb schlechter wird, nur weil die flüchtenden Ausländer Deutsch sprechen und sich angeblich besser integrieren können.
Die fiesen Regime waren recht stabil und predictable (berechenbar). Die Fluechtlingsstroeme sind unpredictable, und sie werden irgendwann mit grosser Sicherheit Europa ueberschwemmen.
Man kann das Entfernen der fiesen Regime etwa mit dem Entkorken einer Sektflache vergleichen, so ein Sekt von der superbilligen Fusel Sorte. Wenn der Kork weg ist, verkleckert der billige Fusel alles, was so in der weiten Umgebung ist, so wie's der Fusel tut, nicht wie's die Entkorker wollen.
Zitat Die fiesen Regime waren recht stabil und predictable (berechenbar). Die Fluechtlingsstroeme sind unpredictable, und sie werden irgendwann mit grosser Sicherheit Europa ueberschwemmen.
Ja, aber soll man deshalb die fiesen Regime stützen und erhalten?
Zitat Die fiesen Regime waren recht stabil und predictable (berechenbar). Die Fluechtlingsstroeme sind unpredictable, und sie werden irgendwann mit grosser Sicherheit Europa ueberschwemmen.
Ja, aber soll man deshalb die fiesen Regime stützen und erhalten?
es kommt ganz darauf an, was die (mittel-)europaeischen Laender bevorzugen: sich von unkontrollierbaren Fluechtlingsstroemen uberschwemmen lasssen, oder ein paar fiese Regime am Leben erhalten.
„Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen.“
Imam von Izmir, 1999 zu Christlichen Teilnehmern eines “Dialogtreffens”
Das ist die eigentliche Antwort auf Gerds Frage. Die meisten Europäer sind dämliche Gutmenschen, die schneller unterworfen sein werden als sie es bis jetzt glauben. Die "Amis" sind oder besser waren schlau genug, die orientalischen Potentaten zu schonen im eigentlichen amerikanischen Interesse, das auch das europäische war, die Sicherung einer reibungslosen und berechenbaren Öllieferung. Aber jetzt wird die USA immer mehr zum Öl-Selbstversorger, da können die Europäer ruhig im afrikanischen Menschen-Tsunami absaufen.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Zitat es kommt ganz darauf an, was die (mittel-)europaeischen Laender bevorzugen: sich von unkontrollierbaren Fluechtlingsstroemen uberschwemmen lasssen, oder ein paar fiese Regime am Leben erhalten. Was bevorzugst Du persoenlich?
Aufnahme echter Flüchtlinge in vernünftigem Rahmen und vertragbaren Mengen - aber primär Handeln vor Ort: Abstellen der Flüchtlingsursachen. Und vorhandene Flüchtlinge besser auch vor Ort versorgen.
Zitat es kommt ganz darauf an, was die (mittel-)europaeischen Laender bevorzugen: sich von unkontrollierbaren Fluechtlingsstroemen uberschwemmen lasssen, oder ein paar fiese Regime am Leben erhalten. Was bevorzugst Du persoenlich?
Aufnahme echter Flüchtlinge in vernünftigem Rahmen und vertragbaren Mengen - aber primär Handeln vor Ort: Abstellen der Flüchtlingsursachen. Und vorhandene Flüchtlinge besser auch vor Ort versorgen.
Aha,ng. Du klingst wie Al Gore, der das Klima unter absoluter Kontrolle hat, wie er sagt, und genau weiss, in welchem Jahr wir zu einem medium rare Steak verbruzzeln, falls wir nicht unsere SUVs aufgeben.
"Vor Ort" finde ich lustig. Wie machst Du das?
ng, ehrlich weisst Du uberhaupt, was Du da "forderst"?
Zitat „Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen.“ Imam von Izmir, 1999 zu Christlichen Teilnehmern eines “Dialogtreffens” Das ist die eigentliche Antwort auf Gerds Frage. Die meisten Europäer sind dämliche Gutmenschen, die schneller unterworfen sein werden als sie es bis jetzt glauben.
Ein Grund mehr, Religion und Staat zu trennen: damit das nicht irgendwelche fiesen Fundis - egal ob Christen, Katholen, Hindus oder Muslime - ausnutzen können.
Zitat Aha,ng. Du klingst wie Al Gore, der das Klima unter absoluter Kontrolle hat, wie er sagt, und genau weiss, in welchem Jahr wir zu einem medium rare Steak verbruzzeln, falls wir nicht unsere SUVs aufgeben.
Nö, keinesfalls. Weiß nicht, wie du DARAUF kommst...
Zitat "Vor Ort" finde ich lustig. Wie machst Du das? ng, ehrlich weisst Du uberhaupt, was Du da "forderst"?
Wo ist das Problem? Man schaut, welche Kapazitäten man hat und welche menge man vernünftig unterbringen kann und bis dahin nimmt man möglichst echte Flüchtlinge auf. Und ab da steckt man Geld und Material besser in Hilfe vor Ort. So sind z.B. syrische Flüchtlinge in den Nachbarländern so schlecht versorgt, dass es kein Wunder ist, wenn die versuchen, in andere Länder zu gelangen, wo sie besser versorgt werden. Man sollte eben mehr Anreize schaffen, dass die Leute dort bleiben können wo sie leben, denn die meisten wollen das auch, denn sie sind ja unfreiwillige Flüchtlinge und keine freiwilligen Auswanderer.
Ich mache Dir einen Vorschlag. Wickel die Aerme hoch, und zeig den geistig minderbemittelten Forumskollegen, wie man das macht. Ein gutes Projekt waere die Kirche/Staat Trennung in Aegypten. Wenn's Du geschafft hast, ernenne ich Dich zum Groessten Helden Aller Zeiten (GRÖHAZ)
Zitat „Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen.“ Imam von Izmir, 1999 zu Christlichen Teilnehmern eines “Dialogtreffens” Das ist die eigentliche Antwort auf Gerds Frage. Die meisten Europäer sind dämliche Gutmenschen, die schneller unterworfen sein werden als sie es bis jetzt glauben.
Ein Grund mehr, Religion und Staat zu trennen: damit das nicht irgendwelche fiesen Fundis - egal ob Christen, Katholen, Hindus oder Muslime - ausnutzen können.