Die Zeitung erhält ihr Geld nicht von der Regierung sondern von der Leserschaft+Werbung. Ergo ist der Redax egal was die Leute schreiben, Hauptsache sie schreiben, was letztlich der Grund ist, aus jedem Geschiss einen riesen Aufreger zu machen.
Zitat Wer mehrfach selbst vorbestraft ist und zurzeit aufgrund einer Verurteilung wegen Drogenhandels nur auf Bewährung frei ist, aber gleichzeitig„null Toleranz gegenüber kriminellen Zuwanderern“ fordert, ist nicht so doll überzeugend.
Wie gesagt: Und? Bewerten wir nun die Montagsdemos der 80er danach, dass da ein paar Vorbestrafte dabei waren? Oder Parteien (Mitglieder und Wähler) nach Echtheit von einzelnen Doktortiteln?
Zitat Zu den Montagsdemos der 80er fehlt jeder logische Bezug.
"Montagsdemos der 80er" ist ja auch nur ein Beispiel von vielen, für Gruppen und die Frage, ob man die ganze Gruppe nach einem einzelnen Teilnehmer bewertet. Und ich glaube nicht, dass du nur zu dumm bist, die Frage zu beantworten ;)
DP, Deine Logik verstehe ich nicht ganz: Wenn die Clicks Geld bringen, wäre doch das Abschalten der Lesermeinungen ein Schuß ins eigene Knie. Aber genau das passiert bei verschiedenen Blättern bei diesen "heißen" Themen.
Egal. Interessant, die Aufregung der Medien gegen den Vorwurf der "Gleichschaltung", heute wieder mal im Presseclub von Heitmeyers Nachfolger Prof. Zick empört geleugnet, konnte man süffisant aufgelistet in der "Preusischen Allgemeinen" lesen:
"...Die Unabhängigkeit unserer vielfältigen Medien gebietet es natürlich, dass jedes einzelne seinen ganz eigenen Blick auf das Geschehen wirft. Oder? Die „Süddeutsche“ lobt die braven Gegendemonstranten, die Pegida die Stirn geboten haben, mit den Worten:
„Unter dem Motto ,Dresden für alle‘ waren sie in einem Sternlauf aus sechs Richtungen zum Rathaus gezogen, um ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus zu setzen.“
Der Sender ntv meldete dazu:
„Unter dem Motto ,Dresden für alle‘ zogen sie aus sechs Richtungen zum Rathaus, um ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus zu setzen.“
Die „FAZ“ schrieb hingegen:
„Unter dem Motto ,Dresden für alle‘ waren sie in einem Sternlauf aus sechs Richtungen zum Rathaus gezogen, um ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus zu setzen.“
Und der „Focus“ formulierte schlussendlich:
„Unter dem Motto ,Dresden für alle‘ zogen sie aus sechs Richtungen zum Rathaus, um ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus zu setzen.“
Wer jetzt noch nicht begriffen hat, was mit „Vielfalt“ heutzutage gemeint ist, konnte es hier lesen: Alle sagen strikt dasselbe..."
Ich habe mich an den "Völkischen Beobachter" oder den "Volksempfänger" erinnert gefühlt, die ich als Kind noch kennenlernen mußte. War nicht auch der abwertende Begriff "Journaille" eine Goebbels-Erfindung? Bei den Nazis mußten die Redaktionen das Vorgelegte schreiben, bei der DDR 1.0 wohl auch, aber heutzutage machen die das freiwillig! Ulfkotte hat wohl recht mit seinem Korruptionsvorwurf an die Journalisten.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Zitat von ErichF im Beitrag #63DP, Deine Logik verstehe ich nicht ganz: Wenn die Clicks Geld bringen, wäre doch das Abschalten der Lesermeinungen ein Schuß ins eigene Knie. Aber genau das passiert bei verschiedenen Blättern bei diesen "heißen" Themen.
Wie werden die clicks denn überhaupt gezählt? Wenn ich einen Artikel an-clicke, oder wenn ich einen Kommentar schreibe, oder beides? Wenn ein click nur beim Anwählen eines Artikels zählt wäre es doch völlig wurscht, ob dann noch ein Kommentar gelesen/geschrieben werden kann. Beispielsweise bei Focus online gibt es bei der Nutzung der Kommentareingabe keine zusätzliche Werbung. Die Werbung ist immer umfangreiches Beiwerk zu Hauptbeitrag.
Da zählt jeder Klick und der ist bares Geld wert. Klick heisst, da ist einer der auch auf die Werbung schaut. Was nicht zählt ist, wenn einer stundenlang an einem Artikel liesst. Deshalb sind Online Portale im Prinzip reine Klickfallen, wo an jeder Ecke 1 Minuten Videos mit lustigem Inhalt lauern oder eben Themen, die zum Skandal hochgeschrieben werden oder Gesundheitstipps, die befolgt werden müssen weil man dadurch 10 Jahre länger lebt, neue Beziehungstipps, die unbedingt beachtet werden müssen sonst Scheidung usw. Da kommt der Islam gerade recht, das ist eine super Klickfalle. Ein Artikel zum Thema Imam Abdullah ist für die Steinigung für fremdgehende Frauen in Berlin generiert aus dem Nichts 500 Kommentare, was auf dem Portal schnell mal 10,000 Klicks bedeutet, worüber sich die Werbepartner freuen. Wenn hingegen das Westpreußisches Landesmuseum nach dem Umzug von Münster-Wolbeck in das neue Domizil in Warendorf durch Kulturstaatsministerin Monika Grütters am Samstag wiedereröffnet wird kann man solche News höchstens im Feuilleton der Printausgabe unterbringen.
ich bin nicht sicher, ob wir vom Gleichen schreiben. Wenn ich einen Artikel anwähle macht es 'click', das ist ok und darf dann auch gerne mit dem Aufmacher korrelieren.
Wenn ich bei Focus kommentieren will, scrolle ich erst mal. Ich gehe auf ein Kommentarfeld, da gebe ich den Namen und den Kommentar ein, schicke ihn los. Dazu brauche ich drei clicks, um die Felder anzuwählen und abzushicken, evtl. 4 für ein Feld mit web-Adresse. Die letzten vier clicks aktivieren keine neue Werbung. Sagst Du nun, dass der Kommentar selbst viermal so viel zählt, wie das Aufrufen des Artikels (natürlich wird beim Lesen des Kommentars nochmal je ein click dazu)? Als Werbekunde würde ich evtl. differenzieren wollen.
Wie Focus das auswertet und weiterberechnet weiss ich nicht. Schon denkbar, dass ein Kommentar mehr Qualität, Verweildauer und Medienbindung bedeutet und deshalb dem Werbepartner anders berechnet wird als ein Klick auf das Wetter.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Interessant bei Pegida, der bürgerlichen Variante von Hogesa; sie entzieht sich der Einordnung. Sie sind weder rechtsextrem noch konservativ noch grün oder rot, am ehesten liberal aber das auch nicht wirklich. Ihre Vertreter, falls es die überhaupt gibt, verweigern sich den Medien, in den Talk Runden heisst es bisher zuverlässig; wir haben auch einen Vertreter der Pegida einladen wollen, aber... Die offiziöse Politik ist ratlos; ausgrenzen, anprangern oder vereinnahmen? Ernst nehmen gehört vorerst nicht zum Repertoir, wird es vorerst auch nicht.
Zitat Die offiziöse Politik ist ratlos; ausgrenzen, anprangern oder vereinnahmen? Ernst nehmen gehört vorerst nicht zum Repertoir, wird es vorerst auch nicht.
Wie üblich. Und dann rumheulen, wenn sich andere Gruppen der Bürger annehmen...
Die Leute, die da auf die Straße gehen und friedlich demonstrieren, brauchen niemanden, der sich ihrer annimmt. Die können ihre Angelegenheiten selber in die Hand nehmen.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Zitat von Mirkalf im Beitrag #72Die Leute, die da auf die Straße gehen und friedlich demonstrieren, brauchen niemanden, der sich ihrer annimmt. Die können ihre Angelegenheiten selber in die Hand nehmen.
Die drei Gestalten, die da interviewt wurden, sind selbstverständlich repräsentativ für die anwesenden 15.000 Demonstranten. Wer weiß, wieviele Leute da angequatscht worden sind, damit am Ende ein paar komische Antworten zusammenkommen.
Schick mich auf die Gegendemo und ich hole Dir genauso schwachsinnige Kommentare (mit umgekehrten Vorzeichen natürlich).
Aber das Video ist ein sehr schönes Beispiel für die Medienmanipulation. Am nächsten Tag traut sich keiner mehr zu sagen, dass er PEGIDA gut findet.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain