WRL,

ich arbeite in einer Industrie, wo ähnlich im AKW-Bereich weltweit Meldepflichten bei Vorfällen bestehen. Ein 'Vorfall' in einem afrikanischen Krankenhaus muss bei der FDA innerhalb weniger Tage gemeldet werden. Die meisten Vorfälle haben nach Auswertung der Informationen nichts mit unseren Produkten zu tun, aber wir müssen sie auswerten. Wir müssen die Situation mehreren Behörden international erläutern, um eine Meldung am Ende abzuschließen. Wir schulen Mitarbeiter, in ihren Berichten benutzte Begriffe richtig zu wählen, um nicht aus fälschlich angewandtem Sprachgebrauch heraus Suchbegriffe zu bedienen, die falsche Fährten sind, aber u.U. abgearbeitet werden müssen.

Übel gesinnte Politiker oder Journalisten könnten in diesem Umfeld jeden denkbaren Schaden anrichten, wenn sie die Industrie vorführen wollten. Sie könnten Menschen verunsichern, wenn sie wollten, was heutzutage beliebig einfach zu sein scheint. Und wenn man wollte, könnte man natürlich auch bewusst Situationen provozieren, um Schaden anrichten zu können.

Sabotage heisst für mich nicht nur, Situationen zu provozieren, sondern auch Situationen zu destruktiven Zwecken zu missbrauchen. Das fängt schon an beim Missbrauch von Grenzwertüberschreitungen für tendenziöse Berichterstattung und politische Eingriffe.

Gruß, Martin

Zitat von Spock

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Die Leute wollen solche Anlagen schlicht nicht vor ihrer Haustür, nicht die Kraftwerke und auch nicht die WAAs.

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Spock,

ja, und sie wollen keine Flughäfen, keine Straßen, keine Kindergärten, und vieles mehr vor ihrer Haustür. Sie wollen aber immer und billig Strom, dito. Wasser, die nächste Bushaltestelle im Umkreis von 100m, den nächsten Flughafen in 30 Minuten erreichbar, den Kindergarten ums Eck. Es ist Teil des Gemeinschaftswesens, all diese Ansprüche irgendwie fair zu regeln - keine leichte Aufgabe, insbesondere, wenn die Menschen keine Kompromisse mehr eigehen wollen. Ultimativ macht man aus einem unerwünschten Zustand eine Sicherheitsfrage. Damit kann man alle anderen Argumente niederknüppeln.

Gruß, Martin

Ich wollte ja nur die Historie zuruechtruecken. Die fruehen Kernphysiker haben sehr wohl an den Abfall gedacht, und Loesungen dafuer konzipiert. Wie gesagt, es kam anders.

Spock hat den Punkt aufgebracht, dass Deustchland dichtbesiedelt ist, und keiner solche Anlagen vor der Haustuer haben will.

Die Energiewende, jedoch beeinflusst rein geographisch eine wesentlich groessere Flaeche als das die mehr konzentrierte Kerntechnik je getan haette. Wenn alles feertig ist, wird Deutschland wie ein riesiger dezentraler Energiepark aussehen, in deren Mitte die Bevoelkerung lebt. Jeder wird irgendetwas sehen, und vielleicht hoeren, was mit Energie zu tun hat.

Gerd

Martin, Gerd,

Ihr habt ja Recht.
Ende der 50er Jahre hat die SPD Kernenergie propagiert, als es darum ging KKW zu bauen schaute es wenige Jahre später schon wieder ganz anders aus.
Es war die Politik die in Wackersdorf eingeknickt ist, es waren diverse Ministerien die Asse genehmigt und die Einlagerung überwacht haben.
Natürlich wollen die Bürger eine Autobahn bis vor ihrer Haustür - es darf aber außer ihnen selber keiner drauf fahren.
Ich wohne seit 40 Jahren in der gegend des (mittlerweile ehemaligen) Militärflugplatzes FFB. Was ich da an Lächerlichkeiten alles erlebt habe könnte ein Buch von mehreren 100 Seiten füllen.
Ich höre jetzt besser auf - mein Blutdruck...

Nevertheless - schönen Tag
WRL

Spock, Du wohnst ja auch im Raum Frankfurt, nach den neuesten Netzentwicklungsplänen ist in Urberach der Endpunkt einer Trasse aus Niedersachsen. Allerdings sind die genauen Trassen noch nicht festgelegt, die Prozesse der Anlieger beginnen also erst noch.
Die Trassen soll wenigstens teilweise in HGÜ-Technik erfolgen.
Näheres http://netzentwicklungsplan.de/content/partner

Im übrigen, Kater, die Strompreise bekommen wieder einen Beschleunigungsschub: die Netzbetreiber (nicht ein paar "Konzerne", über 100 Anbieter) haben gegen die zu niedrigen Durchleitungskosten, diktiert von der Netzagentur, mit Erfolg geklagt. http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-06/ur...eiber-strom-gas
Du kannst Dir mal wieder einen billigeren Anbieter suchen, am besten für Dich wäre eine Privatleitung nach Frankreich .

Ja Martin, Du hattest das damals gesagt mit den Möglichkeiten einer Sabotage im SCADA-System, jetzt weist Du (und WRL) mit recht auf die sabotageähnlichen Eingriffe der Grünen in die Kerntechnik speziell im Frankfurt/Hanauer Raum hin. Fischer war da besonders "wirksam", nachdem es ihm schon gelungen war, die gentechnische Fertigung von Insulin in den Hoechst-Werken stark zu behindern (gelang ihm nicht, ebenso wenig der Stop der Chlor-Produktion), aber 1991 wurde dann die MOX-Brennelementefertigung in Wolfgang politisch gestopt. Eine bereits fertige Wiederaufarbeitungsanlage dafür wurde nicht mehr in Betrieb genommen. Jahre später kauften die Chinesen die eine Milliarde teure Anlage für einen lächerlichen Betrag, nachdem Fischer zuvor den Deal mit Russland torpetierte, die das 3-fache zahlen wollten.

Übrigens, als Spätfolge des Fischer-Sandes im Getriebe der Hoechst, 10 Jahre später gab es den Konzern nicht mehr, er verschmolz mit Adventis und wurde später von Sanofi in einer feindlichen Übernahme geschluckt. Und seine Diadochen sind über den unbezahlbar werdenden Strom dabei, gleich ganz Deutschland zur industriefreien Zone werden zu lassen, quasi ein Trittin-Plan. Morgenthau hätte das nicht besser hinbekommen, wenn ihn Roosevelt gelassen hätte.

Und ein kleiner Ausschnitt aus dem SPD-Atomplan 1956: (aus Archiv Friedroch-Ebert-tiftung)

"...Der Parteitag verabschiedet einen Atomplan: Die kontrollierte Kernspaltung und die auf diesem Wege zu gewinnende Kernenergie leiten den Beginn eines neuen Zeitalters für die Menschheit ein.
Die Erzeugung von Elektrizität aus Kernenergie hat in solchem Umfang zu erfolgen, daß die deutsche Wirtschaft nicht mehr auf die Einfuhr überteuerter Kohle angewiesen ist, der Raubbau in Kohlengruben vermieden und die schädigende Veränderung von Landschaft und Wasserversorgung beim Abbau von Braunkohle eingeschränkt wird;
der Aufbau und der Betrieb von Atomkraftwerken wird durch die öffentliche Hand durchgeführt, ihr Zusammenwirken mit den übrigen Elektrizitätserzeugungsunternehmen erfolgt nach langfristig festzusetzenden Plänen;
die Entwicklung von Kernkraftmaschinen an Stelle der Dieselmotoren und anderer Verbrennungskraftmaschinen für feste und fahrbare Kraftstationen, für Schiffe, Flugzeuge und andere Verkehrsmittel muß den Platz Deutschlands in der Reihe der Industrievölker sichern;
die Verwendung der radioaktiven Isotope in Medizin, Biologie, Landwirtschaft und Industrie muß so gefördert werden, daß die großen Möglichkeiten für die Gesundheitspflege, die Züchtung neuer Pflanzenarten und die Anwendung für die technischen Produktionsprozesse auch für Deutschland voll erschlossen werden;
die Forschung im Bereich der Atomwissenschaft und die Ausbildung von Arbeitskräften aller Art, müssen mit allen Kräften gefördert werden, sowohl die mit Kernstoffen Arbeitenden als auch die gesamte Bevölkerung müssen mit allen Mitteln und mit aller Sorgfalt gegen die Strahlenwirkungen geschützt werden.
Die deutsche Öffentlichkeit, das Parlament und die Regierung benötigen zur Beurteilung der Gesamtsituation und aller Veränderungen eine kontinuierlich arbeitende, unabhängig gutachterliche Beratung.
Die SPD fordert deshalb die Errichtung einer deutschen Atomkommission. Kernbrennstoffe können insbesondere durch Unglücksfälle oder Mißbrauch große und fortwirkende Schäden an Leib, Leben und Gütern hervorbringen. Deshalb muß die Allgemeinheit über den Staat und seine Organe schärfste Kontrolle und sorgfältigste Aufsicht auf allen Gebieten der Erzeugung und Verwendung von Kernbrennstoffen ausüben.
Um dieses zu sichern, ist ein »Deutsches Organ für Kernbrennstoffe und die Überwachung ihrer Verwendung« durch Gesetz als Bundeseinrichtung zu schaffen.
Die Atomenergie kann zu einem Segen für Hunderte von Millionen Menschen werden, die noch im Schatten leben. Deutschland muß in der Hilfe für diese Völker mitwirken, aber auch die Lebensmöglichkeiten des eigenen Volkes verbessern."

Zitat von ErichF

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Morgenthau hätte das nicht besser hinbekommen, wenn ihn Roosevelt gelassen hätte.

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Da ist noch ein Twist in der Geschichte, den man eigentlich erst mitkriegt, wenn man
David McCullogh's ueber tausend Seiten langen Schmoeker "Truman" mehrmals liest. Einmal schafft man schlicht all die Details nicht.

FDR brauchte Truman in 1944 um die Midwestern Stimmen zu bekommen. Ansonsten hat er ihn fuer einen Midwestern Bauerntoelpel gehalten, der die edle Kunst der Staatsfuehrung nie begreifen wuerde, die der demokratischen Easterner (und Chicago, das wegen ihrer Mafia kompetenz immer nuetzlich war fuer die demokratische Partei) Intelligentsia vorbehalten war. Dann ist FDR, drei Wochen vor der Kapitulation Deutschlands, an einem Nachmittag an einem Herzinfarkt voellig unerwartet gestorben.

Nun, die Elite und der Kongress hatten den Morgenthau Plan schon festgezurrt. Die FDR Elite hat dann dem Bauerntoelpel versucht zu erzaehlen, was er zu tun hat, naemlich einfach den Mund zu halten, die Elite hat alles im Griff. Vom Manhattan Distrikt hatte er auch keine Ahnung.

Zum Schock der Elite und des Kongresses hat sich Truman als feisty, mit einer ihnen voellig fremden Moralvorstellung, und als eine extremely quick study herausgestellt.

Der Morgenthau Plan war innerhalb Wochen vom Tisch. Truman fand ihn schlicht unanstaendig. Dann hat er die Elite auseinandergenommen, und hat sich dabei den tiefen Hass aller DC Politiker (Elite, Kongress, Lobbyists, Talking heads usw.)zugelegt, der bis zu seinem letzten Tag in 1953 anhielt.

Dann hat er den Truman Plan den Eliten aufgezwungen. Da mit seinem Namen der Plan nie durch den Kongress gebracht haette, hat er den General Marshall gewonnen, der seinen Namen Deliehen hat. Der General eine so uneingeschraenkte und unantastbare Reputation als Held, dass sich der Kongress nicht getraut hatte, den Plan "Marshall" Plan abzulehnen.

Das heisst, dass der zeitliche Zufall des FDR Herzinfarkt Deutschland vor dem Morgenthau Plan bewahrt hat.

Wie gesagt, der Hass gegen den Bauerntoelpel hat sich nie gelegt. Das ist soweit gegangen, dass die Chicago Daily Tribune in 1948 die Zeitungsente verkuendet hat "DEWEY DEFEATS TRUMAN". Well, es war nicht so.

1952 ist Truman nicht mehr angetreten, obwohl das 22. Amendment fuer ihn als sitzenden Praesidenten waehrend der Ratifikation noch nicht gegolten hat.

Am 20. Januar 1949 ist er nachmittags ist er in den Union Station nach Independence MO Zug mit Frau gesessen, und ist dann in das Haus seiner Mutter gezogen. Truman hatte nie eine eigene Immobilie besessen, nicht in DC und nicht in Indepndence.

Auf der Fahrt hat er dann erfahren, dass der neue Kongress, der ja schon am 5. Januar anfaengt, ihm die Pension gestrichen hat. Eisenhower hat dann die Pensionsautoritaet aus dem Kongress herausgeschaelt.

Eine interessante Parallele, fuer Fans von der Idee, dass sich Geschichte wiederholt, nur mit anderen Zielen, in einer anderen Form und anderen Actors. : Die Eastern Elite (mit Chicago) hatte es in 2001 ja mit einem anderen Bauerntoelpel aus den Boondocks zu tun. Fazit: Umstaende aendern sich, manchmal rasant. Tiefe Grundwerte von Personen, oder Movements aller Art aendern sich nur innerhalb Zeitrauemen von Generationen.

Well: A leopard can't/doesn't change its spots.


Gerd

Danke, Gerd, für die detaillierte Schilderung der Zusammenhänge. Ich kann mich noch an eine "Sondermeldung" erinnern, als Roosevelt gestorben war, aber ein paar Tage danach gab es eine weitere "Sondermeldung", daß der Führer in "heldenhaftem Kampf gegen die feindliche Übermacht gefallen" sei. Und 3 Tage darauf waren schon die Amerikaner im Böhmerwald und für uns der Krieg zu Ende.
Also war es Truman, der Morgenthau zurückpfiff, vielleicht hat der eher schon den heraufziehenden Kalten Krieg erkannt und entsprechend vorgebaut. Denn der Marshall-Plan war da das exakte Gegenteil von Morgenthau.
Und die Witwe Eleonore Roosevelt war ja mit einer Gruppe weiterer Leute für eine harte Kapitulation Deutschlands, aber das half dann wohl nichts mehr.

Zitat von ErichF

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Spock, Du wohnst ja auch im Raum Frankfurt, nach den neuesten Netzentwicklungsplänen ist in Urberach der Endpunkt einer Trasse aus Niedersachsen. Allerdings sind die genauen Trassen noch nicht festgelegt, die Prozesse der Anlieger beginnen also erst noch.
Die Trassen soll wenigstens teilweise in HGÜ-Technik erfolgen.
Näheres http://netzentwicklungsplan.de/content/partner

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Erich, wir haben ja hier den Flughafen, der auch für reichlich erhitzte Gemüter sorgt. Da mache ich mir um solche fetten Überlandleitungen direkt in meiner Nähe keine Sorgen. Und wie gesagt, wer so ein Ding direkt übers Haus gespannt bekommen soll, den kann ich schon verstehen, wenn er das nicht toll findet. Diese Leute muss man entschädigen.

"Und wie gesagt, wer so ein Ding direkt übers Haus gespannt bekommen soll, den kann ich schon verstehen, wenn er das nicht toll findet. Diese Leute muss man entschädigen."

Das halte ich ebenfalls für selbstverständlich - genauso selbstverständlich ist dass die Strecken so geplant werden dass so eine Leitung über kein Haus geführt wird. An meinem früheren Haus führte eine 110 kV-Leitung vorbei - ich konnte eines kalten Maientages (!!) beobachten wie ein heftiger Schneeregen für einen Eispanzer um die Leitungen sorgte und die Masten auf ein paar km umknickten. Es wäre unverantwortlich solche Leitungen über Häuser zu führen. Die gleiche Leitung geht allerdings über "unseren" Fussballplatz - warum auch nicht?

Schönen Feiertag :-)
WRL

Spock, Werner, Erich, Kater:

Ich moechte nochmal auf die derzeitige deutsche Philosophie eingehen, die ich schlicht nicht begreife.

Ich verstehe, dass Deutschland aus dem AKW Geschaeft will. OK

Was ich nicht verstehe ist, dass sich das kleine und recht dicht besiedelte Deutschland entschieden hat, eine Technologie zu waehlen, die grossflaechig ganze Regionen mit Windkraftwerken, Solaranlagen, Pumpspeicherwerken, Hochspannungsleitungen belegt, so das man am Ende in Deutschland nirgends mehr hingehen kann ohne diese Installationen zu sehen, die sicher nicht zur landschaftlichen Schoenheit beitragen..

Diverse Bevoelkerungszentren, wie das Rhein Main Gebiet sind schon stark beeintrechtigt durch den FFM Flugplatz. Und jetzt noch die erneuerbaren Installationen.

Nun, Naturgas wird in den naechsten zweihundert Jahren in Huelle und Fuelle vorhanden sein. Deshalb wird es preiswert bleiben. Schon jetzt am Anfang, in dem das Gas mehr lokal verwendet wird, senkt sich unser Gaspreis jaehrlich um ein paar Prozent. Und das, wenn politisch federal Land blockiert wird, um den Obama Spleen- erneuerbare Energie- zu schuetzen. Aber auch dieser Spleen wird sich auslaufen. Die Gewinnung wird erst beeintraechtigt, wenn der Spleen noch fuer zwanzig Jahre halten wuerde, was er mit einiger Garantie nicht tut. Und Amerika, anders als Deutschland, hat Unmengen leeres, unattraktives Land, in dem diese Obama Spleen Leichen herumstehen koennen, ohne dass es irgendjemand stoert.

Der Transport wird vorbereitet durch LNG Haefen und Schiffe in aller Welt.

Japan mag well aus dem AKW Geschaeft gehen, und auf Natur Gas umstellen, aus wirtschaftlichen Gruenden.

Die Gasvorraete (Fracking) sind erst in den letzten zwei Jahren klar geworden.


Die "Global Warming", "Climate Change", menschlich eingefuehrte CO2 Stampede wird sich auslaufen, weil die Erklaerungen so bizarr werden, oder schon sind, dass man allgemin in den naechsten Jahren den Hoax erkennen wird, der er ist.


Warum immer noch die Obsession zu den Erneuerbaren?


Interessiert, Gerd

Gibt es in Deutschland denn genügend Naturgas, um damit den Energiebedarf zu decken?

"Ich moechte nochmal auf die derzeitige deutsche Philosophie eingehen, die ich schlicht nicht begreife."

Hallo Gerd,

da haben wir beide etwas gemeinsam...

Have a nice day
Werner

Mirkalf:

Ich wusste irgendjemand wird die Frage stellen.
Fracking kann Gas in allen moeglichen Gegenden gewinnen, die eine gashaltige Gesteinsbildung haben. Deutschland hat eine solche geologische Situation.

Wie gesagt, die Technologie wird erst seit zwei oder Jahren kommerziell verwendet. Das heisst, sehr wenige geologische Untersuchungen existieren. In den Rockies brauchte es zwanzig Jahre von privaten Firmen, um eine Schaetzung ueber den Vorraet zu bekommen.

Ich weiss nicht, ob das zu Deiner Lektuere gehoert, aber fuer diese Backup Kraftwerke, die zugegebenermassen nur nebuloes diskutiert werden, werden Gaskraftwerke vorgeschlagen, das nach derzeitigen Plaenen von Russland per Pipeline importiert wird.

Und wie ich sagte, Gas wird preiswert bleiben in der Welt, weil es eben fast ueberall in der Welt gewinnbar ist, mit hoeheren oder niedrigeren Kosten, Aber auch diese Kosten-Differenz Regionen sind ueberall auf der Welt verteilt. Ein OPEC Type Kartell kann deshalb nicht entstehen.

Ich habe gelesen, dass die Japaner anfangen, LNG Ports zu bauen. Und Japan hat geographisch ungefaehr die gleiche Groesse (wenn man alle Inseln zusammenzaehlt) wie Deutschland.
Gerd

Zitat

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so das man am Ende in Deutschland nirgends mehr hingehen kann ohne diese Installationen zu sehen, die sicher nicht zur landschaftlichen Schoenheit beitragen..

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Ja, stimmt leider.