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Dieses Thema hat 1.202 Antworten
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ng Offline



Beiträge: 2.614

28.05.2016 14:35
#421 RE: Der tägliche Energiewahnsinn Antworten

Zitat
sind doch tatsächlich beim WM an einem "Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende" dran, diese "Smartmeter" zum Fremdeingriff vorzuschreiben.

Keine Ahnung, ob die Angst vor den Folgen größer ist oder das Entsetzen über so viel Dummheit bei den ehrlichen Politikern und Dreistigkeit bei den unehrlichen...

ErichF Offline




Beiträge: 3.111

28.05.2016 15:22
#422 RE: Der tägliche Energiewahnsinn Antworten

Zitat von ng im Beitrag #421
Keine Ahnung, ob die Angst vor den Folgen größer ist oder das Entsetzen über so viel Dummheit bei den ehrlichen Politikern und Dreistigkeit bei den unehrlichen...



Bei mir ist es eindeutig das Entsetzen über die Dummheit, gegen die Folgen kann ich mich wehren. Aber was solchen Politikern sonst noch einfallt...

.

[uV]Ephraim Kishon:
"Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."

Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'):
"Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."

Dr. Gottfried Curio, AfD 2017:
„Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“

[/u]





Gruß
Erich

MartiS2 Offline



Beiträge: 7.144

31.05.2016 11:53
#423 RE: Der tägliche Energiewahnsinn Antworten

PSA Strategie für elektrisches Fahren: http://www.nzz.ch/mobilitaet/auto-mobil/...itroen-ld.85755

Immerhin wollen sie das Akkuvolumen nicht mehr dem Kofferraum klauen.

Gruß, Martin

ErichF Offline




Beiträge: 3.111

31.05.2016 19:51
#424 RE: Der tägliche Energiewahnsinn Antworten

Das ist ja wieder mal der Hammer mit den Plänen. Rechnen die Leute, jetzt von Peugeot, nicht die einfachsten elektrischen Konsequenzen für ihre Pläne aus?

"...Das Model S schafft mit einer 70-kWh-Batterie 470 Kilometer.
Für bessere Batterieleistung sorgt laut PSA ein neuer Wärmetauscher, der dank höherer Effizienz und Kühlleistung rund 50 Kilometer mehr Reichweite bringt. Die Ladeleistung soll beim neuen Elektroantrieb ebenfalls im aktuellen Tesla-Bereich liegen. Eine Schnellladestation soll in nur 30 Minuten eine leere Batterie auf 80 Prozent aufladen können..."


D.h., 80% von 70 kWh sind 56 kWh, in einer halben Stunde aufgeladen bedeutet bei 90% Wirkungsgrad eine Ladeleistung von 125 kW. Im Gegensatz zu den für die Berechnungen gerne benutzten hohen Akkuspannungen nehme ich maximal 250V an, eben damit die Niederspannungsrichtlinie, die diese Spannungsgrenze hat, nicht gerissen wird. d.h., es ist pro Ladestation ein Strom von max. 500 A erforderlich. Dieser Strom benötigt einen Querschnitt von 300 mm² Kupfer, davon 2 Leitungen. Das Gewicht von nur einem Meter dieser Doppelleitung beträgt allein für das Kupfer über 5 kg, ein Doppelstecker für diesen Querschnitt wiegt mindestens 10 weitere Kilogramm. Also für das Ladekabel braucht es einen kräftigen Mann allein zum Andocken, eine Frau ist überfordert.
Was stellen sich diese Spinner eigentlich vor, wie das alles gehandhabt werden soll?

.

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Gruß
Erich

MartiS2 Offline



Beiträge: 7.144

31.05.2016 20:37
#425 RE: Der tägliche Energiewahnsinn Antworten

Zitat von ErichF im Beitrag #424
Das ist ja wieder mal der Hammer mit den Plänen. Rechnen die Leute, jetzt von Peugeot, nicht die einfachsten elektrischen Konsequenzen für ihre Pläne aus?

"...Das Model S schafft mit einer 70-kWh-Batterie 470 Kilometer.
Für bessere Batterieleistung sorgt laut PSA ein neuer Wärmetauscher, der dank höherer Effizienz und Kühlleistung rund 50 Kilometer mehr Reichweite bringt. Die Ladeleistung soll beim neuen Elektroantrieb ebenfalls im aktuellen Tesla-Bereich liegen. Eine Schnellladestation soll in nur 30 Minuten eine leere Batterie auf 80 Prozent aufladen können..."


D.h., 80% von 70 kWh sind 56 kWh, in einer halben Stunde aufgeladen bedeutet bei 90% Wirkungsgrad eine Ladeleistung von 125 kW. Im Gegensatz zu den für die Berechnungen gerne benutzten hohen Akkuspannungen nehme ich maximal 250V an, eben damit die Niederspannungsrichtlinie, die diese Spannungsgrenze hat, nicht gerissen wird. d.h., es ist pro Ladestation ein Strom von max. 500 A erforderlich. Dieser Strom benötigt einen Querschnitt von 300 mm² Kupfer, davon 2 Leitungen. Das Gewicht von nur einem Meter dieser Doppelleitung beträgt allein für das Kupfer über 5 kg, ein Doppelstecker für diesen Querschnitt wiegt mindestens 10 weitere Kilogramm. Also für das Ladekabel braucht es einen kräftigen Mann allein zum Andocken, eine Frau ist überfordert.
Was stellen sich diese Spinner eigentlich vor, wie das alles gehandhabt werden soll?

.



https://de.wikipedia.org/wiki/Combined_C...a/File:Typ2.jpg

Die Steckernormen sehen >= 500V DC und 200A vor, vielleicht akzeptiert man auch einen etwas höheren Spannungsabfall / höhere Erwärmung im Ladekabel. Tesla lädt bei den Superchargern mit Gleichstrom. Das müsste dann auch von einer Frau zu schaffen sein, sonst gibt es wieder einen Tankwart - eine Idealposition für junge kräftige Syrer .

Gruß, Martin

ErichF Offline




Beiträge: 3.111

31.05.2016 21:39
#426 RE: Der tägliche Energiewahnsinn Antworten

Es ist wohl so, daß eben wegen meiner Gewichtsabschätzungen die Akkuspannungen das doppelte oder mehr unserer üblichen Netzspannung haben werden, mehr als das 4-fache als bei den amerikanischen und Pazifik-Netzen, die meist 110V haben. Wenn man das schon bei den Steckernormen berücksichtigt mit 500V/200A, so ist diesbezüglich wohl der Zug abgefahren. Und man kann ja Wasserkühlung für die Kabel nehmen, das gibt es sogar für Spiele-PC höherer Leistung zur Prozessor-Kühlung.
O.k., die weitaus meisten Nutzer dieser Elektro-Bomben sind sich der Gefahr gar nicht bewußt, in der sie dauernd rumsitzen. Allerdings ist das Sitzen auf einem Benzintank über der Hinterachse auch nicht gerade ein Wattekissen. Allerdings ist Benzin ohne Streichholz keine Gefahr, man kann es anfassen, im Gegensatz zum Akku dieser Spannung. Das ist keine übliche Autobatterie von 12V. Ich bin mal auf die Unfallquote beim üblichen Service der Elektrokisten gespannt. Und auch bei den Unfällen mit diesen Autos speziell mit Benzinern als Unfallgegner. Da wird es deutlich mehr brennende Wracks geben und mehr Tote.
Aber das weiß unsere Physik-Kanzlerin gewiß alles schon selbst und "wir schaffen das".

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Gruß
Erich

MartiS2 Offline



Beiträge: 7.144

31.05.2016 21:53
#427 RE: Der tägliche Energiewahnsinn Antworten

Tesla bietet wohl kostenfreies Nachladen bei ihren Superchargern an, fühlte sich aber schon Missverstanden, als einige Leute dort regelmäßig aufgetaucht sind. Tesla will das nur auf Langstrecken genutzt sehen, ansonsten sollen die Nutzer in ihrer Garage nachtanken. Solange diese Fahrzeuge Exoten sind mag das alles funktionieren, stelle Dir aber unseren üblichen Urlaubsverkehr mal elektrisch vor! Dann ist die nächste Idee der Regierung, den Urlaubsstarttag an die Endnummer der Autonummer zu koppeln.

Gruß, Martin

MartiS2 Offline



Beiträge: 7.144

01.06.2016 15:37
#428 RE: Der tägliche Energiewahnsinn Antworten

Wenn wir dann alle elektrifiziert sind kommt die große Erleuchtung: http://www.achgut.com/artikel/klimaforsc...isten_froesteln

Da machen die Klimaerklärer auf immense Staatskosten Modelle ohne die Wolkenbildung verstanden zu haben, treiben Energie- und Autowirtschaft zusammen mit Privathaushalten in die Sackgasse und in den Ruin, und keiner zieht diese Heilsapostel zur Verantwortung. Liegt wohl daran, dass ganze Regierungsmann- und Frauschaften mit versenkt werden müssten.

Gruß, Martin

ng Offline



Beiträge: 2.614

02.06.2016 15:00
#429 RE: Der tägliche Energiewahnsinn Antworten

Zitat
und keiner zieht diese Heilsapostel zur Verantwortung.

Dazu müsste der Bürger erstmal von dem quasireligiösem Klimapanikquark abrücken... aber wie man immer sagt: Einmal katholisch, immer katholisch...

ErichF Offline




Beiträge: 3.111

01.07.2016 07:19
#430 RE: Der tägliche Energiewahnsinn Antworten

Ich halte nach wie vor die Stufen zum Autopilot als die erfolgversprechenderen Fortschritte gegenüber den reinen Elektroantrieben, aber auch dafür wird man noch Lehrgeld zahlen müssen.
Jetzt hat es den ersten Toten in einem Tesla im Automodus gegeben, der einen Laster (!) übersehen hat.

http://www.welt.de/wirtschaft/article156...lkenhimmel.html

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Erich

MartiS2 Offline



Beiträge: 7.144

01.07.2016 07:53
#431 RE: Der tägliche Energiewahnsinn Antworten

Ich denke, ich hatte das hier schon vor der Zeit geschrieben, als der Hype um autonomes Fahren losging: Allein die Erfahrung mit meinem Vater, der kurz vor seinen 90 Jahren nicht mehr selber fahren konnte, aber geistig auf Mobilität eingestellt war, Besuche bei Ärzten, Hörgerätespezialisten, sonstigen Diensten gerne selbst gemacht hätte, aber an der Hemmschwelle Taxi gescheitert ist (mussten erst aus Nachbarort angefordert werden, er hat sich eben nicht zu Jedem ins Auto gesetzt), hat mich damals zur Überzeugung gebracht, dass autonomes Fahren der eigentliche nächste Fortschritt ist. Da passt Vieles zusammen:

Das Taxi ist im Umfeld einer höher werdenden Produktivität in allen Dingen ein auslaufendes Konzept. Für mich wäre ein Taxi zum Flughafen und zurück in etwa so teuer wie das Flugticket nach Mallorca. Es gibt hier alternativ eine Privatfirma, die auf Bestellung transportiert und preisgünstiger ist. Nur scheinen mir manche Fahrer/-innen arme Würstchen zu sein, die gesundheitlich nicht immer den besten Eindruck machen. Da hätte ich evtl. in einen validierten Automaten mehr Vertrauen.

Der Bevölkerungsanteil der Senioren steigt, und wer die Verhältnisse in Altenheimen kennt, der weiß, wie begehrt Senioren mit Auto und Führerschein für gemeinsame Ausflüge sind. Die Abgabe eines Führerscheins wird mit einer automatischen Alternative nicht mehr eine Frage über Leben oder Tod.

Hohe Verkehrsaufkommen ließen sich mit Automaten besser steuern.

Ich bin sicher, dass die statistischen Unfallzahlen zurückgingen. Trotzdem ist automatisches Fahren wohl eher ein juristisches als ein rein technisches Problem. Von Seiten der Technik könnte auch vereinfacht werden, wenn Leitfunktionen in die Straßen integriert würden.

Gruß, Martin

ErichF Offline




Beiträge: 3.111

24.08.2016 17:47
#432 RE: Der tägliche Energiewahnsinn Antworten

Jetzt läßt der IM endlich die Katze aus dem Sack wegen der kürzlich empfohlenen Vorratshaltung. Sie befürchten einen "Test der Resilienz" unserer Stromversorgungsnetze auf Anschläge.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2...vilverteidigung

Kein Wunder, wegen dieser volatilen Einspeisungen ist das Energienetz permanent im Streß, wenn da mit einigem Sachverstand herumgepopelt wird, kann das ganz schnell passieren.

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Gruß
Erich

MartiS2 Offline



Beiträge: 7.144

24.08.2016 20:37
#433 RE: Der tägliche Energiewahnsinn Antworten

Wird unser Netz nicht inzwischen als Börse betrieben, wo in real time Einspeiser zu- oder abgeschaltet werden? Ist das nicht eine sehr zentrale Stelle, wo ein Cyberangriff besonders effizient angesetzt werden kann? Jedenfalls hat da jemand mal ein bisschen Risikomanagement versucht.

Gruß, Martin

ErichF Offline




Beiträge: 3.111

24.08.2016 22:48
#434 RE: Der tägliche Energiewahnsinn Antworten

Das stimmt schon, aber für die im Millisekundenbereich ablaufenden Stabilitätssteuerungen ist die Börse zu langsam. Da müssen Fernab- oder -einschaltungen greifen, die von den Rechnern in den Verteilzentren ausgelöst werden. Kenngrößen dabei sind die Spannungs- und vor allem die Frequenzwerte.
Die Börse dient dann z.B. zur Wiedereinschaltung von Windrädern, wenn ein Abnehmer den Preis akzeptiert. Das dient zur Begrenzung der Verluste, denn die Windradmüller bekommen auch die Lieferbarkeit bezahlt, nicht nur die Lieferung.

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Gruß
Erich

ErichF Offline




Beiträge: 3.111

25.08.2016 05:08
#435 RE: Der tägliche Energiewahnsinn Antworten

Die "Zeit" legt nach.

"...Für den Bund sei es darum gegangen, Vorsorgepläne in mehreren Bereichen zu erarbeiten, zum Beispiel dem Erhalt der Staats- und Regierungsfunktion. Das bedeute, dass nach einem Brand oder einer Explosion in einem Ministerium, dessen Arbeit auch in einem anderen Gebäude fortgesetzt werden könne. Zweitens gehe es um die Versorgung der Bevölkerung. BBK-Präsident Unger beschreibt die Stromversorgung als den am stärksten gefährdeten Infrastrukturbereich, nicht zuletzt durch Cyber-Angriffe, wie man sie etwa in der Ukraine erlebt habe, wo das Elektrizitätsnetz in weiten Teilen lahmgelegt worden sei. Ein Ausfall der Stromversorgung, so Unger, "würde uns existenziell treffen". Minister de Maizière assistiert an dieser Stelle mit dem Hinweis auf den Roman "Blackout" von Marc Elsberg, in dem Hacker das Stromnetz in Europa lahmlegen, kein Wasser mehr aus der Leitung fließt, die Tankstellen kein Benzin haben und am Ende die Kühlsysteme von Atomkraftwerken versagen. Freilich, so gibt de Maizière zu, habe er das Buch gar nicht gelesen, es sei ihm aber "empfohlen worden"..."

aus
http://www.sueddeutsche.de/politik/zivil...kiste-1.3134539

Jetzt holen die ihre Schlauheiten schon von der SF-Bestsellerautoren. Ich habe auf den Roman in diesem thread schon vor über 4 Jahren hingewiesen, vor allem bezüglich der möglichen Auswirkungen eines mehrwöchigen totalen Stromausfalls. Ob der Typ hier mitliest?

Danisch hat recht, dem ist die Zeit unter Merkel nicht gut bekommen. Oder, besser, eine "Beta"-Tante bekommt nur noch "Omega"-Leute.

NB: die "DWN" wird noch deutlicher:

"... Auch der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz, Christoph Unger, sagte: „Der langanhaltende, flächendeckende Stromausfall ist für uns die zentrale Herausforderung, der wir uns gegenübersehen.“
Unger sagte, es sei eine steigende Anzahl von Störungen im Stromnetz feststellbar. Auch international, etwa im Ukraine-Konflikt, seien Teile des Stromnetzes durch Hacker ausgeschaltet worden. Sein Amt arbeite seit drei Jahren an einem Gesamtkonzept zur Notstromversorgung..."


Also, geht es schon los? Oder sind es doch "nur" die beiden kommenden Landtagswahlen, bei denen die Union drastische Abstrafungen durch die Wähler erwartet und dem durch Katastrophengeschrei vorbeugen möchte?

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Gruß
Erich

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