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Dieses Thema hat 123 Antworten
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Gnom Offline

Besucher

Beiträge: 54

30.10.2007 18:56
Das Ende ist nah Antworten

Zitat:

Rocky schrieb am 30.10.2007 17:50
Kater:

Persoenlich Dinge spielen in solchen Sachen natuerlich immer eine grosse Rolle. Schliesslich aendert man ja nicht nur seinen Job, sondern sein ganzes Leben und das der Familie.

Wenn man annimmt, dass man bis zu einem gewissen Alter flexibel ist in der Karriere, und dann sich irgendetwas Permanentes suchen muss (muss nicht immer der gleiche Job sein, aber das gleiche Gebiet, und auch eine aehnliche Umgebung, schon aus persoenlichen gruenden, und denen der Familie) dann wird meine Bemerkung klar:

Um ein neues Feld aufzubauen, braucht man JUNGE Leute, die von der aelteren Generation ausgebildet und motiviert sind, sich dieses Feld auszuwaehlen.

Die Deutschen haben als Gruppe einen gewissen Nachteil, weil sie ein paar Jahre aelter sind, wenn sie aus der Universitaet kommen, als der internationale Durchschnitt. Wenn man mit drei jahre Juengeren direkt in Konkurrenz tretet, ist der Nachteil unuebersehbar.

Es ist vorausgesagt, dass die deutsche AKW Situation irgendwann so gegen Ende recht unzuverlaessig wird, weil es einfach keine ausgebildeten Leute mehr gibt, die alten sind pensioniert, und die Jungen sind nicht in's Feld gekommen.

Diese Situation, die aus politischen, Medien, und allgemeinen Proaganda Gruenden in Deutschland (und nicht in Frankreich, um ein beispiel zu nennen) entstanden ist, wird als ernsthaftes Problem im Gebiet diskutiert, habe ich mir sagen lassen.

Wie geasgt, beruehrt mich nicht direkt, interessiert mich nur, weil ich eben Teil der sagen wir mal Aufbruchsstimmung in den End-Fuenfzigern war, die Deutschland in die einsame Technologie Spitze haette katapultieren koennen, die aber dann ueber Jahrzehnte zerrieben worden ist.

Deutschland ist heute ein Land, das sein Geld mit ausgezeichneter , aber traditioneller Technologie verdient. Die Jahre sind gezaehlt, dann werden diese Technologien zu Commodities, die ueberall gemacht werden keonen. In der Hoch-Technologie hat Deutschland den Anschluss verloren, bis auf ganz wenige Vorzeigfirmen.

Und das ist sehr schade. Die Zeichen sind in den Fuenfzigern und Sechzigern anders gestanden. Da kommt das Lecken der Wunden her. Kater.




Na, Rocky,

wer so dick aufträgt wie Sie, der hat in der Regel zum Thema nicht viel zu sagen.

Meiner Meinung nach ist jede Uni in Deutschland besser als jede Uni in den USA!

Was die Technologie und deren Entwicklung angeht, so schaue man nur auf das Weltraumprogramm der USA nach dem 2. Weltkrieg. Ohne deutsche "Unterstützung" wären die USA niemals auf dem Mond gelandet.

Ach ja, nicht die Menschen sind es, die alten werden. Es ist das Material der AKWs, das ermüdet. Und dies verschweigt man mit pompösem Geschreibsel über Jung und Alt anscheinend am besten, noch dazu, wenn man motiviert ist.

Nicht zu verachten ist auch die Wirtschaftskraft des relativ kleinen Deutschlands, schon über viele Jahrzehnte hinweg im Vergleich zu grandiosen Nationen. Ob dies wohl auch nur an der Motivation liegt?

Rocky ( gelöscht )
Beiträge:

30.10.2007 19:10
Das Ende ist nah Antworten

Zitat:

Gnom schrieb am 30.10.2007 11:56

Zitat:

Rocky schrieb am 30.10.2007 17:50
Kater:

Persoenlich Dinge spielen in solchen Sachen natuerlich immer eine grosse Rolle. Schliesslich aendert man ja nicht nur seinen Job, sondern sein ganzes Leben und das der Familie.

Wenn man annimmt, dass man bis zu einem gewissen Alter flexibel ist in der Karriere, und dann sich irgendetwas Permanentes suchen muss (muss nicht immer der gleiche Job sein, aber das gleiche Gebiet, und auch eine aehnliche Umgebung, schon aus persoenlichen gruenden, und denen der Familie) dann wird meine Bemerkung klar:

Um ein neues Feld aufzubauen, braucht man JUNGE Leute, die von der aelteren Generation ausgebildet und motiviert sind, sich dieses Feld auszuwaehlen.

Die Deutschen haben als Gruppe einen gewissen Nachteil, weil sie ein paar Jahre aelter sind, wenn sie aus der Universitaet kommen, als der internationale Durchschnitt. Wenn man mit drei jahre Juengeren direkt in Konkurrenz tretet, ist der Nachteil unuebersehbar.

Es ist vorausgesagt, dass die deutsche AKW Situation irgendwann so gegen Ende recht unzuverlaessig wird, weil es einfach keine ausgebildeten Leute mehr gibt, die alten sind pensioniert, und die Jungen sind nicht in's Feld gekommen.

Diese Situation, die aus politischen, Medien, und allgemeinen Proaganda Gruenden in Deutschland (und nicht in Frankreich, um ein beispiel zu nennen) entstanden ist, wird als ernsthaftes Problem im Gebiet diskutiert, habe ich mir sagen lassen.

Wie geasgt, beruehrt mich nicht direkt, interessiert mich nur, weil ich eben Teil der sagen wir mal Aufbruchsstimmung in den End-Fuenfzigern war, die Deutschland in die einsame Technologie Spitze haette katapultieren koennen, die aber dann ueber Jahrzehnte zerrieben worden ist.

Deutschland ist heute ein Land, das sein Geld mit ausgezeichneter , aber traditioneller Technologie verdient. Die Jahre sind gezaehlt, dann werden diese Technologien zu Commodities, die ueberall gemacht werden keonen. In der Hoch-Technologie hat Deutschland den Anschluss verloren, bis auf ganz wenige Vorzeigfirmen.

Und das ist sehr schade. Die Zeichen sind in den Fuenfzigern und Sechzigern anders gestanden. Da kommt das Lecken der Wunden her. Kater.




Na, Rocky,

wer so dick aufträgt wie Sie, der hat in der Regel zum Thema nicht viel zu sagen.

Meiner Meinung nach ist jede Uni in Deutschland besser als jede Uni in den USA!

Was die Technologie und deren Entwicklung angeht, so schaue man nur auf das Weltraumprogramm der USA nach dem 2. Weltkrieg. Ohne deutsche "Unterstützung" wären die USA niemals auf dem Mond gelandet.

Ach ja, nicht die Menschen sind es, die alten werden. Es ist das Material der AKWs, das ermüdet. Und dies verschweigt man mit pompösem Geschreibsel über Jung und Alt anscheinend am besten, noch dazu, wenn man motiviert ist.

Nicht zu verachten ist auch die Wirtschaftskraft des relativ kleinen Deutschlands, schon über viele Jahrzehnte hinweg im Vergleich zu grandiosen Nationen. Ob dies wohl auch nur an der Motivation liegt?




!

Lexx Offline



Beiträge: 3.730

30.10.2007 19:24
Das Ende ist nah Antworten
Rocky:
"Es hat keinen Sinn, einen Wirtschafts- und Forschungszweig wieder aufzubauen, in der die Konkurrenz drei bis vier Jahrzehnte voraus ist."

Wie soll das denn gehen, wo die deutsche KKW-Forschung erst seit ca. 20 Jahren behindert wird?
Außerdem muss man ja nicht den jetzigen Vorsprung aufzuholen versuchen. Das Stichwort ist: Neuentwicklung.

Wenn man sich an die Erforschung ganz neuer Verfahren macht, kann man sich einen Vorsprung in diesem Bereich erarbeiten - und auf dessen Basis technisch führende neue KKW entwicklen...ohne die bisherige Forschung nachholen zu müssen.

Aber vielleicht wäre es angesichts der schwachen Forschungsinfrastruktur vielleicht lohnender, gleich auf Kernfusion zu setzen. Studenten sind innerhalb von 2-3 Jahren (Master) ausgebildet, die Einrichtungen dauern doch deutlich länger und Kernfusion wird auf lange Sicht sowieso gewinnen.
Lexx Offline



Beiträge: 3.730

30.10.2007 19:26
Das Ende ist nah Antworten
Rocky:
"Die Deutschen haben als Gruppe einen gewissen Nachteil, weil sie ein paar Jahre aelter sind, wenn sie aus der Universitaet kommen, als der internationale Durchschnitt. Wenn man mit drei jahre Juengeren direkt in Konkurrenz tretet, ist der Nachteil unuebersehbar. "

3 Jahre?

Abi mit 18, Master mit 23-24....passt doch, oder?


"Deutschland ist heute ein Land, das sein Geld mit ausgezeichneter , aber traditioneller Technologie verdient."

Das stimmt so nicht. In paraktisch allen erneuerbaren-Energie-Technologien sind deutsche unternehmen und Wissenschaftler führend, allen voran Solar- und Windenergie.
Rocky ( gelöscht )
Beiträge:

30.10.2007 19:28
Das Ende ist nah Antworten

Zitat:

Lexx schrieb am 30.10.2007 12:24
Rocky:
"Es hat keinen Sinn, einen Wirtschafts- und Forschungszweig wieder aufzubauen, in der die Konkurrenz drei bis vier Jahrzehnte voraus ist."

Wie soll das denn gehen, wo die deutsche KKW-Forschung erst seit ca. 20 Jahren behindert wird?
Außerdem muss man ja nicht den jetzigen Vorsprung aufzuholen versuchen. Das Stichwort ist: Neuentwicklung.

Wenn man sich an die Erforschung ganz neuer Verfahren macht, kann man sich einen Vorsprung in diesem Bereich erarbeiten - und auf dessen Basis technisch führende neue KKW entwicklen...ohne die bisherige Forschung nachholen zu müssen.

Aber vielleicht wäre es angesichts der schwachen Forschungsinfrastruktur vielleicht lohnender, gleich auf Kernfusion zu setzen. Studenten sind innerhalb von 2-3 Jahren (Master) ausgebildet, die Einrichtungen dauern doch deutlich länger und Kernfusion wird auf lange Sicht sowieso gewinnen.




Seit 40 Jahren. Die 68er sind ausgezogen, um die Kernenergie zu vernichten.

Lexx Offline



Beiträge: 3.730

30.10.2007 19:30
Das Ende ist nah Antworten
Rocky:
"Seit 40 Jahren. Die 68er sind ausgezogen, um die Kernenergie zu vernichten."

Das ist nicht die relevante Frage. Entscheident ist, ab wann von Seiten der Geldgeber und der Politik die Forschung erschwert wurde.
Rocky ( gelöscht )
Beiträge:

30.10.2007 19:31
Das Ende ist nah Antworten

Zitat:

Lexx schrieb am 30.10.2007 12:26
Rocky:
"Die Deutschen haben als Gruppe einen gewissen Nachteil, weil sie ein paar Jahre aelter sind, wenn sie aus der Universitaet kommen, als der internationale Durchschnitt. Wenn man mit drei jahre Juengeren direkt in Konkurrenz tretet, ist der Nachteil unuebersehbar. "

3 Jahre?

Abi mit 18, Master mit 23-24....passt doch, oder?




Ich kenne die neuen Abschlusswege nicht. Die sind ja erfunden wurde, weil das problem da war.
Ich weiss auch nicht, wie lange diese neuen Wege (Bachelor-Master-PHD) da sind.
Ich beziehe mich auf PHDs der letzten zwanzig Jahre. Da sieht auch das Frauenhofer Institut das Altersproblem. Vielleicht loesen diese neune Wege das problem. Aber so was geht eben 20 Jahre bis es greift.

Gnom Offline

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Beiträge: 54

30.10.2007 19:32
Das Ende ist nah Antworten
Die Nutzung der Kernkraft und die noch unausgegorene in sehr, sehr weiter Ferne liegende Technologie der Kernfusion ist keine Frage der Schulbildung, sondern eine Frage der Intelligenz.

Und die Intelligenz sagt:

Die Sonne liefert Energie im Überfluss.

Radioaktiver Müll vergiftet die Biosphäre!

Rocky ( gelöscht )
Beiträge:

30.10.2007 19:42
Das Ende ist nah Antworten

Zitat:

Lexx schrieb am 30.10.2007 12:30
Rocky:
"Seit 40 Jahren. Die 68er sind ausgezogen, um die Kernenergie zu vernichten."

Das ist nicht die relevante Frage. Entscheident ist, ab wann von Seiten der Geldgeber und der Politik die Forschung erschwert wurde.




Das ist die relevante Frage.
Die Atomgegner haben die Wissenschaft/Technologie schon in den Anfang Siebzigern praktisch zum Stillstand gebracht. Ich weiss, Unmengen Geld ist da verbraten worden.

Ich habe einen Bekannten, der ist genau so alt wie ich. Der hat seine lebensgeschichte zu seinem 70sten Geburtstag geschrieben, auf Microsoft Word, was man ja heute kann, und selbstgebunden, was ja heute kein Problem ist.

Der Bekannte war von Anfang an im Gebiet als Nuklear Physiker, und er hatte zuletzt einer der hoechsten europaeischen Positionen in der Nuklearforschung bekleidet.

Dessen Biographie ist eine Geschichte der Nuklear Wissenschaft/Technologie seit etwa 1960, mit all den Namen, die gelegentlich auftauchen usw. Ich habe ihm mal vorgeschlagen, das Buch oeffentlich verfuegbar zu machen, weile s historische signifikanz hat. Er wollte aber nicht.

Meines Erachtens ist die Biographie eine Wissenschaftsgeschichte, die heute fast total vergessen ist. Was Du weisst, ist Revisionsgeschichte, die mit der Realitaet fast nichts zu tun hat. In der Revisionsgeschichte ist Gnom ein grosser Experte.

WRL007 Offline

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Beiträge: 412

30.10.2007 20:10
Das Ende ist nah Antworten
"Abi mit 18, Master mit 23-24....passt doch, oder? "

Lexx,

ist ja ganz prima so, aber...

Vor einigen Jahren arbeitete ich in einem Projekt in den VAE mit. Lotus (die SW-Fa) hatte den Sales-Mgr dabei und als technische Unterstützung eine junge Dame, Libanesin, aufgewachsen in Frankreich, die war auch 23, hatte einen Bachelor in .. (vermutlich electronic engineering) und einen Master in ?? (wäre wohl in D Informatik gewesen) und schon 1 1/2 Jahre Berufserfahrung bei Lotus gehabt.

Und nein, sie war wegen ihrer Leistung dabei, nicht aus anderen Gründen :-)

Habe das oben, glaube ich, bei ähnlicher Gelegenheit schon mal im Boardy erzählt.

Gruß
WRL
kater_5 Offline

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Beiträge: 1.018

30.10.2007 20:45
Das Ende ist nah Antworten
"Wie verbuerkratisiert, technologiefeindlich, dauerredend, und schlicht demotivierend ist die deutsche Stimmung doch seither geworden."

Ja, deswegen ist Deutschland wohl immer noch Exportweltmeister.

Ich kann diese Jammerei nicht mehr hören, und das liegt nicht an meinen Ohren. Ich habe mal einen schönen Satz zu den ach so schlechten deutschen Technologien gelesen: Die Chinesen sind die Werkbank der Welt, die Deutschen bauen denen die Werkbank. Und wenn Du Dich mal darum kümmern würdest, würdest Du auch feststellen, dass das nicht so schnell nachgebaut ist. Das ist absolutes Hightech, was da entwickelt und gebaut wird. Vielleicht nicht gerade Raketentechnik.

Das sind aber nicht die grossen Daxfirmen, dass sind viele kleine Firmen. Ich habe Kunden, die bauen jedes Jahr eine neue Werkhalle. Nicht in Ungarn oder China, sondern in Deutschland. Das Wachstum in diesen Branchen ist gigantisch. Aber diese Firmen sind fast alle in Familienbesitz, die findet man nicht an der Börse. Und die sind auch nicht im Fernsehen. Aber die Leute, die Fabriken bauen, kennen sie.

Und die Windgeneratoren werden mitlerweile zu 70% für den Export gefertigt. Wobei die USA eines der Hauptabnehmerländer sind. Kein schlechter Wert für eine Loosertechnologie.

Gruss
Kater
Rocky ( gelöscht )
Beiträge:

30.10.2007 21:42
Das Ende ist nah Antworten
[QUOTE][b][i]kater_5 schrieb am 30.10.2007 13:45[/b][/i]
"Wie verbuerkratisiert, technologiefeindlich, dauerredend, und schlicht demotivierend ist die deutsche Stimmung doch seither geworden."

Ja, deswegen ist Deutschland wohl immer noch Exportweltmeister.

Ich kann diese Jammerei nicht mehr hören, und das liegt nicht an meinen Ohren. Ich habe mal einen schönen Satz zu den ach so schlechten deutschen Technologien gelesen: Die Chinesen sind die Werkbank der Welt, die Deutschen bauen denen die Werkbank. Und wenn Du Dich mal darum kümmern würdest, würdest Du auch feststellen, dass das nicht so schnell nachgebaut ist. Das ist absolutes Hightech, was da entwickelt und gebaut wird. Vielleicht nicht gerade Raketentechnik.

Das sind aber nicht die grossen Daxfirmen, dass sind viele kleine Firmen. Ich habe Kunden, die bauen jedes Jahr eine neue Werkhalle. Nicht in Ungarn oder China, sondern in Deutschland. Das Wachstum in diesen Branchen ist gigantisch. Aber diese Firmen sind fast alle in Familienbesitz, die findet man nicht an der Börse. Und die sind auch nicht im Fernsehen. Aber die Leute, die Fabriken bauen, kennen sie.

Und die Windgeneratoren werden mitlerweile zu 70% für den Export gefertigt. Wobei die USA eines der Hauptabnehmerländer sind. Kein schlechter Wert für eine Loosertechnologie.

Gruss
Kater
[/QUOTE]

Der Export Weltmeister verdient mit traditioneller Technologie.

Es gibt keinen Grund hitzig zu werden.
Meine Argumentation ist klar und deutlich.

Du kannst sie akzeptieren, ignorieren, oder Argumente dagegen bringen.
Aber hitzig werden und in's Unernste gehen ist nicht produktiv, finde ich.


Deine emotionelllen Eskapaden, ernsthaft, intersssieren mich nicht. Substanz interessiert.

Ich moechte eigentlich auch erreichen, dass ueber die USA mit klarer Argumentation diskutiert wird, nicht mit unernsten Platitueden und viel Hitze.

Ich sehe, dass ich im timing genau richtig bin. Der Staub, den die Bush Platitueden aufgewuehlt haben, und die von deutschen Medien reisserisch aufgearbeitet worden sind in den letzten sieben Jahren , werden rapide unmodern.

Vielleicht konnt man das merken an der Berichterstattung ueber das Kalifornien Feuer, in der weder Bush noch die FEMA grundsaetzlich anders reagiert hat als bei Kathrina.

Die Berichterstattung will glauben machen, dass sich sowohl der Bush und die FEMA nach Kathrina sich grundsaetzlich verbessert haetten, was Humbug ist. Die waren bei Kathrina genau so gut oder schlecht wie beim Feuer.

Die Boxer und Harry Reid haben noch am Sonntag ein "wenn wir die Soldaten hier haetten.." Geschrei sufgebracht, und sind sofort von den Blogs in Kalifornien, den Kollegen, dem Gouverneur und allen anderen in's Abseits gesetzt werden.

Die Amerikanischen Waehler , ganz schlicht, haben die Nase voll von der Bickerei. Wer sich nicht bessert, wird abgewaehlt, egal von welcher Partei er/sie ist. Diese Schlauberger sind gewaehlt worden um was zu tun, und nicht ihre Zeit zu verbraten mit idiotischen resolutionen und aufgekratzten Reden, sich gegenseitig zu beleidigen, mit denen sie ihre Waehler beeindrucken wollen, aber dann keine zeit und Motivation zu haben, irgendetwas zu tun. Es stoesst allgemein sauer auf, dass keine der Appropriations bills dem Bush vorliegt zur Unterschrift, und das vier Wochen in's neue Fiscal Jahr. Der Kongress ist auf eine Zustimmungsrate unter 10 Prozent gekommen.

Wann das wohl die Deutschen merken?
Irgendeine Spekulation?

Gruss, Gerd
Mirkalf Offline




Beiträge: 11.759

30.10.2007 23:32
Das Ende ist nah Antworten

Zitat:

kater_5 schrieb am 30.10.2007 20:45
"Wie verbuerkratisiert, technologiefeindlich, dauerredend, und schlicht demotivierend ist die deutsche Stimmung doch seither geworden."

Ja, deswegen ist Deutschland wohl immer noch Exportweltmeister.

Ich kann diese Jammerei nicht mehr hören, und das liegt nicht an meinen Ohren. Ich habe mal einen schönen Satz zu den ach so schlechten deutschen Technologien gelesen: Die Chinesen sind die Werkbank der Welt, die Deutschen bauen denen die Werkbank. Und wenn Du Dich mal darum kümmern würdest, würdest Du auch feststellen, dass das nicht so schnell nachgebaut ist. Das ist absolutes Hightech, was da entwickelt und gebaut wird. Vielleicht nicht gerade Raketentechnik.

Das sind aber nicht die grossen Daxfirmen, dass sind viele kleine Firmen. Ich habe Kunden, die bauen jedes Jahr eine neue Werkhalle. Nicht in Ungarn oder China, sondern in Deutschland. Das Wachstum in diesen Branchen ist gigantisch. Aber diese Firmen sind fast alle in Familienbesitz, die findet man nicht an der Börse. Und die sind auch nicht im Fernsehen. Aber die Leute, die Fabriken bauen, kennen sie.

Und die Windgeneratoren werden mitlerweile zu 70% für den Export gefertigt. Wobei die USA eines der Hauptabnehmerländer sind. Kein schlechter Wert für eine Loosertechnologie.




Hier mal zur Untermauerung:

Zitat:

Wenn die Werkzeugmaschine die „Mutter aller Maschinen“ ist, dann ist Baden-Württemberg fraglos das „Mutterland“ der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie. 45 Prozent aller deutschen Werkzeugmaschinenhersteller haben ihren Sitz im Land, darunter viele Weltmarktführer. Diese zumeist mittelständisch geprägten Unternehmen exportieren fast doppelt so viele Werkzeugmaschinen wie die USA. Damit gilt Baden-Württemberg als das Kernland der Werkzeugmaschinenbauer.

Quelle: presseservice.region-stuttgart.de


---

„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
--G. K. Chesterton

„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.”
--Mark Twain

Mirkalf Offline




Beiträge: 11.759

30.10.2007 23:37
Das Ende ist nah Antworten

Zitat:

Rocky schrieb am 30.10.2007 21:42
Die Amerikanischen Waehler , ganz schlicht, haben die Nase voll von der Bickerei. Wer sich nicht bessert, wird abgewaehlt, egal von welcher Partei er/sie ist. Diese Schlauberger sind gewaehlt worden um was zu tun, und nicht ihre Zeit zu verbraten mit idiotischen resolutionen und aufgekratzten Reden, sich gegenseitig zu beleidigen, mit denen sie ihre Waehler beeindrucken wollen, aber dann keine zeit und Motivation zu haben, irgendetwas zu tun. Es stoesst allgemein sauer auf, dass keine der Appropriations bills dem Bush vorliegt zur Unterschrift, und das vier Wochen in's neue Fiscal Jahr. Der Kongress ist auf eine Zustimmungsrate unter 10 Prozent gekommen.

Wann das wohl die Deutschen merken?
Irgendeine Spekulation?

Gruss, Gerd



Hör doch bitte mit der Scheiße auf. Die Republikaner und die Demokraten zappeln doch an den selben Fäden. Das ist doch alles nur Kasperletheater für's verblödete Volk. Die USA sind keine Demokratie. Die Wahlen werden gefälscht. Die Bushs sind ein Mafia-Clan, die Clintons genauso. Das system ist durch und durch korrupt.

---

„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
--G. K. Chesterton

„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.”
--Mark Twain

Rocky ( gelöscht )
Beiträge:

31.10.2007 00:11
Das Ende ist nah Antworten

Zitat:

Mirkalf schrieb am 30.10.2007 16:37
Hör doch bitte mit der Scheiße auf. Die Republikaner und die Demokraten zappeln doch an den selben Fäden. Das ist doch alles nur Kasperletheater für's verblödete Volk. Die USA sind keine Demokratie. Die Wahlen werden gefälscht. Die Bushs sind ein Mafia-Clan, die Clintons genauso. Das system ist durch und durch korrupt.



Oh Mirkalf, traeum weiter.

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