Richtig. Wäre noch zu berichten gewesen, ob nun einige Bewohner montags nach Dresen pilgern (wenn nicht gerade eine politisch korrekte Veranstaltung angemeldet ist).
Nun was ich meine ist, die Leute haben natürlich vollkommen Recht, vergnatzt zu sein. Aber nicht auf den Islam und nicht generell auf Flüchtlinge sondern auf die Stadt und das Land, ihnen hier so etwas aufzutischen. Dagegen sollen sie (zur Not) auf die Strasse gehen.
Zitat von DP im Beitrag #333Nun was ich meine ist, die Leute haben natürlich vollkommen Recht, vergnatzt zu sein. Aber nicht auf den Islam und nicht generell auf Flüchtlinge sondern auf die Stadt und das Land, ihnen hier so etwas aufzutischen. Dagegen sollen sie (zur Not) auf die Strasse gehen.
Ich will ja nicht unken aber die Piraten endeten auch so.
Die Leute gehen mit auf die Straße, weil die Behörden (zumindest die weiter entfernten) bei ihnen rücksichtslos abladen, und sie bei den Medien keine Unterstützung ihrer Anliegen finden. Da geht es um mehr als nur Islam.
Zum Islam selbst:
Für ein groß Teil unserer Mohammedaner ist der Islam und das gemeinsame Gebet nichts anderes als ein soziales und kulturelles Ereignis. Starke Familienbande erlauben dem Einzelnen kaum, aus dem Islam auszutreten, nicht ganz unähnlich Kirchenaustritten vor 50 Jahren. Also bleibt man dabei, auch ohne großes Engagement. Aber: Anhänger des Islam haben sich zunehmend zu einer radikalen Bewegung entwickelt, mit klaren Eroberungszielen. Erdogan macht es vor in der Türkei und lässt auch nach Deutschland rüberschwappen. Es ist nicht erkennbar, dass unsere Regierung dem etwas entgegenzusetzen hat. Vermutlich werden islamische NGOs (Milli Görüs, u.a.) aus Rücksicht oder Angst (vor Ärger) zwar beobachtet, aber letztlich recht unbehelligt geduldet. Für viele Bürger ist erkennbar, dass der Staat seine Aufgaben asymmetrisch wahrnimmt, je nachdem ob es sich um Türken- oder türkischstämmige handelt, oder um den Rest der Bevölkerung. Wenn sich schon die Polizei kaum nach Neukölln hineintraut, dann kann man davon ausgehen, dass Jugendämter, Lebensmittelüberwachung u.a. keinen Freiwilligen finden, der dort staatliche Aufgaben erfüllt (es sei denn, um sein Bakschisch abzuholen). Man sieht ja am Beispiel des Hamelner Familienclans, dass schon sehr viel passieren muss, bevor es zu Razzien kommt. Und die Politik setzt sich dem Verdacht aus, dass diese Razzien dann nur passieren, um den unruhigen Bürgern Staatsmacht vorzugaukeln.
Da bleibt dann genug Raum, diffuse oder auch konkrete Angst vor dem Islam zu haben. Ob Pegida überleben wird, will ich nicht prognostizieren. Im Südwesten und Süden mit recht guter Beschäftigungslage werden diese Entwicklungen nicht so wahrgenommen, oder kann auch viel mit Geld übertüncht werden (auch wenn es hier in der Nähe eine Milli Görüs-Hochburg gibt). Den Leuten geht es zu gut, als dass sie so schnell ihren Hintern hochbekommen. Stuttgart 21 hat den Wutbürger auch nur zu spüren bekommen, weil man in den guten Wohnvierteln angefangen hat zu bohren.
Gruß, Martin
PS: Leider habe ich das ungute Gefühl, dass mit der NSU-Sache etwas nicht koscher ist, Landes- oder aber Bundesbehörden möglicherweise tiefer drin stecken, als bisher publik gemacht wird. Der Prozess steht ja auch unter 'verschärfter Beobachtung' der türkischen Regierung. Sollte sich das Gefühl bewahrheiten, dann wäre das eine unglaubliche Schwächung unserer Regierung, auch im Hinblick auf den Zulauf zu islamisch-radikalen Gruppierungen. Erdogan wäre wohl sofort wieder in Köln. Ich hoffe, man hat sich im übereifrigen Kampf gegen Rechts nicht bös ins eigene Bein geschossen.
Zitat von MartiS2 im Beitrag #334 Leider habe ich das ungute Gefühl, dass mit der NSU-Sache etwas nicht koscher ist, Landes- oder aber Bundesbehörden möglicherweise tiefer drin stecken, als bisher publik gemacht wird....Ich hoffe, man hat sich im übereifrigen Kampf gegen Rechts nicht bös ins eigene Bein geschossen.
Das ist ja wohl mit Abstand der geilste und entlarvenste Kommentar hier seit Monaten. Damit hast Du Dich ja komplett für jede ernstzunehmende Diskussion sowas von disqualifiziert. Jetzt fehlt nur noch der Hinweis, dass Dein Vater ja im Widerstand gestorben ist.
Zitat Deshalb und aus den sich daraus ergebenden Gründen hat er "aufgehört".
...in F mussten Leute erschossen werden, um Maulkörbe zu verteilen... in D reicht ein Oma, die in Dresden für mehr Polizei, für Asylrecht, für bessere Betreuung der Asylanten und gegen jede Form von Radikalismus mitläuft, damit man freiwillig verstummt...!? Interessant...
Zitat Es ist doch erfrischend, wenn sowas ein Mann wie Mirsch sagt, wo es doch plötzlich so viele Pegida-Versteher gibt.
Sind die schlimm? Alle Sorten gleich schlimm? Jene, die allem da zustimmen? Jene, die nur einem Teil der Aussagen zustimmen? Jene, die kaum etwas / nix zustimmen, aber Pegida gegen einseitige Hetze und Hysterie in Medien, Politik und Antipegidawahnszene verteidgen?
Dass du in einer Parallelwelt lebst, hatte ich schon länger vermutet. Pegida ist dank den Medien und zwar auch den internationalen Medien so groß gemacht worden, dass man meinen könnte, die Mehrheit der Deutschen findet sich Montag für Montag selbst in den kleinsten Dörfern zum Protest gegen die unmenschliche Bundesregierung ein. Selbst der Bundeswirtschaftsminister will die Pegidas verstehen. Alle wollen sie verstehen. Wer sie nicht verstehe will, ist out. Jauch hat dieser merkwürdigen Blondine mit den dumpfen Parolen eine bundesweite Bühne geboten, um ihren Käse ohne Widerspruch absondern zu können. Und du jammerst über "einseitige Hetze und Hysterie in Medien, Politik und Antipegidawahnszene"? Gehts noch? Wahrscheinlich. Ich denke, du bist steigerungsfähig.
Hier kannst du dich sogar wie Kathrin Oertel schminken. Wäre auch was für MRK.
Zitat von MartiS2 im Beitrag #334 Leider habe ich das ungute Gefühl, dass mit der NSU-Sache etwas nicht koscher ist, Landes- oder aber Bundesbehörden möglicherweise tiefer drin stecken, als bisher publik gemacht wird....Ich hoffe, man hat sich im übereifrigen Kampf gegen Rechts nicht bös ins eigene Bein geschossen.
Das ist ja wohl mit Abstand der geilste und entlarvenste Kommentar hier seit Monaten. Damit hast Du Dich ja komplett für jede ernstzunehmende Diskussion sowas von disqualifiziert. Jetzt fehlt nur noch der Hinweis, dass Dein Vater ja im Widerstand gestorben ist.
Kater
Was ist daran entlarvend? Es gibt nicht nur durchaus ernstzunehmende Leute, die eigenständige Recherchen angestellt, viele gute Fragen gestellt und heftige Widersprüche offen gelegt haben. Und dem ist bisher nicht viel entgegengesetzt worden. Auch der B-W Justizminister wurde aufgefordert, sich im Fall Kiesewetter nicht von Bundesbehörden unter Druck setzen zu lassen. Und dass die Versäumnisse der Ermittler haarsträubend waren, sollte auch bei Dir inzwischen angekommen sein.
Ist es entlarvend, sich eigenständige Gedanken zu machen, oder müssen diese erst von höherer Stelle abgesegnet werden?
Zitat von MartiS2 im Beitrag #334 Leider habe ich das ungute Gefühl, dass mit der NSU-Sache etwas nicht koscher ist, Landes- oder aber Bundesbehörden möglicherweise tiefer drin stecken, als bisher publik gemacht wird....Ich hoffe, man hat sich im übereifrigen Kampf gegen Rechts nicht bös ins eigene Bein geschossen.
Das ist ja wohl mit Abstand der geilste und entlarvenste Kommentar hier seit Monaten. Damit hast Du Dich ja komplett für jede ernstzunehmende Diskussion sowas von disqualifiziert. Jetzt fehlt nur noch der Hinweis, dass Dein Vater ja im Widerstand gestorben ist.
Kater
Was ist daran entlarvend? Es gibt nicht nur durchaus ernstzunehmende Leute, die eigenständige Recherchen angestellt, viele gute Fragen gestellt und heftige Widersprüche offen gelegt haben. Und dem ist bisher nicht viel entgegengesetzt worden. Auch der B-W Justizminister wurde aufgefordert, sich im Fall Kiesewetter nicht von Bundesbehörden unter Druck setzen zu lassen. Und dass die Versäumnisse der Ermittler haarsträubend waren, sollte auch bei Dir inzwischen angekommen sein.
Ist es entlarvend, sich eigenständige Gedanken zu machen, oder müssen diese erst von höherer Stelle abgesegnet werden?
Gruß, Martin
Es ist ja schon erhellend, wenn jemand nach den sogenannten "Ermittlungspannen" gegen Rechts noch von einem auch noch "übereifrigen" Kampf gegen Rechts schwafelt.
Also, von einem "übereifrigen Kampf gegen Rechts war jedenfalls in den Jahren der NSU Aktivitäten so gar nichts zu spüren.
Es würde mich nicht wundern, wenn herauskäme, dass Teile der deutschen Sicherheitsbehörden rechtswidrige Beziehungen zur rechtsextremen Szene hatten oder immer noch haben. Die Spekulation, die deutsche Bundesregierung würde den NSU-Prozess lenken, um der türkischen Regierung einen Gefallen zu tun und damit Erdogan nicht nach Köln kommt, halte ich aber für eine verschwörungstheorie, wie sie für sehr, sehr rechte Kreise typisch ist.
Zitat von Kater im Beitrag #338 Es ist ja schon erhellend, wenn jemand nach den sogenannten "Ermittlungspannen" gegen Rechts noch von einem auch noch "übereifrigen" Kampf gegen Rechts schwafelt.
Also, von einem "übereifrigen Kampf gegen Rechts war jedenfalls in den Jahren der NSU Aktivitäten so gar nichts zu spüren.
Gruss Kater
Der 'übereifrige Kampf gegen Rechts' ist durchaus offensichtlich, nicht nur wenn es um vor dem BVerfG gescheiterte Parteiverbotsverfahren geht, weil nicht mehr zu unterscheiden war, welcher Akteur echt oder Undercover war. Die neuerliche Diskussion um neue Verbotsverfahren hat wieder diese Fragezeichen hochgebracht, und ich nehme mal an, dass die Zweifler gute Gründe hatten. Und dass vielleicht in bestimmten Zeiten nichts von einem 'übereifrigen Kampf' zu spüren war, ist vielleicht nur Deine Wahrnehmung (ich habe die Aktivitäten des Staates nicht verfolgt). Um so etwas zu erhellen gibt es ja Untersuchungsausschüsse.
'Übereifrig' bezeichne ich den 'Kampf gegen Rechts' aber auch aus anderen Beobachtungen heraus, nicht nur behördlicherseits. PPQ ist da manchmal ein fleißiger Sammler und auch scharfer Beobachter, Beispiel http://www.politplatschquatsch.com/2015/...-versagens.html . Wo er recht hat hat er recht.
Zitat von Arthur S. im Beitrag #339Es würde mich nicht wundern, wenn herauskäme, dass Teile der deutschen Sicherheitsbehörden rechtswidrige Beziehungen zur rechtsextremen Szene hatten oder immer noch haben. Die Spekulation, die deutsche Bundesregierung würde den NSU-Prozess lenken, um der türkischen Regierung einen Gefallen zu tun und damit Erdogan nicht nach Köln kommt, halte ich aber für eine verschwörungstheorie, wie sie für sehr, sehr rechte Kreise typisch ist.
Na, dann kreise mal und achte auf die Richtung, im Uhrzeigersinn ist rechts herum! Ansonsten sollte es keine allzu hohe Anforderung an eine evtl. vorhandene Intelligenz sein, ein Szenario 'was wäre wenn..' von einer Theorie zu unterscheiden.
Ich denke, dass der deutsche Staat und verschiedene Organe wie der VS hier in sehr zwielichtiger Art und Weise in der NSU Affäre selbst involviert ist steht längst ausser Frage. Interessant ist eher warum er so tief in der rechten Szene agierte (und dennoch nicht einmal die simpelsten Zusammenhänge begriff). Dass Erdogan und Konsorten das ausschlachten werden ist ja klar aber ja nu - das ist ja zu erwarten. Der hat genug selber Dreck am Stecken.
Zitat Dass du in einer Parallelwelt lebst, hatte ich schon länger vermutet.
Das ist keine Antwort auf die Frage, ob die alle schlimm sind ;)
Zitat Und du jammerst über "einseitige Hetze und Hysterie in Medien, Politik und Antipegidawahnszene"?
Ja. Und? Ich hab bisher immer die ÖR-Medien in Schutz genommen, wenn manche denen sowas unterstellt haben und hab das immer gleich in die Verschwörungstheorieecke gesteckt... Klar, sie waren schon immer etwas linksgrün - z.B. Anthropogenes-CO2-Klimawandel als erwiesen voraussetzen, links schwächer sehen als rechts, usw. - aber nie so drastisch...
Zitat Die Leute wollen Familien aufnehmen, freuen sich darauf und sind top vorbereitet. Ist das nicht sowas wie das Gegenteil von Pegida?
Warum? Die sind für Asylrecht aber gegen Radikale und Islamisierung - da kann man sich doch auf echte Flüchtlinge aus Krisengebieten freuen, wenn die nicht radikal sind, nicht kriminell und auch nicht zur Islamisierung beitragen...
Zitat Es ist ja schon erhellend, wenn jemand nach den sogenannten "Ermittlungspannen" gegen Rechts noch von einem auch noch "übereifrigen" Kampf gegen Rechts schwafelt. Also, von einem "übereifrigen Kampf gegen Rechts war jedenfalls in den Jahren der NSU Aktivitäten so gar nichts zu spüren.
Einseitig übereifrig sein und sich dabei eine Panne leisten, das schließt sich doch nicht gegenseitig aus...