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Dieses Thema hat 209 Antworten
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Mirkalf Online




Beiträge: 11.758

17.05.2014 14:45
#196 RE: NATO nach Libyen? Antworten

Das US State Department räumt unumwunden ein: Libyen ist nach der NATO-Bombardierung und der Ermordung Ghaddafis "a safe haven of terrorism": http://www.state.gov/j/ct/rls/crt/2013/224828.htm

Ghaddafi hatte es eben gewagt, seine Rohstoffe nicht mehr in US-Dollars zu habndeln. Das selbe Verbrechen begehen jetzt die Russen: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten....n-rubel-zahlen/

Russland wird nächste Woche auch einen Mega-Gas-Deal mit China vereinbaren. Europa bekommt sein Fracking-Gas dann in Konservendosen aus den USA geliefert.

Die Amis sind die Herrscher des Chaos, deshalb schaffen sie überall Chaos.

---

„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
--G. K. Chesterton

„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.”
--Mark Twain

DP Offline



Beiträge: 5.248

18.05.2014 15:24
#197 RE: NATO nach Libyen? Antworten

Gegen Chaos ist doch gar nichts einzuwenden. Ist mir jedenfalls lieber als alle deine Heinis von ganz links und ganz rechts, die mir erzählen wollen wie einfach alles ist.

ng Offline



Beiträge: 2.614

19.05.2014 15:38
#198 RE: NATO nach Libyen? Antworten

Zitat
Gegen Chaos ist doch gar nichts einzuwenden.

Auch noch, wenn es keiner sagt, den du ideologisch ablehnst?

Zitat
Ist mir jedenfalls lieber als alle deine Heinis von ganz links und ganz rechts, die mir erzählen wollen wie einfach alles ist.

Also DAS sagen/versprechen doch ALLE.

Mirkalf Online




Beiträge: 11.758

21.12.2014 20:07
#199 RE: NATO nach Libyen? Antworten

Wer etwas über den Irrationalismus europäischer Außenpolitik lernen will, muss sich mit Libyen beschäftigen. Ein Rückblick auf Libyen im letzten Jahr der Gaddafi-Herrschaft: Die libysche Katastrophe

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--Arthur Moeller van den Bruck

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Mirkalf Online




Beiträge: 11.758

26.01.2015 17:13
#200 RE: NATO nach Libyen? Antworten

Gaddafi war nach Aussage eines US-Admirals wohl bereit, auf die Macht zu verzichten, aber der Friedensnobelpreisträger im Weißen Haus wollte unbedingt eine gewaltsame Lösung:

U.S. could have ousted Gadhafi peacefully

Zitat


“What the Obama administration was terrified about, in my view, was the American public knowing the CIA and State Department were running guns secretly into Libya before Gadhafi was deposed, that the guns got into the hands of al-Qaida, and that the guns ended up bound for Syria,” he said.

“Those events put together could be looked at even as traitorous, in my opinion, if the facts ever came out to the American public.”

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Mirkalf Online




Beiträge: 11.758

17.04.2015 18:28
#201 RE: NATO nach Libyen? Antworten

Dank der Zerstörung des libyschen Staatwesens gibt es wieder Piraten im Mittelmeer:

http://www.timesofmalta.com/articles/vie...zed-near.564358



Danke Obama!

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MartiS2 Offline



Beiträge: 7.188

09.06.2015 08:54
#202 RE: NATO nach Libyen? Antworten

http://www.zerohedge.com/news/2015-06-08...-complicity-cre

Auch diese 'Verschwörungstheorie' brökelt langsam.

Gruß, Martin

Mirkalf Online




Beiträge: 11.758

17.03.2017 16:57
#203 RE: NATO nach Libyen? Antworten

Zitat
Der deutsche Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat die militärische Intervention in Libyen als Fehler bezeichnet. "In Libyen hat die Weltgemeinschaft große Fehler gemacht, indem Gaddafi weggebombt wurde", sagte der Minister am Rande eines Treffens mit seinen EU-Amtskollegen in Brüssel. So sei der Einsatz nicht "weiterentwickelt" worden, Milizen nicht entwaffnet, und es sei nicht in die Stabilisierung des Landes investiert worden. "Nach fünf Jahren stehen wir vor dem kompletten Desaster", meinte Müller.

http://derstandard.at/2000054311564/Deut...rgrosser-Fehler

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MartiS2 Offline



Beiträge: 7.188

17.03.2017 19:41
#204 RE: NATO nach Libyen? Antworten

Zu der Erkenntnis hat er aber lange gebraucht. Nur, was ist jetzt der Nutzen / die Konsequenz der Erleuchtung? Kommt die erst, nachdem sich anscheinend die Russen wieder für Libyen interessieren?

Gruß, Martin

MartiS2 Offline



Beiträge: 7.188

18.06.2017 08:32
#205 RE: NATO nach Libyen? Antworten

Zitat von Kater im Beitrag #12
"Dann schwebt dir eher Sarkozy als Vorbild entschlossenen Handelns vor, vermute ich."

Ja, passt schon.

Oder soll Europa mal wieder zusehen, wie Despoten das Volk zusammenbomben ?

Gruss
Kater


Aus der Anfangszeit dieses Fadens. Aus den Clinton-e-mails lassen sich die wahren Gründe für Sarkozys 'entschlossenem Handeln' besser ablesen:

http://www.globalresearch.ca/hillary-ema...urrency/5594742

Zitat
This gold was accumulated prior to the current rebellion and was intended to be used to establish a pan-African currency based on the Libyan golden Dinar. This plan was designed to provide the Francophone African Countries with an alternative to the French franc (CFA).

(Source Comment: According to knowledgeable individuals this quantity of gold and silver is valued at more than $7 billion. French intelligence officers discovered this plan shortly after the current rebellion began, and this was one of the factors that influenced President Nicolas Sarkozy’s decision to commit France to the attack on Libya. According to these individuals Sarkozy’s plans are driven by the following issues:

a. A desire to gain a greater share of Libya oil production,

b. Increase French influence in North Africa,

c. Improve his internal political situation in France,

d. Provide the French military with an opportunity to reassert its position in the world,

e. Address the concern of his advisors over Qaddafi’s long term plans to supplant France as the dominant power in Francophone Africa)

Ergo as soon as French intel discovered Gaddafi’s dinar plans, they decided to spearhead the campaign against him- having accumulated enough good reasons to take over.



Meine damalige Interpretation war eher, dass Sarkozy, nachdem sein Versuch Libyen mittels seiner Mittelmeerunion zu vereinnahmen, nicht geklappt hatte, er Ghaddafi eben so gekriegt hat. Hillary hat dazu das Militär geliefert.

Der Mittelmeer-Treck ist dafür Ghaddafis 'Dankeschön'.

Gruß, Martin

Mirkalf Online




Beiträge: 11.758

18.06.2017 10:22
#206 RE: NATO nach Libyen? Antworten

Ein weiteres Motiv für Sarkozy, Gaddafi umbringen zu lassen, die in dem Globalresearch-Artikel nicht erwähnt wird:

Zitat
Wurde die Wahlkampagne von Nicolas Sarkozy 2007 vom libyschen Machthaber Oberst Muammar al-Gaddafi finanziert? Der Verdacht ist nicht neu. [...] Doch die Beweise fehlten, und Sarkozy konnte die Anschuldigungen legitimerweise als rufschädigend zurückweisen.

Nun aber ist laut dem Online-Magazin Mediapart die französische Justiz im Besitz schriftlicher Notizen des ehemaligen Erdöl- und Premierministers Choukri Ghanem, der darin drei Überweisungen zur Finanzierung von Sarkozys Wahlauslagen im Gesamtbetrag von 6,5 Millionen Euro erwähnt. [...]

Ghanem kann selber nicht mehr aussagen, er ist am 29. April 2012 (am Tag nach einer ersten Enthüllung der angeblichen libyschen Wahlfinanzierung durch Mediapart) in Wien tot in der Donau aufgefunden worden.

http://www.taz.de/!5340604/



.

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MartiS2 Offline



Beiträge: 7.188

18.06.2017 10:54
#207 RE: NATO nach Libyen? Antworten

Ja, ich kenne diese Aussagen. Was mich dabei immer wundert, ist, dass Ghaddafi nicht dafür gesorgt hat, dass entsprechende Dokumente 'sicher' verwahrt später genutzt werden konnten.

Zu meinem vorigen Beitrag: Da ist der Punkt mit dem CFA. Diese Kontrolle Frankreichs über die Währungen dieser frankophonen Länder dürfte hierzulande weitgehend unbekannt sein: https://de.wikipedia.org/wiki/CFA-Franc-Zone

Daraus auch:

Zitat
Kritiker werfen Frankreich und den regierenden Eliten in seinen ehemaligen Kolonien vor, der einzige rationale Grund für die Existenz des CFA-Franc sei ein stillschweigendes Übereinkommen, um die Staaten der Franc-Zone auszuplündern.


Zitat
Kritiker werfen der französischen Politik vor, mit Militärinterventionen in der CFA-Zone die politischen Fakten zu zementieren. Die Diktatoren dieser Länder regierten mit Frankreichs Zustimmung und Unterstützung[57][58][59][60]
Ebenso wird Frankreich vorgeworfen, für Regierende afrikanischer Länder bzw. deren Vermögen ein gutes Versteck darzustellen.[61]
In Frankreich ist dieses Vorgehen der französischen Politik nicht unumstritten,[62] auch international wird es kritisiert,[63] wird aber von der Mehrheit der französischen Politiker unterstützt.[64]



Für mich ist das eine sehr komische Sache, wie Frankreich diese Währung in die Eurozone eingebunden hat. Es sieht aus wie ein Hinterhof an Korruption und Ausbeutung (diese Länder zählen zu den ärmsten Afrikas). In Mali hält unsere Ursula den Franzosen jetzt auch die Stange. Wenn aber Ghaddafi sich in dieses System einmischen wollte hat man doch ein starkes Motiv Sarkozys, diesen zu beseitigen.

Gruß, Martin

MartiS2 Offline



Beiträge: 7.188

22.01.2019 11:54
#208 RE: NATO nach Libyen? Antworten

Zitat von MartiS2 im Beitrag #207

Zu meinem vorigen Beitrag: Da ist der Punkt mit dem CFA. Diese Kontrolle Frankreichs über die Währungen dieser frankophonen Länder dürfte hierzulande weitgehend unbekannt sein: https://de.wikipedia.org/wiki/CFA-Franc-Zone

Daraus auch:

Zitat
Kritiker werfen Frankreich und den regierenden Eliten in seinen ehemaligen Kolonien vor, der einzige rationale Grund für die Existenz des CFA-Franc sei ein stillschweigendes Übereinkommen, um die Staaten der Franc-Zone auszuplündern.

Zitat
Kritiker werfen der französischen Politik vor, mit Militärinterventionen in der CFA-Zone die politischen Fakten zu zementieren. Die Diktatoren dieser Länder regierten mit Frankreichs Zustimmung und Unterstützung[57][58][59][60]
Ebenso wird Frankreich vorgeworfen, für Regierende afrikanischer Länder bzw. deren Vermögen ein gutes Versteck darzustellen.[61]
In Frankreich ist dieses Vorgehen der französischen Politik nicht unumstritten,[62] auch international wird es kritisiert,[63] wird aber von der Mehrheit der französischen Politiker unterstützt.[64]



Für mich ist das eine sehr komische Sache, wie Frankreich diese Währung in die Eurozone eingebunden hat. Es sieht aus wie ein Hinterhof an Korruption und Ausbeutung (diese Länder zählen zu den ärmsten Afrikas). In Mali hält unsere Ursula den Franzosen jetzt auch die Stange. Wenn aber Ghaddafi sich in dieses System einmischen wollte hat man doch ein starkes Motiv Sarkozys, diesen zu beseitigen.




Und jetzt stoßen die Italiener in dieses Horn https://deutsch.rt.com/europa/82864-ital...ierung-afrikas/

Dabei ist doch interessant, dass man den neuen Migrationspakt auch so lesen kann, dass wir Afrika kolonialisieren müssen um die dort gelisteten Standards dort umzusetzen. Die haben das ja selbst unterschrieben. Die italienisch Regierung sollte den Pakt nochmal genau lesen, bevor andere Länder das tun .

Gruß, Martin

Mirkalf Online




Beiträge: 11.758

25.06.2021 18:28
#209 RE: NATO nach Libyen? Antworten

---

„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
--G. K. Chesterton

„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.”
--Mark Twain

MartiS2 Offline



Beiträge: 7.188

26.06.2021 00:30
#210 RE: NATO nach Libyen? Antworten

Zitat von Mirkalf im Beitrag #209
Meanwhile in Afghanistan: https://www.spiegel.de/politik/deutschla...66-baefb3548a76

Fazit: Außer Spesen nix gewesen.


Na, dann hoffe ich, dass die letzten nicht wie die Amis 1975 aus Saigon fliehen müssen. Das wäre allerdings immer noch besser, als tot zurückzubleiben.

Ob die KSK vor Ort politisch korrekt in Gendersprache kommunizieren muss? Vorsicht! AKK lässt alle Gespräche aufzeichnen . Danach folgen Gespräche mit ihren Psychologen.

Gruß
Martin

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