Am 30. Juli 1965 führte Präsident Lyndon B. Johnson mit dem Social Security Act of 1965 Ergänzungen zur 1935 eingeführten Sozialversicherung ein. Der steuer- und beitragsfinanzierte Gesundheitsschutz umfasst
die Medicare, eine öffentliche und bundesstaatliche Krankenversicherung überwiegend für Rentenbezieher ab einem Alter von 65 Jahre und die Medicaid, eine Krankenfürsorge für besonders bedürftige Menschen. Diese wird nur durch Steuern des Bundes, der Bundesstaaten und der Gemeinden finanziert. Gerd, was erzählst Du schon wieder für einen Schmarrn?Lyndon B. Johnson war natürlich Demokrat.
Ja, war LBJ. Dann ist der Mirkalf schon seit LBJ ignorant ueber die USA.
Nixon war der mit der negativen Einkommensteuer in 1972.
Danke fuer die Korrektur.
Gerd
US-Präsident Lyndon B. Johnson richtete 1967 eine Kommission ein, die sich mit den Auswirkungen der Einführung einer negativen Einkommensteuer beschäftigte. Es gab in diesem Zeitraum großangelegte Pilotprojekte in den USA und Kanada, welche die negative Einkommensteuer in die Tat umsetzten (s. Bsp. das Mincome in Dauphin, Kanada). Ergebnisse der zum Teil bis heute unvollständig ausgewerteten Studien zeigten, dass ein befürchteter Rückgang des Arbeitsangebots nur in sehr geringem Umfang stattfand. Fakten sind Fakten
Ok, es war Nixon der den Earned Income Tax Credit eiführte.
Aber:
Der in den USA seit 1973 existierende Earned Income Tax Credit (EITC) ähnelt dagegen mehr der Sicherung des Grundeinkommens durch einen Kombilohn. Zwar wird er von den Finanzbehörden ausgezahlt, wird aber gesondert berechnet. Zudem werden mit dem EITC sozialpolitische Ziele verfolgt. So erhält den Zuschuss nur, wer arbeitet. Der Zuschuss steigt mit steigendem Verdienst zunächst an, da er prozentual an das Einkommen gekoppelt ist. Bis zu einem Jahreseinkommen von 9.380 USD beträgt er 40 Prozent. Bis zu einem Jahreseinkommen von 12.275 USD bleibt der Zuschuss konstant und geht dann mit jedem zusätzlich verdienten Dollar zurück.
Ja, war LBJ. Dann ist der Mirkalf schon seit LBJ ignorant ueber die USA.
Mr. Johnson ist 1973 gestorben. Da war ich noch gar nicht auf dieser Welt. Egal...
Weshalb genau bin ich jetzt eigentlich ignorant über die USA, ich hab's nicht ganz mitbekommen...?
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
IRS Gesetze, einschliesslich earned income Credit werden jedes Jahr legisliertt vom Kongress. Vieles bleibt gleich aber alle Zahlen aendern sich.
Danke, nochmals, war 1973, hatte 1972 im Kopf. Immer gut ,wenn man jemanden hat, der die Details prueft. Man braucht halt jemanden, der googeln kann, aber keine Ahnung von dem hat was er ergoogelt, oder wo er das einordenen soll in der Interconnectivity. Kontext nennt man das in der Informationstechnologie. Ach ja, hast Du ja nicht. Du bist ja ein Google Robot fuer voneinander unabhaengie diskrete blurbs.
Und wenn Du glaubst, dass Du IRS Gesetze begreifst, jedes einzelne Jahr, wenn Du irgendeinen Paragraph zitierst, dann wuerde ich Dir vorschlagen , ein Steuerberater fuer Expatriates zu werden. 1000 Dollar pro Stunde wuerden die spielend berappen.
Ich haette das berappt in Wien , wenn ich Deinen Durchblick haette heuern koennen. So musste ich mich fuer ein Vierteljahr, nur fuer meinen speziellen Fall, durchwuehlen durch hunderte, tausende von Paragraphen, die alle aehnlich unverstaendlich sind.
Die US existiert nicht erst, seit Du geboren bist. Wenn du irgend ein Land verstehen willst, auch nur annaehernd, hilft es , Geschichte zu studieren. In der USA seit 1776.
In der deustchen Geschichte ueberlasse ich es Dir, welchen Teil der Geschichte Du revidieren, ignorieren oder wegleugnen willst.
Clue: Bis etwa die Anfang Sechziger wurde in den deustchen Schulen Geschichte bis 1914, und dann wieder nach 1945 gelehrt. Zwischendrin war Deustchland nach dem schulplan geschichtslos.
Das ist ja alles äußerst interessant. Ich weiß aber immer noch nicht, weswegen ich ignorant über die USA bin.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
quote Du sagst, ich bringe was Durcheinander. Nun, wie von dir erwähnt ist der Sozialstaat die umverteilerische Gegenentwicklung zur Vermögensakkumulation als natürlicher Folge einer Marktwirtschaft. Deutschland steht im Verdacht, es zu übertreiben bzw. hat diesen Ruf. Gleichwohl scheint diese Umverteilung nicht auszureichen, um die Einkommensunterschiede gering zu halten. Entweder ist die sozialstaatliche Umverteilung zu gering, oder der ordnungspolitische Rahmen ist schlecht. Möglicherweise ist es auch genau die Komibnation aus beidem, die diese Diskrepanz zwischen Ruf und Realität hervorruft. end quote"◄
Offensichtlich ist das so, denn in diesem Beitrag befindet sich lediglich eine Faktendarstellung. Nichts, was irgendwie "meins" wäre.
Der Ruf, den die "deutsche Hängematte" hat, dürfte dir bekannt sein. Das ist die eine Seite der (angeblich) so großen Umverteilung durch Transferleistungen. Die andere Seite sind die in Deutschland (weit) überdurchschnittlich stark wachsenden Einkommensunterschiede, die etwa in diesem Artikel beschrieben werden. Logische Folgerung: Der Sozialstaat verteilt weniger um als woanders - das ist Fakt!
Ob das jetzt zuwenig Transferleistungen sind oder zuwenig Ordnungspolitik hängt sicherlich auch von der Weltanschauung ab. Nach meiner Einschätzung ist es zuwenig Ordnungspolitik.
Zur Piratenpartei: Wo die Piratenpartei sich politisch platziert, ist eine m. E. spannende Frage. Ihr Hauptthema Transparenz und Datenschutz ist bisher 100% liberal und scheint zumindest bei den Berlinern sehr gut anzukommen. Letzlich finde ich aber am wichtigsten, dass die Piraten in ihren Grundansichten zur Politik vollkommen anders sind als die etablierten Parteien. Die übrigen Politiker dürften eher öffentlichkeitsscheu sein und wären nie auf die Idee gekommen, eine ihrer Sitzungen ins Internet zu übertragen. Noch dazu live. Allein das macht sie für mich wählenswert. Bis die Piraten mal in eine Regierung kommen, werden sie ohnehin noch viel Zeit haben, sich weiter zu entwickeln.
Andererseits haben sie die FDP bundesweit bereits eingeholt...
Zitat von GerdMirkalf: In der deustchen Geschichte ueberlasse ich es Dir, welchen Teil der Geschichte Du revidieren, ignorieren oder wegleugnen willst.
Clue: Bis etwa die Anfang Sechziger wurde in den deustchen Schulen Geschichte bis 1914, und dann wieder nach 1945 gelehrt. Zwischendrin war Deustchland nach dem schulplan geschichtslos.
Tatsächlich? Ich vermute, die von der US-Regierung planmäßig durchgeführte Vertreibung und Ausrottung der diversen Indianerstämme stand an den amerikanischen Schulen von Anfang an auf dem Lehrplan?
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
"Die übrigen Politiker dürften eher öffentlichkeitsscheu sein und wären nie auf die Idee gekommen, eine ihrer Sitzungen ins Internet zu übertragen. Noch dazu live. Allein das macht sie für mich wählenswert."
Wenn ich das richtig mitbekommen habe haben die piraten das auch schon bereut und werden es nicht mehr machen, zumindest wenn es um personelle Entscheidungen geht.
Schönen Tag WRL
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
Mirkalf: Von der Gegenwart ausgesehen ist Planung in der Zukunft, und Geschichte in der Vergangenheit.. Geschichte redet von dem was passiert ist.
Deine Zeitvektoren sind ernsthaft durcheinander. Uebrigens, wenn Du ausser Schlagworten verspruehen auch was lernen willst, lese 1493 von Charles G. Mann. Da liest Du, was nach historischen records hochstwahrscheinlich passiert ist, nicht was nach Deiner Ideologie gesehen passiert sein muss. Das Letztere nennt man Revisiongeschichte Das ist nicht Geschichte.