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Dieses Thema hat 123 Antworten
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DP Offline



Beiträge: 5.248

11.11.2007 10:48
Das Ende ist nah Antworten

Zitat:

Rocky schrieb am 09.11.2007 17:08
Diese Faszination mit Steuern und Umverteilung ist irgendwie eine weltweite Krankheit, interessanterweise ausser den ehemaligen Oststaaten Estland, Polen und glaube auch Slowakei. Da haben eine flat Tax eingefuehrt. Warum haben's die gelernt, und sogar wir, ein kapitalistisches Land begreifen nur teilweise diese Binsenweisheit.

Irgendeine Idee, warum?




Die Union hat mit einer Quasi Flat Tax Wahlkampf betrieben 2005 und hat damit praktisch fast die Wahl vermasselt und zumindest eine konservative Regierung verhindert.
Die Antwort ist also ganz simpel; es wird nicht eingeführt, weil die Leute das nicht wollen.
Deshalb ist also die spannendere Frage, warum die Leute das nicht wollen und stattdessen lieber einen Gerechtigkeitsstaat, der alles umverteilt und hin- und herschiebt. Ich denke, das liegt im tief verwurzelten Glauben, dass man selbst nur unzureichend für sich selbst sorgen kann und deshalb die Obrigkeit braucht, die das dann für einen tut.

F-W Offline




Beiträge: 1.679

11.11.2007 12:30
Das Ende ist nah Antworten
Die Länder in denen die Flat-Tax eingeführt wurde sind dem Kommunismus entsprungen und den Leuten ging es durchgehend schlecht. Es ist weniger die Begeisterung für neoliberale Konzepte als die schlichte Tatsache, dass es nur besser werden kann, die die Einführung der Flat-Tax ermöglichte. Die Leute hatten nichts mehr zu verlieren. Dazu fällt der Neidfaktor weg. Wenn es allen genauso schlecht geht, ist man auch auf keinen neidisch. Dazu ist noch nicht absehbar, wer von neuen Konzepten mehr profitieren wird als andere.

Bei uns und in anderen saturierten Wohlstandsökonomien herrscht dagegen das Gefühl vor, mit Änderungen am bestehenden System etwas verlieren zu können. Das trifft interessanterweise auch auf die Menschen zu, die am Ende der sozialen Skala stehen. Immerhin ist es der SPD gelungen auch die Wähler gegen die Steuerpläne der Union zu mobilisieren, die w/H IV oder ALG I sowieso keine Steuern zahlen. Da schlägt der Neidfaktor durch. Man gönnt denjenigen, die von einer durchgreifenden Steuerreform profitieren könnten ihren Vorteil nicht, auch wenn sich die eigene Situation nicht verschlechtert.

Auch in den heutigen Flat-Tax-Ländern wird der Ruf nach Änderungen des Steuertarifes und nach staatlichen Transferleistungen lauter werden, sobald die Einkommens- Vermögensunterschiede grösser werden.

FW
Rocky ( gelöscht )
Beiträge:

11.11.2007 16:43
Das Ende ist nah Antworten

Zitat:

F-W schrieb am 11.11.2007 04:30
Die Länder in denen die Flat-Tax eingeführt wurde sind dem Kommunismus entsprungen und den Leuten ging es durchgehend schlecht. Es ist weniger die Begeisterung für neoliberale Konzepte als die schlichte Tatsache, dass es nur besser werden kann, die die Einführung der Flat-Tax ermöglichte. Die Leute hatten nichts mehr zu verlieren. Dazu fällt der Neidfaktor weg. Wenn es allen genauso schlecht geht, ist man auch auf keinen neidisch. Dazu ist noch nicht absehbar, wer von neuen Konzepten mehr profitieren wird als andere.

Bei uns und in anderen saturierten Wohlstandsökonomien herrscht dagegen das Gefühl vor, mit Änderungen am bestehenden System etwas verlieren zu können. Das trifft interessanterweise auch auf die Menschen zu, die am Ende der sozialen Skala stehen. Immerhin ist es der SPD gelungen auch die Wähler gegen die Steuerpläne der Union zu mobilisieren, die w/H IV oder ALG I sowieso keine Steuern zahlen. Da schlägt der Neidfaktor durch. Man gönnt denjenigen, die von einer durchgreifenden Steuerreform profitieren könnten ihren Vorteil nicht, auch wenn sich die eigene Situation nicht verschlechtert.

Auch in den heutigen Flat-Tax-Ländern wird der Ruf nach Änderungen des Steuertarifes und nach staatlichen Transferleistungen lauter werden, sobald die Einkommens- Vermögensunterschiede grösser werden.

FW




Das ist eine gute Erklaerung des Phaenomens.
Der Unterschied zwischen heute und damals ist schlicht timing.
Die Wohlstandslaender haben nicht mehr den Luxus, trotz strategischer Fehler auf dem Top der Skala zu bleiben. Strategische Fehler laesst sie rapide zureuckfallen.

Ich weiss, dass ich wieder irritiere, scheint mein purpose of life zu sein, aber in der 2007 PPP corrected per capita Income Statistik (Highest purchasing power) vom Economist Book of Facts Buch (USA=100) ist Irland in der fuenften Position mit 97.9 und Deutschland in der 22.sten Position mit 71.3

Nachdem Kodo alle Witze gerissen hat ueber Statistik, und ansonsten diese Tatsachen unter den Tisch gejubelt hat, und die Wiedervereinigung fuer alle unangenhmen Tatsachen verantwortlich gemacht hat, heutzutage natuerlich die Amis und meinen Jeep fuer die Global Warming und den Collaps der World Economy verantwortlich gemacht hat,muss man sich doch irgendwann fragen:
Wo war Deutschland so Ende 80, und wo war Irland Ende 80?

Deutschland war um die USA rum, ein jahr, soweit ich mich erinnere ueber der USA, und Irland war irgendwo am Schwanz der Industrie-Laender Skala.

Die USA macht auch Fehler, aber alles ist relativ in dieser Welt. Es kommt darauf an, wer die groesseren Fehler macht. Wo wird die USA, wo Irland und wo Deutschland sein in sagen wir 20 Jahren? Irgendeine Idee?

Ueberigens, fuer Puristen. Die USA ist in Position 4, Channel Islands, Bermuda Luxembourg sind in Positionen 3,2,1 mit 156, 174, 176

Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

22.11.2007 13:45
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Vor der heutigen Bekanntgabe der aktuellen Lagerbestandsdaten haben die Preise für Heizöl kräftig angezogen. Der Ölpreis liegt nun nahe der 100 Dollar-Grenze - so hoch wie bie zuvor.
Die wichtigsten Preistreiber bleiben weiterhin bestehen, da wäre zum einen, dass in Nigeria derzeit wegen Angriffen von Rebellen auf die Ölindustrie, Raffinerien und Pipelines eine Fördermenge von 800'000 Barrel pro Tag ausfällt.
In den USA laufen die Raffinerien seit Monaten auf einem ungenügenden Niveau. Und ungelöst bleibt die Iranische Urananreicherungskrise.
Der Ausfall nigerianischer Ölfördermengen ist deshalb so von Bedeutung, weil sich diese Qualität besonders für die Herstellung von Benzin eignet. Genau das wird bei einem der Hauptabnehmer nigerianischen Öls, den USA, wegen der Produktionsausfälle der letzten Wochen zunehmend knapper.
Zu spüren ist dies durch die zunehmenden Importe in die USA, auch an unseren einheimischen Tanksäulen.
Desweiteren spitzt sich die Situation in der Irankrise zu, Teheran hat die industrielle Herstellung spaltbaren Materials offenbar im Griff, der Bau des ersten Atomkraftwerkes soll begonnen haben. Selbst wenn in dieser Krise weiterhin nur mit Worten scharf geschossen wird, drückt die Aussicht auf Sanktionen und eine selektive Fördermengen-Politik Irans den Ölpreis an die Decke.

Trotz dass die Heizölpreise zur Zeit deutlich teurer sind als die ‚Tiefstwerte’ von Ende Januar, sollten kleinere Preisrückgänge für eine teilweise Ergänzung des Heizölvorrates für das Ende dieser Heizperiode genutzt werden. Reicht der Heizölvorrat noch, könnte sich spekulatives Abwarten auf niedrigere Preise lohnen.

http://www.oelbestellung.de/heizoel-informationen-780.htm

Ist mit niedrigen Preisen im Januar zu rechnen?
Rocky, wieso klappt das mit den US-Raffinerien nicht?
Rocky ( gelöscht )
Beiträge:

22.11.2007 14:30
Das Ende ist nah Antworten

Zitat:

Kodo schrieb am 22.11.2007 05:45

Ist mit niedrigen Preisen im Januar zu rechnen?
Rocky, wieso klappt das mit den US-Raffinerien nicht?




In der USA wurde vor 23 jahren die letzte Raffinberie gebaut. Seither haben die Umweltfritzen jeden Bauversuch erfolgreich blockiert.

Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

22.11.2007 14:47
Das Ende ist nah Antworten

Zitat:

Rocky schrieb am 22.11.2007 14:30

Zitat:

Kodo schrieb am 22.11.2007 05:45

Ist mit niedrigen Preisen im Januar zu rechnen?
Rocky, wieso klappt das mit den US-Raffinerien nicht?




In der USA wurde vor 23 jahren die letzte Raffinberie gebaut. Seither haben die Umweltfritzen jeden Bauversuch erfolgreich blockiert.




Das kann ich nicht glauben.
Ist es nicht so, dass die Firmen einfach nicht investiert haben?

Einig waren sich die Gipfelteilnehmer, ihre Fördermengen vorerst nicht zu erhöhen. Dafür bestünde keine Notwendigkeit, hiess es in Riad.
Der hohe Ölpreis sei nicht auf das fehlende Angebot, sondern auf die veraltete Ausrüstung der Ölraffinerien in den USA zurückzuführen, erklärte Opec-Generalsekretär Abdullah al-Badri.
Ausschlaggebend seien zudem der Kursverfall des Dollars sowie die politische Instabilität im Mittleren Osten.

http://www.zol.ch/zo/detail.cfm?id=429323

Rocky ( gelöscht )
Beiträge:

22.11.2007 16:07
Das Ende ist nah Antworten
Kodo:

Was Du glaubst, bleibt Dir ueberlassen. Die Umweltfritzen hatten fuer eine Zeit in der USA einen enorm schaedlichen Einfluss. Die Industrie streitet sich nicht, die ziehen die Konsquenzen, und kaufen da, wo's was gibt. Die hoeheren Kosten werden zum Kunden durchgereicht. Die Umweltfritzen schreien, aber sie koennen das geschaeft nicht blockieren, im gegensatz zu Europa, wo die Industrie schlicht lokaler denkt.

Bush hat das alles ein bisschen zurueckgedraengt, aber wenn die Hillary drankommt, geht's wieder an's Blockieren.

Sowohl Kraftwerke als auch Oelraffinierien muessen bei groesseren Modernisierungen den "neusten EPA Bestimmungen" genuegen, die unter Carter und Clinton teilweise absurd geworden sind.

Die amerikanscihe Industrie streitet sich nicht endlos mit Politikern herum, das waere unamerikanisch. Die kaufen, wo's was gibt. Und im Moment ist Europa der Gelackmeierte, denn von da wird, so viel ich weiss, Unmengen Benzin gekauft.

Gerade Du kennst doch das Geschrei ueber das Umweltferkel Bush. Well, dann eben keine Raffinierein, und keine Modernisierungen.

Uebrigens werden in Mexiko Raffinierien gebaut, von amerikanischen Firmen. Die Mexikaner sind da die Glueckspilze beim "Erde retten".

Na, ich weiss nicht, wie Du den 2001 Kalifornien Stromnetz zussammenbruch gesehen hast, warum der zusammengebrochen ist. Genau der Gleiche Grund. Und mein Strompreis hat sich innerhalb von zwei Monaten von 5 auf 10 cent verdoppelt (ich maule ja garnicht, ist immer noch billig), weil der Bush diese Kalifornier Umwelt Helden ja nicht im Dunkeln hat sitzen lassen koennen, immehrin waere Kalifonien die neunte Wirtschaftsmacht in der Welt , wenn sie unabhanegig waeren.

Du hast Dir sicher einen anderen Grund zusammengezimmert, Enron, Bonzen, kapiatlistengauner. Nein, eine Erneuerbare Energie Stampede von dreissig jahren, und alles andere stoppen war der Grund.
Rocky ( gelöscht )
Beiträge:

22.11.2007 16:39
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Kodo:
Ich bin heute so voll von lehrreichen Dingen:

Sehe gerade, was der Enders von Airbus sagt im Spiegel Artikel:

Airbus-Chef Enders kündigt radikalen Sparplan an

"Damit mich keiner missversteht, ich beschreibe nur nüchtern, was der Verfall des Dollar-Kurses für unser Unternehmen bedeutet und was wir tun müssen", erklärte er heute. "Ich rufe weder Politik noch EZB zu Währungsmaßnahmen auf."

Nun hat's auch ein europaeischer CEO begriffen: Scih mit Politikern rumstreiten ist nicht nur Zeitverschwendung, es ist auch sinnlos und man verliert die Kontrolle des Konzerns.
Handeln, und nur reagieren auf die Politiker ist erfolgreich, ungefaehr so, wei man auf's Wetter reagiert. Das ist auch unberechenbar.

Ich bin ueberzeugt, der Enders wird den Konzern sanieren. Von dieser Erkenntnis an kann's nur aufwaerts gehen.

Passt haargenau auf das, was wir gerade diskutiert haben.





F-W Offline




Beiträge: 1.679

22.11.2007 18:40
Das Ende ist nah Antworten

Zitat:

Rocky schrieb am 22.11.2007 16:39


Ich bin ueberzeugt, der Enders wird den Konzern sanieren. Von dieser Erkenntnis an kann's nur aufwaerts gehen.


Da bin ich skeptisch.

Airbus ist wie kaum ein anderer europäischer Konzern des Euro/Dollar Währungsrisiken ausgesetzt. Er produziert im teuren Euroland und verkauft zu extrem hohen Anteilen in Dollar-Länder und steht zudem in Konkurrenz zu Boeing, das von der derzeitigen Lage am Devisenmarkt profitiert.

In einem so riesigen Firmenkomplex wie Airbus gibt es zwar immer irgendwo Sparpotentiale, ob deren Hebung aber mit den rapide und vor allem sehr schnell steigenden Verlusten aus den Wechselkursen mithalten kann, wage ich zu bezweifeln.

Die klassischen Finanzmarktinstrumente zur Kurssicherung stehen Airbus nur begrenzt zur Verfügung. Dazu ist einfach die Vorlaufzeit zwischen Preisvereinbarung mit dem Kunden und dem Zahlungseingang zu lang. Das wird so teuer, dass es die Kalkulation sprengt.

Die probateste Strategie multinationaler Konzerne zum strukurellen Währungsgedging, nämlich entweder die Produktion in anderen Währungsräumen oder das Etablieren von Währungsströmen die sich gegenseitig aufheben, steht Airbus aus politischen Gründen nicht offen. Will heissen: Das europäische Unternehmen versucht ungefähr so viel Zulieferungen oder Dienstleistungen aus dem Dollarraum zu beziehen, wie es dort an Umsätzen erlöst.

In der Autoindustrie wird das schon lange erfolgreich praktiziert. Bei Standortentscheidungen wird auch immer dieser Aspekt mit einbezogen, genauso bei der Auswahl von Lieferanten. Notfalls wird ein französicher Lieferant dazu gedrängt aus seiner britischen Tochtergesellschaft zu liefern und in Pfund zu fakturieren um die Bilanz in dieser Währung auszugleichen.

Airbus steht dieser Weg kaum offen. Dazu ist der Konzern zu politisch und steht unter der verschäften Beobachtung der Politik und der Öffentlichkeit. Er hat zudem eine hohe Fertigungstiefe. Schon die Ausgliederung und "Privatisierung" einiger Airbus Teilefertigungen war ein enormer Kraftakt und musste letztlich zwischen Kanzlerin und Staatspräsident persönlich entschieden werden. Dabei war das nur ein Einstieg, denn Sinn macht die Ausgliederung nur, wenn man den ausgegliederten Firmen dann auch Aufträge wegnehmen kann um sie z.B. nach USA zu vergeben.

Ich denke, bis Enders sich diese Freiheiten erkämpft hat, ist der Dollar wieder oben und der Euro unten - oder Airbus pleite.

FW

Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

24.11.2007 15:31
Das Ende ist nah Antworten
Es ist ganz einfach so, dass der überhöhte Ölpreis zu einem nicht geringen Teil mit den veralteten Raffinerien in USA und dem Schlapp-Dollar in direktem Zusammenhang steht.

Rocky, Dein Beitrag ist vorsichtig ausgedrückt, etwas vernebelt.
Rocky ( gelöscht )
Beiträge:

24.11.2007 15:39
Das Ende ist nah Antworten

Zitat:

Kodo schrieb am 24.11.2007 07:31
Es ist ganz einfach so, dass der überhöhte Ölpreis zu einem nicht geringen Teil mit den veralteten Raffinerien in USA und dem Schlapp-Dollar in direktem Zusammenhang steht.

Rocky, Dein Beitrag ist vorsichtig ausgedrückt, etwas vernebelt.




Nein, der Beitrag beschreibt eine harte, aber sehr betruebliche Realitaet. Das Problem kommt immer wieder hoch im Kongress, und immer wieder gewinnt die Umweltfritzenlobby. Heutzutage genuegt es, den Bush als Umweltschwein hinzustellen, und der Kongress glaubt, er haette alles getan um wieder gewaehlt zu werden. Es werden keine Bau- und Modernisierungslizensen gegeben ohne Auflagen, die absurd sind.

Du willst doch die Demokraten im Kongress haben, die von den Umweltfritzen teilfinanziert werden.

Magst Du die Konsequenzen nicht von dem was Du Dir wuenschest.
Damit, Kodo, wuerdest Du so ein main-stream Deutscher werden, dass dir das auch wieder nicht passen wuerde. Du moechtest doch exklusiv sein, oder nicht, Kodo?

F-W Offline




Beiträge: 1.679

24.11.2007 16:29
Das Ende ist nah Antworten
Moby,

verrate mir doch mal, was der Dollarkurs mit dem Ölpreis zu tun hat. Nur zur Erinnerung: Auch in Euro umgerechnet steht das Öl auf Allzeit-Höchstpreisen.

Aber bitte: Komme jetzt nicht mit quotes von irgendwelchen wichtigen Leuten, solange die nicht die Begründung mitliefern.

FW
Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

24.11.2007 17:03
Das Ende ist nah Antworten

Zitat:

F-W schrieb am 24.11.2007 16:29
Moby,

verrate mir doch mal, was der Dollarkurs mit dem Ölpreis zu tun hat. Nur zur Erinnerung: Auch in Euro umgerechnet steht das Öl auf Allzeit-Höchstpreisen.

Aber bitte: Komme jetzt nicht mit quotes von irgendwelchen wichtigen Leuten, solange die nicht die Begründung mitliefern.

FW




Öl wird ja hauptsächlich in Dollar gehandelt.
Da der Dollar sinkt, steigt der Ölpreis entsprechend, um den Verlust zu kompensieren.
Natürlich ist das nur ein Teil der Gründe.
Durch die Stärke des Euro wird dieser Effekt zum Teil aufgefangen.
Ein wesentlicher Grund ist u.a. auch die reine Spekulation auf hohe Preise und natürlich die Aussicht auf Bumm-Bumm im Iran.

Rocky ( gelöscht )
Beiträge:

24.11.2007 17:06
Das Ende ist nah Antworten
Kodo, der Grund ist, dass der Oelpreis inzwischen demanddriven ist, und der Preis nicht mehr unter der Kontrolle von OPEC oder Aehnlichem ist.

Du bist ganz scharf auf Bum-Bum, Kodo.
Warum? Ist Dein Leben ansonsten langweilig und ereignislos?
Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

24.11.2007 17:12
Das Ende ist nah Antworten

Zitat:

Rocky schrieb am 24.11.2007 17:06
Kodo, der Grund ist, dass der Oelpreis inzwischen demanddriven ist, und der Preis nicht mehr unter der Kontrolle von OPEC oder Aehnlichem ist.

Du bist ganz scharf auf Bum-Bum, Kodo.
Warum? Ist Dein Leben ansonsten langweilig und ereignislos?




Demand driven?
Ja, das auch.
Durch den unersättlichen Spritdurst der USA, Chinas; Indien...
Aber nicht nur.

Sondern eben auch durch Spekulatius und die Befürchtung, Bush würde den Iran angreifen lassen.

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