Gerd: Wenn die Entitlements größer als die Einnahmen sind ("Sozialausgaben= Entitlements, die zusammen mit dem Schuldendienst mehr als 100% der Einnahmen ausmachen..........), dann heißt das doch eigentlich, jedwedes Sparen im Haushalt ist nicht genug. Man müsste also die Entitlements senken oder die Einnahmen erhöhen, richtig?
Da aber die Entitlements schneller wachsen als die Inflation, ist mehr Einkommen nur von temporaerer Hilfe. Traditionell gilt, wer an den Entitlements schraubt, wird abgewaehlt. Ob's 2012 genau so ist, weiss ich nicht.
Reid hat gestern Abend den Baucus und den Kerry in das Supercommittee ernannt. Beide werden auf den Entitlement sitzen, damit sich nichts bewegt. Und wo geht der Markt hin heute morgen? down.
Fürchtet sich denn keiner davor, dass durch die Kürzungen die Binnenkonjunktur schaden nimmt?
Schließlich ist die doch der Hauptmotor der US-Wirtschaft. Da würden 1,2 Bio. $ Steuern bei Reichen ("Gang Of Six"-Vorschlag) und Rücknahme der Bush-schen Steuersenkungen bei Konzernen womöglich weniger schaden anrichten als 1,2 Bio $ gekürzte Entitlements (zusätzlich zu den sowieso anstehenden Kürzungen). Oder?
Bei "Superreichen" ist nichts mehr zu holen. Die Millionaers und Billionaers, von denen der Obama redet, sind etwa 320000 Tax returns, oder Null Komma 2 Prozent der tax return. Nehmen wir mal generoes an, dass diese tax returns 2 Millionen an netto Einkommen im Schnitt bringen, dann braechte das 600 Mrd Dollar, wenn man diese returns mit 100% besteuern wurede, immer noch 1000 Mrd short of the defizit.
Die Null Komma zwei prozent bezahlen zur Zeit etwa 40 prozent der Enkommensteuer.
Die unteren 50% (median ist rund 50,000 Dollar AIG) bezahlen vier Prozent, thanks zu den Bush tax Cuts. Insbesondere der Obama und die far left der Demokraten sind in ihrer eigenen Rethorik gefangen, dass sie die Bush Tax Cuts als Tax Cuts for the Rich propagiert haben. Dass das ein tax Cut fuer die Mittelklasse war, sieht man daran, dass der 111. Kongress in seltener Einheit in der lame Duck session die Bush tax Cuts um zwei jahre verlaengert hat, und Obama ganz wild darauf war, das zu unterschreiben. Sonst waere im Januar 2011 schon der Schwindel aufgeflogen. So fliegt der Rethorik Schwindel (so hofft Obama ) erst nach den November 2012 Wahlen auf.
Du hast sicher auch bemerkt, dass alle nun von "Tax reform" reden. Da kann man den schwindel zuschuetten, ohne dass das )hoffentlich) die Waehler merken.
Da ist noch ein besonderes Bonbon mit der 2 prozentigen Kuerzung der "Payroll Taxes". Das ist ein ganz perfider trick, der dem Treasury department Luft gibt, PUBLIC treasury bonds unterhalb der Debt Limit Grenze auszustellen. Aber das braeuchte eine laengere Erklaerung.
Obama ist am Montag nichts anderes eingefallen, als mehr Geld ausgeben, (Unemplyement benefit verlaenegrn usw) und auch vorzuschlagen diese "Payroll Tax" Reduktion ueber das Ende des Jahres hinauszuverlaengern. Der Markt hatte waehrend seiner Rede einen drop von 250 points.
DP hat recht, die alten Tricks, die fuer Jahrzehnte funktioniert haben, gehen heute schief. Der Grund ist, es ist keine Flexibilitaet mehr da, irgendetwas zu machen. Die souveraenen westlichen Staaten haben ihre Kredit karten bis zum Limit ausgereizt. Was man immer tut, braucht erst mal Geld, und es ist nichts mehr da.
Wie das weiter geht, weiss ich nicht. Reid's Wahl von Baucus und Kerry zeigt, dass Reid immer noch an das Aussitzen glaubt.