Endlich ist es bald vorbei mit dem Hype-Spuk und die Heil-Obama-Juenger verschwinden dann wieder in ihren Nischen und bekaempfen Walfett in Plastikflaschen o.ae. Kram...
***
hat der Demokrat Barack Obama seinen Vorsprung
***
Mir ist es eigentlich wurscht, wer gewinnt... aber die dummen Gesichter der oben erwaehnten Juenger wuerd ich schon gern sehen, wenn deren Guru verliert... ;-)
"Nun allerdings stellt die Welt verwundert fest, dass der Vorsprung von Obama gerade noch 3% beträgt und McCain dramatisch aufholt. Haben sich, wie zuletzt bei den Sympathieberichten von Al Gore und John Kerry wieder alle geirrt?"
Die genannte Umfrage von Reuters/C-SPAN/Zogby ist inzwischen wieder bei 10% Vorsprung. Der Schnitt liegt bei 8%
Lexx schrieb am 25.10.2008 10:24 "Nun allerdings stellt die Welt verwundert fest, dass der Vorsprung von Obama gerade noch 3% beträgt und McCain dramatisch aufholt. Haben sich, wie zuletzt bei den Sympathieberichten von Al Gore und John Kerry wieder alle geirrt?"
Die genannte Umfrage von Reuters/C-SPAN/Zogby ist inzwischen wieder bei 10% Vorsprung. Der Schnitt liegt bei 8%
Ich verstehe nicht, warum du so auf den Umfragen herumreitest. Amerikanische Umfragen sind bekannt schlecht. Alles ist noch möglich.
Warte es doch einfach ab, noch 10 mal schlafen und du weisst Bescheid.
F-W schrieb am 25.10.2008 11:41
Amerikanische Umfragen sind bekannt schlecht. Alles ist noch möglich.
FW
Nicht nur Umfragen.
Auch die Wahlen und das ist das Dramatische.
Es gibt wohl keine Demokratie sonstwo, die ein ähnlich unsicheres und undurchschaubares Auszählsystem hat.
Bush jatte ja mit 500 und noch was Stimmen 2000 in Florida gewonnen.
Angeblich.
FW: "Ich verstehe nicht, warum du so auf den Umfragen herumreitest.
Weil irgendwer genau diese Umfragen, speziell die von Reuters & Co. herangezogen hat, um mit dem Finger auf die Deutschen und die deutschen Medien zu zeigen und ihnen selektive Berichterstattung/Wahrnehmung vorzuwerfen.
Im übrigen macht es m.E. schon einen Unterschied, ob man das Ergebnis EINER "bekannt schlechten" Umfrage anzeigt, oder die Mittelung aus 20 "bekannt schlechten" Umfragen.
Damit werden zumindest schonmal Messungenauigkeiten minimiert und es bleiben praktisch nurnoch systematische Messfehler übrig.
Der Mittelwert ist also objektiv gesehen deutlich zuverlässiger als die "bekannt schlechten" Einzelumfragen.
Der Mittelwert ist also objektiv gesehen deutlich zuverlässiger als die "bekannt schlechten" Einzelumfragen.
Aha, die Umfragen sind alle Scheisse aber deren Durchschnitt muss dann richtig sein. Wie sagte doch mein Statistikprofessor; Der Dorfteich war im Schnitt einen Meter tief und trotzdem ist die Kuh ersoffen.
Lexx schrieb am 25.10.2008 20:08
Im übrigen macht es m.E. schon einen Unterschied, ob man das Ergebnis EINER "bekannt schlechten" Umfrage anzeigt, oder die Mittelung aus 20 "bekannt schlechten" Umfragen.
Finde ich nicht. Bei sowas hilft der Mittelwert überhaupt nicht.
Zitat:
Damit werden zumindest schonmal Messungenauigkeiten minimiert und es bleiben praktisch nurnoch systematische Messfehler übrig.
Ich tue mich schwer, die Begriffe "Messungenauigkeit" und "systematischer Messfehler" auf Meinungsumfragen anzuwenden. Kannst Du das näher erläutern?
Zitat:
Der Mittelwert ist also objektiv gesehen deutlich zuverlässiger als die "bekannt schlechten" Einzelumfragen.
Das wären sie nur, wenn die Einzelumfragen gleichverteilt um das "richtige" Ergebnis wären. Ich denke man kann ausschließen, dass das so ist.
Das Problem bei Meinungsumfragen ist, dass man letztlich ja keine Qualitätsaussage treffen kann, außer am Wahltag, und selbst da stellt sich die Frage, inwieweit die Umfragen selbst das Ergebnis beeinflusst haben.
Es ist jedenfalls schon öfter vorgekommen, dass die Institute vor Wahlen allesamt Abweichungen in dieselbe Richtung hatten. Das genügt ja schon, um Deine These zu widerlegen.
Steffen: "Ich tue mich schwer, die Begriffe "Messungenauigkeit" und "systematischer Messfehler" auf Meinungsumfragen anzuwenden. Kannst Du das näher erläutern?"
Befragt man 1000 Leute nach einem Thema, bekommt man nie das genau gleiche Ergebnis, weil sich 1000 Befragte sehr wahrscheinlich immer anders zusammensetzen und damit auch die Meinungsanteile zu der bestimmten Frage. Das ist wie bei einer beliebigen physikalischen Messung. Streuung gibt es immer. Das ist die Messungenauigkeit.
Systematische Fehler sind solche, die z.b. dadurch entstehen, dass man per Telefon fragt (statt per Internet, Postwurfsendung, ...), die Auswahl den Bevölkerungsschnitt nicht trifft, also nicht so repräsentativ ist wie beabsichtigt, oder dass die Leute bei einer Umfrage grundsätzlich anders antworten als in der Wahlkabine. Diese Fehler nimmt der Mittelwert natürlich voll mit (außer vielleicht die repräsentationsauswahl, die die Umfrager ggf. unterschiedlich vollziehen).
Der Mittelwert ist in dem Sinne deutlich zuverlässiger, weil seine Abweichung vom "echten" wert in erster Näherung nur systematisch ist und systematische Abweichungen kann man zumindest theoretisch erklären, quantifizieren und rausrechnen.
Konkret bedeutet das, wenn in Umfragen etwa immer 3% mehr für den Demokraten sind als bei der Wahl, kann man von diesem Mittelwert auch 3%-Punkte abziehen und hat dann im Rahmen der sonstigen Fehler eine brauchbare Aussage.
Wenn ich mal kurz stichelt darf:
Wie gut, dass es bei uns Meldeämter gibt, jeder einen Ausweis hat und eine Wahlbenachrichtigung bekommt. Da kann es so ein Durcheinander wie bei den Registrierungen nicht geben.
WRL:
Ohne da jetzt eine eigene Wertung abzugeben: der Artikel behauptet, dass die Faktoren mehrheitlich die Reps begünstigten.
DP schrieb am 04.01.2008 14:03
Mit Obama hätten die Amis einen grösseren Schaumschläger und Sprücheklopfer als die Deutsche je hatten, inklusive Schröder. Bin gespannt über Gerds Meinung. Für mich ist der Mann eine einzige Blase und es würde mich nicht wundern, wenn es im Verlaufe des Jahres mal Bang machen würde.
Interessant ist der Vorwahlkampf ja eigentlich nur bei den Republikanern, weil Hillary eh nicht zu schlagen ist. Ich hatte gedacht Dean und Rudy sind die Favoriten? Und jetzt gewinnt Huckabee vor Romney und Thompson. Meiner Meinung nach ist das Rennen hier so offen wie noch nie. Wenns doch Rudy wird, was ich mir wünsche, gäbe es ein Finale zweier New Yorker.
Ja oder so ähnlich.
Abner es hat ja tatsächlich bang gemacht.
Kodo schrieb am 04.01.2008 11:42
Die Entscheidung in Iowa ist gefallen:
Mike Huckabee gewann in der ersten Vorwahl im US-Präsidentschaftswahlkampf bei den Republikanern gegen Mitt Romney und Fred Thompson.
Offenbar verkörpern Obama und Huck-A-Bee den Wandel, den die US-Amerikaner unbedingt wollen.
Das konservative Redstate-Blog bescheinigt Huckabee, “geglänzt“ zu haben und erwartet, dass Romney und Huckabee nun “kämpfen werden wie zwei Drag Queens, die im gleichen Kleid zu einer Party kommen“.
Schönes Zitat zum Ende des Wahlkampfes. Ich denke, wir sollten diesen Bandwurm-Thread damit schliessen, nachdem die Entscheidung gefallen ist. Ein Thread zum neuen Präsidenten existiert ja schon.