Ich finde es ulkig, dass die amerikanische Wahl überhaupt bei uns Wellen schlagen kann. Diese Typen (Kandidaten) ziehen ihre Show durch, und es ist ganz offensichtlich egal, was inhaltlich am Ende dabei rum kommt. Diese Jungs erzählen zur Not auch jeden blöden Blondinenwitz, nur um gewählt zu werden. Wer von den beiden für uns am Ende eher besser oder eher schlechter ist, ist beim besten Willen nicht zu erkennen, weil sie ja derzeit im Showbetrieb engagiert sind.
Flecki5 schrieb am 08.09.2008 06:25
Ich finde es ulkig, dass die amerikanische Wahl überhaupt bei uns Wellen schlagen kann. Diese Typen (Kandidaten) ziehen ihre Show durch, und es ist ganz offensichtlich egal, was inhaltlich am Ende dabei rum kommt. Diese Jungs erzählen zur Not auch jeden blöden Blondinenwitz, nur um gewählt zu werden. Wer von den beiden für uns am Ende eher besser oder eher schlechter ist, ist beim besten Willen nicht zu erkennen, weil sie ja derzeit im Showbetrieb engagiert sind.
Die US sind gerade irrelevant.
MfG, Flecki
McBama!
Die Zwei unterscheiden sich nur im Alter!
Und naürlich in der Hautfarbe.
Aber inhaltlich, kaum.
Obama ist vielleicht (!) protektionistischer.
Vielleicht!
Lexx schrieb am 07.09.2008 16:47
Werhamster:
Danke für den Link!
"86 Prozent der Befragten, die schon Geschlechtsverkehr hatten, verhüten regelmäßig."
Das klingt doch garnicht mal so schlecht und nicht unbedingt nach einer schlecht aufgeklärten Jugend.
Ich ahnte, dass du darauf deutest
Wenn die Jungs keine Lummeltuete benutzen und die Maedels u.a. die Pille, werden beide behaupten, regelmaeszig zu verhueten - aber das ist ja kein Schutz vor Aids.
(Ebensowenig wie Aufpassen&Abbrechen, Pille-Danach u.ae., falls auch das in der obigen Antwort eine Rolle spielte)
Zitat:
Man beachte bei den ersten beiden Zahlen, dass die Befragung schon bei 11(!)-Jährigen angefangen hat. Mit 11 habe ich mir auch noch keine Gedanken über Verhütung gemacht.
Wenn 11-jaehrige nicht poppen, dann ist es auch wurscht, ob sie sich darueber Gedanken machen, oder?!
Allerdings solls ja heutzutage zumindest in Einzelfaellen sehr frueh zur Sache gehen *achselzuck*
Werhamster: "aber das ist ja kein Schutz vor Aids. "
Ich dachte wir wären bei Aufklärung und deren Auswirkung auf Teenager-Schwangerschaften. DAGEGEN hilft das sehrwohl.
"Wenn 11-jaehrige nicht poppen, dann ist es auch wurscht, ob sie sich darueber Gedanken machen, oder?!"
Da 11-Jährige bei der Befragung mit erfasst wurden, ist es NICHT egal, sondern zieht das Ergebnis logischerweise nach unten. Das ist nämlich die große Schwäche der Aussagen des ersten Absatzes. Demnach haben zwar 42% der Befragten sich keine Gedanken über AIDS gemacht, aber - eine Gleichverteilung der Jahrgänge vorausgesetzt* - 78% der Befragten hatten auch noch nie Sex, davon 42,3% im Alter von 11-13.
Wenn man jetzt mal annimmt, dass die 11-13-Jährigen sich zu x=95% keine Gedanken über Aids gemacht haben, was ja nun in dem Alter wirklich kein Drama ist (ich würde es jedenfalls nicht erwarten), dann bleiben von den älteren Jahrgängen - da wo Sex eine relevante Rolle spielt - gerademal noch 2% übrig, die sich keine Gedanken über AIDS gemacht haben. (Bei x=90% sind es 4%, bei x=80% sind es 8%)
Wer nur mal schnell den ersten Abschnitt liest bekommt also einen vollkommen falschen Eindruck der heutigen Jugend als sorg- und ahnungslose Generation. Oder die haben in großem Stil gelogen**. Dann wäre die Umfrage hinfällig.
*Und die setze ich voraus, da die Umfrage ja repräsentativ ist.
**Was auch schon vorgekommen ist. So ergab eine Befragung, dass Frauen weniger (andersgeschlechtliche) Sexualpartner haben als Männer, was schon rein logisch unmöglich ist.
Lexx schrieb am 08.09.2008 17:22
Werhamster: "aber das ist ja kein Schutz vor Aids. "
Ich dachte wir wären bei Aufklärung und deren Auswirkung auf Teenager-Schwangerschaften. DAGEGEN hilft das sehrwohl.
Nee. Kater meinte:
Zitat:
kater_5 schrieb am 04.09.2008 17:06
Es ging mir eher drum, dass man den Mädels und Jungs vorher erklärt, wie man sowas verhindert. Und verhüten soll ja auch gegen diverse tödliche Krankheiten helfen.
Ist ja nicht so schwer.
Ich sagte dazu:
Zitat:
Hier sind doch selbst die Millionen fuer den ganzen AIDS-Zirkus nutzlos verbrannt worden. Es weiss zwar jeder, wie es passieren kann - und selbst der AIDS-in-Afrika-Hype wird geglaubt - aber gepoppt wird immer noch eher unten ohne.
Und du fragtest:
Zitat:
Lexx schrieb am 05.09.2008 15:51
Werhamster: "Hier sind doch selbst die Millionen fuer den ganzen AIDS-Zirkus nutzlos verbrannt worden. Es weiss zwar jeder, wie es passieren kann - und selbst der AIDS-in-Afrika-Hype wird geglaubt - aber gepoppt wird immer noch eher unten ohne. "
Woher weißt du das so genau?
Et voila
Zitat:
"Wenn 11-jaehrige nicht poppen, dann ist es auch wurscht, ob sie sich darueber Gedanken machen, oder?!"
Da 11-Jährige bei der Befragung...[...]
Das war'n Scherz bezueglich deiner Bemerkung, dir mit 11 noch keine Gedanken gemacht zu haben... wenn man nix macht, was Konsequenzen hat, muss man sich um die Konsequenzen ja auch keinen Kopp machen... mehr war nich...
Gut, DER Punkt geht an dich!
Ich hoffe aber trotzdem überzeugend dargelegt zu haben, dass die Zahlen bei genauer Betrachtung viel besser sind als man auf den ersten Blick (Abschnitt) vermutet.
"Wenn 11-jaehrige nicht poppen, dann ist es auch wurscht, ob sie sich darueber Gedanken machen, oder?!"
Da 11-Jährige bei der Befragung...[...]
wh
Die Beschleunigung der körperlichen Entwicklung durch die reichhaltige Ernährung in den letzten Jahrzehnten macht unsere Kinder auch früher geschlechtsreif.
Das durchschnittliche Alter beim Eintritt der ersten Regel liegt bei 12,5, Jahren, das des ersten Samenergusses bei 13,5 Jahren und hat in den westlichen Industrieländern in den letzten hundert Jahren um 3 - 4 Jahre abgenommen. http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Fachbeitrag/a_Erziehungsbereiche/s_601.html
Sexuelle Aufklärung muss natürlich vor dem ersten Mal erfolgen.
Es gibt Gerüchte, dass Ron Paul als gemeinsamer Präsidentschaftskandidat mehrerer Drittparteien ins Rennen geht. Eine Kandidatur Pauls würde McCan't und der bigotten Hockey-Mom Stimmen kosten und somit die Chancen von Obama erhöhen.
Lexx schrieb am 09.09.2008 16:11
Ich hoffe aber trotzdem überzeugend dargelegt zu haben, dass die Zahlen bei genauer Betrachtung viel besser sind als man auf den ersten Blick (Abschnitt) vermutet.
Mit genuegend Zeit und Musze koennten wir in einem Extrathread staendig irgendwelche Statistiken und Umfragen auseinandernehmen oder hinbiegen, wie es uns grad passt, oder?!
Zitat:
Kodo schrieb am 09.09.2008 16:38 Die Beschleunigung der körperlichen Entwicklung durch die reichhaltige Ernährung in den letzten Jahrzehnten macht unsere Kinder auch früher geschlechtsreif.
Das durchschnittliche Alter beim Eintritt der ersten Regel liegt bei 12,5, Jahren, das des ersten Samenergusses bei 13,5 Jahren und hat in den westlichen Industrieländern in den letzten hundert Jahren um 3 - 4 Jahre abgenommen. http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Fachbeitrag/a_Erziehungsbereiche/s_601.html
Sexuelle Aufklärung muss natürlich vor dem ersten Mal erfolgen.
Merke:
Es ist nicht alles "Wurscht"!
Ich sagte "wenn sie nicht poppen" sei es wurscht, ob sie sich darueber einen Kopp machen oder nicht. Das gilt fuer fruehreife 11-Jaehrige ebenso wie fuer statistische 12,5-Jaehrige oder spaetzuendende 33-Jaehrige
Zitat:
Kodo schrieb am 09.09.2008 16:16
Was ist eigentlich der "AIDS-in-Afrika-Hype"?
Der ganze Medienrummel, der suggeriert, Afrika wuerde bald an Aids aussterben bzw. Aids waere deren Hauptproblem - was ja nicht stimmt, selbst wenn man sich nur auf Krankheiten beschraenkt. Die Testmethoden sind umstritten bis unzuverlaessig. Ausserdem wird oft nicht mal getestet, sondern darauf getippt, es sei Aids, was der arme, kranke Afrikaner da grad hat, obwohl der oft "nur" an einem Mix an landestypsichen Krankheiten leidet. Aber fuer Aids gibts halt mehr - sei es Aufmerksamkeit, Geld, Mitgefuehl, Betroffenheit, etc. - als fuer die ueblichen nicht weniger schlimmen aber im Westen nicht so "schicken" Krankheiten.
Kodo schrieb am 09.09.2008 16:16
Was ist eigentlich der "AIDS-in-Afrika-Hype"?
Der ganze Medienrummel, der suggeriert, Afrika wuerde bald an Aids aussterben bzw. Aids waere deren Hauptproblem - was ja nicht stimmt, selbst wenn man sich nur auf Krankheiten beschraenkt. Die Testmethoden sind umstritten bis unzuverlaessig. Ausserdem wird oft nicht mal getestet, sondern darauf getippt, es sei Aids, was der arme, kranke Afrikaner da grad hat, obwohl der oft "nur" an einem Mix an landestypsichen Krankheiten leidet. Aber fuer Aids gibts halt mehr - sei es Aufmerksamkeit, Geld, Mitgefuehl, Betroffenheit, etc. - als fuer die ueblichen nicht weniger schlimmen aber im Westen nicht so "schicken" Krankheiten.
wh
Keine Ahnung auf welche Quellen Du diese merkwürdige Ansicht stützt.
Es geht nicht darum, dass Afrika an Aids aussterben würde, sondern darum, dass AIDS dort sehr verbreitet ist.
Dafür wiederum gibt es jede Menge seriöser Quellen.
Keiner, auch keine "armen, kranken Afrikaner", die nach "Aufmerksamkeit, Geld, Mitgefühl"usw. lechzen, schlucken AIDS-Medikamente, ohne diese Krankheit zu haben.
Werhamster: "Mit genuegend Zeit und Musze koennten wir in einem Extrathread staendig irgendwelche Statistiken und Umfragen auseinandernehmen oder hinbiegen, wie es uns grad passt, oder?! "
Das setzt voraus, dass es solche Statistiken zu beiderlei Gunsten überhaupt gibt. Da die Bravo-Umfrage eine der umfangreichsten Statistiken überhaupt zu sein scheint und ziemlich deutlich für meinen Standpunkt spricht, bin ich mal so frei zu bezweifeln, dass du eine ähnliche Statistik mit entgegenstehender Aussage finden wirst.
Lexx schrieb am 11.09.2008 01:19
Werhamster: "Mit genuegend Zeit und Musze koennten wir in einem Extrathread staendig irgendwelche Statistiken und Umfragen auseinandernehmen oder hinbiegen, wie es uns grad passt, oder?! "
Das setzt voraus, dass es solche Statistiken zu beiderlei Gunsten überhaupt gibt. Da die Bravo-Umfrage eine der umfangreichsten Statistiken überhaupt zu sein scheint und ziemlich deutlich für meinen Standpunkt spricht, bin ich mal so frei zu bezweifeln, dass du eine ähnliche Statistik mit entgegenstehender Aussage finden wirst.
Ich sagte nichts zu zusaetzlichen, entgegenstehenden Statistiken, sondern: siehe oben unterstrichenes
Kodo schrieb am 09.09.2008 16:16
Was ist eigentlich der "AIDS-in-Afrika-Hype"?
Der ganze Medienrummel, der suggeriert, Afrika wuerde bald an Aids aussterben bzw. Aids waere deren Hauptproblem - was ja nicht stimmt, selbst wenn man sich nur auf Krankheiten beschraenkt. Die Testmethoden sind umstritten bis unzuverlaessig. Ausserdem wird oft nicht mal getestet, sondern darauf getippt, es sei Aids, was der arme, kranke Afrikaner da grad hat, obwohl der oft "nur" an einem Mix an landestypsichen Krankheiten leidet. Aber fuer Aids gibts halt mehr - sei es Aufmerksamkeit, Geld, Mitgefuehl, Betroffenheit, etc. - als fuer die ueblichen nicht weniger schlimmen aber im Westen nicht so "schicken" Krankheiten.
wh
Es geht nicht darum, dass Afrika an Aids aussterben würde, sondern darum, dass AIDS dort sehr verbreitet ist.
Ja, das wissen und behaupten wir beide. Du hast aber nach dem Hype gefragt und dazu sagte ich "Der ganze Medienrummel, der suggeriert, Afrika wuerde bald an Aids aussterben bzw. Aids waere deren Hauptproblem - was ja nicht stimmt, selbst wenn man sich nur auf Krankheiten beschraenkt."
Zitat:
Keiner, auch keine "armen, kranken Afrikaner", die nach "Aufmerksamkeit, Geld, Mitgefühl"usw. lechzen, schlucken AIDS-Medikamente, ohne diese Krankheit zu haben.
Ich habe nicht behauptet, die Afrikaner wuerden danach lechzen. Von dem Hype profitieren im erwaehnten Sinne - vom Arzt ueber den dt. Gutmenschverein bis zum Pillendreher - ganz andere Gruppen, Personen, Firmen, Organisationen, usw. Im Gegenteil hat der Afrikaner durch den Hype ggf. sogar zusaetzliche Nachteile, weil man ihm Aidspillen gibt, obwohl er eigentlich "nur" an einem Mix anderer Krankheiten leidet.
Es geht nicht darum, dass Afrika an Aids aussterben würde, sondern darum, dass AIDS dort sehr verbreitet ist.
Ja, das wissen und behaupten wir beide. Du hast aber nach dem Hype gefragt und dazu sagte ich "Der ganze Medienrummel, der suggeriert, Afrika wuerde bald an Aids aussterben bzw. Aids waere deren Hauptproblem - was ja nicht stimmt, selbst wenn man sich nur auf Krankheiten beschraenkt."
wh
Keine Ahnung wo dieser Hype angeblich verbreitet wird.
Ich lese täglich, zwar nicht von vorn bis hinten, eine regionale Tageszeitung und die FAZ und die Süddeutsche.
Ach ja, die WELT auch noch online.
Ich höre Deutschland Radio und einen Regionalsender (Nachrichten, Berichte aller Art).
Fernsehen weniger.
Eigentlich nur das Morgenmagazin teilweise und "Hart aber fair", wenn Oskar kommt .
Bisher ist mir jedenfalls dort kein Hype der von Dir behaupteten Art aufgefallen.
Du erinnerst mich allerdings an einen afrikanischen Politiker.
Thabo Mbeki hat sich ähnlich geäußert.