Jugoslawien war eines der Gründungsmitglieder der UN und hatte einen Sitz. Was immer Du mit Eigenständigkeit meinst (die Republiken hatten viel Autonomie), es gab keine aus UN-Sicht.
Die Wallstreet-Marionette Jazenjuk will jetzt eine 2000 Kilometer lange Mauer an der ukrainisch-russischen Grenze errichten lassen.
Finanzieren soll das wahrscheinlich die EU.
Er kann ja mal bei Gauck nachfragen, der meldet sich sicherlich gerne als Freiwilliger.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Hab mal bei Wiki nachgeschlagen zu Slowenien. Slowenien wurde im Juni 1991 unabhängig von Jugoslawien. Die Beitrittsverhandlungen zur EU begannen 1998, also 7 Jahre später. Der Beitritt erfolgte dann 2004, 13 (in Worten: Dreizehn) Jahre nach der Unabhängigkeit.
Und jetzt nochmal zur Frage; Wer hat sich hier welches Territorium unter den Nagel gerissen analog Russlands zur Krim?
Zitat von MartiS2 im Beitrag #179 Mein Fazit: Die Sowjetunion, letztlich Russland hat in den letzten 25 Jahren recht gewaltfrei Territorien abgegeben, bzw. in die Eigenständigkeit entlassen, die EU hat sich Teil mit Unterstützung der Nato Territorien gekrallt.
Gruß, Martin
Hallo Martin, die EU ist ein Staatenverbund, wobei die Mitgliedsstaaten souverän sind.
Die Russische Föderation ist ein Bundesstaat, dessen Mitglieder tatsächlich aber über keine Souveränität verfügen. Insbesondere ist die Russische Föderation mit viel Wohlwollen eine so genannte "Defekte Demokratie". Im Grunde ein Failed State, weil es zwar alle Elemente einer Demokratie gibt. Diese Elemente sind aber leer. Sie bestehen nur als Attrappen/Potemkinsche Dörfer. Gerichtsurteil werden z.B. von Putin entschieden. Jedenfalls, wenn es ihm notwenig erscheinigt.
Zitat Ich nehme an, Martin und die Putin Versteher der extremen Linken und Rechten werden bald ein schlüssiges Argumentarium zusammenzimmern, warum Kasachstan ein Teil Russlands sein muss und dass sich dort niemand einzumischen habe.
Wer sich warum wo einmischen soll und darf, scheint aber sehr relativ zu sein. Was man selbst macht, kann auch kaum anderen vorwerfen. Und was man anderen vorwirft, sollte man selbst nicht tun. Was man A vorwirft, das sollte man auch B vorwerfen. Usw. Und besonders konsequent sollte man sein, wenn man mit sogenannten Werten argumentiert, denn sonst ist das Gerede von Werten für die Katz.
Was wollen du sagen? Also konkret? Die Ukraine ist Teil von was oder wem? Jetzt mal konsequent, also "sachlich und logisch zwingend (Duden-Definition!
Putin weiß, was Kasachstan angeblich nie hatte: «Kasachstan hatte nie eine eigene Staatlichkeit.» USW/USF. Obwohl, Kasachstan würde gut zu Russland passen. Dort gibt es auch keinen Rechtsstaat.
Zitat von DP im Beitrag #183Hab mal bei Wiki nachgeschlagen zu Slowenien. Slowenien wurde im Juni 1991 unabhängig von Jugoslawien. Die Beitrittsverhandlungen zur EU begannen 1998, also 7 Jahre später. Der Beitritt erfolgte dann 2004, 13 (in Worten: Dreizehn) Jahre nach der Unabhängigkeit.
Und jetzt nochmal zur Frage; Wer hat sich hier welches Territorium unter den Nagel gerissen analog Russlands zur Krim?
DP,
hatte ich nicht geschrieben "Bei Slowenien und Kroatien hat es zwar länger gedauert, aber sie sind jetzt Teil der EU"?
Dass der Beitrittsprozess bei der EU etwas länger dauert als bei der russischen Föderation tut nichts zur Sache, der entscheidende Auslöser war die Anerkennung als souveräner Staat, auf Basis des Volkswillens. Mein Punkt begann damit, was hinten rausgekommen ist, unabhängig vom Zeitfaktor. 13 Jahre sind keine große Zeitspanne.
Dass der Expansionsdrang der EU so groß ist, dass auch mal alle Hühneraugen zugedrückt werden (außer es geht um die Schweiz) sollte Dir nicht fremd sein.
Zitat von Arthur S. im Beitrag #184Hallo Martin, die EU ist ein Staatenverbund, wobei die Mitgliedsstaaten souverän sind.
Die Russische Föderation ist ein Bundesstaat, dessen Mitglieder tatsächlich aber über keine Souveränität verfügen. Insbesondere ist die Russische Föderation mit viel Wohlwollen eine so genannte "Defekte Demokratie". Im Grunde ein Failed State, weil es zwar alle Elemente einer Demokratie gibt. Diese Elemente sind aber leer. Sie bestehen nur als Attrappen/Potemkinsche Dörfer. Gerichtsurteil werden z.B. von Putin entschieden. Jedenfalls, wenn es ihm notwenig erscheinigt.
Arthur,
nicht umsonst macht der Ausdruck EUDSSR die Runde. Ich habe die letzten zwei Jahre damit zugebracht mit Industrievereinigungen Lösungen zu finden, weil ein kleiner deutschstämmiger Kommissionsbeamter ohne jede Kontrolle eine Verordnung herausgegeben hat, die die weltweite Industrie blockiert, soweit sie ihre Produkte in der EU vermarkten will. Der Mann heißt nicht Putin, sondern Kohler.
Nein der Zeitfaktor ist hier ein absolut entscheidender, denn dieser drückt am Ende die Seriösität der Abklärung eines allfälligen Volkswillen aus. Ein Schnellschuss innert Wochen kann nur als völkerrechtswidrige Annektion bezeichnet werden. Die Bevölkerung muss die verschiedenen Optionen abwägen können, erst am Ende dieses sicher kaum unter zehn Jahren währenden Prozesses steht die freie und geheime, neutral beobachtete Abstimmung. Auf der Krim ist nichts dergleichen passiert.
Und natürlich ist deine Gleichsetzung EU/Russland hanebüchen und völlig an den Haaren herbeigezogen. Unfassbar, dass man sowas überhaupt noch erwähnen muss. Sollte die EU mal einen Präsidenten haben mit weitgehenden Machtbefugnissen, eine einheitliche Aussen- und Wirtschaftspolitik betreiben und ihr die NATO unterstellt sein dann komm wieder.
Nein der Zeitfaktor ist hier ein absolut entscheidender, denn dieser drückt am Ende die Seriösität der Abklärung eines allfälligen Volkswillen aus. Ein Schnellschuss innert Wochen kann nur als völkerrechtswidrige Annektion bezeichnet werden. Die Bevölkerung muss die verschiedenen Optionen abwägen können, erst am Ende dieses sicher kaum unter zehn Jahren währenden Prozesses steht die freie und geheime, neutral beobachtete Abstimmung.
Ok, also in etwa so, wie wir gefragt wurden, ob diese ganzen Versagerländer in der EU haben wollen (Rumänien, Bulgarien etc.). So, wie wir gefragt wurden, ob wir den Euro haben wollen? So, wie wir gefragt wurden, ob wir die EU-Verfassung haben wollen?* So, wie wir gefragt werden, ob wir TTIP haben wollen, und darüber in freier, geheimer, neutral beobachteter Wahl abstimmen dürfen?
So ungefähr?
*) In den Ländern, in denen es eine Abstimmung gab, wurde der Volkswillen missachtet.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Nein der Zeitfaktor ist hier ein absolut entscheidender, denn dieser drückt am Ende die Seriösität der Abklärung eines allfälligen Volkswillen aus. Ein Schnellschuss innert Wochen kann nur als völkerrechtswidrige Annektion bezeichnet werden. Die Bevölkerung muss die verschiedenen Optionen abwägen können, erst am Ende dieses sicher kaum unter zehn Jahren währenden Prozesses steht die freie und geheime, neutral beobachtete Abstimmung.
Ok, also in etwa so, wie wir gefragt wurden, ob diese ganzen Versagerländer in der EU haben wollen (Rumänien, Bulgarien etc.). So, wie wir gefragt wurden, ob wir den Euro haben wollen? So, wie wir gefragt wurden, ob wir die EU-Verfassung haben wollen?* So, wie wir gefragt werden, ob wir TTIP haben wollen, und darüber in freier, geheimer, neutral beobachteter Wahl abstimmen dürfen?
So ungefähr?
Nun, es gibt in Deutschland Parteien, die sich in ihrer Programmatik gegen solche Entscheidungen wenden, die kann man ja waehlen. Es gibt wohl auch Parteien, die mehr direkte Demokratie fordern.
In dem Zusammenhang ist DPs Hinweis auf den Zeitfaktor wichtig, solche Prozesse brauchen vor allem in einer Parteiendemokratie eben viel Zeit zur Willensbildung.
Die Nazis sind geschlagen und befinden sich auf dem Rückzug. In guter alter Nazimanier wollen sie verbrannte Erde hinterlassen. Der Kommandant des Aidar-Battalions hat angekündigt, die Stromversorgung durch Sprengungen zu zerstören.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Zitat nicht umsonst macht der Ausdruck EUDSSR die Runde. Ich habe die letzten zwei Jahre damit zugebracht mit Industrievereinigungen Lösungen zu finden, weil ein kleiner deutschstämmiger Kommissionsbeamter ohne jede Kontrolle eine Verordnung herausgegeben hat, die die weltweite Industrie blockiert, soweit sie ihre Produkte in der EU vermarkten will. Der Mann heißt nicht Putin, sondern Kohler.
Leider nicht unwahr. Den Begriff EUDSSR fand ich vor einigen Jahren noch blöd und übertrieben - heutzutage passt er zumindest auf sarkastischer Ebene.
Zitat Nein der Zeitfaktor ist hier ein absolut entscheidender, denn dieser drückt am Ende die Seriösität der Abklärung eines allfälligen Volkswillen aus. Ein Schnellschuss innert Wochen kann nur als völkerrechtswidrige Annektion bezeichnet werden. Die Bevölkerung muss die verschiedenen Optionen abwägen können, erst am Ende dieses sicher kaum unter zehn Jahren währenden Prozesses steht die freie und geheime, neutral beobachtete Abstimmung. Auf der Krim ist nichts dergleichen passiert.
Das ist doch bei den ganzen Balkanstaaten auch nicht so passiert... beim Kosovo eh nicht... das durfte, was man krim & Co verweigert... und wir haben es abgenickt... I.Ü. haben wir nicht abstimmen dürfen, ob wir den EU-kram (Beitritt, Euro, neue Mitglieder, Gesetze, usw) haben wollen. Gabs eigentlich einen zehn Jahre langen Prozess plus einer von dir geforderten Abstimmung bei den Ossis, als es heim ins Reich ging? Ich kann mich zumindest nicht an sowas auf der Westseite erinnern.
Zitat Und natürlich ist deine Gleichsetzung EU/Russland hanebüchen und völlig an den Haaren herbeigezogen.
Zitat Ok, also in etwa so, wie wir gefragt wurden, ob diese ganzen Versagerländer in der EU haben wollen (Rumänien, Bulgarien etc.). So, wie wir gefragt wurden, ob wir den Euro haben wollen? So, wie wir gefragt wurden, ob wir die EU-Verfassung haben wollen?* So, wie wir gefragt werden, ob wir TTIP haben wollen, und darüber in freier, geheimer, neutral beobachteter Wahl abstimmen dürfen?