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Dieses Thema hat 128 Antworten
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DP Offline



Beiträge: 5.248

19.09.2011 09:18
Wahl in Berlin Antworten

SPD 28,3 (-2,5)
CDU 23,4 (+2,1)
Grüne 17,6 (+4,5)
Linke 11,7 (-1,7)
Piraten 8,9 (neu)
_

NPD 2,1 (-0,5)
FDP 1,8 (-5,8)
Tierschutz 1,5 (+0,7)
pro Deutschland 1,2 (neu)
Die Freiheit 1,0 (neu)

Hier hat Gerd seinen aktuellen Deutschlandtrend;

Gewinner: Der Protest aus dem links-liberalen Spektrum (Grün/Piraten)
Immer noch gefragt: Die grossen Volksparteien SPD und CDU
Verlierer: Rechts, Rechtsliberal

Gerd Offline



Beiträge: 1.649

19.09.2011 13:39
#2 RE: Wahl in Berlin Antworten

DP:

OK. ich gebe mich geschlagen.

Da die CDU auch linke Themen legisliert, insbesondere den Atomausstieg, wird's wohl eine Stampede in die entgegengesetzte Richtung.

Was aber, wenn dem Staat das Geld ausgeht fuer all die sozialistisch/Gruenen/Linken/inzwischen auch CDU goodies?
Wer sind die Piraten?

Gerd
Wo ist da noch ein Plaetzchen fuer einen ordinaeren, markt-wirtschaftlichen Geschaeftsmann, der versucht seine Firma global konkurrenzfaehig zu halten?

Gerd

WRL Offline



Beiträge: 1.124

19.09.2011 14:09
#3 RE: Wahl in Berlin Antworten

Gerd,

was ist zu erwarten von der DDR2?

Das Plätzchen für den ordinären marktwirtschaftlichen Geschäftsmann findest Du in Österreich oder der Schweiz, aber auch in den NL, GB und Skandinavien (dort aber mit Abstrichen).

Die Piraten sind derzeit eine Partei die sich das freie Internet auf die Fahnen geschrieben hat. Die weiteren Aussagen würde ich mal mit "obskur" bezeichnen. Aber die werden sicher schnell lernen, und dann muss man sehen.

Die Partei "Die Freiheit" ist in Berlin ja auch weit unter ihren Erwartungen zurück geblieben, ist aber auch in der veröffentlichten Meinung schnell unter "reaktionär" und "rechtslastig" bis "rechtsextrem" eingestuft worden. Zu viele Menschen hierzulande haben sich schon an die "soziale Hängematte" gewöhnt, das macht es den markt-liberalen (gibt es so etwas überhaupt hier??) und den eher rechten Parteien sehr schwer.

Ich wünsch Euch beiden trotzdem einen schönen Tag
Werner

"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach
“Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.”
(Mark Twain)

Kater Offline



Beiträge: 1.208

19.09.2011 15:04
#4 RE: Wahl in Berlin Antworten

So schlecht geht es denen nicht.

Denen, die ich kenne, geht es jedenfalls sehr gut, wenn ich mir die Umsatzentwicklung meiner Kunden so ansehe. Deren Probleme bestehen in erster Linie darin, genügend Ware an Land zu kriegen, um die Aufträge, die sie haben, abzuwickeln. Übrigens ist die Schweiz oder Österreich im Vergleich eher schlecht aufgestellt. Die Umsatzentwicklungen der Firmen da ist jedenfalls nicht besser als die der deutschen Firmen. Wobei das natürlich nur mein Ausschnitt der Welt ist, allerdings ist der schon ordentlich groß.

"Das Plätzchen für den ordinären marktwirtschaftlichen Geschäftsmann findest Du in Österreich oder der Schweiz, aber auch in den NL, GB und Skandinavien (dort aber mit Abstrichen)."

Das Widerspricht heftig den tatsächlichen Gegebenheiten. Firmen in England oder den Niederlanden haben in den letzten 10 Jahren deutlich eingebüßt, Skandinavien sieht nicht viel besser aus. Aber England ist in der tatsächlichen Geschäftsentwicklung im Vergleich zu Deutschland ein schlechter Witz. Vor 10 Jahren gab es da immerhin noch Entwicklung, Fertigung war dann oft in Hongkong oder China. Aber das ist jetzt alles weg.

Gruss
Kater

DP Offline



Beiträge: 5.248

19.09.2011 16:23
#5 RE: Wahl in Berlin Antworten

Zitat von Kater
So schlecht geht es denen nicht.

Denen, die ich kenne, geht es jedenfalls sehr gut, wenn ich mir die Umsatzentwicklung meiner Kunden so ansehe. Deren Probleme bestehen in erster Linie darin, genügend Ware an Land zu kriegen, um die Aufträge, die sie haben, abzuwickeln. Übrigens ist die Schweiz oder Österreich im Vergleich eher schlecht aufgestellt. Die Umsatzentwicklungen der Firmen da ist jedenfalls nicht besser als die der deutschen Firmen.



Das mag jetzt vielleicht noch stimmen, allerdings fällt mir drastisch das öffentliche Klima als Unterschied zwischen der Schweiz und Deutschland auf, mit dem Problem Unternehmertum umzugehen. Während in der Schweiz der Umgang mit dem Kapitalismus noch ein entspanntes ist (60% wählen hier die bürgerlichen Parteien SVP, CVP und FDP, denen Umverteilung zuwider ist, 20% gehen an die SP, 10% an Grüne) und durchaus die Leistung dahinter honoriert wird sowie deren Anteil am Gemeinwohl (Steuern, Arbeit) ist der Unternehmer in Deutschland grundsätzlich ein Drecksarsch, der erstmal anständig zahlen soll und dann Steuern entrichten und dann das Vermögen abzuliefern hat an die Bedürftigen, deren Nichtstun grundsätzlich der Verteilstaat zu verantworten hat. Ich kenne kein Land, welches derartig missgünstig mit seinen Leistungsträgern (und derart nachsichtig mit den Leistungsempfängern) umgeht. Übrigens nicht einmal in Skandinavien, wo Unternehmertum (wie jede Obrigkeit) hoch geschätzt wird.
So ein unternehmerfeindliches Klima kann sich noch rächen. Nicht bei den Grossfirmen und nicht bei all denen die das gute oder gerade schnelle Geld machen, sondern bei denen die sich überlegen das Wagnis des Unternehmers auf sich zu nehmen oder als Beamter oder Angestellter irgendwo im Büro die Füsse hochzulegen.

F-W Offline




Beiträge: 1.679

19.09.2011 17:02
#6 Nur Verlierer Antworten

Die Berliner Kommunalwahl kennt eigentlich nur Verlierer.

Die SPD ist zwar insofern Gewinner als sie weiter den Bürgermeister stellen kann. Aber Sieger sehen anders aus. Sie verlieren in etwa soviel Prozente wie die Linken und verlieren dadurch die Option, die bisherige Koalition weiterzuführen. Für mich ist das ein Misstrauensvotum der Wähler über die bisherige Arbeit der Regierung.

Die CDU legt zu und kann trotzdem nicht regieren. Immerhin zeigt der Trend aufwärts, was ja schon was ist in diesem Wahljahr. Das Ergebnis straft alle die Lügen, die in dem Landtagswahlergebnis ein Votum über die Bundespolitik sehen. Zumindest der CDU hat das schlechte Ansehen der Regierungspolitik nicht geschadet.

Die Grünen legen zwar zu, erreichen aber keines ihrer grossmäulig verkündeten Ziele. Sie dürfen am Ende froh sein, wenn Wowi-Bär sie mitregieren lässt. Als Tiger gesprungen, als Bettvorleger gelandet. Die Künast hats vergeigt.

Die Linke hat die Quittung für ihre Regierungsarbeit kassiert. Vielleicht hat die Zerstrittenheit der Partei ein übriges geleistet. Sie ist wieder eine reine Ostpartei und damit wohl nicht mehr zu höheren Ergebnissen in der Lage.

Die FDP ist wieder da, wo sie vor dem Möllemann/Westerwelle-Aufbruch in die 18% Gefilde gestartet ist. Eine Honoratioren-Partei, die um die 5% kämpft und nicht in allen Landtagen vertreten ist. Weil sie mit 15% Wählerstimmen nicht umgehen kann, wird der Wähler ihr solche Zahlen auch nicht mehr geben. Schade, eine liberale Stimme bräuchte das Land schon.

Die Piraten kriegen 9% und können es selbst am wenigsten fassen. Daddeln, Kiffen, Schwarzfahren. So weit das bisher bekannte Parteiprogramm. So sehen Sieger aus in der Hartz-IV Hauptstadt.

FW

WRL Offline



Beiträge: 1.124

19.09.2011 17:27
#7 RE: Wahl in Berlin Antworten

Kater,

Du siehst die Welt aus deiner Perspektive, ich sie halt aus meiner.

mfg
WRL

"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach
“Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.”
(Mark Twain)

Kater Offline



Beiträge: 1.208

19.09.2011 18:17
#8 RE: Wahl in Berlin Antworten

Zitat von WRL
Kater,

Du siehst die Welt aus deiner Perspektive, ich sie halt aus meiner.

mfg
WRL



Und ?

Du bist doch selbst das beste Beispiel, Du bist doch auch noch hier.

Letztlich muss man eben feststellen, dass unterm Strich Deutschland wohl doch sehr attraktiv für Unternehmer ist. Sonst hätten wir nicht so viele davon. Die von Dir ach so hochgelobten Engländer haben z. B. deutlich weniger. Das gilt übrigens auch für die Schweizer, die denn doch vor allem von Ihren Banken leben. Nur sind Bankiers eben keine Unternehmer.

Und was die Stimmung gegen Unternehmer angeht, scheint mir das so ähnlich zu sein, wie die Umfragen zur Lage der Nation, wo regelmäßig eine große Mehrheit die persönliche Situation wesentlich besser einschätzt als die der Nation. Die meisten Unternehmer, die ich kenne, sehen das ähnlich, erwarten immer bessere Geschäfte, haben also offensichtlich eher positive Erwartungen, schätzen die Gesamtsituation aber eher schlecht ein. Wobei ich wirkliche Unternehmer (damit meine ich solche, denen ihr Laden selbst gehört und die persönlich voll drinstecken) selten jammern höre. Die haben viel zu viele Pläne und Ideen, die sie umsetzen wollen, um zu jammern. Für letzteres haben die gar keine Zeit.

Gruss
Kater

Gerd Offline



Beiträge: 1.649

19.09.2011 18:21
#9 RE: Wahl in Berlin Antworten

Werner:
Wenn die Haengematten Liga mal ueber 50% erreicht hat, waehlt die Mehrheit fuer komfortablere Haengematten.
Das ist die Schwaeche jedes demokratischen Systems.

In der USA haelt sich die Haengematten Liga stur bei 45%. Nun, wenn Obama's fruhkapitalistische Klassenkampf Rhetorik ( das er heute morgen wieder geuebt hat) noch 7 oder 8% mehr Haengematten liefert, dann hat er gewonnen, und die Hanegematten werden komfortabler.

Der speech wird als "feisty" oder "spirited ", gesehen Obama sagte selbst “This is not class warfare,” Obama said. “It’s math.” Well, Obama Math macht nun als Ausdruck die Runde.

Eine Demokratie hat keine Verteidigung gegen sowas. Da muss schon die Realitat einsetzen: Wirtschaftsrueckgang, und die Insolvenz Zement Mauer in klarer Sicht. Griechenland spielt uns das vor, wie das geht.

Aber wer liefert bailout cash fuer Deutschland und die USA.

Gerd

Gerd

Kater Offline



Beiträge: 1.208

19.09.2011 18:26
#10 RE: Wahl in Berlin Antworten

Zitat von DP


ist der Unternehmer in Deutschland grundsätzlich ein Drecksarsch, der erstmal anständig zahlen soll und dann Steuern entrichten und dann das Vermögen abzuliefern hat an die Bedürftigen, deren Nichtstun grundsätzlich der Verteilstaat zu verantworten hat.
So ein unternehmerfeindliches Klima kann sich noch rächen. Nicht bei den Grossfirmen und nicht bei all denen die das gute oder gerade schnelle Geld machen, sondern bei denen die sich überlegen das Wagnis des Unternehmers auf sich zu nehmen oder als Beamter oder Angestellter irgendwo im Büro die Füsse hochzulegen.



Du solltest Deine Erfahrungen aus Ostdeutschland nicht auf Gesamtdeutschland übertragen. Wobei Unternehmer in Deutschland irgendwie auch Traditionell ein miserables Marketing in eigener Sache machen. Die schaffen es tatsächlich vor allem mit Steuerbetrug oder fragwürdigen Kampagnen in der Zeitung zu landen. Besonders lächerlich war ja diese initiative freie Marktwirtschaft.

Vor kurzem war mal ein Artikel im Spiegel (glaube ich) wo die mal schlicht aufgelistet hatten, wie viel Steuern die gezahlt haben. War schon mal ein völlig anderer Blockwinkel.

Aber das mit dem Wagnis ist schon richtig. Es gibt sicherlich eine Menge Dinge, die einem Neuunternehmer das Leben richtig sch... machen können. Aber das ist in anderen Ländern auch nicht viel anders. Manches ist sowieso EU Recht. Und man sollte das nicht an den berühmten 5 Minuten festmachen, die es in England dauert eine Limited zu eröffnen. Spätestens, wenn es an die erste Bilanz geht, stellt man dann doch fest, dass Bürokratie überall gleich ist.

Gruss
Kater

DP Offline



Beiträge: 5.248

19.09.2011 18:28
#11 RE: Nur Verlierer Antworten

Noch erweiternd zu FWs Einschätzung:

NPD und "Die Freiheit" schaffen es nicht, trotz Medieninteresse und Podiumsgesprächen mit Promis wie Wilders die allgemeine Proteststimmung auf sich zu lenken. Mit Antiislam- Antimigrations-, Antiausländerstimmungen wird man nicht als Fortschrittsbewegung wahrgenommen, eher als ewiggestrig.

Gerd Offline



Beiträge: 1.649

19.09.2011 18:36
#12 RE: Wahl in Berlin Antworten

Kater:

Viele, mehr international interessierte Wirtschaftexperten sehen das als eine bubble, weil die Chinesen sich auf deutsche Mittelstandsprodukte konzentrieren.

Du weisst ja, dass China ein zentral dirigeirtes Land ist. Diese bubble ist aehnlich der, als sie sich in der USA eine Zeitlang auf Particle Physics post Docs konzentriert haebn. Als sie genug hatten, haben sie sich auf Nuclear Power Professionals, mehr senior types, konzentriert. Von denen haben sie anscheinend genug, und jetzt kommt eben der deutsche Mittelstand in den zentral dirigierten Fokus.

Nun, wenn sie genug davon haben, dannn wird auf Anderes konzentriert, das sie brauchen.

In diesem Konzept spielt Kosten keine Rolle. Das heisst, es ist den Chinesen egal, was die bubble kostet.

Gerd

Gerd

Lexx Offline



Beiträge: 3.730

19.09.2011 23:07
#13 RE: Wahl in Berlin Antworten

Die Piraten wurden hauptsächlich aus folgenden Gründen gewählt:
Sie setzen sich für Datenschutz ein, stehen für Transparenz und repräsentieren die Generation Internet wie keine andere Partei. Ihre Haupt-Wählerklientel sind junge Männer aus allen Bildungsschichten; keine Grünen oder Linke. Momentan werden sie von allen belächelt, aber die Grünen haben mal genauso angefangen.
Forderungen wie kostenloses Internet für alle und bGE werden sie eh nicht durchsetzen können.

Daher halte ich ihren Einzug in den Senat bis zum Beweis des Gegenteils für einen SEGEN!


DP:
"Ich kenne kein Land, welches derartig missgünstig mit seinen Leistungsträgern (und derart nachsichtig mit den Leistungsempfängern) umgeht. Übrigens nicht einmal in Skandinavien, wo Unternehmertum (wie jede Obrigkeit) hoch geschätzt wird.
So ein unternehmerfeindliches Klima kann sich noch rächen."


Ja in unserem Land bestehen tatsächlich so einige Widersprüche.
Da wäre zum einen der vermeintliche Sozialstaat mit seinen vermeintlichen Umverteilungen. Gerne propagiert, auch gebetsmühlenartig, aber grundfalsch.
Trotz der gefeierten Linken Meinungsmache entwickeln sich die Reallöhne in Deutschland seit über 10 Jahren schlechter als im Rest Europas. Die Einkommensunterschiede steigen schneller als bei unseren Nachbarn - also eigentlich grundkapitalistisch.

Der Unterschied zwischen Ruf und Wirklichkeit könnte kaum größer sein.


Gleiches bei der Bildung.
Die Basisdaten sind schlecht - der Akademikeranteil ist im OECD-Vergleich weit unterdurchschnittlich. Der Ruf ist schlecht. Dennoch habe ich heute gehört, dass in Deutschland pro Kopf mehr Patente vergeben werden als in GB und Frankreich zusammen.
So schlecht scheinen wir momentan im F/E-Bereich also garnicht da zu stehen.

Womöglich ist die Überrepräsentation des linken Spektrums in den Medien Ursache für diese Diskrepanz zwischen veröffentlichter Meinung und der Realität? Sind linke Themen womöglich in den Medien weit bedeutsamer als in der Bevölkerung?

Gerd Offline



Beiträge: 1.649

19.09.2011 23:40
#14 RE: Wahl in Berlin Antworten

Lexx:

ich habe mal ein bisschen rumgelesen, was die Piraten so sind. Mir ist aufgefallen, dass das genau die 80,000 Mann Kalifornien Crowd ist (An Flugrecords hat man inzwischen gesehen, dass die meisten aus kalifornien kamen), die das Invesco field in Denver im Oktober 2008 gefuelt hat beim Obama speech, und die dann Obama die mehrheit gegeben haben bei der Wahl. Das ist die Facebook Generation. Da die vorher kaum gewaehlt haben, ist da ein ungemeines Potential.

Damit ist bestaetigt, dass sich nichts geandert hat. Jedes Movement , das in Kalifornien anfaengt, rollt gegen Ost, und springt dann nach Deustchland ueber. Das war mit dem Hullahop Reifen so, dem pet Rock, und mit der 1968 Protest Bewegung gegen alles, ausser unberuehrter Natur. Die Energie im allgemeinen dissipates dann in Deutschland. Im Falle der 1968 Bewegung hat sie sich in Deutschland verbeamtet.

Nun, Obama versucht durh Klassenkampf Parolen nochmals die Welle zu reiten.

Nun, neue Partein sind in der US nicht ueblich. Es gibt keine Koalitionen. Man muss also eines der etablierten Labels unterwandern. Deshalb entstehen solche Bewegungen immer unter dem Schirm der etablierten labels.

Mit dem Sozialstaat und dem Reallohn bringst Du was durcheinander. Sozialismus ist Umverteilung, die man mit Steuern finanziert , die aus dem Lohn kommen.

Der niedrige Reallohn ist ein voellig anderes Phaenomen.

Die Deutschen konnten von Schroeder zu niedrigen Loehnen motiviert worden, im Sinne der Solidaritaet. Well die Griechen verprassen jetzt die voluntaere, solidarische Sparsamkeit.

Gerd

Gerd

F-W Offline




Beiträge: 1.679

20.09.2011 00:51
#15 RE: Wahl in Berlin Antworten

Heute abend habe ich einen der 15 gewählten Piraten im TV gesehen. Zum Programm sagte er sinngemäss: "Wir haben eine Menge Punkte in unser Programm geschrieben, von denen wir wissen, dass sie niemand bezahlen kann. Dafür haben uns unsere Wähler gewählt."

Da ich nicht in Berlin wohne und dort gewählt habe, habe ich mich auch nicht näher mit den Piraten beschäftigt. Ich halte sie für ein urbanes Phänomen, das vielleicht auch in anderen Grosstädten zum Zuge kommen kann. Dort werden wir sie vielleicht bei Kommunalwahlen in einigen Städten sehen. Bei LTW in Flächenländern oder gar bei BTW werden sie keine Rolle spielen.

FW

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