Ja, wirklich traurig, dass Äußerlichkeiten wichtiger sind als politische Inhalte.
Irgendjemand hat doch angeblich mal eine US-Präsidentenwahl verloren, weil er während der TV-Debatte auf seine Armbanduhr geschaut hat.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
George H.W. Bush hatte seinerzeit auf die Uhr geschaut, das wurde ziemlich hochgekocht. Ob er deshalb gegen Clinton verlor ist wohl eher ein Mythos, gern ausgegraben vor TV Duellen.
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Gelöscht. Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen. Danke. Die Redaktion
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Korrekt. Aber wenn Bush sein Versprechen, die Steuern nicht erhöhen, gehalten hätte, wären wahrscheinlich nicht so viele Wähler zu Perot übergelaufen.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Hamster, das kannst du natürlich nicht wissen. Es geht hier um die Präsidentenwahl in den US und nicht um eine Weltregierung oder anderweitige lustige Dinge, die du in deinen Märchenbüchern und Comicheften findest. Dass das alles für dich keinen Unterschied macht ist mir klar. Deine Welt besteht aus deiner Mutti, Tante Lehrerin und Onkel Dieter Bohlen aus dem Fernsehen.
Ich denke allerdings auch, dass es keinen Unterschied macht, welcher von den beiden Hanseln die Wahl gewinnt. Schauen wir doch mal zurück. Was wäre denn geschehen, wenn statt dem Messias Obama diese nette, freundliche, ältere Herr gewonnen hätte, dessen Name ich bereits vergessen habe?
Der wäre auch aus dem Irak abgezogen, weil das in der Luft lag - und in den Meinungsumfragen. Alle US-Präsidenten sind Knechte der Meinungsumfragen.
In Afghansitan und im Krieg gegen den Terror sehe ich sowieso keine eigene Obama-Handschrift. Der Drohnenkrieg ist wirklich Klasse! Da kann man ohne Kriegserklärung überall herumballern ohne seinen Wählern mit Stars und Stripes beflaggte Heimkeherersärge erklären zu müssen. Und alles andere interessiert in diesem Zusammenhang niemanden in den USA. Schon gar nicht, wenn's ein demokratischer Präsident macht, weil dann auch die linke Presse still hält. Und Guantanmo besteht trotz aller hocheiligen Versprechungen weiter.
In der Wirtschaft gibt es schon prinzipiell keine Unterschiede. Der FED-Chef wird parteiübergreifend berufen und beibehalten. US-Wirtschaftspolitk ist, die Welt mit Geld zuzuscheissen und damit den Grundstein für die nächsten Krisen zu legen. So haben sie die Finanzkrise 2008 angezettelt, sind für deren Nachfolger, die Eurokrise mitverantwortlich und werden so die nächste, noch gefährlichere Krise hervorrufen. Und die Empfehleung der Amis? Noch mehr Geld und versuchen bei der Merkel abzukassieren, weil sie als einzige den Wahnsinn nicht mitmacht und damit auch noch Erfolg hat. Das tut weh, weil sie damit zeigt, dass zwischen Griechenland, Italien oder GB und den USA kein grosser Unterschied besteht. Alle diese Länder und ihre Regierungen haben sich als reformunfähig erwiesen.
Und der Steuerzoff im US-Wahlkampf? Absoluter Quatsch - ideologische Schaukämpfe. Für die Realwirtschaft oder die Staatsfinanzen ohne jeden Belang. Da geht es nur um den sozialen Wellnessfaktor.
Also, ich verfolge den US-Wahlkampf nicht weiter, und es interessiert mich aiuch nicht mehr als das Dschungelcamp, wer da Präsident wird. Nämlich gar nicht.
in vielerlei Hinsicht stimme ich dir zu, aber hier habe ich eine abweichende Meinung:
- Ich bin mir nicht sicher ob der "hinhaltende Widerstand" gegen die Abkassiererei von Frau Merkel den Top des Euro nur noch weiter rauszögert und damit noch größeren Schaden verursacht als ein schnelles Ende. (Wobei eh niemand sagen kann wie hoch der Schaden für uns alle ausfällt, egal in welchem Fall) - In der Wirtschaft gibt es durchaus erhebliche programmatische Unterschiede - Obama steuert einen "typischen SPD-Kurs" während Romney einen (für den deutschen Sprachgebrauch) eher liberalen Kurs favorisiert. Was letztendlich durchsetzbar sein wird liegt eh' in der Hand des Kongresses.
Schönen Tag WRL
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
in vielerlei Hinsicht stimme ich dir zu, aber hier habe ich eine abweichende Meinung:
- Ich bin mir nicht sicher ob der "hinhaltende Widerstand" gegen die Abkassiererei von Frau Merkel den Top des Euro nur noch weiter rauszögert und damit noch größeren Schaden verursacht als ein schnelles Ende. (Wobei eh niemand sagen kann wie hoch der Schaden für uns alle ausfällt, egal in welchem Fall) - In der Wirtschaft gibt es durchaus erhebliche programmatische Unterschiede - Obama steuert einen "typischen SPD-Kurs" während Romney einen (für den deutschen Sprachgebrauch) eher liberalen Kurs favorisiert. Was letztendlich durchsetzbar sein wird liegt eh' in der Hand des Kongresses.
Schönen Tag WRL
- Mein Verweis auf Merkel verkürzt im Rahmen eines solchen Forms notwendigerweise. Ich meinte nicht nur die Eurokrise, sondern generell die hervorragende Performance der deutschen Wirtschaft nicht nur in dieser, sondern auch schon im Nachgang der Finanzkrise von 2008. Das ist nicht nur ein Verdienst Merkels, sondern reicht weit zurück. Auch weiter als Schröders Agenda 2010. Über Jahre, ja sogar Jahrzehnte haben die Verantwortlichen der Südeuro-Staaten und auch von GB und den USA ihre Wirtschaft vor die Hunde gehen lassen. Mit dem Postulat der zwangsläufigen Entwicklung der Wirtschaft zur Dienstleistungswirtschaft hat man eigene Wettbewerbsnachteile im Bereich der anfassbaren industriellen Wirtschaft schöngeredet. Und indem sie daran geglaubt haben, haben sie sich selbst und ihre Wähler belogen.
Heute stellen sie mit grossen Augen fest, dass die vielen schönen BMWs und phantastischen Maschinen auch irgendwo hergestellt werden müssen. Nur haben sie wie die Engländer ihre industrielle Basis liquidiert und müssen jetzt teuer bei uns und den Chinesen einkaufen. Auch die US-Wirtschaft ist ausserhalb von Silicon-Valley und der Rüstungsindustrie ein maroder Trümmerhaufen. Streicht man aus deren Aussenhandelsbilanz die Positionen Rüstungsexporte und IT heraus, sieht es dort aus wie in einem Entwicklungsland. Agrargüter und Rohstoffe.
- Ob der US-Kandidat Wirtschaftsliberaler oder Sozialdemokrat ist, interessiert mich als ausländischen Bürger dennoch nicht besonders. Das ist ein US-innenpolitisches Problem, das mich nicht weiter tangiert. Den durchschnittlichen US-Bürger (auch den gebildeten und politisch interessierten) interessiert es auch nicht, ob Daniel Bahr bei uns nun die Praxisgebühr abschaffen will oder nicht.
Zitat Hamster, das kannst du natürlich nicht wissen. Es geht hier um die Präsidentenwahl in den US und nicht um eine Weltregierung oder anderweitige lustige Dinge, die du in deinen Märchenbüchern und Comicheften findest. Dass das alles für dich keinen Unterschied macht ist mir klar. Deine Welt besteht aus deiner Mutti, Tante Lehrerin und Onkel Dieter Bohlen aus dem Fernsehen.
Meine Güte, DPchen, reg dich nicht auf, sonst platzt dir noch eine Ader... du bist ausserdem mit deinen infantilen Verschwörungstheorien gegen Mituser viel schlimmer, als die von dir kritisierten Verschwörungstheoretikerkollegen... I.Ü. stimme ich WRL und FW zu, was den Einfluss des US-P. auf die Restwelt betrifft... allenfalls lassen sich Menschen/Völker davon beeinflussen, wenn sie besonders "klammern" - siehe Obama-Vergötterung in D - aber ob das dann wieder die Umwelt beeinflusst, ist eher unwahrscheinlich...
Ich finde Wahlkämpfe grundsätzlich spannend. Den US amerikanischen schon deshalb, weil er unterhaltsam ist und in seiner Machart oft Trends zeigt, die mit etwas Verzögerung dann auch bei uns landen (beispielsweise die Massen Video Conference, die Merkel gerade mit der halben CDU abhielt, auch die Kandidatensuche von Grünen und SPD erinnert schon fast an das Vorwahlengeplänkel der Herausfordererpartei). Spannend also wie dort gegenwärtig um die Themen Frauenrechte, Minderheiten- (Schwule, Schwarze, Behinderte) rechte, Migration oder auch religiöse Themen behandelt. Und dann dürfte spannend bleiben, wie sehr sich die Amis über Obamas Care Pakete freuen oder ob sich doch die konservative jeder-ist-sich-selbst-der-nächste Linie durchsetzt.
wie ist Deiner Meinung nach dis Biden/Ryan-Debatte verlaufen? Nach unseren Presseberichten hier hat sich Biden gut geschlagen, soll nur zuviel gegrinst haben und damit den Wählern gezeigt haben dass er die letzten 3 Jahre mehr beim Zahnarzt als im Büro verbracht hat . Aber auch Ryan soll sich gut geschlagen haben.
Have a nice day Werner
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
Biden hat von Anfang an gegrinst wie ein Maikaefer. Das war Strategie. Es sollte den Waehlern zeigen, dass er der weise und souveraene Staatsmann ist, der "in the know " ist, und dieser Ryan nur ein aufgekratzer Schoolboy ist, der irgendwelchen Quatsch erzaehlt. Das Grinsen hat er vermutlich von seinem Boss uebernommen, der immer dann grinst, mit der gleichen Zahnpasta Reklame, wenn der teleprompter out of synch ist.
Nun, die wichtige Frage: Hat er die noch nicht festgenagelten Waehler ueberzeugt werden von seinem, und Obama's souveraenen, fehlerlosen, Ueberblick ueber das Geschehen in der Welt und der USA . Ich habe keine Ahnung, und vermutlich weiss das auch niemand anders. Der einzige brauchbare historische Vergleich ist die Carter/Reagan Campagne, und Carter hatte eine 18% Inflation am Hals. Die Inflation hat die Waehler (auch mich damals) aufgeschreckt.
Biden hat es geschaftt, alle anstehenden Themen in Chaos zu versetzen, mit Unmenegen sich widersprechenden offiziellen Aussagen von diversen Administration Offiziellen. Falls Obama/Biden es schaffen, den Chaos zu halten, oder vielleicht noch zu erhoehen, werden sie gewaehlt. Wie ich schon mal sagte, Obama/Biden sind lose Canons nach der Wahl. Es scheint, dass sie einen Vorgeschmack praesentieren drei Wochen vor der Wahl.