OHMEINGOTT!!! Er hat keine Politikeruniform an! Ohne Anzug und Krawatte geht ja nun gar nicht!!! Ganz schlimm!
In Russland gehört das zum Politiker Outfit. Wenn man Putin heißt. Gabs aber schon mal in Italien. Zwar ohne Bär, aber immerhin.
"Körperkult, Verherrlichung von Kraft, Männlichkeit" waren wesentliche Elemente des italienischen Faschismus. Und sind es neben Imperialismus heute auch. Zum Beispiel in Russland, meinen viele.
Der sprechende Hosenanzug hält es mit der Devise "Laßt fette Männer um mich sein."
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
taz-Interview mit einen ehemaligen US-Botschafter:
Zitat Wie würden die USA reagieren, wenn sich vor ihrer Türe ein vergleichbares Szenario entfaltete?
Wenn China anfangen würde, eine Militärallianz mit Kanada und Mexiko zu organisieren, würden die USA das nicht tolerieren. Wir würden uns auch nicht auf abstrakte Prinzipien von internationalem Recht beschränken lassen. Wir würden das verhindern. Mit jedem Mittel, das wir haben. Jedes Land, das die Macht dazu hat, würde das tun.
Bedeutet dies, dass Sie Putin nicht als Aggressor betrachten?
Ich entschuldige nicht, was er tut. Und ich billige es auch nicht. Aber ich sage, es war komplett vorhersehbar. Putin handelt so, wie jeder russische politische Verantwortliche unter diesen Umständen handeln würde. Der Umsturz in Kiew im vergangenen Februar hat Leute in den Sicherheitsapparat gebracht, die vehement antirussisch sind und die politisch so weit rechts stehen, dass man sie ohne Übertreibung Neonazis nennen kann. Die gewaltsame Übernahme von Regierungsgebäuden hat im Westen der Ukraine begonnen. Nicht im Osten.
Ist das, was wir in der Ostukraine sehen, eine Intervention?
Ich glaube nicht, aber das hängt von der Definition ab. Putin hat gesagt, er könnte Kiew in zwei Wochen einnehmen. Die Russen wollen diese Region nicht wirklich. Das sind wirtschaftliche Katastrophengebiete. Sie wären eine enorme Last.
Wollen Sie sagen, dass Putin die Krim ohne die Ereignisse vom 22. Februar - die Absetzung von Expräsident Wiktor Janukowitsch - nicht annektiert hätte?
Ich glaube nicht, dass er es ohne den Umsturz getan hätte. Auch nicht ohne die Frage der Nato-Mitgliedschaft. Und auch nicht, wenn er nicht sicher gewesen wäre, dass die Mehrheit der Leute dort von ihm genau das erwartete. Es geschah friedlich und nicht gegen den Willen der Bewohner. Es gab eine Abstimmung. Die Krim hat drei Jahrhunderte lang zu Russland gehört. Man kann argumentieren, dass es ein großer Fehler von Chruschtschow war, sie der Ukraine abzutreten. Aber es ist passiert. Ich sage nicht, dass es richtig war, die Krim einzunehmen. Aber es war vorhersehbar, dass Russland es tun würde, wenn es um seinen Flottenstützpunkt in Sewastopol geht. [...]
Wollen Sie bestreiten, dass Russland internationale Regeln verletzt?
Natürlich nicht. Aber es war der Westen, der damit begonnen hat, dieselben internationalen Regeln zu brechen, als die Nato wegen Kosovo Serbien bombardiert hat. Unsere zweite Verletzung der Schlussakte von Helsinki - wonach Grenzen nur veränderbar sind, wenn beide Seiten zustimmen - war, als wir die Unabhängigkeit von Kosovo akzeptiert haben. Putin sagt: Ihr habt den Präzedenzfall geschaffen. Jetzt verletze ich die Regeln. Das müssen wir berücksichtigen, wenn wir über Legalität reden. So zu tun, als ob Russland etwas Einzigartiges täte und Russland zu einem besonderen Ausgestoßenen zu machen, ist unfair.
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Zitat von MartiS2 im Beitrag #179 Nehmen wir aber das, was hinten herausgekommen ist: Die Krim dürfte vorerst Teil der russischen Föderation sein, richtig. Bei Slowenien und Kroatien hat es zwar länger gedauert, aber sie sind jetzt Teil der EU. In Trogir war ich in der Genscher-Kohl-Straße, lt. Genscher zu viel der Ehre, es sei ein EU-Beschluss gewesen, der 1991 die schnelle Anerkennung Kroatiens seitens der EU brachte, mithin die Ursache für einen blutigen Krieg. Der obige Artikel erwähnt die Situation im Kosovo, was der internationale Gerichtshof letztlich auch nicht als Annexion gewertet hat. Mein Fazit: Die Sowjetunion, letztlich Russland hat in den letzten 25 Jahren recht gewaltfrei Territorien abgegeben, bzw. in die Eigenständigkeit entlassen, die EU hat sich Teil mit Unterstützung der Nato Territorien gekrallt.
Ich lese gerade das Buch 'Gekaufte Journalisten' von Udo Ulfkotte. Im Zusammenhang mit der massiven Desinformationskampagne vor unseren Europa- und Kommunalwahlen in Bezug auf die Armutszuwanderung aus Rumänien und Bulgarien ('die Preußen des Balkan', u.a.), und der Diskussion, ob denn der Anschluss an die EU nicht etwa zu früh gekommen sei, die Beitrittskriterien nicht etwa anderen Interessen geopfert worden seien, verweist er auf Seite 109 auf ein Gespräch Jahre zuvor von Marco Arndt (Konrad-Adenauer-Stiftung) mit dem Deutschlandradio in Sofia. "Wenn Sie die formalen Kriterien zugrunde legen, dann ist es sicherlich richtig, dass Bulgarien und auch Rumänien diese Kriterien nicht in Gänze erfüllt, dass es von der Europäischen Union eine politische Entscheidung war, beide Staaten aufzunehmen"; "Bulgarien liegt an den Grenzen Europas. Wenn ich an den russischen Einfluss denke - der wäre wesentlich stärker im Land, als er ohnehin schon ist, wenn Bulgarien nicht in der EU wäre, ich sage nur Stichwort Energiepolitik".
Das stützt meine Beobachtung einer auch gegen Russland gerichteten EU-Erweiterungspolitik.
Niemand, auch nicht Putin, steht es zu, Länder zu Einflusszonen, Pufferzonen oder Vorgärten zu erklären. Das erinert an den Hitler/Stalin-Pakt. Genau darum ging es damals nämlich.
Der Ukraine steht es vielmehr wie jedem anderen Land zu, sich dafür zu entscheiden, welchen Vereinigungen es angehören will. Dabei stand es nie und steht es auch jetzt nicht zur Debatte, ob die Ukraine Natomitglied werden soll.
Die aggressive, nationalistische (Neurussland) Politik und die damit verbundenen Kaperungen von Land angrenzender Staaten wie nicht nur der Ukraine resultiert aus der Unfähigkeit Putins und seiner Clique, Russland wirtschaftlich voranzubringen. Russland hat als größter Territorialstaat der Welt ein Sozialprodukt von der Größe Frankreichs und beruht fast ausschließlich auf Energie- und Rohstoffexporten.
Russland schrumpft. Die Bevölkerungszahl sinkt dramatisch. Und zwar nicht nur wegen der niedrigen Geburtenrate, sondern wegen der Abwanderung der jüngeren, gebildeten Leute in den Städten = eine Million in den letzten zehn Jahren. Die Lebenserwartung der russischen Männer liegt bei 60 Jahren. Wie in Afrika.
Die Eskapaden Putins in der Ukraine sollen von seiner Unfähigkeit ablenken, Russland voranzubringen und davon, dass die milliardenschweren Gewinne aus der Rohstoffförderung und Energieerzeugung in den Taschen seiner Clique (man könnte auch sagen, seiner Bande), also auf westlichen Konten in London und der Karibik usw. verschwinden. Erinnert irgendwie an Venezuela.
Zitat von Arthur S. im Beitrag #249Niemand, auch nicht Putin, steht es zu, Länder zu Einflusszonen, Pufferzonen oder Vorgärten zu erklären. Das erinert an den Hitler/Stalin-Pakt. Genau darum ging es damals nämlich.
Der Ukraine steht es vielmehr wie jedem anderen Land zu, sich dafür zu entscheiden, welchen Vereinigungen es angehören will.
Nein. Ganz einfach, weil die Ukraine zu schwach ist. Wer auf andere angewiesen ist, kann nicht frei entscheiden. Wenn man Russland zum direkten Nachbarn hat, und ein großer Teil der eigenen Bevölkerung russisch ist, kann man nicht so tun, als gäbe es diesen Nachbarn nicht.
Zitat Dabei stand es nie und steht es auch jetzt nicht zur Debatte, ob die Ukraine Natomitglied werden soll.
Nein, natürlich nicht. Es reicht ja auch vollkommen, wenn die Amis dort ihre Raketenbasen installieren dürfen und Russland seinen Hafen auf der Krim verliert.
Zitat Die aggressive, nationalistische (Neurussland) Politik und die damit verbundenen Kaperungen von Land angrenzender Staaten wie nicht nur der Ukraine resultiert aus der Unfähigkeit Putins und seiner Clique, Russland wirtschaftlich voranzubringen.
Blablabla...
Zitat Russland hat als größter Territorialstaat der Welt ein Sozialprodukt von der Größe Frankreichs und beruht fast ausschließlich auf Energie- und Rohstoffexporten.
Russland schrumpft. Die Bevölkerungszahl sinkt dramatisch. Und zwar nicht nur wegen der niedrigen Geburtenrate, sondern wegen der Abwanderung der jüngeren, gebildeten Leute in den Städten = eine Million in den letzten zehn Jahren. Die Lebenserwartung der russischen Männer liegt bei 60 Jahren. Wie in Afrika.
Was für ein Argument? Das achsotolle Deutschland schrumpft auch. Unter dem Säufer Jelzin war alles besser, ich weiß. Der hat willfährig das gemacht, was der Westen von ihm verlangt hat. Die Oligarchen und die internationale Hochfinanz hatten freie Bahn. In diesen Jahren ging die Lebenserwartung drastisch zurück. Putin kann nichts dafür, dass Alkoholmissbrauch in Russland Tradition hat.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Zitat Nach dem Fund der Leichen misshandelter Zivilisten bei Donezk hat der russische Parlamentsabgeordnete Wjatscheslaw Nikonow eine internationale Ermittlung zu Kriegsverbrechen in der Ukraine gefordert.
„Es gibt einen konkreten Fall und der muss von einer internationalen Kommission untersucht werden“, sagte Nikonow, Vorsitzender des Bildungsausschusses, am Mittwoch in der Duma. Er forderte das Parlament dazu auf, die Bildung einer internationalen Kommission für die Untersuchung der Kriegsverbrechen zu bewirken.
Am Dienstag hatten die Volksmilizen in der Nähe der Siedlung Kommunar, 60 Kilometer östlich von Donezk, in einem Bergwerk ein Massengrab entdeckt. Mehrere Leichen wurden bereits exhumiert. „Die Exhumierung der ersten Leichen – größtenteils junger Frauen - hat gezeigt, dass diese Frauen vergewaltigt, gefoltert, gefesselt und erschossen wurden. Eine von ihnen war schwanger“, sagte Nikonow.
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Eine der großen Fragen, die mich schon seit langem beschäftigt: Wieso treffen europäische Regierungen immer wieder Entscheidungen, die den Interessen ihrer jeweiligen Ländern zuwiderlaufen, die jedoch im Interesse der USA sind. Aktuelles Beispiel der Krieg gegen Russland und Syrien.
Folgende vier Gründe schienen plausibel:
-Idiotie -Gehirnwäsche -Erpressung -Bestechung
Es scheint aber vor allem der letzte Grund zu sein, der unsere Spitzenpolitiker zu ihren scheinbar irrationalen Handlungen motiviert. Paul Craig Roberts, ein ehemaliges Mitglied der Reagan-Administration, berichtet folgendes:
My Ph.D. dissertation chairman, who became a high Pentagon official assigned to wind down the Vietnam war, in answer to my question about how Washington gets Europeans to always do what Washington wants replied: “Money, we give them money.” “Foreign aid?” I asked. “No, we give the European political leaders bagfuls of money. They are for sale, We bought them. They report to us.”
Perhaps this explains Tony Blair’s $50 million fortune one year out of office.
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Es ist doch vielmehr genau umgekehrt; die US sollten doch kein Interesse an einen Konflikt in und mit Syrien oder Russland haben (das Öl Argument, dass schon früher auf wackligen Beinen stand, gilt für den heutigen Exporteuer erst recht nicht mehr). Hingegen ist es im höchsten Interesse der Europäer, dass sich die Lage im Nahen Osten entspannt und sich im Umfeld der EU gesittete Verhältnisse etablieren, sprich dass nicht Länder überfallen, geplündert und zerteilt werden. Sollte Putin ungeschoren von der Annektion der Ukraine davon kommen ist demnächst das Baltikum dran, dann Polen, Moldawien und schliesslich Georgien, Aserbaidschan und Kasachstan. Ich glaube nicht, dass das im Interesse der Europäer ist.