Zitat von Spock im Beitrag #267Wahrscheinlich ist es das, was die Kanzlerin meint, wenn sie sagt, der Islam gehöre zu Deutschland.
Das ist einfach Geschwätz auf dem Niveau von Lichterketten. Merkel würde zum inneren Frieden mehr beitragen, wenn sie dort, wo uns unsere 'Gäste' kriminell auf der Nase herumtanzen die Voraussetzung schaffte, dass dem schnell ein nachhaltiges Ende bereitet würde. Die friedlichen Muslime hätten damit überhaupt kein Problem - im Gegenteil -, und die waren auch friedlich ohne solche Anbiederungen.
Gruß, Martin
In welchen Fällen hat denn die Kanzlerin darin versagt, "wenn sie dort, wo uns unsere 'Gäste' kriminell auf der Nase herumtanzen die Voraussetzung schaffte, dass dem schnell ein nachhaltiges Ende bereitet würde"? Und warum tut sie es nicht? Wo duldet sie kriminelle "Gäste"? Wer ist denn mit "Gästen" gemeint?
Zitat Aber interessant war mal wieder das Phoenix-Gespräch mit Hamed Abdel Samad, ein hochintelligenter Mensch, der sehr plausibel den Zugang der Dschihad-Rekrutierer zu den moslemischen Unterschicht-Halbstarken darstellt.
Interessant.Aber dessen Kritik am Islam betrifft ja alle Religionen - weshalb er auch die Trennung von Religion und Staat an sich empfiehlt und nicht eine Toleranz gegenüber manchen Religionen. Würden wir das machen, gäbe es einen Aufstand der Christen...
Und was das Einfangen der Jugendlichen betrifft, ist das nicht neu... ähnlich bekommen auch andere Gruppen, wie Kirchen, Rechte, Linke, Ökos, AKW-Gegner, Walschützer usw. Zulauf von meist männlichen Jugendlichen. Da müssen wir uns aber als Gesellschaft ändern und Jugendlichen eben Perspektiven und Anerkennung(smöglichkeiten) bieten, die besser sind. Wenn man aber schon 15jährigen verklickert, dass es nur die auf Erwerbstätigkeit, Wirtschaft, materiellen Wohlstand, usw. ausgerichtete Mehr-Schein-als-Sein-Leistungsgesellschaft gibt und er eh keine Chancen hat, "mal was zu werden" und Anerkennung zu bekommen, darf man sich nicht wundern, wenn die Jugend zu religiösen/ideologischen Gruppen rennt...
Zitat von Arthur S. im Beitrag #273In Deutschland sind Religion und Staat nicht vermischt. Es gibt keine Staatskirche.
Naja, der Staat zieht die Kirchensteuer ein, es gibt verbindlich Religionsunterricht an den Schulen, Kinderbetreuung, Alten- und Krankenpflege sind je nach Region zu beträchtlichen Teilen in Kirchenhand, aber nicht etwa karitativ, sondern als knallhartes Geschäft organisiert.
Zwisschen säkularem Anspruch und der deutschen Realität ist schon eine gewaltige Lücke. Die spielt den Islamisten auch indirekt in die Hände.
Zitat von Arthur S. im Beitrag #273In Deutschland sind Religion und Staat nicht vermischt. Es gibt keine Staatskirche.
Naja, der Staat zieht die Kirchensteuer ein, es gibt verbindlich Religionsunterricht an den Schulen, Kinderbetreuung, Alten- und Krankenpflege sind je nach Region zu beträchtlichen Teilen in Kirchenhand, aber nicht etwa karitativ, sondern als knallhartes Geschäft organisiert.
Zwisschen säkularem Anspruch und der deutschen Realität ist schon eine gewaltige Lücke. Die spielt den Islamisten auch indirekt in die Hände.
Nicht Islamisten, den Moslems spielt das in die Hände und das nicht indirekt sondern direkt. Schliesslich ist jedes Recht der christlichen Kirche in einem säkularen Staat ein potenzielles Recht aller anderen Kirchen. Deshalb darf dann entweder die Lehrerin ihr Kopftuch tragen oder (und) das Kruzifix wird abgehängt.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Zitat von Arthur S. im Beitrag #273In Deutschland sind Religion und Staat nicht vermischt. Es gibt keine Staatskirche.
Naja, der Staat zieht die Kirchensteuer ein, es gibt verbindlich Religionsunterricht an den Schulen, Kinderbetreuung, Alten- und Krankenpflege sind je nach Region zu beträchtlichen Teilen in Kirchenhand, aber nicht etwa karitativ, sondern als knallhartes Geschäft organisiert.
Zwisschen säkularem Anspruch und der deutschen Realität ist schon eine gewaltige Lücke. Die spielt den Islamisten auch indirekt in die Hände.
Religion und Staat sind definitiv in Deutschland nicht vermischt.
Der Staat hat Verträge mit dem Vatikan und Kirchen als Körperschaften des Öffentlichen Rechts geschlossen. Die Finanzämter ziehen die Kirchensteuer gegen Kostenersatz ein. Religionsunterricht ist ordentliches Lehrfach unter staatlicher Ausicht und grundgesetzlich so festgelegt.
Einrichtungen der Kinderbetreuung, Alten- und Krankenpflege werden in Deutschland gewollt überwiegend von so genannten freien Trägern (DRK, AWO, Paritätischer Wohlfahrtsverband, SOS Kinderdörfer usw.) betrieben. Dazu gehören unter anderem auch Einrichtungen der Kirchen und der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. Selbst wenn "der Staat" es wollte, er könnte gar nicht alle erforderlichen Einrichtungen selbst betreiben. Die Einrichtungen der Freien Träger haben ein lange Tradition in Deutschland. Sie werden deshalb auch vom "Staat" gefördert. Das Selbstbetreiben einer Einrichtung ist aufwendiger als die Förderung von Freien Trägern.
Freie Träger, einschließlich der kirchlichen Träger dürfen nur gemeinnützig tätig sein. Ein gewinnorientiertes Betreiben solcher Einrichtungen durch Freie Träger ist definitiv ausgeschlossen. Die Finanzämter würden andernfalls sofort die Gemeinnützigkeit des jeweiligen Trägers widerrufen und die Bewirtschaftung der Einrichtung der normalen Besteuerung unterwerfen. Die Beauftragung eines solchen Freien Trägers durch Kommunen oder die Länder würde in einem solchen Fall ebenfalls automatisch widerrufen.
Das Verhältnis Staat und Kirchen ist in Deutschland also partnerschaftlich.
Wieso soll diese Partnerschaft den Islamisten indirekt in die Hände spielen?
Zitat Religionsunterricht ist ordentliches Lehrfach unter staatlicher Ausicht und grundgesetzlich so festgelegt.
Das wusste ich nicht, es steht also sogar im Grundgesetz, dass wir kein saekularer Staat sind. Das wiegt ja noch schwerer als der Gotteslaesterungsparagraph im StGb.
In katholischen Kindergaerten werden Kinder gegen ihren Willen und den der Eltern indoktriniert, Personal in christlichen Kranhenhaeusern muss regelmaessig mit Repressalien oder Kuendigung rechnen, wenn gegen regigioese Normen, etwa sexueller Ausrichtung verstossen wird. Dass derartiges noch in Gesetz gegossen und staatlich gefoerdert wird, ist fuer mich Beweis und nicht Widerlegung der These.
Nicht Islamisten, den Moslems spielt das in die Hände und das nicht indirekt sondern direkt. Schliesslich ist jedes Recht der christlichen Kirche in einem säkularen Staat ein potenzielles Recht aller anderen Kirchen. Deshalb darf dann entweder die Lehrerin ihr Kopftuch tragen oder (und) das Kruzifix wird abgehängt.
Schulen sind in Deutschland Ländersache. Deshalb gibt es auch unterschiedliche Regelungen. Fünf Länder lassen Kopftücher tragende Lehrerinnen nicht zu. Zurzeit läuft ein weiteres Grundsatzverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht.
Kruzifixe hängen nach wie vor in deutschen Schulen , vor allem in bayerischen. Aber nicht in allen. Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom März 2011 verstoßen Kreuze in Klassenzimmern nicht gegen die Religionsfreiheit.
Zitat Religionsunterricht ist ordentliches Lehrfach unter staatlicher Ausicht und grundgesetzlich so festgelegt.
Das wusste ich nicht, es steht also sogar im Grundgesetz, dass wir kein saekularer Staat sind. Das wiegt ja noch schwerer als der Gotteslaesterungsparagraph im StGb.
In katholischen Kindergaerten werden Kinder gegen ihren Willen und den der Eltern indoktriniert, Personal in christlichen Kranhenhaeusern muss regelmaessig mit Repressalien oder Kuendigung rechnen, wenn gegen regigioese Normen, etwa sexueller Ausrichtung verstossen wird. Dass derartiges noch in Gesetz gegossen und staatlich gefoerdert wird, ist fuer mich Beweis und nicht Widerlegung der These.
Säkularisierung bedeutet die Trennung von Kirche und Staat = Trennung der kirchlichen und staatlichen Institutionen. Das ist in Deutschland der Fall. Du meinst wahrscheinlich eher den Laizismus.
Naürlich findet in den Kindergärten der Kirchen religiöse Erziehung statt. Das wissen doch alle Beteiligten, einschließlich der Eltern. Komisch mal wird gemosert, das angeblich im Kindergarten wegen Moslems kein Heiliger St: Martin gefeiert wird. Dann ist es auch wieder nicht recht.
Arbeitsverhältnisse in den kirchlichen Einrichtungen unterliegen kirchlichem Recht. Das geht auf die Weimarer Reichsverfassung zurück und wurde auch durch das GG (Art. 140) so übernommen. Es weiß doch jede/r die/der in kirchlichen Einrichtungen arbeiten will, worauf er sich sich einläßt. Niemand muss in kirchlichen Einrichtungen arbeiten. Und, es ist doch verständlich, dass von den Mitarbeitern in kirchlichen Einrichtungen eine Übereinstimmung mit den kirchlichen Glaubens- und Moralvorstellungen vorausgesetzt wird.
Wegen der arbeitsrechtlichen Kündigungen bei als Verstoß gegen die Loyalitätspflicht verstandener sexueller Orientierung bei Mitarbeitern in kirchlichen Einrichtungen (Kath. Kirche) ist zurzeit ein Vertragsverletzungsverfahren der EU gegen Deutschland im Gange weil Verstöße gegen das Antidiskriminierungsgesetz beanstandet werden.
Naürlich findet in den Kindergärten der Kirchen religiöse Erziehung statt. Das wissen doch alle Beteiligten, einschließlich der Eltern. Komisch mal wird gemosert, das angeblich im Kindergarten wegen Moslems kein Heiliger St: Martin gefeiert wird. Dann ist es auch wieder nicht recht.
Was ist denn daran natürlich? Natürlicherweise haben sich der Staat und seine Bildungseinrichtungen aus der religiösen Erziehung herauszuhalten. Das ist Privatsache und geht den Staat nichts an.
Naürlich findet in den Kindergärten der Kirchen religiöse Erziehung statt. Das wissen doch alle Beteiligten, einschließlich der Eltern. Komisch mal wird gemosert, das angeblich im Kindergarten wegen Moslems kein Heiliger St: Martin gefeiert wird. Dann ist es auch wieder nicht recht.
Was ist denn daran natürlich? Natürlicherweise haben sich der Staat und seine Bildungseinrichtungen aus der religiösen Erziehung herauszuhalten. Das ist Privatsache und geht den Staat nichts an.
Deutschland ist eben kein laizistischer Staat. Was meinst du mit "Natürlicherweise"? Als Idealzustand?
Ein Vorteil beim Schulunterricht ist die staatliche Aufsicht. Deshalb ist es sehr sinnvoll, wenn es islamischen Schulunterricht in Schulen gibt. Koranschulen z.B. sind nicht zu überwachen.
Ein Vorteil beim Schulunterricht ist die staatliche Aufsicht. Deshalb ist es sehr sinnvoll, wenn es islamischen Schulunterricht in Schulen gibt. Koranschulen z.B. sind nicht zu überwachen.
Islamischer Schulunterricht sollte ein Oxymoron sein, denn Religionsinhalte sind Privatsache und gehören in die Kirche, Moschee und Familie. Der Staat hat nicht die Aufgabe, die korrekte religiöse Erziehung zu überwachen. Allenfalls kann man wie in Brandenburg mit dem Fach LER den Kindern aufzeigen, wie Religion entsteht, welche kulturellen Wurzeln die grossen Weltreligionen haben oder welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten sie aufweisen sowie dass in unserem Land keine Religion besser oder schlechter gestellt werden darf. Der Staat als Aufklärer, nicht Agitator.