Also der Trabbi war doch das wertvollste Auto der Welt. Immerhin musste der durchschnittliche DDR-Arbeiter 15 Jahre schaffen für das Auto.
Ein durchschnittlicher Ölscheich hat seinen Bentley in ein paar Stunden zusammen. Deswegen stehen bei ihm auch Dutzende in der Garage herum, während der Einwohner des realen Sozialismus höchstens einen Trabbi hatte.
SteffenHuber schrieb am 01.05.2008 20:16
...Binsenweisheiten...
Frag' mich aber jetzt bitte nicht, warum das unbedingt gesagt werden musste...
Weil es manchmal noetig ist, Diskussionspartner auf diese Binsen, die sie uebersahen, hinzuweisen (und ich das in einer Antwort tat)... und weil man manchmal danach gefragt wird (hier von dewo) und ich darauf antworte...
Spock schrieb am 01.05.2008 21:32
Es gäbe somit auch keine Motivation mehr, überhaupt etwas zu leisten
Dieser Bloedsinn wird auch nicht durch Wiederholungen wahrer
Zitat:
Der Marktwirtschaft also anzukreiden, sie schüfe nicht unbegrenzten Wohlstand für alle, ist etwa so bescheuert ...
Wer kreidet ihr das denn an? Letztendlich kommt es doch darauf an, wie die MW komplett oder teilweise grad durch das sie umgebende System (Gesellschaft, Staat, etc.) gestaltet wird. Dass Markt bzw. MW nicht einfach so aus dem Nichts entsteht, weisst du sicher auch.
Dass Markt bzw. MW nicht einfach so aus dem Nichts entsteht, weisst du sicher auch.
Doch, genau das tut sie. Marktwirtschaft gibt es, solange Menschen miteinander handel treiben, noch ehe sie überhaupt wussten, dass es sich um eine Marktwirtschaft handelt. Die ganze sogenannte Gestalterei der Marktwirtschaft sind die wenigstens zum Teil gut gemeinten Auswüchse unserer modernen Gesellschaft.
Achso, dafür dass der 'Blödsinn' mehr als wahr ist, bist DU das beste lebende Beispiel.
SteffenHuber schrieb am 01.05.2008 20:16
...Binsenweisheiten...
Frag' mich aber jetzt bitte nicht, warum das unbedingt gesagt werden musste...
Weil es manchmal noetig ist, Diskussionspartner auf diese Binsen, die sie uebersahen, hinzuweisen (und ich das in einer Antwort tat)... und weil man manchmal danach gefragt wird (hier von dewo) und ich darauf antworte...
wh
Der Gag ist ja gerade, dass das keiner in dieser Diskussion übersehen hat, Du Dich aber trotzdem bemüßigt fühltest, dieses mehrfach mit Inbrust zu vertreten. Das wirkt halt sehr sehr merkwürdig.
Aber mit Deinem oft gezeigten Mangel an Textverständnis wirst Du das schwerlich erfassen können.
Dass Markt bzw. MW nicht einfach so aus dem Nichts entsteht, weisst du sicher auch.
Doch, genau das tut sie. Marktwirtschaft gibt es, solange Menschen miteinander handel treiben
Aha, also entsteht es eben doch nicht einfach so aus dem Nichts, sondern passiert erst dann, wenn Menschen es so wollen und das dann nach ihren Wuenschen konstruiert.
Zitat:
, noch ehe sie überhaupt wussten, dass es sich um eine Marktwirtschaft handelt. Die ganze sogenannte Gestalterei der Marktwirtschaft sind die wenigstens zum Teil gut gemeinten Auswüchse unserer modernen Gesellschaft.
Diese Auswuechse dienen ja auch dir - zb durch Regeln, die verhindern sollen, dass man dich dabei nicht allzu sehr bescheiszt.
Zitat:
Achso, dafür dass der 'Blödsinn' mehr als wahr ist, bist DU das beste lebende Beispiel.
Auch deine an den Haaren herbei gezogenen Beleidigungsversuche aendern nichts daran, dass du an Bloedsinn glaubst. Wie soll denn Marktwirtschaft an sich auch nur einen einzigen Menschen zu Leistungen animieren? Nenn doch mal Beispiele (macht auch nicht mehr Aufwand, wenn du dafuer die Beleidigungen weg laesst ;))
SteffenHuber schrieb am 02.05.2008 22:20
Der Gag ist ja gerade, dass das keiner in dieser Diskussion übersehen hat, Du Dich aber trotzdem bemüßigt fühltest, dieses mehrfach mit Inbrust zu vertreten. Das wirkt halt sehr sehr merkwürdig.
Wenn jemand auf die Aussage, dass sich manche Leute XY nicht leisten koennen, als Gegenargument bringt, dass ER sich doch XY habe leisten koennen, dann hat da eben doch einer die besagte Binse uebersehen.
Und wenn ein anderer halt nachfragt, dann antworte ich halt nicht nur hoeflicherweise darauf - auch, wenn manche das eben merkwuerdig finden.
Zitat:
Aber mit Deinem oft gezeigten Mangel an Textverständnis wirst Du das schwerlich erfassen können.
Ich lasse mir lieber einen solchen Mangel andichten, als alternativ ignorant, unsachlich und unhoeflich zu werden. Sowas sind andere hier schon reichlich genug...
Aha, also entsteht es eben doch nicht einfach so aus dem Nichts, sondern passiert erst dann, wenn Menschen es so wollen und das dann nach ihren Wuenschen konstruiert.
Du begreifst es einfach nicht. Es passiert, ohne dass sie es wollen und wünschen.
Nehmen wir mal einen notorischen Dummschwätzer in der Urgesellschaft. Der wurde von seiner Sippe in den Wald zu den Wölfen gejagt oder einfach totgeschlagen. Weil seine Leistung, das Dummschwatzen, schon damals eine Nachfrage von NULL hatte. Also schon die Urmenschen waren zu marktwirtschaftlichen Handlungen fähig, ohne dass sie da irgendwas bewusst gestalteten.
Der moderne Dummschwätzer in Deutschland wird nicht mehr totgeschlagen, sondern lebt von Hartz IV. Das passiert aber nicht, weil die Menschen unbedingt besser geworden sind, sondern schlicht, weil man es sich leisten kann, den Dummschwätzer mit durchzufüttern. Sollte sich das eine Gesellschaft mal nicht mehr leisten können, kommen wieder schlechtere Zeiten auf ihn zu...
Werhamster:
Vielleicht verwechselst du MW mit Kapitalismus?
Marktwirtschaft heißt letzlich nichts anderes, alsdass es einen Markt gibt, der die Preise bestimmt. Das gabs schon im Mittelalter und in der Antike. Nach der Spieltheorie kann das tatsächlich aus dem Nichts entstehen, nämlich dann, wenn eine Gemeinschaft von Menschen Arbeitsteilung betreibt. Dann wird dasjenige, was der jeweils andere nicht hat getauscht und wenn es mehr als nur eine Person gibt, die das - was auch immer - produziert und/oder Nachfragt haben wir einen Markt. Dafür braucht es nichtmal Geld, der Preis darf nur nicht vorbestimmt sein.
Lexx schrieb am 03.05.2008 17:25
Werhamster:
Vielleicht verwechselst du MW mit Kapitalismus?
Marktwirtschaft heißt letzlich nichts anderes, alsdass es einen Markt gibt, der die Preise bestimmt. Das gabs schon im Mittelalter und in der Antike. Nach der Spieltheorie kann das tatsächlich aus dem Nichts entstehen, nämlich dann, wenn eine Gemeinschaft von Menschen Arbeitsteilung betreibt. Dann wird dasjenige, was der jeweils andere nicht hat getauscht und wenn es mehr als nur eine Person gibt, die das - was auch immer - produziert und/oder Nachfragt haben wir einen Markt. Dafür braucht es nichtmal Geld, der Preis darf nur nicht vorbestimmt sein.
Das gabs schon viel früher. Schon aus der Bronzezeit sind Handelsverbindungen von Nordeuropa in das östliche Mittelmeer nachgewiesen, z.B. aus der Ladung von Schiffsfunden. Und auch die arbeitsteilige Wirtschaftsweise braucht es nicht, obwohl sie natürlich die Marktwirtschaft ungeheuer befördert hat. Es muss nur jemand etwas haben, was der andere nicht hat, aber gebrauchen kann oder haben möchte. Da gibts dann zwei Möglichkeiten: Gewalt oder Handel. Entscheiden sie sich für das zweite, gibt es Nachfrage und Angebot, also einen Markt und damit marktwirtschaftliches Verhalten. Das haben schon die Steinzeitmenschen so gehalten. Die Marktwirtschaft ist so alt wie die Menschheit selbst.
Marktwirtschaftliches Verhalten ist eine naturgegebene Verhaltensweise des Menschen und man muss schon ziemlich verbohrt sein, sie durch ein planwirtschaftliches Konstrukt ersetzen zu wollen. So beknackt waren bisher nur die Kommunisten. Und man muss schon ziemlich borniert oder mit Blindheit geschlagen sein um wie der Hamster diesen fehlgeschlagenen Experimenten wider die menschliche Natur auch noch nachzutrauern.
Aha, also entsteht es eben doch nicht einfach so aus dem Nichts, sondern passiert erst dann, wenn Menschen es so wollen und das dann nach ihren Wuenschen konstruiert.
Du begreifst es einfach nicht. Es passiert, ohne dass sie es wollen und wünschen.
Nehmen wir mal einen notorischen Dummschwätzer in der Urgesellschaft. Der wurde von seiner Sippe in den Wald zu den Wölfen gejagt oder einfach totgeschlagen. Weil seine Leistung, das Dummschwatzen, schon damals eine Nachfrage von NULL hatte. Also schon die Urmenschen waren zu marktwirtschaftlichen Handlungen fähig, ohne dass sie da irgendwas bewusst gestalteten.
Auch, wenn dein Beispiel hinkt, bestaetigst du mit deiner Aussage meine Aussage - oder besser: meinen Hinweis auf die Realitaet. Selbst die Urmenschen haetten dann schon ihre Maerkte bzw. MW selbst gestaltet.
Zitat:
Der moderne Dummschwätzer in Deutschland wird nicht mehr totgeschlagen
Eben. Also hab keine Angst, denn auch wenn du dich der Realitaet so vehement verweigerst, wird dich keiner deshalb totschlagen.
Lexx schrieb am 03.05.2008 17:25
Werhamster:
Vielleicht verwechselst du MW mit Kapitalismus?
Marktwirtschaft heißt letzlich nichts anderes, alsdass es einen Markt gibt, der die Preise bestimmt. Das gabs schon im Mittelalter und in der Antike. Nach der Spieltheorie kann das tatsächlich aus dem Nichts entstehen, nämlich dann, wenn eine Gemeinschaft von Menschen Arbeitsteilung betreibt. Dann wird dasjenige, was der jeweils andere nicht hat getauscht und wenn es mehr als nur eine Person gibt, die das - was auch immer - produziert und/oder Nachfragt haben wir einen Markt. Dafür braucht es nichtmal Geld, der Preis darf nur nicht vorbestimmt sein.
Lexx, ich sage doch die ganze Zeit nichts anderes, ausser, dass es eben nichts ist, was - naturgesetzlich, goettlich o.ae. - aus dem Nix entsteht, sondern immer Ergebnis vom menschlichen Handeln und Willen ist.
F-W schrieb am 04.05.2008 00:40
Das gabs schon viel früher. Schon aus der Bronzezeit sind Handelsverbindungen von Nordeuropa in das östliche Mittelmeer nachgewiesen, z.B. aus der Ladung von Schiffsfunden. Und auch die arbeitsteilige Wirtschaftsweise braucht es nicht, obwohl sie natürlich die Marktwirtschaft ungeheuer befördert hat. Es muss nur jemand etwas haben, was der andere nicht hat, aber gebrauchen kann oder haben möchte. Da gibts dann zwei Möglichkeiten: Gewalt oder Handel. Entscheiden sie sich für das zweite, gibt es Nachfrage und Angebot, also einen Markt und damit marktwirtschaftliches Verhalten. Das haben schon die Steinzeitmenschen so gehalten. Die Marktwirtschaft ist so alt wie die Menschheit selbst.
Ich stimme doch zu und sage nichts anderes (siehe auch Antwort an Lexx).
Was "Gewalt oder Handel" betrifft: Es geht auch beides zusammen - was auch nicht selten ist, je nach Definition von Gewalt. Wer Macht hat, Preise zu diktieren, tut das - auch das ist MW.
Zitat:
Marktwirtschaftliches Verhalten ist eine naturgegebene Verhaltensweise des Menschen und man muss schon ziemlich verbohrt sein, sie durch ein planwirtschaftliches Konstrukt ersetzen zu wollen. So beknackt waren bisher nur die Kommunisten.
Hier wirds esoterisch: Man muss schon verbohrt sein, um nicht zu erkennen, dass auch alles Marktwirtschaftliche nichts anderes als Konstrukt ist. Und dass der Mensch und Unternehmer - individuell! - alles Marktwirtschaftliche um sich herum planen will und plant.
Zitat:
Und man muss schon ziemlich borniert oder mit Blindheit geschlagen sein um wie der Hamster diesen fehlgeschlagenen Experimenten wider die menschliche Natur auch noch nachzutrauern.
Hier wirds esoterisch: Man muss schon verbohrt sein, um nicht zu erkennen, dass auch alles Marktwirtschaftliche nichts anderes als Konstrukt ist. Und dass der Mensch und Unternehmer - individuell! - alles Marktwirtschaftliche um sich herum planen will und plant.
Nein, das ist falsch. Marktwirtschaftliches Verhalten ist kein Konstrukt, keine vernuftgesteuerte Erfindung, sondern bildet sich von selbst heraus, auch ohne dass man den Leuten einen philosophisch-ideologischen Überbau liefert.
Dass Unternehmer, der kleine Einzelkaufmann wie der Grosskonzern planen ist selbstverständlich, hat aber nichts mit Planwirtschaft zu tun. Nur weil beide den Wortbestandteil "Plan" haben, sollte man nicht auf eine Verwandtschaft schliessen.
Die Pläne der Unternehmer müssen sich immer am Markterfolg messen und entsprechend angepasst werden. Die Planwirtschaft versucht es genau umgekehrt. Die Bedürftnisse der Menschen müssen sich dem Paln unterordnen.