Als Linker sollte er doch stolz auf seine Herkunft sein. Es ist doch eine altgebackene und ueberholte Idee, dass Frau nur vom Ehemann besamt werden sollte.
Zitat von Lafo Die Tea-Party will am liebsten gar keinen Staat. (...) Was tritt an seine Stelle?
Der schlanke Staat, der nicht alles regulieren und bestimmen muss, der mit viel weniger Beamten auskommt, der weniger Steuern einkassiert weil er weniger Ausgaben hat und eine Gesellschaft, die von der privaten Seite mehr Einnahmen hat und deshalb mehr investiert, z.B. in Bildung und Kultur und die damit lebt, dass nicht alles vorgegeben wird sondern mehr Eigeninitiative kreiert.
Ich weiss - im Gründeutschland alles Horrorvorstellungen.
Meinst Du Rot-Grün oder Schwarz-Grün
Die Klischees vom schlanken Staat sind ja ganz nett. Denkst Du z.B.an Kalifornien? Da wurde der Staat durch "Volksentscheide" völlig mittellos gemacht. Selbst die Gefängnisse bröckeln jetzt vor sich hin.
Die Tea-Party will den Staat ja ganz abschaffen. Insoweit die anarchistische Bewegung unserer Zeit. Kein Staat bedeutet Somalia = Herrschaft von Banden. Hat auch Ernst Jünger voraus gesagt.
Die Tea-Party will den Staat ja ganz abschaffen. Insoweit die anarchistische Bewegung unserer Zeit. Kein Staat bedeutet Somalia = Herrschaft von Banden. Hat auch Ernst Jünger voraus gesagt.
Das ist ja wiedermal an Dämlichkeit nicht zu überbieten.
Lese gerade; Standard & Poors stufen die Bonität der USA auf AA+ herab. Zum ersten mal in der Geschichte der US. Das heisst man kann wohl jetzt schon sagen, dass keiner der Grosskopferten aus der Sache gut heraus kommt. Gerd, wie wird das in den Staaten kommentiert?
DP: Bin gerade aufgestanden und lese die news. Hat also Boehner doch recht gehabt. In der Samstag Paper Ausgabe der WSJ steht noch nichts davon. War offensichtlcih zu spaet.
Ich antworte Dir spaeter, wenn ich mich ein bisschen weiter informiert habe.
Die Chinesen haben sich schon geräuspert. Sie sind erbost über die Herabstufung und fordern energische Schritte zur Eindämmung der Überschuldung. Interessanterweise reden sie dabei ausschliesslich von Einsparungen, nicht aber von Steuererhöhungen. Nicht sehr freundlich gegenüber Obama und seinen Demokraten.
Nun China wird als größter Gläubiger die USA jetzt übernehmen.
In einem Kommentar übte die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua in seltener Direktheit Kritik an den USA: "Amerika muss für seine Schuldensucht und das kurzsichtige politische Gezerre bezahlen." Als größter Gläubiger Amerikas habe China jedes Recht zu verlangen, dass die USA ihre strukturellen Schuldenprobleme in den Griff bekommen und die Sicherheit chinesischer Dollar-Anlagen sicherstellen", hieß es weiter. Konkret forderte Peking Washington dazu auf, den Militär-Etat und die Sozialausgaben zu kürzen.
Die Anleger flüchten bereits in deutsche Rentenpapiere.
Wie war das "damals" noch? Noch im Jahr 2000 hatte die Bundesschuld bei knapp 55 Prozent gelegen, bis 2010 ist sie auf knapp 93 Prozent angewachsen - und fürs laufenden Jahr wird erwartet, dass die Schuldenquote größer ist als das Bruttoinlandsprodukt.
Dabei waren die Jahre 1993-2001 (Clinton-Ära) von einem ansehnlichen Sanierungserfolg geprägt, nachdem es in den achtziger Jahren (Reagan-Ära) bereits zu einer erheblichen Verschuldung gekommen war. Demgegenüber wurden in der zweiten Amtszeit Clintons in vier Fiskaljahren sogar Haushaltsüberschüsse erwirtschaftet. Für diesen Erfolg gab es zwei Ursachen: einen ungewöhnlich lang anhaltenden Wirtschaftsaufschwung und die Bemühungen, einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen.
In den Amtszeiten von George Bush junior änderte sich dies allerdings nachhaltig: Unter dem Eindruck der Anschläge vom 11. September 2001 und des Krieges im Irak nahm die US-Regierung bereits Haushaltsdefizite von erheblichen Ausmaßen in Kauf, bevor in der Finanzkrise schließlich jegliche Ausgabendisziplin verloren ging.
Hinzu kommt, dass die amerikanische Notenbank in den vergangenen Jahren damit begann, in großem Umfang Staatspapiere aufzukaufen. Brisant daran: Der Staat findet offenbar nicht mehr genug Gläubiger, die seine Schulden finanzieren.
Well, DP, das downgrading hat wie eine Bombe eingeschlagen. Jeder sieht die Schuld beim Anderen. Um aus dem chaos irgendeine nachhaltige Reaktion zu lesen, muss man bis Montag warten.
Lafo: In Deinem Zitat hat China neben der Reduktion der Miltaerausgaben (was verstaendlich ist) auch die Reduktion der Sozialausgaben verlangt. Ist Dir das aufgefallen? Im Gegensatz zu Dir scheuen die Chinesen anscheinend nicht Zahlen wie der Teufel das Weihwasser.
Sozialausgaben= Entitlements, die zusammen mit dem Schuldendienst mehr als 100% der Einnahmen ausmachen..........
Achte mal drauf, ob es in den Staaten jetzt zu demselben Phänomen kommt wie in Euroland; wenn es nach der Politik geht ist (ganz nach DDR Manier) an den Herabstufungen nämlich gar nicht das Land und dessen Wirtschafts- und Finanzpolitik sondern die Ratingagenturen sind Schuld, die immer nur alles mies reden wollen. Deshalb plant man jetzt (auch DDR mässig) hauseigene Ratingagenturen.
[quote="Gerd"]Well, DP, das downgrading hat wie eine Bombe eingeschlagen. Jeder sieht die Schuld beim Anderen. Um aus dem chaos irgendeine nachhaltige Reaktion zu lesen, muss man bis Montag warten.
Lafo: In Deinem Zitat hat China neben der Reduktion der Miltaerausgaben (was verstaendlich ist) auch die Reduktion der Sozialausgaben verlangt. Ist Dir das aufgefallen? Im Gegensatz zu Dir scheuen die Chinesen anscheinend nicht Zahlen wie der Teufel das Weihwasser.
Sozialausgaben= Entitlements, die zusammen mit dem Schuldendienst mehr als 100% der Einnahmen ausmachen..........
Gerd
Ach, und die Steuersenkungen reagans und Bush und die beiden Wahnsinnkrieg kosten nix? Lernst Du schon Mandarin?
DP: Das hat schon angefangen. Der Geithner hat einen angeblichen Rechenfehler gefunden und hat S&P's Credibility in Frage gestellt. Ein WSJ Commentator ( der name faellt mir gerade nicht ein) sagte: Diese Ratings sind ja relativ und deshalb subjektiv, und hat damit eine herabwertende Bewertung der Ringagecies gemacht. Die meisten pissen sich noch gegenseitig an. Aber wenn das zu nichts fuehrt, nehme ich an, dass die Ratingagencies an allem schuld sind.
Der psychologische Schock, der sich hier so langsam breit macht, hat mich ueberrascht. Vielleicht bin ich doch da weniger emotionell, weil ich dovh nur ein naturalizierter Amerikaner bin, und Zusammenbrueche der Waehrung ( von Reichsmark zur Deustchmark)schon mal selbst erlebt habe. Sicher war das unangenehm. Aber die Welt ging nicht unter.
Erinnert mich daran, wenn mir das Gewicht, das meine Waage zeigt, nicht gefaellt. Well, wuerde eine andere Waage, die eine angenehmere Zahl zeigt, das Problem nicht loesen? Eine angenehmere Zahl koennte man der anderen Waage sicher beibringen.......