· Output peaked in 2006 and will fall 7% a year
· Decline in gas, coal and uranium also predicted
World oil production has already peaked and will fall by half as soon as 2030, according to a report which also warns that extreme shortages of fossil fuels will lead to wars and social breakdown.
The German-based Energy Watch Group will release its study in London today saying that global oil production peaked in 2006 - much earlier than most experts had expected. The report, which predicts that production will now fall by 7% a year, comes after oil prices set new records almost every day last week, on Friday hitting more than $90 (£44) a barrel.
"The world soon will not be able to produce all the oil it needs as demand is rising while supply is falling. This is a huge problem for the world economy," said Hans-Josef Fell, EWG's founder and the German MP behind the country's successful support system for renewable energy.
The report's author, Joerg Schindler, said its most alarming finding was the steep decline in oil production after its peak, which he says is now behind us.
Global oil production is currently about 81m barrels a day - EWG expects that to fall to 39m by 2030. It also predicts significant falls in gas, coal and uranium production as those energy sources are used up.
Britain's oil production peaked in 1999 and has already dropped by half to about 1.6 million barrels a day.
The report presents a bleak view of the future unless a radically different approach is adopted. It quotes the British energy economist David Fleming as saying: "Anticipated supply shortages could lead easily to disturbing scenes of mass unrest as witnessed in Burma this month. For government, industry and the wider public, just muddling through is not an option any more as this situation could spin out of control and turn into a complete meltdown of society."
Mr Schindler comes to a similar conclusion. "The world is at the beginning of a structural change of its economic system. This change will be triggered by declining fossil fuel supplies and will influence almost all aspects of our daily life.".
"In der Welt, die ich sehe, jagst du Elche durch die feuchten, bewaldeten Schluchten rund um die Ruinen des Rockefeller Center. Du trägst Ledersachen, die den Rest deines Lebens halten werden. Du kletterst die dicken Kutso-Ranken empor, die den Sears Tower umschlingen. Ein Blick hinunter, und du siehst winzige Gestalten, die Mais stampfen und Streifen von Wildbret auf der leeren Überholspur eines verlassenen Super-Highway auslegen."
--Tyler Durden, Fight Club
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Naja, ist halt eine typische Peak-Oil-Analyse. Uranknappheit. Klar, irgendwann vielleicht, so etwa im Jahre 4500.
Der Ölpreis hat sich - in Euro gerechnet - kaum bewegt. Nur die leichten Sorten sind vom Preisanstieg wirklich betroffen, weil für die schweren die Raffineriekapazität fehlt.
Die britische Ölförderung ist in der Tat ins Bodenlose gefallen, weil die Jungs - im Gegensatz zu den Norwegern - nicht an die tiefen Felder wollten, weil sie mit einem niedrigen Ölpreis rechneten. Das wird im Moment gerade korrigiert. Zusammen mit den Investitionen in den Abbau der kanadischen Ölsände und der sibirischen Ressourcen prognostiziere ich ein Überangebot nach 2010. Ich erwarte einen Ölpreis von unter 30 US$ nach 2010.
SteffenHuber schrieb am 23.10.2007 00:09
Naja, ist halt eine typische Peak-Oil-Analyse. Uranknappheit. Klar, irgendwann vielleicht, so etwa im Jahre 4500.
Der Ölpreis hat sich - in Euro gerechnet - kaum bewegt. Nur die leichten Sorten sind vom Preisanstieg wirklich betroffen, weil für die schweren die Raffineriekapazität fehlt.
Die britische Ölförderung ist in der Tat ins Bodenlose gefallen, weil die Jungs - im Gegensatz zu den Norwegern - nicht an die tiefen Felder wollten, weil sie mit einem niedrigen Ölpreis rechneten. Das wird im Moment gerade korrigiert. Zusammen mit den Investitionen in den Abbau der kanadischen Ölsände und der sibirischen Ressourcen prognostiziere ich ein Überangebot nach 2010. Ich erwarte einen Ölpreis von unter 30 US$ nach 2010.
Steffen
Steffen,
bei der Begründung bin ich aus zwei Gründen skeptisch:
1. Die kanadischen Ölsände sind heute erst jenseits 30US$ wirtschaftlich abbaubar, und von einem größeren Kostenreduzierpotential ist mir nichts bekannt,
2. Der kanadische Dollar (im Verhältnis zum US$) und damit die lokalen Löhne steigen, und dürften nicht weiter zurückkommen
SteffenHuber schrieb am 23.10.2007 00:09
Naja, ist halt eine typische Peak-Oil-Analyse. Uranknappheit. Klar, irgendwann vielleicht, so etwa im Jahre 4500.
Der Ölpreis hat sich - in Euro gerechnet - kaum bewegt. Nur die leichten Sorten sind vom Preisanstieg wirklich betroffen, weil für die schweren die Raffineriekapazität fehlt.
Die britische Ölförderung ist in der Tat ins Bodenlose gefallen, weil die Jungs - im Gegensatz zu den Norwegern - nicht an die tiefen Felder wollten, weil sie mit einem niedrigen Ölpreis rechneten. Das wird im Moment gerade korrigiert. Zusammen mit den Investitionen in den Abbau der kanadischen Ölsände und der sibirischen Ressourcen prognostiziere ich ein Überangebot nach 2010. Ich erwarte einen Ölpreis von unter 30 US$ nach 2010.
Steffen
Steffen,
bei der Begründung bin ich aus zwei Gründen skeptisch:
1. Die kanadischen Ölsände sind heute erst jenseits 30US$ wirtschaftlich abbaubar, und von einem größeren Kostenreduzierpotential ist mir nichts bekannt,
Zwei Dinge sind hier zu beachten. Die 30US$-Angabe stammt aus einer grauen Vorzeit, als man prozesstechnisch noch lange nicht so weit war. Heute wird durch entsprechende Katalysatoren sowohl der Wasserbedarf als auch der Energiebedarf ständig gesenkt. Ich schätze, dass wir heute real unter 25US$ liegen. Ein starker Indikator dafür ist, dass die Jungs auch über die lange Zeit des tiefen Ölpreises (teilweise um die 5 US$) durchgehalten haben, wenn auch mit Blessuren.
Entscheidend wird aber das Überangebot auf dem Weltmarkt sein. Wir haben hier den typischen Schweinezyklus - im Moment wird überall investiert: Raffineriekapazität, Förderkapazität, Transportkapazität, und natürlich auch Verbrauchsreduzierung und Substitution (siehe z.B. Investitionen in die LNG-Terminals). 2010 ist für mich der Termin, wo dann steigendes Angebot auf sinkende Nachfrage (ich erwarte ein Abflachen der Wachstumskurven in China und Indien) treffen wird. Da sind dann absolute Förderkosten egal, der Ölpreis wird fallen, wie er es in den 80ern auch getan hat. Zudem gehe ich davon aus, dass dann der Spekulationsfaktor eher in die andere Richtung wirkt - jetzt würde ich ihn auf +20US$ schätzen.
Der Finanzmarkt teilt meine Einschätzung allerdings nicht, das muss ich schon zugeben, aber die liegen ja oft genug sehr weit daneben ;-)
Zitat:
2. Der kanadische Dollar (im Verhältnis zum US$) und damit die lokalen Löhne steigen, und dürften nicht weiter zurückkommen
Lohnkosten sind überhaupt kein Faktor bei dieser Technologie. Technologie- und Energiekosten sind der entscheidende Faktor.
Ich gehe davon aus, dass die Kanadier in absehbarer Zeit KKWs für die Ölproduktion aus Ölsand einsetzen werden. Die letzte Abschätzung die ich dafür gelesen habe sind resultierende Produktionskosten unter 15US$ pro Barrel.
Selbiges gilt übrigens auch für die Kohleverflüssigung und BTL-Technologie, aber da liegt man noch irgendwo jenseits der 50US$. Warum wohl wird dort nur auf Sparflamme investiert? Für mich ein deutliches Zeichen dafür, dass man der jetzigen Preisblase nicht über den Weg traut.
Wenn die Batterietechnologie in zehn Jahren noch weiter ausgereift ist, dann wird das Laden zumindest von batteriebetriebenen Cityflitzern oder Pendlerautos über Nacht Standard. AKW werden bei uns dann 'rechtzeitig' abgeschaltet, das hält doch sicher den Ölpreis hoch
MartiS2 schrieb am 24.10.2007 14:03
Wenn die Batterietechnologie in zehn Jahren noch weiter ausgereift ist, dann wird das Laden zumindest von batteriebetriebenen Cityflitzern oder Pendlerautos über Nacht Standard. AKW werden bei uns dann 'rechtzeitig' abgeschaltet, das hält doch sicher den Ölpreis hoch
Ich gehe in der Tat davon aus, dass in zehn Jahren viele verkaufte Autos (alles oberhalb der Kompaktklasse) "Plug-In-Hybride" sein werden - sofern es keinen Durchbruch entweder bei den Akkus (dann gibts keine Hybride, sondern reine Elektroautos) oder bei der Wasserstoffspeicherung (dann gibts Brennstoffzelle für alle) gibt.
Bereits heutige Akkutechnologie reicht für etwa 50km Reichweite rein elektrisches Fahren, leider liegt die Ladezeit noch bei über 30 Minuten. Aber für Pendler reicht das normalerweise.
Es wird interessant sein zu sehen, wie der Staat mit der Besteuerung reagiert, wenn Strom weitverbreiteter "Treibstoff" wird.
50 km Fahrzeit, dann 30 Minuten Aufladezeit scheint mir ein richtiges Hassle zu sein.
Ich mache hier mal eine Voraussage, die rein auf menschliches Verhalten basiert ist, sonst nichts.
Jede erfolgreiche neue Technologie muss bequemer, zuverlaessiger, wartungsaermer und bedienungsfreundlicher sein als die, die ersetzt wird. In diesem Sinne werden Sie mit so einem Ding kaum jemanden aus einem klima-gekuehlten, gerauemigen, immer zuverlaessig anspringenden, in 10 Minuten sicher aufzutankenden Auto locken.
Ich erinnere mich noch an unseren 1957 Volkswagen, unser erstes Auto, das wir 1963 gebraucht gekauft habe.
Der hat uns wohl von Punkt A nach Punkt B gebracht. Aber heute meinen Jeep Grand Cherokee, oder den New Beetle, den meine Frau faehrt, gegen ein solches "sehr sparsames" Fahrzeug auszutauschen, wuerde uns nie im Traum einfallen.
50 km Fahrzeit, dann 30 Minuten Aufladezeit scheint mir ein richtiges Hassle zu sein.
Ist Teil eines Hybridkonzeptes von GM (Chevrolet Volt, Opel Flextream), eines seriellen Hybrids. Für die langen Reichweiten ist dann ein kleinvolumiger, sparsamer Diesel mit drin zur Bereitstellung des Fahrstroms. Wie gesagt: heutige Technologie, Labortechnik ist heute schon viel besser, was die Akkus angeht.
Man kann also genau so fahren wie heute auch, mit Verbrennerunterstützung. Aber zusätzlich eben die Option, 50km rein elektrisch zu fahren. Und da diese 50km für 90% der Pendler ausreichen, ist das eine ziemlich gute Idee: denn da fährt man 50km und steht dann 8h und fährt wieder 50km und steht 14h. Optimal für dieses Konzept.
Zitat:
Ich mache hier mal eine Voraussage, die rein auf menschliches Verhalten basiert ist, sonst nichts.
Jede erfolgreiche neue Technologie muss bequemer, zuverlaessiger, wartungsaermer und bedienungsfreundlicher sein als die, die ersetzt wird.
Nein, das ist nicht meine Erfahrung. Manchmal genügt es, nicht ganz so bequem, zuverlässig und wartungsarm zu sein, solange man nur billiger ist.
In diesem speziellen Falle allerdings ist die Technik im Moment teurer. Schau mer mal, wie sich das entwickelt - einzige Determinante ist der Akku.
Zitat:
In diesem Sinne werden Sie mit so einem Ding kaum jemanden aus einem klima-gekuehlten, gerauemigen, immer zuverlaessig anspringenden, in 10 Minuten sicher aufzutankenden Auto locken.
Ich erinnere mich noch an unseren 1957 Volkswagen, unser erstes Auto, das wir 1963 gebraucht gekauft habe.
Der hat uns wohl von Punkt A nach Punkt B gebracht. Aber heute meinen Jeep Grand Cherokee, oder den New Beetle, den meine Frau faehrt, gegen ein solches "sehr sparsames" Fahrzeug auszutauschen, wuerde uns nie im Traum einfallen.
Wie kommst Du drauf, dass dieses sparsame Fahrzeug das nicht alles auch kann?
Der hat uns wohl von Punkt A nach Punkt B gebracht. Aber heute meinen Jeep Grand Cherokee, oder den New Beetle, den meine Frau faehrt, gegen ein solches "sehr sparsames" Fahrzeug auszutauschen, wuerde uns nie im Traum einfallen.
Rocky,
austauschen würde ich auch nicht, aber zusätzlich würde ich ein solches Fahrzeug sofort kaufen. Auch in Smart bietet heute schon guten Komfort und Sicherheit, und ich habe schon des öfteren mit dem Gedanken gespielt, damit täglich zu pendeln, oder Fahrten in die Stadt unternehmen (da nehme ich heute teilweise das Fahrrad). Ich denke, dass die ersten interessanten Elektroautos in etwa einem Smart entsprechen könnten.
(1) Nein, das ist nicht meine Erfahrung. Manchmal genügt es, nicht ganz so bequem, zuverlässig und wartungsarm zu sein, solange man nur billiger ist.
(2) In diesem speziellen Falle allerdings ist die Technik im Moment teurer. Schau mer mal, wie sich das entwickelt - einzige Determinante ist der Akku.
Zitat:
In diesem Sinne werden Sie mit so einem Ding kaum jemanden aus einem klima-gekuehlten, gerauemigen, immer zuverlaessig anspringenden, in 10 Minuten sicher aufzutankenden Auto locken.
Ich erinnere mich noch an unseren 1957 Volkswagen, unser erstes Auto, das wir 1963 gebraucht gekauft habe.
Der hat uns wohl von Punkt A nach Punkt B gebracht. Aber heute meinen Jeep Grand Cherokee, oder den New Beetle, den meine Frau faehrt, gegen ein solches "sehr sparsames" Fahrzeug auszutauschen, wuerde uns nie im Traum einfallen.
Wie kommst Du drauf, dass dieses sparsame Fahrzeug das nicht alles auch kann?
Steffen
(1) Du bsit halt kein Amerikaner.
(2) Toyota gibt beim Prius Lebenszeit Garantie fuer den Akku. Sonst wuerden sie ihn nicht verkaufen.
Die Hybrid Technologie wird wohl hochgejubelt, und sie funktioniert auch in engen Stadten, wo kraeftig und oft gebremst wird, aber auf amerikanischen Strecken ist sie wohl schick und sexy, aber sie ist nutzlos. Da ein wirklicher Durchbruch in der Akku Technologie nicht in Sicht ist, wird diese Hybrid Technologie, auch mit Netz-Aufladung meines Erachtens wieder verschwinden.
(3) Bequemlichkeit (1) addiert Gewicht, (2) braucht Energie. Bequemlichkeit (Comfort) und Sparsamkeit widersprechen sich. Man kann Autos aus Composites bauen, dann sind sie leichter, aber in unserer Lebenszeit werden Composites zu teuer bleiben fuer Massenverkehr.
(4) Hydrogen Technologie, wenn man es geschafft hat, das Zeug sicher zu hantieren(!), hat genuegend Energie, und es wird m.E. die technologie der Zukunft sein.
(5) Energie um Hydrogen herzustellen sind (1) AKWs und (2) auf lange Sicht Energiesammelstellen in outer space, die durch Microwaves auf die Erde gestrahlt werden. Wurde in den 60ern verfolgt. Darpa verfolgt das wieder.
Uebrigens hat Castro gestern einen speech gegeben, in dem er Bush als Menschheitsverbrecher verurteilt hat, weil er Nahrungsmittel (Korn) zu Ethanol machen will und damit Autos betreiben will, und den armen Latino Amerikanern die Grundnahrungsmittel stiehlt. Wie gesagt, Bush kann's niemand recht machen.
austauschen würde ich auch nicht, aber zusätzlich würde ich ein solches Fahrzeug sofort kaufen. Auch in Smart bietet heute schon guten Komfort und Sicherheit, und ich habe schon des öfteren mit dem Gedanken gespielt, damit täglich zu pendeln, oder Fahrten in die Stadt unternehmen (da nehme ich heute teilweise das Fahrrad). Ich denke, dass die ersten interessanten Elektroautos in etwa einem Smart entsprechen könnten.
Gruß, Martin
Well ja, die Anforderungen sind doch in Deutschland ganz anders als in der USA.
Als ich in Wien gewohnt habe, in den Anfang Neunzigern, haben wir fuer drei Jahre ueberhaupt kein Auto gehabt, obwohl ich als internationaler Angestellter die oesterreichische 30 Prozent Autkaufsteuer nicht haette bezahlen muessen. Die Wiener Verkehrsmittel und die Fernzuege nach Prag, Budapest und Deutschland waren grosse Klasse, bequem und sauber. Nach karlsruhe haben wir den Nachtzug genommen, und wir waren erfrischt in Karlsruhe.
Uebrigens bietet VW den Beetle nun mit Diesel an -mit Russfilter- ohne wird er nicht abgenommen-. Der ist sicher auch sehr sparsam. Auch der Jeep Grand Cherokee wird ab 2008 mit einem (europaeischen) 3.0 Liter disel angeboten. Die wuerde ich mir vermutlich als naechstes kaufen.
(4) Hydrogen Technologie, wenn man es geschafft hat, das Zeug sicher zu hantieren(!), hat genuegend Energie, und es wird m.E. die technologie der Zukunft sein.
'wenn man es geschafft hat' gilt für alle Technologien, die momentan im Wettstreit stehen. Wollen wir mal sehen.