MartiS2 schrieb am 05.08.2008 07:42
Sie sind schon zufrieden, wenn sie 'Recht haben' können. Das wollen aber auch andere, nur meist weniger verbissen.
Wen meinst du denn mit "den anderen"? Unsere amerikanischen Foristen zumindest sind ja an Verbissenheit kaum zu überbieten. Wobei die sicher nicht der Massstab für amerikanische Durchschnittsbürger sind, zumindest nicht nach meiner Erfahrung.
Also, ich dachte an meine amerikanische Kollegen. Ich würde sie nicht als 'verbissen' bezeichnen, ihr Umgangston ist recht konziliant, trotz starkem Durchsetzungswillen.
Lexx schrieb am 05.08.2008 07:21
...ein Indiz dafür, dass "unsere amerikanischen Foristen" nicht für den US-Durchschnitt stehen.
Lexx:
Was ist der "US-Durchschnitt"/
Einen"deutscher Durchschnitt"kann man daran erkennen, dass er/sie die "richtige" Meinung mit leichten Abweichungen (damit man Me4inungsfreiheit zeigen kann) vertritt.
Aber einen "Us-Durschschnitt" in einem Land, in dem jeder sein ureigenes Weltbild vertreten kann, ohne "falsch' zu liegen in irgendeiner Form?
Gerd,
wolltest du dich nicht rar machen?
Anscheinend ist die Versuchung zu tanzen doch zu stark für dich.
Der US-Durchschnitt ist jedenfalls kein eingewanderter Europäer, der krampfhaft versucht, seine Wurzeln zu verleugnen, obwohl sie offensichtlich sind.
Vielleicht hast du ja Lust, den US-Durchschnitt zu umreißen, damit die intellektuellen Zombies (wer war das nochmal alles?) nen Eindruck davon bekommen.
Lexx schrieb am 05.08.2008 07:34
Gerd,
wolltest du dich nicht rar machen?
Anscheinend ist die Versuchung zu tanzen doch zu stark für dich.
Der US-Durchschnitt ist jedenfalls kein eingewanderter Europäer, der krampfhaft versucht, seine Wurzeln zu verleugnen, obwohl sie offensichtlich sind.
Vielleicht hast du ja Lust, den US-Durchschnitt zu umreißen, damit die intellektuellen Zombies (wer war das nochmal alles?) nen Eindruck davon bekommen.
Lexx:
Ganz fuer Dich: Es gibt keinen "US Durchschnitt", weil es nicht wie in Deutschland einen Drang gibt, sich solidarisch zu aeussern um zu der "richtigen" Gruppe zu gehoeren.
Das hat mit dem natuerlich starken Selbstvertrauen jeden Amerikaners (ausser der far left, die sich sehr deutsch gebaerdet) zu tun.
Wer in Deutschland anderer Meinung ist, und ich meine nicht abweichend von der richtigen Meinung, sondern ANDERER Meinung, ist ein Outcast. Auf dem wird kollektiv herumgepickt, wie Du das mit der Ueberzeugung der Gruppenunterstuetzung versuchst zu tun bei mir.
Deine ziemlich verbloedeten Versuche mich in eine Schublade zu stecken und dann das Wort "verbissen" darauf zu stemplen sind witzblattreif, Lexx.
"Ganz fuer Dich: Es gibt keinen "US Durchschnitt", weil es nicht wie in Deutschland einen Drang gibt, sich solidarisch zu aeussern um zu der "richtigen" Gruppe zu gehoeren. "
Hmm, und wer ist dann diese Joe Sixpack von dem die immer reden ?
kater_5 schrieb am 05.08.2008 07:49
"Ganz fuer Dich: Es gibt keinen "US Durchschnitt", weil es nicht wie in Deutschland einen Drang gibt, sich solidarisch zu aeussern um zu der "richtigen" Gruppe zu gehoeren. "
Hmm, und wer ist dann diese Joe Sixpack von dem die immer reden ?
Gruss
Kater
Joe Sizpack kommt hoch waehrend den Wahlen, in der es zwei oder drei Choices gibt.
Da fraegt Joe Sizpack, wer von den zwei oder drei passt am besten in mein Weltbild?
Oder, wie ich frage: Wer von den zwei oder drei verursacht am wenigsten Schaden.
Das heisst nicht, das mein Weltbild mit irrgendjemand anders deckungsglieich sei, und es heisst nicht, dass es einen "Joe Sizpack" Durchschnitt gaebe.
Ich habe das Problem von politischen Kandidaten in der USA schon mal erklaert.
Ich gehe nicht mehr im Detail darauf ein.
Nochmal so zusammengefasst, dass es auch Kater und Lexx hodffentlich begreifen:
In der USA fraegt man: Passt der auch nur in einigen Punkten in mein Weltbild?
In Deutschlkand fraegt man: Ueberzeugt der mich, sodass ich ihm folgen kann?
Zwei grundsaetzliche verschiedene Mentalitaeten, die nichts, aber auch nichts auch nur annaehernd gemeinsam haben.
Warum dieser grundsaetzliche Unterschied in der Mentalitaet? Oft diskutiert in diesem Forum, nie begriffen von der Mehrheit der deutschen Foristen.
Hofnarr schrieb am 05.08.2008 15:45
Es gibt keinen "US Durchschnitt", weil es nicht wie in Deutschland einen Drang gibt, sich solidarisch zu aeussern um zu der "richtigen" Gruppe zu gehoeren.
Sehe ich ähnlich, hat aber nicht notwendigerweise mit der Tatsache zu tun, dass die Deutschen genetisch versaut sind, was ja mit Prügel oder Komplettübergabe an Persien allein nur unzureichend korrigiert werden kann, sondern auch mit einer geographischen Komponente; entweder man vergleicht die US mit Europa vom Ural bis Portugal oder Deutschland mit z.B. Texas.
Zitat:
Wer in Deutschland anderer Meinung ist, und ich meine nicht abweichend von der richtigen Meinung, sondern ANDERER Meinung, ist ein Outcast. Auf dem wird kollektiv herumgepickt, wie Du das mit der Ueberzeugung der Gruppenunterstuetzung versuchst zu tun bei mir.
Der Begriff der polical correctness stammt doch meiner Erinnerung nach aus den Staaten? Wie vereinbart sich das mit obiger Feststellung? Aus Deutschland eingeschleppt?
Hofnarr schrieb am 05.08.2008 15:45
Es gibt keinen "US Durchschnitt", weil es nicht wie in Deutschland einen Drang gibt, sich solidarisch zu aeussern um zu der "richtigen" Gruppe zu gehoeren.
Sehe ich ähnlich, hat aber nicht notwendigerweise mit der Tatsache zu tun, dass die Deutschen genetisch versaut sind, was ja mit Prügel oder Komplettübergabe an Persien allein nur unzureichend korrigiert werden kann, sondern auch mit einer geographischen Komponente; entweder man vergleicht die US mit Europa vom Ural bis Portugal oder Deutschland mit z.B. Texas.
Zitat:
Wer in Deutschland anderer Meinung ist, und ich meine nicht abweichend von der richtigen Meinung, sondern ANDERER Meinung, ist ein Outcast. Auf dem wird kollektiv herumgepickt, wie Du das mit der Ueberzeugung der Gruppenunterstuetzung versuchst zu tun bei mir.
Der Begriff der polical correctness stammt doch meiner Erinnerung nach aus den Staaten? Wie vereinbart sich das mit obiger Feststellung? Aus Deutschland eingeschleppt?
Gruss
DP
Jeder dieser Trends stammt aus Amerika, wenn man genauer hinschaut, vorwiegend aus Kalifornien. Da kam auch die "Gruenen" Bewegung (Anti-Atom, Windspargel, Solar, Global Warming) und die Hullahop Reifen her. Der Trend zieht sich mit verschiedenen Geschwindigkeiten von West nach Ost, manchmal ganze Regionen in der USA uberspringend aber die Trends landen immer recht vollstaendig, intensiv und langzeitlich in Mitteleuropa, also Deutschland.
Was Du uebersiehst ist, dass ein trend jeweils eine minimale Gruppe von Amerikanern erfasst. Political Correctness ist bei den political Junkies und Professionals viel diskutiert. Aber welcher Prozentsatz in Amerika sind political Junkies und Professionals? Ein kitzigkleiener Prozentsatz.
Wenn Du irgendeinen Trend forcierst, sind Dir 100,000 Anhaenger gewiss, wenn der Trend sexy ist, eine Million Anhaneger, die den trend Richtung Westen lautstark forcieren.
Aber "Amerika" hat so einen trend nie erfasst. Dazu ist Amerika schlicht zu heterogen.
Ich bin sicher, dass vielleicht 30 Prozent der Amerikaner mit dem Begriff "Obamania" etwas anfangen koennen, und hoechstens 50 Prozent (das mag eine zu positive Zahl sein) wissen, wer Obama ist. Aber 94 Prozent der deutschen koennen mit dem Begriff was anfangen und sie haben eine sehr intensive, kollektive, politisch korrekte Meinung dazu.
Nochmals: Den Amerikanern, auch mir ist es im allgemeinen wurscht, wer im Weissen Haus sitzt. Solange er keine Steuererhoehungen unterschreibt, was Clinton 1993 gemacht hat, ist es schlicht egal. Es hat KEINEN Einfluss irgendwelcher Art in dem daily american life, etwas, was eben in Deutschland "american way of life" heisst. Auch der Wechsel im Weissen Haus von A nach B hat keinen Einfluss, aussserhalb des 15. April jeden Jahres.
Nun Clinton's punishement hat nicht lange auf sich warten lassen: Wer hat massiv verloren in den 1994 Kongress Wahlen? Clinton's demokratische Partei.
Das heisst: Nimm an, die Demokraten schaffen's in allen drei Instituitonen. Die Maechtigen sind alles alte Sozis. Die druecken auf allen moeglichen Sozialklimbim, die nur heochstens 15 Prozent der Amerikaner erfassen, und Steuererhoehungen. Wenn die nicht bis zum 15. April 2011 warten koennen, was in Anbetracht des Alters (75 bis 90 Jahre alt) der Maechte zu bezweifeln ist, fliegt die demokratische Partei in hohem Bogen raus aus den Machtpositionene des Kongresses in 2010. So einfach ist das.
Man kann sagen: die amerikansichen Waehler reagieren grundsaetzlich reaktiv, nicht aktiv, und dann ganz grundsaetzlich mit dem Gedlbeutel. Die Aktivisten sind da, aber keiner kuemmert sich drum, deshalb keonnen sie auch so viel Schaden anrichten, bevor der amerikanische Waehler aufwacht und reagiert.
Die Deutschen sehen das System als chaotisch, dumm, bescheuert, bald am Ende usw, je nach dem Grad von Selbstgerechtigkeit und Borniertheit.
Andere sehen das schlicht als ein selbstkorrigierendes System. Ohne dramatische Fehler keine Selbstkorrektur. Zum Beispiel gibt es das fairytale , dass Hauspreise nicht sinken.
Well, sie sind gesunken, um viel groessere Prozentsaetz als die diesmaligen und nur um in der Neuzeit zu bleiben, in 1987 (Stockmarket Crash), 1989-91( Savings and Loan Desaster), 2000 -2001 (Das Platzen der "New Economy") und jetzt wieder (die Subprime Crisis) Bitte beachte, das ich die Savings and Loan als desaster bezeichnet habe, und die Subrime als Crisis. So wird das ausserhalb der Alarmisten, die politisches Heu aus dem Alarm machen, auch bezeichnet.
Da ich als Amerikaner immer weiss, was mein Haus wert ist: Mein Setauket, Long Island Haus, das ich 1972 fuer 48 K$ gekauft habe, war kurz vor dem 1987 Stockmarket Crash 400 K$ wert, ein Jahr spaeter 200 K$ und 1990/91, als ich in Wien war, und wir beschlossen haben, nicht mehr nach NY zurueckzugehen, weil eben meine Familie im Westen/Suedwesten war, und keine Ambitionen hatten nach dem Nord-Osten zurueckzuziehen, fuer 210 K$ verkauft. Letztes Jahr , ich verfolge ueber das Internet die Marktpreise in der Gegend, und ich habe auch jede Menge Freunde, mit denen ich in Verbindung bin, war das Haus (in dem der Kaufer noch wohnt, der es mir abgekauft hat)um die 500 K$ wert. Vermutlich laesst der Preis jetzt Federn.
Wer zum falschen Zeitpunkt ein Haus kauft, ist entweder ein Spekulant oder er ist leichtsinnig.
Und zur Inflation: Keiner, der die Carter Inflation, genauer Stagflation, bewusst mitgemacht hat, oder genuegend amerikanische Geschichte kennt, so dass er/sie sich ein Urtail erlauben kann, reisst die derzeitge Inflation aus dem Sessel.
Im Gegenteil, die Alarmisten haben noch nicht mal die Rezession gefunden.
Auch Du regst Dich darueber auf ueber das "politische Desinteresse" vieler Amerikaner. Den meisten Amerikanern ist es wurscht, wer im Weissen Haus sitzt, solange er die Bundessteuern nicht erhoeht. Und das, die Erhoehung der Bundessteuer, merken die meisten Amerikaner erst, wenn's passiert ist, am naechsten 15. April.
Und um ehrlich zu sein, es ist auch wurscht. Aussenpolitik ist nicht vom Praesidenten, sondern von geostrategischen Situationen getrieben. Und dass ein amerikanischer Praesident, auch wenn's Kermit the Frog ist oder mein Hund Sadie, bewusst amerikansiche Machtpositionen aufgeben wuerde, nur um "gut angesehen ziu sein, ist ein feuchter europaeischer Traum.
Wer in der Welt was uber "die Amerikaner" denkt, oder sie beurteilt, ist schlicht irrelevant.
Innenpolitik wird zwischen zwei Polen betrieben: Einerseits Das Interesse der Hausabgeordnenten und senatoren "to bring home the bacon", also Earmarks und anderes Geld fuer die Waehler daheim, dass man wieder gewaehlt wird, und andererseits die Tatsache, dass das Steuergelder kostet. das Eine wird gross hinausposaunt, wenn's um Steuererhoehungen geht, wird der Schwarze Peter ueber ganz DC dem anderen in die Schuhe geschoben.
Den Unterschied zwischen New Mexiko (Domenici als senator) und Colorado (eine Serie von Flaschen als Senatoren ) kann jeder sehen am Zustand er Interstates und der Bundesstrassen , der ueber die Staatsgrenze faehrt und Augen im Kopf hat.
Die USA mit Europa zu vergleichen vom Ural bis zum Atlantik ist Humbug.
Die USA ist eine Weltmacht, "Europa" wie Du auch selbst siehst ist ein inkohaerenter Flickenteppich, der immer ein Flickenteppich bleieben wird, oder irgendwann von einer russischen Weltmacht geschluckt wird. Die Letzteren wissen, wie man einen Flickenteppich zur Rason bringt. Ob's passiert weiss ich natuerlich nicht, ich wuerde aber die Wahrscheinlichkeit in zwanzig oder so Jahren in die 50 Prozent Region sortieren.
So, das ist genug fuer den naechsten One-liner von Old Europe (Auch so ein Beispiel, das klar macht, wie Welt-Bild homogen Deutschland ist und wie Welt-Bild heterogen Amerika. Ich wuerde sagen, weniger als 10 Prozent wissen, was mit dem Ausdruck anzufangen waere, wo er herkommt, was er bedeutet, wer ihn gepraegt hat, usw, aber 94 Prozent der Deutschen haben eine sehr klare Meinung ueber den Ausdruck)
Entsprechend auch der Ausdruck "fawning germans", bei dem ich den Prozentsatz der Ameriker, die wissen was das ist wo der Ausdruck herkommt, dass er gefallen ist usw auf weniger als fuenf prozent setzen, aber 94 Prozent der Deutschen haben eine genaue Meinung ueber den Ausdruck
Gerd
Da das ein langer Beitrag ist, und da doch zuviel Typos und unvollstaendige Saetze drin waren, habe ich mir, extra fuer Lexx, die Muehe gemacht, den Beitrag in Wordpad und New Courier Bold 16 nochmals durchzulesen und zu korriegieren.
Lexx, wird deinen Anspruechen nicht genuegen, aber das ist alles, was ich vorhabe an Zeit zu investieren.
Hofnarr schrieb am 05.08.2008 18:08
Ich sehe die Deutschen als chaotisch, dumm, bescheuert, bald am Ende usw, je nach dem Grad von meiner Selbstgerechtigkeit und Borniertheit.
Hofnarr schrieb am 05.08.2008 18:08
Jeder dieser Trends stammt aus Amerika, wenn man genauer hinschaut, vorwiegend aus Kalifornien. Da kam auch die "Gruenen" Bewegung (Anti-Atom, Windspargel, Solar, Global Warming) und die Hullahop Reifen her. Der Trend zieht sich mit verschiedenen Geschwindigkeiten von West nach Ost, manchmal ganze Regionen in der USA uberspringend aber die Trends landen immer recht vollstaendig, intensiv und langzeitlich in Mitteleuropa, also Deutschland.
Was Du uebersiehst ist, dass ein trend jeweils eine minimale Gruppe von Amerikanern erfasst. Political Correctness ist bei den political Junkies und Professionals viel diskutiert. Aber welcher Prozentsatz in Amerika sind political Junkies und Professionals? Ein kitzigkleiener Prozentsatz.
Wenn Du irgendeinen Trend forcierst, sind Dir 100,000 Anhaenger gewiss, wenn der Trend sexy ist, eine Million Anhaneger, die den trend Richtung Westen lautstark forcieren.
Aber "Amerika" hat so einen trend nie erfasst. Dazu ist Amerika schlicht zu heterogen.
Ich bin sicher, dass vielleicht 30 Prozent der Amerikaner mit dem Begriff "Obamania" etwas anfangen koennen, und hoechstens 50 Prozent (das mag eine zu positive Zahl sein) wissen, wer Obama ist. Aber 94 Prozent der deutschen koennen mit dem Begriff was anfangen und sie haben eine sehr intensive, kollektive, politisch korrekte Meinung dazu.
Nochmals: Den Amerikanern, auch mir ist es im allgemeinen wurscht, wer im Weissen Haus sitzt. Solange er keine Steuererhoehungen unterschreibt, was Clinton 1993 gemacht hat, ist es schlicht egal. Es hat KEINEN Einfluss irgendwelcher Art in dem daily american life, etwas, was eben in Deutschland "american way of life" heisst. Auch der Wechsel im Weissen Haus von A nach B hat keinen Einfluss, aussserhalb des 15. April jeden Jahres.
Nun Clinton's punishement hat nicht lange auf sich warten lassen: Wer hat massiv verloren in den 1994 Kongress Wahlen? Clinton's demokratische Partei.
Das heisst: Nimm an, die Demokraten schaffen's in allen drei Instituitonen. Die Maechtigen sind alles alte Sozis. Die druecken auf allen moeglichen Sozialklimbim, die nur heochstens 15 Prozent der Amerikaner erfassen, und Steuererhoehungen. Wenn die nicht bis zum 15. April 2011 warten koennen, was in Anbetracht des Alters (75 bis 90 Jahre alt) der Maechte zu bezweifeln ist, fliegt die demokratische Partei in hohem Bogen raus aus den Machtpositionene des Kongresses in 2010. So einfach ist das.
Man kann sagen: die amerikansichen Waehler reagieren grundsaetzlich reaktiv, nicht aktiv, und dann ganz grundsaetzlich mit dem Gedlbeutel. Die Aktivisten sind da, aber keiner kuemmert sich drum, deshalb keonnen sie auch so viel Schaden anrichten, bevor der amerikanische Waehler aufwacht und reagiert.
Die Deutschen sehen das System als chaotisch, dumm, bescheuert, bald am Ende usw, je nach dem Grad von Selbstgerechtigkeit und Borniertheit.
Andere sehen das schlicht als ein selbstkorrigierendes System. Ohne dramatische Fehler keine Selbstkorrektur. Zum Beispiel gibt es das fairytale , dass Hauspreise nicht sinken.
Well, sie sind gesunken, um viel groessere Prozentsaetz als die diesmaligen und nur um in der Neuzeit zu bleiben, in 1987 (Stockmarket Crash), 1989-91( Savings and Loan Desaster), 2000 -2001 (Das Platzen der "New Economy") und jetzt wieder (die Subprime Crisis) Bitte beachte, das ich die Savings and Loan als desaster bezeichnet habe, und die Subrime als Crisis. So wird das ausserhalb der Alarmisten, die politisches Heu aus dem Alarm machen, auch bezeichnet.
Da ich als Amerikaner immer weiss, was mein Haus wert ist: Mein Setauket, Long Island Haus, das ich 1972 fuer 48 K$ gekauft habe, war kurz vor dem 1987 Stockmarket Crash 400 K$ wert, ein Jahr spaeter 200 K$ und 1990/91, als ich in Wien war, und wir beschlossen haben, nicht mehr nach NY zurueckzugehen, weil eben meine Familie im Westen/Suedwesten war, und keine Ambitionen hatten nach dem Nord-Osten zurueckzuziehen, fuer 210 K$ verkauft. Letztes Jahr , ich verfolge ueber das Internet die Marktpreise in der Gegend, und ich habe auch jede Menge Freunde, mit denen ich in Verbindung bin, war das Haus (in dem der Kaufer noch wohnt, der es mir abgekauft hat)um die 500 K$ wert. Vermutlich laesst der Preis jetzt Federn.
Wer zum falschen Zeitpunkt ein Haus kauft, ist entweder ein Spekulant oder er ist leichtsinnig.
Und zur Inflation: Keiner, der die Carter Inflation, genauer Stagflation, bewusst mitgemacht hat, oder genuegend amerikanische Geschichte kennt, so dass er/sie sich ein Urtail erlauben kann, reisst die derzeitge Inflation aus dem Sessel.
Im Gegenteil, die Alarmisten haben noch nicht mal die Rezession gefunden.
Auch Du regst Dich darueber auf ueber das "politische Desinteresse" vieler Amerikaner. Den meisten Amerikanern ist es wurscht, wer im Weissen Haus sitzt, solange er die Bundessteuern nicht erhoeht. Und das, die Erhoehung der Bundessteuer, merken die meisten Amerikaner erst, wenn's passiert ist, am naechsten 15. April.
Und um ehrlich zu sein, es ist auch wurscht. Aussenpolitik ist nicht vom Praesidenten, sondern von geostrategischen Situationen getrieben. Und dass ein amerikanischer Praesident, auch wenn's Kermit the Frog ist oder mein Hund Sadie, bewusst amerikansiche Machtpositionen aufgeben wuerde, nur um "gut angesehen ziu sein, ist ein feuchter europaeischer Traum.
Wer in der Welt was uber "die Amerikaner" denkt, oder sie beurteilt, ist schlicht irrelevant.
Innenpolitik wird zwischen zwei Polen betrieben: Einerseits Das Interesse der Hausabgeordnenten und senatoren "to bring home the bacon", also Earmarks und anderes Geld fuer die Waehler daheim, dass man wieder gewaehlt wird, und andererseits die Tatsache, dass das Steuergelder kostet. das Eine wird gross hinausposaunt, wenn's um Steuererhoehungen geht, wird der Schwarze Peter ueber ganz DC dem anderen in die Schuhe geschoben.
Den Unterschied zwischen New Mexiko (Domenici als senator) und Colorado (eine Serie von Flaschen als Senatoren ) kann jeder sehen am Zustand er Interstates und der Bundesstrassen , der ueber die Staatsgrenze faehrt und Augen im Kopf hat.
Die USA mit Europa zu vergleichen vom Ural bis zum Atlantik ist Humbug.
Die USA ist eine Weltmacht, "Europa" wie Du auch selbst siehst ist ein inkohaerenter Flickenteppich, der immer ein Flickenteppich bleieben wird, oder irgendwann von einer russischen Weltmacht geschluckt wird. Die Letzteren wissen, wie man einen Flickenteppich zur Rason bringt. Ob's passiert weiss ich natuerlich nicht, ich wuerde aber die Wahrscheinlichkeit in zwanzig oder so Jahren in die 50 Prozent Region sortieren.
So, das ist genug fuer den naechsten One-liner von Old Europe (Auch so ein Beispiel, das klar macht, wie Welt-Bild homogen Deutschland ist und wie Welt-Bild heterogen Amerika. Ich wuerde sagen, weniger als 10 Prozent wissen, was mit dem Ausdruck anzufangen waere, wo er herkommt, was er bedeutet, wer ihn gepraegt hat, usw, aber 94 Prozent der Deutschen haben eine sehr klare Meinung ueber den Ausdruck)
Entsprechend auch der Ausdruck "fawning germans", bei dem ich den Prozentsatz der Ameriker, die wissen was das ist wo der Ausdruck herkommt, dass er gefallen ist usw auf weniger als fuenf prozent setzen, aber 94 Prozent der Deutschen haben eine genaue Meinung ueber den Ausdruck
Gerd
Da das ein langer Beitrag ist, und da doch zuviel Typos und unvollstaendige Saetze drin waren, habe ich mir, extra fuer Lexx, die Muehe gemacht, den Beitrag in Wordpad und New Courier Bold 16 nochmals durchzulesen und zu korriegieren.
Lexx, wird deinen Anspruechen nicht genuegen, aber das ist alles, was ich vorhabe an Zeit zu investieren.