Dass du da einen Automatismus siehst, spricht Bände.

Es geht darum, dass die Nährwert-Information einem mündigen Verbraucher ermöglicht, Entscheidungen zu treffen, ein Produkt zu konsumieren oder es zu lassen.

Kein Gesetz der Welt kann vor Blödheit schützen.

Steht der Inhalt und die Kalorien und und und NICHT auf deutschen Packungen?

Hmmmm, wie fortschrittlich.

In der US steht sogar eine Warnung auf dem bier, dass Schwangere da eventuell Geburtsschaeden erwarten koennten.

Bei den Belgian Chocolates (die in Englsich verpackt sind, und eine ganze Latte von "Ingredients und die "Kalories per serving" aufzeigen verdirbt meine Frau mir grundsaetzlich den Appettit, indem sie die Liste laut vorliest.


Wiue gut haben's doch die Deutschen. Da wird man ganz ohne Schuldgefuehle fett.

Ja und nein. Zutaten, Konservierungsstoffe, etc. müssen in Deutschland angegeben werden, nicht aber die Kalorien und Zusammensetzung nach Protein/Fett/Kohlehydrate. Viele Hersteller machen das aber freiwillig. Ich denke sogar, es werden mehr. Man kann inzwischen sogar sehen, wie fett Kartoffelchips sind.

Naja, nun weiß ich nicht genau, wie sich die Sache bei den US-Amerikanern so verhält. Entweder es gelingt ihnen perfekt, diesbezügliche Schuldgefühle niederzukämpfen oder erst gar nicht hochkommen zu lassen, oder aber sie sind weithin so dämlich, daß sie all die diesbezüglichen Angaben auf den Lebensmittelpackungen erst gar nicht verstehen. Denn mindestens so fett wie die Deutschen sind sie ja allemal.

Dewo, freut mich, von Dir zu hoeren. Ohne Dich ist es so langweilig im Forum.
Du hast halb-recht. Wie's so ist bei den Amerikanern. Die machen was sie wollen, und die lassen sich von Listen auf der Packung nicht was vorschreiben. Schliesslich sind sie (wir) Individualisten.
Aber dei Listen sind da. Die firemn koennen die Finger zeigen: Wir haben's Euch gesagt. Wir sind nicht schuld. Uns koennt Ihr deshalb nicht verklagen.


Und mit dem Schuldgefuehl habe ich uebertrieben. Meine Frau macht sich einen Spass mir die Kalorien usw vorzulesen, aber ich als Amerikaner mit einem robusten Selbstvertrauen lasse mir's ohne Schuldgefuehle doch ausgezeichnet schmecken.

Und wir werden, da hast Du recht beide gleich fett, ob's Amerikaner oder Europaer sind.

Allerdings wuensche ioch den Europaern einen trial Lawyer von der Fagan Dimension. Der keonnte Milliarden mit Lawsuit gegen deep pockets machen. Wuerde sagen, kommt sicher noch.

Hier muessen trial lawyers inzwischen gesetzliche Fallen per Kongress Lobby Arbeit muehsam erarbeiten, um zu ihren Broetchen (uuups Mega-Brotlaiben) zu kommen.

Ein Beispiel ist der blockierte FISA ACT. Wahnsinnig interessant, warum die Pelosi den im Haus blockiert hat.

Siehe neuen Thread dazu.

wh

Das denke ich nicht. In Europa verlangen die Gerichte mehr Intelligenz von ihren Bürgern. Da gibt es weder Schadensersatz, weil sich jemand an heißem Kaffe verbrüht, noch, weil auf Schokoriegeln nicht draufsteht, dass sie Diabetes verursachen können....
Klick

Intelligenz?
Hmmm, so habe ich das noch nie argumentiert gesehen.
Intelligenz?
Oder Freifahrschein fuer die Konzerne?

Was meinst Du, Lexx?

Naja, damit wär' ich mal vorsichtig. Wenn ich nicht irre, heißt diese durchaus hilfreiche Einrichtung in den USA "Cruise-Controller". Nun, wenn ich aber einen "Cruise-Controller" einschalte, dann darf ich doch wohl auch mit Fug und Recht erwarten, daß das verdammte Ding den Cruise controlled, oder? - Zumal wir ja wissen, daß es tatsächlich schon Modellversuche gibt, ein Auto automatisch auf der Autobahn zu halten. Warum sollte es also eine solch segensreiche Einrichtung nicht in den Mobile Homes der Detroiter Autoschmieden geben?

Insofern kann ich den Kläger da durchaus verstehen...

...bis zu einem gewissen Punkt, sagen wir mal.

Ich komme da nur bis zu dem Punkt: Ich kaufe ein Auto mit Cruise Controller, schalte mein Gehirn vollständig aus und belange dafür die Firma.

DP