Nicht mal im Wald, wo einem alle Stunde einer auf dem Pfad entgegen kommt, entschuldigt man sich dafuer, dass man sich evtl. naeher begegnet - wozu sollte man sich auch fuers Begegnen entschuldigen?
Sich in einem ueberbevoelkerten, urbanen Land wie D fuers Begegnen und Rempeln staendig zu entschuldigen, waere nicht nur ein Dauerjob, sondern auch schlicht bloed.
Dass du zu blöde bist, was von guten Umgangsformen zu begreifen, war eh klar, weil du selber keine hast. Genauso wirst du daher auch (von mir) behandelt.
Gerd schrieb am 12.07.2008 23:34
Solange es Deutschland als Land gibt, ist nur Hetze ueber alles in der Welt, Zwietracht, Besserwissen, miserables Benehmen, Grosskotzigkeit, Arroganz und Herrenmenschenverhalten.
Au weia, mich deucht, ich traf da einen Nerv, und das deutsche Erbgut tritt zutage.
Zitat:
Pfui Teufel, Dewo.
Gerd
Ist schon recht, Gerd. Regen Sie sich erst mal wieder ab. Vielleicht reden wir dann weiter.
Dewo, das Pfui Teufel war an Deutschland gerichtet, nicht an Dich, den ich nach wie vor auf der Liste der Foristen habe, mit dem ich sehr gerne kommuniziere.
Aber wenn ich das so Deine Quote lese, dann muss ich sagen, es ist so geschrieben, dass Du es auf Dich beziehen kannst. Ich moechte mich bei Dir herzlich entschuldigen.
Wirklich Sorry about that.
Eine Erklaerung, was ich mit meiner These meine, ist notwendig. Hier ist sie:
Gerade Fachleute wie Du sind enorm wertvoll im Weltarbeitsmarkt. Und diesesmal sind die Laender ausserhalb der USA g'scheiter als nach dem zweiten Weltkrieg.
Nach dem zweiten Weltkrieg haben die Amerikaner den Wert der deutschen Facharbeiter, Ingenieure und Naturwissenschaftler erkannt, und sie haben es ihnen leicht gemacht Green Cards zu bekommen. Das ging bis 1968, dann hat der Kongress ein Praeferenz-basiertes Immigrationsgesetz erlassen, und wie die Politik eben geht, die dritte (outstandig performance in Science and Arts) und sechste (Skills in demand) wurden vernachlaessigt und andere, mehr Waehlerstimmen bringende , zum Beispiel die erste (Familienzusammnfuehrung) wurde jedes Jahr erweitert.
Auch sind die Laender Quoten gefallen. Das hat insgesamt die Mess erzeugt, die wir heute haben und vor der sich der Kongress schon acht Jahre drueckt. Uebrigens war zuletzt die interessante KOnstellation, dass Harry Reid und Bush mit der McCain-Kennedy Bill auf der gleichen Linie waren, aber der Harry den Chaos im Senat nicht unter kontrolle bringen konnte, und die Bill ist gestorben.
Der Kongress erscheint ausgesprochen technologiefeindlich zu werden, oder vor lauter Streit alles andere zu vergessen. Sie schaffen es nicht, die H1B Visen zu erweitern ueber 65,000 im Jahr. Diese kommen im April jeweils aus, und sie stehen dann 200,000 Applikationen gegenueber. Bill Gates und andere Industriebosse sind mehrer male vor dem Kongress erschienen um insbesondere den Senatoren diese enorm amerikaschaedigende Situation klar zu machen. Wie ich lese (in technischen amerikansichen Zeitschriften) und auch in CSPAN sehe ,hat's nicht geklickt bei den Senatoren. Der Kongress hat inzwischen auch eine Approval Rating "in the single digits", wie man liest.
Amerika wird also an dem Angebot von deutschen Fachkraeften, Ingenieuren und Naturwissenschaftler nicht teilnehmen, wegen totaler Kongress-Inkompetenz, aber andere Laender wie Rusland und China werden da ganz vorne stehen, aber auch zum Beispiel die Schengen Laender, in denen ein Umziehen viel leichter ist, und Norwegen und die Schweiz.
Duetschland wird dann zum Schutthaufen zumindest der EU, Die Schengengrenzen die bis auf eine kleine Seegrenze und die Schweizer grenze offene Grenzen nach Deutschland bietet, ist ideal dafuer.
So genau wollte ich das nicht darstellen, aber mein Lapsus mit Dir moechte ich unbedingt wieder ausbuegeln.
ich sehe auch, dass ich mich in Zukuft sehr differenziert ausdruecken muss, denn im Gegensatz zu der Schublade, in der ich hineingesteckt werde, habe ich enorme Achtung vor der Qualitaet deutscher Fachkraefte, und ich kann die, die das Phaenomen der arroganten deutschen Herrenrasse wieder aufleben lassen, nicht leiden.
Ich habe viel darueber gelesen und mich sehr darum gekuemmert. Wenn man genau hinhoert, ist meine these weit verbreitet.
Als damals der Schroeder "vom deutschen Weg, der durch Berlin geht" geredet hat, hat man spueren koenen, wie ein eiskalter Schauer den Kleinlaendern um Deutschland rum ueber den Ruecke geht.
Das ist alles durch den Ant-Bush Karnival zugedeckt in Deutschland. Im Januar, wenn der Pruegelknabe fort ist, und der lange Aschermittwoch einsetzt wird's klar werden.
Ich werde mich bis dahin bemuehen, verstanden zu werden, denn ich habe keine "Ax zu grind".
Solche, die einen Vorteil sehen in der Situation sehen, wie die Politiker der Laender die diesesmal mit von der Partie sein wollen beim Fachkraefte anhaeuern, werden intensiv verneinen, dass so ein Plan existiert.
„Wir hatten nach dem Kalten Krieg zehn Jahre für den Aufbau einer neuen Weltordnung gehabt. Wir haben diese Zeit verpasst“, sagte Gorbatschow.
Allen Respekt vor Gorbatschow, aber dass gerade dieses Statement aus Russland kommt, entbehrt nicht einer gewaltigen Ironie. Gerade die Russen haben ansatzweise nichts gemacht, um sich aktiv an einer neuen Weltordnung zu beteiligen - im Gegenteil. Mir fallen nur Beispiele ein, in der sie die Lage verkompliziert und verschlechtert haben, beim Balkankonflikt angefangen.
Zitat:
„Das Problem ist nicht Russland. Russland hat keine Feinde, und Putin hat nicht die Absicht, einen Krieg gegen die USA oder irgendein anderes Land zu beginnen.
Wenn auch das von Gorbatschow sein soll, enttäuscht er mich sehr. Das ist genau die altkommunistische nichtssagende Rhetorik, die wir u.a. von Walter Ulbricht kennen, Davon abgesehen ist es trivial blöde (richtigerweise) zu behaupten, die Russen fingen keinen bewaffneten Konflikt mit den USA an.
Aber das ist genau meine These, dass die deutsche intellektuelle Linke sich auf Appeasement-Kurs zu den Russen begibt und beachtliche Teile der deutschen Politik folgen werden.
Gerd schrieb am 13.07.2008 14:45
Als damals der Schroeder "vom deutschen Weg, der durch Berlin geht" geredet hat, hat man spueren koenen, wie ein eiskalter Schauer den Kleinlaendern um Deutschland rum ueber den Ruecke geht.
Gerd
Vom deutschen Weg, der durch Berlin geht, hat Schröder nie geredet.
Was soll das sein?
Der eiskalte Schauer ist wohl nur über Deinen Rücken gegangen.
"Man" hat dergleichen nicht verspürt.
In Deiner Verzweiflung wirst Du immer komischer, wenn Du die angeblichen Schandtaten "Deutschlands" beweisen willst.
Aber das ist genau meine These, dass die deutsche intellektuelle Linke sich auf Appeasement-Kurs zu den Russen begibt und beachtliche Teile der deutschen Politik folgen werden.
Wer ist denn die "deutsche intellektuelle Linke"?
Und wer sind die "beachtlichen Teile der deutschen Politik"?
Und was soll der Appeasementkurs gegenüber den Russen sein?
Obwohl sich Geschichte nicht wiederholt, wird immer mal wieder die Appeasementpolitik ausgegraben und beatmet.
Man kommt sich dann wahrscheinlich ganz intellent vor, weiß aber nicht zu sagen, was das sein soll.
Kein Appeasement mit "den Russen" würde bedeuten, denselben mal zu zeigen, wo der Hammer hängt?
Wie soll das gehen?
Bummbumm machen?
Gerd schrieb am 13.07.2008 14:45
Als damals der Schroeder "vom deutschen Weg, der durch Berlin geht" geredet hat, hat man spueren koenen, wie ein eiskalter Schauer den Kleinlaendern um Deutschland rum ueber den Ruecke geht.
Gerd
Vom deutschen Weg, der durch Berlin geht, hat Schröder nie geredet.
Was soll das sein?
Der eiskalte Schauer ist wohl nur über Deinen Rücken gegangen.
"Man" hat dergleichen nicht verspürt.
In Deiner Verzweiflung wirst Du immer komischer, wenn Du die angeblichen Schandtaten "Deutschlands" beweisen willst.
Er hat nicht?
Hmmm, Dein Gedaechtnis ist enorm selektiv.
Verzweiflung, Kodo?
Ich moechte dir nichts "beweisen" . Ginge auch garnicht bei Deinem Brett vor dem Kopf.
Ich lege nur die Basis, wenn die Angst und Panik Diskussion in Deutschland startet, was um den politischen, sehr sehr langen Aschermitttwoch naechstes Fruhjahr sein wird.
Gerd schrieb am 13.07.2008 15:51
Ich lege nur die Basis, wenn die Angst und Panik Diskussion in Deutschland startet, was um den politischen, sehr sehr langen Aschermitttwoch naechstes Fruhjahr sein wird.
Gerd schrieb am 13.07.2008 15:51
Ich lege nur die Basis, wenn die Angst und Panik Diskussion in Deutschland startet, was um den politischen, sehr sehr langen Aschermitttwoch naechstes Fruhjahr sein wird.
Gerd
Angst und Panik?
Vor und wegen was???
Gibt es noch jemand, der ähnliche Visionen hat?
Abwarten bis naechstes Fruehjahr.
Dann koennen wir ja die Diskussion weiterfuehren, Kodo.
Gerd schrieb am 13.07.2008 15:51
Ich lege nur die Basis, wenn die Angst und Panik Diskussion in Deutschland startet, was um den politischen, sehr sehr langen Aschermitttwoch naechstes Fruhjahr sein wird.
Gerd
Angst und Panik?
Vor und wegen was???
Gibt es noch jemand, der ähnliche Visionen hat?
Abwarten bis naechstes Fruehjahr.
Dann koennen wir ja die Diskussion weiterfuehren, Kodo.
Gerd meint diesen Satz:
"Existentielle Fragen der deutschen Nation werden in Berlin entschieden und nirgendwo anders."
--Gerhard Schröder am 13.09.2002 vor dem Deutschen Bundestag
und diesen:
"Es ist wahr, wir haben uns auf den Weg gemacht, auf unseren deutschen Weg, und wir haben viel geschafft, aber wir haben noch nicht alles erreicht. Deshalb denke ich, dass wir die Erneuerung unseres Mandats brauchen, um diesen deutschen Weg zu Ende gehen zu können."
--Gerhard Schröder, Meine Vision von Deutschland, 2002
Daran ist ja nun gar nix schlimm, auch wenn man kein Schröder-Fan ist.
Politiker, auch und gerade in den USA, neigen gerne mal zu pathetisch-national gefärbten Aussagen, wenn es um wichtige Themen geht. In Deutschland 2002 eher ein Novum, weiter nichts.
Kodo schrieb am 13.07.2008 07:18
Vom deutschen Weg, der durch Berlin geht, hat Schröder nie geredet.
Was soll das sein?
Ich hab' ja Mitleid mit Dir, Kodo. Kann's nicht zulassen, dass Du voellige clueless bis naechstes Fruehjahr in der viereckigen Weltgeschichte herumirrst.
Schreibe mal "deutsche Weg" oder aehnliches in die "Welt" Suchmaschine, konzentriere Dich auf den 2002/2003 Zeitperiode und lies Dir selbst vor, was Du da findest.
Ich bin sicher, andere Suchmaschinen funktioneren auch.
Spock schrieb am 13.07.2008 11:41
Daran ist ja nun gar nix schlimm, auch wenn man kein Schröder-Fan ist.
Das ist interessant. Also kann ein Politiker jeden Mist verzapfen.
Aber warum dann die Bush-Hysteria?
Der sagt selten Dinge, die er nicht meint und er agiert auch auf das, was er sagt, und der kann sich noch nicht mal an einer Brezel verschlucken ohne dass sich die ganze Welt darueber aufregt.
Kannst Du mir diese bizarre Hysteria erklaeren, wenn ein anderer Politiker jeden Mist verzapfen kann?