Rocky schrieb am 14.01.2008 22:10
Ich fuerchte, Hillary ist done. Obama hat sie zu einer normalen Person gemacht.
Die Hillary Campaign, die fuer die Kroenung ueber mindestens 10 Jahre Dreck uber alle moeglichen potentiellen Kandidaten angesammelt hat, ist in Panik, denn bei den anderen prallt der Dreck ab, und die Wahler haben gestrichen die Nase voll vom Dreck. Sie ist wie der Emporer without Cloth, bei dem die normalen Sterblichen ploetzlich feststellen, dass er wirklich keine Kleider anhat.
Wir werden noch viel von Hillary heoren, bis es sowas wie einen kollektiven Nervenzusammenbruch von Hillary-Fans gibt.
Hier ist mein Kaffeesatz: Hillary wird nicht im Parteitag nominiert, Obama wird.
Hillary merkt das fruehzeitig und kandidiert Unabhaengig.
It will not be a pretty emotional picture.
Eine unabhängige Kandidatur Hillarys halt ich allerdings nicht für möglich.
So skrupellos schätze ich sie auch wieder nicht ein.
Aber ich schatze sie so ein.
Ich habe das komische Gefuehl, dass sie sich eingeredet hat, sie sei die Einzige, die Amerika vor dem Untergang retten koennte.
Schau Dir mal Evita an. Gibt's als DVD. Das ist ein Modell fuer den Clinton Plot. In mehr Details als heute an der Oberflaeche ist.
Wenn Obama Kandidat wird, verliert sie ihre Financiers?
Oder meinst Du, es gibt dann gerade Leute, die eine schwarzen Präsidenten verhindern wollen?
Nicht so sehr ihre Financiers, aber der immer noch monolithische schwarze Block, der von Al Sharpton und Jesse Jackson eisern fuer die Hillary zusammengehalten wird mit der Rassismus Keule, weicht auf.
Schwer zu spekulieren was rauskommt, wenn ein Block, dem eingeredet wurde , dass sie ein kollektives Rassismusopfer seien, ploetzlich feststellt, dass das alles vorbei ist. Obama's Message ist: Ihr seid keine Opfer mehr , Ihr seid inzwischen Teil des amerikanischen Traums.
Die Clinton Machine hat sich finanziell selbstaendig gemacht. Wenn Hillary kandidiert, werden alle moeglichen schlafenden Loewen aufwachen. Namen wie "Hsu", "China Connection", "NY China Town Connection", (mit China hat sie's und Gore) usw. werden dann Haushaltworte werden. Die Clintons sind so was wie ein eigenes Machtzentrum geworden.
Dass Obama schwarz ist, hat, wenn er kandidiert, absolut keinen Einfluss mehr. Ich weiss, Du glaubst das nicht, aber anders als in Deutschland ueberholt sich Amerika alle 30 Jahre oder so vollstaendig. Den 30/40 Jahren Zyklus hat ja auch der WSJ Artikel erwaehnt. Schade, dass ich die Graphs nicht mitkopieren konnte. Da ist eine Tabelle, die "game changig Elections" auflistet. 1894 McKinley, 1932 FDR, 1980 Reagan und jetzt wieder entweder 2008 oder 2012, davon abhaengend was fuer eine Rolle die Hillary spielt. Ich hatte da noch die 1964 Johnson Great Society erwaehnt, aber das war nicht so sehr eine epochale Praesidentenwahl, sonder eine epochale Kongressentscheidung.
Hillary ist das Kontinuum, alle anderen waeren "game changing", wobei die 1976 Wahl ja auch durch ein Holdover von der alten sozialistischen Zeit mit Carter war,
-der mit der 1979 14 Prozent Inflation, einer in den Untergang rasenden Wirtschaft, und einem peinlichen Verlust von Ansehen mit der Iran Hostage Affaire,
der ann 1980 herausgefegt wurde.
Nun, in welche Richtung das game changed, ist eben schwer vorauszusagen, wie der WSJ Artikel erwaehnt.
Die These ist: Hillary als Praesident verschiebt game changing Wahl auf 2012, wenn Hillary, ich garantiere Dir, aus DC herausgejagt werden wuerde wie Truman.
Ohne Hillary ist keine Verbindung zum alten Amerika. Insbesondere die republikanischen Senior Senatoren und Senior Abegordnete gehen zum groessten Teil. Die demokratischen Senior Senatoren/Abgeordnete sind alle alt , und sitzen auf erstarrten Strukturen, die unreformierbar geworden sind (Ted Kennedy, Harry Reid, Patrick Leahy, Charly Rangels, John Conyers, Barney Frank....) .
Bizarr ist, dass die 2006 demokratsichen Kongressabgeordnete, die den Republikanern die Distrikte abgejagt haben, moderat bis konservative Demokraten sind, und dass dadurch die uralte linke Gewerkschafts- und Parteidisziplin Senior Garde nochmals zur Macht gekommen sind.
Wie gesagt, der Kongress ist wichtiger als der Paresident.
Beim Praesidenten ist die epochale Enntscheidung: Hillary oder jemand anders.
Obama hat wenig Erfahrung, und die Konservativen wuerden einen Nervenzusammenbruch kriegen, aber er hat den Vorteil, dass er ueberhaupt keine Verbindung mit der Vergangenheit hat. Und er ist ein charismatischer Schnell Lerner.
Was im Kongress passiert, nachdem die republikanischen Seniors weggehen, Trent Lott unterbricht sogar seinen Term, er geht zwei Jahre nach seiner sechs Jahre Wahl, ist wenigstens mir nicht klar.
Trent Lott geht mit der Entsculdigung: I need to make money, the Senator Salary is not enough. I have financial commitments that I need to take care of.
Mein Wunsch: Dass der Praesident (die Executive) und der Kongress (Legislative) nicht zur gleichen Partei geht, also Obama-republikanischer Kongress, die anderen drei-demokratischer Kongres waere so ein Wunschtraum, was man natuerlich erst am November Wahltag am Abend weiss.
Noch'n Sargnagel in die Clinton Machine.
Ein Richter hat Clinton's Klage abgelehnt.
Hillary hat geklagt, weil die Casino employees in Las Vegas in den Casinos caucusen wollen, und nicht nur in den von der demokratischen Partei vorgesehenen Lokalitaeten.
Beim letzteren haetten die Clinton Supporter die Caucus Teilnehemer hin und her transportieren koennen, und deshalb natuerlich unsichtbare Vorselektionen machen koennen.
Dieses Casino Caucusen erscheint mir sowas wie ein free for all zu sein. Ich habe keine Ahnung, wie die Parteien ihre Schaefchen aussortieren wollen, von Illegalen, Resident Aliens, Solche die bei der anderen Partei registriert sind, als Independent oder ueberhaupt nicht registriert sind. Aber das ist das Bier der Parteien. Es ist deren Kandidatenauswahl, und es hat nix mit einer Wahl zu tun.
Aber wie das so ist. Chaos ist toedlich fuer die Clinton Machine, die nur erfolgreich sein kann, wenn sie alles, einschliesslcih auf's Klo gehen, plant und kontrolliert.
Ich wette, Obama wird in den Nevada Caucuses als erster herauskommen.
Ich will mir ja nicht selbst auf die Schulter klopfen - aber habe ich nicht geschrieben, dass es zu früh sei, Hillary Clinton abzuschreiben?
Nach Auszählung von rund 3/4 der Stimmen liegt sie mit 50%:45% vor Obama.
Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Sieg enorm wichtig ist. Mit jedem Sieg vor dem Super-Tuesday lässt sie den Glanz von Obamas Überraschungscoup in Iowa ein Stückchen verblassen und festigt ihr eigenes Image als Comeback-Kid und beweist ihr Stehvermögen. Das sollte ihr den sportlichen Respekt vieler Amerikaner verschaffen, die sich derartige Qualitäten natürlich auch für ihren Präsidenten wünschen.
F-W schrieb am 19.01.2008 14:48
Ich will mir ja nicht selbst auf die Schulter klopfen - aber habe ich nicht geschrieben, dass es zu früh sei, Hillary Clinton abzuschreiben?
Nach Auszählung von rund 3/4 der Stimmen liegt sie mit 50%:45% vor Obama.
Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Sieg enorm wichtig ist. Mit jedem Sieg vor dem Super-Tuesday lässt sie den Glanz von Obamas Überraschungscoup in Iowa ein Stückchen verblassen und festigt ihr eigenes Image als Comeback-Kid und beweist ihr Stehvermögen. Das sollte ihr den sportlichen Respekt vieler Amerikaner verschaffen, die sich derartige Qualitäten natürlich auch für ihren Präsidenten wünschen.
FW
In Nevada....
Das ist fundamental wichtig fuer die Hillary.
Die Pollsters waren wieder mal verkehrt.
Ich habe (nur fuer mich selbst tippe ich) auch auf Obama als Sieger getippt, wie man aus meinem obigen Beitrag leicht herauslesen kann.
Nun, kommt North Carolina und Florida.
Dann kommt das grosse February 5 Shootout, von dem kein Mensch weiss, wie das ausgehen wird. So was war halt noch nie da. Es gibt deshalb keine historischen Anhaltspunkte.
Romney ist mit ueber 50 Prozent herausgekommen, gegenuber 13 Prozent fuer Ron Paul und McCain. Wauuu, wer haette das gedacht.
Obama wurde hauptsächlich von den Afro-Amerikanern gewählt, die Latinos, die eine Abneigung gegenüber den Afro-Amerikanern hegen, wählten überwiegend Clinton.
Aber Ethnie, Rasse und Hautfarbe spielt ja in dem achso tollen Amerika keine Rolle.
---
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Mirkalf schrieb am 20.01.2008 04:09
Obama wurde hauptsächlich von den Afro-Amerikanern gewählt, die Latinos, die eine Abneigung gegenüber den Afro-Amerikanern hegen, wählten überwiegend Clinton.
Aber Ethnie, Rasse und Hautfarbe spielt ja in dem achso tollen Amerika keine Rolle.
Das ist so nicht richtig.
Die Clinton's haben die schwarzen als Block. Der wird fuer die Clintons von Jesse Jackson und Al Sharpton mit der Beisszange zusammengehalten. Ohne den schwarzen Block kann die Hillary nicht gewinnen im November . Und der wird aufgeweicht durch Obama.
Nevada ist inzwischen mehr Kalifornien als ich mir gedacht habe. Und Kalifornien war schon immer Clinton Country. Vielleicht ist das die Erklaerung.
Werde mal rumhoeren heute was die Talking Heads im TV sagen dazu.
Der schwarze Block ist der Einzige noch sichtbare Wahlblock. Sogar die Gewerkschaften weichen auf.
Die Latinos, die den Bush gegen die Ann Richards 1994 als Gouverneur gewaehlt haben , waehlen all over the place. Vom Naturell her sind Latinos familienorientiert, religoes katholisch, deshalb konservativ.
Mirkalf schrieb am 20.01.2008 04:09
Obama wurde hauptsächlich von den Afro-Amerikanern gewählt, die Latinos, die eine Abneigung gegenüber den Afro-Amerikanern hegen, wählten überwiegend Clinton.
Aber Ethnie, Rasse und Hautfarbe spielt ja in dem achso tollen Amerika keine Rolle.
Das ist so nicht richtig.
Die Clinton's haben die schwarzen als Block. Der wird fuer die Clintons von Jesse Jackson und Al Sharpton mit der Beisszange zusammengehalten. Ohne den schwarzen Block kann die Hillary nicht gewinnen im November . Und der wird aufgeweicht durch Obama.
Nevada ist inzwischen mehr Kalifornien als ich mir gedacht habe. Und Kalifornien war schon immer Clinton Country. Vielleicht ist das die Erklaerung.
Werde mal rumhoeren heute was die Talking Heads im TV sagen dazu.
Der schwarze Block ist der Einzige noch sichtbare Wahlblock. Sogar die Gewerkschaften weichen auf.
Die Latinos, die den Bush gegen die Ann Richards 1994 als Gouverneur gewaehlt haben , waehlen all over the place. Vom Naturell her sind Latinos familienorientiert, religoes katholisch, deshalb konservativ.
Nach allem, was bis jetzt bekannt ist, hat Hillary die Frauen aktiviert und wuchert mit dem Pfund Bill C.
Letzterer sorgte für viele Jobs in seiner Präsidentenzeit, wenn auch der eine oder andere nur ein Blow-Job war.
Die Wirtschaft lief jedenfalls blendend; ganz im Gegensatz zu heute.
Wie sich die Schwarzen letztlich verhalten werden, ist, glaube ich, noch offen.
Mirkalf schrieb am 20.01.2008 04:09
Obama wurde hauptsächlich von den Afro-Amerikanern gewählt, die Latinos, die eine Abneigung gegenüber den Afro-Amerikanern hegen, wählten überwiegend Clinton.
Aber Ethnie, Rasse und Hautfarbe spielt ja in dem achso tollen Amerika keine Rolle.
Das ist so nicht richtig.
Die Clinton's haben die schwarzen als Block. Der wird fuer die Clintons von Jesse Jackson und Al Sharpton mit der Beisszange zusammengehalten. Ohne den schwarzen Block kann die Hillary nicht gewinnen im November . Und der wird aufgeweicht durch Obama.
Nevada ist inzwischen mehr Kalifornien als ich mir gedacht habe. Und Kalifornien war schon immer Clinton Country. Vielleicht ist das die Erklaerung.
Werde mal rumhoeren heute was die Talking Heads im TV sagen dazu.
Der schwarze Block ist der Einzige noch sichtbare Wahlblock. Sogar die Gewerkschaften weichen auf.
Die Latinos, die den Bush gegen die Ann Richards 1994 als Gouverneur gewaehlt haben , waehlen all over the place. Vom Naturell her sind Latinos familienorientiert, religoes katholisch, deshalb konservativ.
Nach allem, was bis jetzt bekannt ist, hat Hillary die Frauen aktiviert und wuchert mit dem Pfund Bill C.
Letzterer sorgte für viele Jobs in seiner Präsidentenzeit, wenn auch der eine oder andere nur ein Blow-Job war.
Die Wirtschaft lief jedenfalls blendend; ganz im Gegensatz zu heute.
Wie sich die Schwarzen letztlich verhalten werden, ist, glaube ich, noch offen.
Das mit der Wirtschaft ist mehr komplex. Die Wirtschaft war schon 1999 im Abschwung, und die Internet Bllase, die Korruption in Enron/Worldcom usw hat der Clinton auf den Kopf geknallt.
Wir hatten seit 2001 Aufschwung mit 3 Prozent und mehr jaehrliches GDP Wachstum. Und wir haben auch jetzt keine Arbeitslosigkeit.
Der jetzige Abschwung ist zyklisch.
Ja, sie hat die Frauen aktiviert. Wenn die erst ihre 2010 Steuererklaerung am 15. April 2011 ausfuellen, dann kommt die grosse Katerstimmung.
Wie gesagt, Hillary als Praesident wird die geliche Funktion haben wie Carter 1976 bis 80. Sie wird den epochalen Umschwung um vier jahre verzoegern. .
Ich weiss, dass Rocky den Gabor Steingart vom Spiegel nicht mag. Und es ist ja auch wahr, beim undifferenziertn Bush-bashing stand er an vorderster Front. Da war nicht erkennbar, dass er sein Gastland wirklich kennen würde.
Seinen Beitrag zu Obama finde ich allerdings recht gelungen. Er beschreibt recht gut das Bild Obamas, das sich bei mir seit Beginn der Vorwahlen gebildet hat.
Ich wage mal einen Tipp: Hillary gewinnt die Vorwahlen der Demokraten. Wir werden dann einen klassischen Wahlkampf erleben in der die bekannte Position der Clinton-Sozialdemokratie gegen die klassischen Werte Amerikas steht. Wer die auf Seiten der Republikaner vertreten wird, weiss ich nicht. Vielleicht McCane.
Die Wirtschaft wird weiter an Gewicht gewinnen. Vor allem weil sich die konjukturelle Lage und speziell die Hypothekenkrise weiter verschärfen werden. Die Antworten darauf sind die altbekannten (und bekannt wirkungslosen). Aber diese Antworten werden von "alten" Politikern glaubhafter verkauft, als von einem Visionär, bei dem man spürt, dass ihm diese irdischen Probleme eher lästig sind.
F-W schrieb am 21.01.2008 02:53
Ich weiss, dass Rocky den Gabor Steingart vom Spiegel nicht mag. Und es ist ja auch wahr, beim undifferenziertn Bush-bashing stand er an vorderster Front. Da war nicht erkennbar, dass er sein Gastland wirklich kennen würde.
Seinen Beitrag zu Obama finde ich allerdings recht gelungen. Er beschreibt recht gut das Bild Obamas, das sich bei mir seit Beginn der Vorwahlen gebildet hat.
Ich wage mal einen Tipp: Hillary gewinnt die Vorwahlen der Demokraten. Wir werden dann einen klassischen Wahlkampf erleben in der die bekannte Position der Clinton-Sozialdemokratie gegen die klassischen Werte Amerikas steht. Wer die auf Seiten der Republikaner vertreten wird, weiss ich nicht. Vielleicht McCane.
Die Wirtschaft wird weiter an Gewicht gewinnen. Vor allem weil sich die konjukturelle Lage und speziell die Hypothekenkrise weiter verschärfen werden. Die Antworten darauf sind die altbekannten (und bekannt wirkungslosen). Aber diese Antworten werden von "alten" Politikern glaubhafter verkauft, als von einem Visionär, bei dem man spürt, dass ihm diese irdischen Probleme eher lästig sind.
FW
Irgendwie habe ich den Steingart gemocht, als er noch in Berlin war.
Seit er in der USA ist schreibt er Unsinn.
Aber welcher Artikel ist das?
Wuerde ihn gerne lesen.
Uebrigens, das beste was ich je als Analyse ueber die Vorwahlen gelesen habe, in Englsich und deutsch war Christian Malzahn's Artikel, glaube vor zwei oder drei Wochen.
Das war so brillantes insight, dass ich annehme, er wird zusammen mit Stefan Arlt entsorgt. Der Spiegel vertraegt so viel jornalisitsche Kompetenz und klaren Blick nicht. Die Spoerl/Pietzke Crowd, die das sagen hat beim Spiegel, fuehlt sich von ihm sicher schwer bedroht.
Habe jetzt erst gesehen, dass Du den Link unter "Beitrag" versteckelt hattest.
Recht guter Artikel, uer Spiegel Niveau, bis auf Ein oder zwei Dinger: Wenn's um Vertrauen gehen wuerde, wie Steingart im letzten Satz behauptet, dann waere Hillary done . Jeder weiss, d ass die beiden die groessten Schlitzohren der neueren Poltikergeschichte sind, aber mit Bill's Spitzbubengesicht nimmt man's Ihnen nicht krumm.
Nun, wenn's um Begeisterung geht, dann ist da keine. Keiner der Kandidaten begeistert, auch Hillary nicht.
Fred ist zum Begeistern schlicht unfaehig, obwohl er halbwegs in die Konservativen oasst, die anderen sind fuer die Konservativen schlicht ein Turnoff, insbesonder MCCain, der schlicht gehasst wird.
Und da diie zwanzig Prozent Konservativen wichtig sind fuer die Republikaner, und die bei McCain schlicht nicht waehlen gehen, kann Hillary durch Default gewinnen.
Aber Begeisterung? Hillary wird in vielen Bereichen, sogar bei den Demokraten tief gehasst. Ted Kennedy schrieb an den Bill einen Brief vor ein paar Tagen, als er Obama Dreck geschmissen hat, der sagt: Bill, shut up, You are not running for the Job.
Ein Reagan wuerde dei Hillary wegputzen wie er 1984 den Mondale weggeputzt hat.
Aber der ist tot, und kein Reagan in Sicht fuer die Reagan Konservativen.
Gerd
Was mir noch einfaellt. Die South Carolina Vor-Wahl ist aus dem Grund von Interesse, weil ueber 50 Prozent der demokratsich registrierten Waehler Schwarz sind.
An einem guten Obama Ergebnis kann man sehen, dass der Hillary Block aufrweicht. Und ohne den schwarzen Block kann die Hillary nicht gewinnen.
Wenn der Block nicht verraten will, wo sie stehen, waehlen sie Edwards, the favourite Son, wie man das hier nennt, denn er ist von South Carolina. War man US SC Senator.
Nun, ich betrachte den schwarzen Block als einen echten Block, denn ich wuerde eine Wette eingehen, dass letzten Sonntag Wahlstrategie in den schwarzen Kirchen in SC gepredigt worden ist.
Ich denke mal, SC hat Hillary abgeschrieben. Da kann sie nicht gewinnen. Aber Obama kann viel verlieren, je nach dem wie viele Schwarze ihn nicht wählen.
F-W schrieb am 21.01.2008 23:05
Ich denke mal, SC hat Hillary abgeschrieben. Da kann sie nicht gewinnen. Aber Obama kann viel verlieren, je nach dem wie viele Schwarze ihn nicht wählen.
FW
Obwohl Bill neben seinen Aktivitäten als Blow-Job-Ich-AG auch als erster schwarzer Präsident der USA der USA galt, konnten seine Giftspritzereien den absoluten Sieg von Obama nicht verhindern:
Sen. Barack Obama (Ill.) scored an overwhelming victory today over Sen. Hillary Rodham Clinton (N.Y.) in South Carolina's Democratic presidential primary with massive support from black voters.
Clinton finished second and former senator John Edwards of North Carolina finished third in a contest that sets up a full-scale clash between Clinton and Obama on Super Tuesday, Feb. 5. The vote climaxed several weeks of sometimes bitter personal clashes between Obama and Clinton and her husband, former President Bill Clinton, that seemingly contributed to the electorate polarizing along racial lines.
Gut aufgepasst.
Hillary, fuerchte ich, hat ein Problem. Der schwarze Block ist aufgeweicht.
Fuer Hillary ist Kalifornien ein Must.
Mal sehen, wie das nach dem 5. Februar ist.
Aber der " Hillary, the inevitable, as President" Slogan hat einen schweren Knacks bekommen. Noch letzten Oktober war das akzeptiertes Szenario.
Vermutlich ist nichts genau geklaert nach dem 5. Februar, denn einen Riesenvorsprung wird der Obama doch nicht bekommen.
Edwards geht nicht aus dem Rennen, hat sein Manager gesagt, solange er Chancen hat, mindestens 300 Deligierte zu bekommen. Irgendein Partyhack hat ausgerechnet, dass dann Edwards in Denver den "Kingmaker" spielen koennte.
Wie gesagt, so eine Timing der Primaries war noch nie da.
Ich sehe die SC-Niederlage nicht als Problem für Hillary.
Sie hatte den Staat schon längst aufgegeben und ist folgerichtig gar nicht erst persönlich zum Wahlkampf erschienen. Seit 5 Tagen tourt sie schon in den Super-Tuesday Staaten.
Obama hat ausser den Delegiertenstimmen nicht viel gewonnen. Im Gegenteil, er hat etwas gemacht, was sich noch als Fehler herausstellen könnte. Bisher hatte er es erfolgreich vermieden seine Hautfarbe als Wahlkriterium herauszustellen um seine Wählbarkeit für nicht-schwarze sicherzustellen. Das hat er in den bisherigen Vorwahlen mit überwiegend weissen Wählern glaubhaft herübergebracht und einmal gewonnen und zweimal nur knapp verloren.
In SC hat er sich, vor allem auch durch die Auftritte seiner Frau, ganz explizit als schwarzer Kanditat für schwarze Wähler positioniert und so ganz gezielt den ethnisch motivierten Wahlkampf aufleben lassen, den er bisher als von der Geschichte überholt hinter sich lassen wollte. Ein Rückfall, der ihn in den grossen Staaten mit grosser nichtschwarzer Mehrheit viel mehr kosten kann, als er dadurch in SC (und den anderen Südstaaten) gewonnen hat.