Zitat von ng im Beitrag #165Das sind interessante Einwände - aber leider wieder persönlich werdend (Kasper, Dumpfbacke..)
Ja, stimmt. Man sollte mittlerweile die Gelassenheit haben, sich das zu sparen. Aber wenn jahrelang der gleiche unreflektierte Müll kommt, ist das manchmal schwer.
Zitat von ng im Beitrag #165Das sind interessante Einwände - aber leider wieder persönlich werdend (Kasper, Dumpfbacke..)
Ideologie geht immer ins Persönliche. Da die Wirklichkeit sich keinen Ideologien anpasst, flüchten Ideologen ins Persönliche.
Die USA haben weltweit sowohl absolut als auch relativ zur Bevölkerung die größte Gefängnispopulation. 2009 saßen 1,7 Millionen Menschen ihre Strafe in staatlichen Bundesgefängnissen ab. 750 von 100.000 US-Bürgern sind Häftlinge, das ist etwa 1 Prozent der Erwachsenen. Allerdings ist die Zahl in Wirklichkeit höher. Rechnet man alle Häftlinge aus lokalen Gefängnissen hinzu, dann steigt die Zahl der Häftlinge auf 2,3 Millionen.
Interessante Zahlen. Aber warum wird damit immer auf die USA eingeprügelt? Die haben soziale Probleme und lösen sie so nicht, ja - aber es ist immerhin ein Rechtsstaat... und es gibt weitaus schlimmere Staaten (China, Nord-Korea...)
Zitat Ideologie geht immer ins Persönliche. Da die Wirklichkeit sich keinen Ideologien anpasst, flüchten Ideologen ins Persönliche.
Zitat von ng im Beitrag #169Interessante Zahlen. Aber warum wird damit immer auf die USA eingeprügelt? Die haben soziale Probleme und lösen sie so nicht, ja - aber es ist immerhin ein Rechtsstaat... und es gibt weitaus schlimmere Staaten (China, Nord-Korea...)
Zitat Ideologie geht immer ins Persönliche. Da die Wirklichkeit sich keinen Ideologien anpasst, flüchten Ideologen ins Persönliche.
Ami-Bashing ist meist auch eher ideologisch ;)
Zahlen sind ideologisch? Was ist Ami-Bashing und was nicht?
Man kann natürlich im Stil von "Lang leben die ruhmreichen Sowjetrepubkliken.." die USA oder sonstwas huldigen. Etwas Schlimmeres gibt es immer.
"Man kann natürlich im Stil von "Lang leben die ruhmreichen Sowjetrepubkliken.." die USA oder sonstwas huldigen. Etwas Schlimmeres gibt es immer."
Natürlich kann "man" das tun. Man kann aber auch schlicht darauf verzichten so offensichtlich unsinnige Vergleiche zu bringen und täte das wohl auch wenn man nicht ein spezielles Ziel verfolgen würde - eben Bashing. (Ihr Text ist übrigens ebenfalls wenig aussagekräftig - es ist nichts über die durchschnittliche Aufenthaltsdauer drin, die brauche ich aber wenn ich so schöne Prozentzahlen reell interpretieren will.)
Was soll man nun aus Ihren Zahlen folgern? Dass in den USA wahllos Menschen eingesperrt werden? Dass Farbige gegenüber Weißen benachteiligt werden? Dass das Schulsystem unzureichend ist?
Kann alles so sein. Es ist aber auch so dass diese USA ein demokratischer Staat ist bei dem die Menschen über wesentlich mehr Sachverhalte mitbestimmen dürfen als z.B. hier in D. Es ist auch so dass in den USA die persönliche Freiheit in ganz besonders hohem Ansehen steht. Das kann man nun gut oder schlecht finden, es ist so. Und für den US-Bürger folgt daraus dass jeder Mensch nun mal in erster Linie für sich selber verantwortlich ist - er/sie/es höchstderoselbst. Kann man auch wieder gut oder schlecht finden. Aber daraus folgt dass gewisse Verhaltensweisen anders gesehen und bestraft werden als z.B. in D. Und da dort die Menschen wie gesagt über wesentlich mehr Sachverhalte persönlich abstimmen dürfen manifestiert sich in diesen Zahlen halt auch das dort allgemeine Verständnis dass jemand der gravierend gegen Gesetze verstößt wesentlich schneller einsitzt als bei uns.
Dass Gefängnisstrafen sich sehr nachteilig auf die persönliche Lebensplanung auswirken ist bei uns genauso gegeben wie in den USA. Ich verstehe nur nicht warum man sich darüber beklagt - nur auf wenig hat ein Mensch besseren Einfluss als auf sein eigenes Verhalten.
Dass die Bildungssituation noch immer sehr unterschiedlich ist zwischen farbig und weiß ist schlimm - welche Ursachen dafür gibt es? Abgesehen davon dass sie sich in den letzten Jahrzehnten deutlich gebessert hat unterscheidet sie sich auch sehr von der Situation der chinesischen, japanischen, vietnamesischen und koreanischen Zuwanderer (und auch noch der Hispanics). Nur genügen plakative Zahlen allen nicht als Begründung, da müssen schon die Ursachen erforscht werden. Ein wenig erinnert mich diese Diskussion an die Bildungsdiskussion in D, wo auch beklagt wird dass zu wenig "Arbeiterkinder" aufs Gymnasium gehen. Kinder gehen dann aufs Gymnasium wenn sie intelligent genug sind und wenn die Eltern Wert auf Bildung und Ausbildung legen - sonst klappt das selten.
Buona notte WRL
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
Amibashing ist, wenn man alles ueble von einem Land herausgraebt, von dem man nur Google-gebildet ist, also totale Ignoranz zeigt, und diese mit Google auch noch kraeftig fuettert.
Das ist insbesondere interessant, wenn die gleiche Person nicht die geringste Ahnung von deutscher Geschichte hat, wie Du in den seltenen Konversationen mit mir ueberdeutlich demonstriert hast. Erinnerst Du Dich noch, dass du in mir den ignoramus ueber deutsche Geschichte erkannt hast, sozusagen mich als jungen Spund mit der gleichen ignoranten Gosch wie Du sie hat vermutet hast?
Vielleicht sollte ich nochmls Kant zitieren: "Alles Wissen kommt aus der Erfahrung" Heute wuerde Kant sicher noch dazusetzen: nicht von Google, damit fuettert man nur die eigene Ignoranz.
Ich moechte dir zeigen, wie weit der Obama noch vom alles kontrollierenden marxistischen Sozial-federal governemnt entfernt ist,Gegensatz zu den Deutschen, die sich nicht mehr herauswinden koennen:
Obma wird 2014 (er wird sicher wieder gewaehlt, die Amerikaner haben schlicht keine Erfahrung mit einem versierten demagogen - Nochmals: Kant) sein blaues Wunder erleben, wenn er mit 10,000 neuen IRS beamten das Recht fuer sich beansprucht, dass diese Beamten an die Tuere klopfen und ohne Search warrant Eintritt fordern, und der Buerger alle seine medizinische Privatsphaere zu Protokoll geben muesste.
Das zweite Amendment gilt fuer jeden individuellen Buerger. Du kannst Dir vorstellen, oder auch nicht, was diesen Beamten an der Haustuer passieren wird: Innerhalb 30 Sekunden das private Property verlassen, oder es wird geschossen.
Ich habe einen Kommentar geschrieben, den die WON, eine sehr selektive Moderatoren crowd, sogar veroeffentlicht hat. Mich interessiert, was spezifisch Mirkalf und Bubba ueber meinen Kommentar denken. Darf ich auf eine Antwort hoffen?
quote Nur noch Gegenwärtiges zählt unquote Das ist die wichtige Ueberschrift.
Wissen, wie Kant sagte, kommt aus der Erfahrung. Erfahrung ist etwas, was man nicht lernt in Google oder Facebook. Man lernt es nur beim Selbst-Erleben, ueber's ganze Leben.
Und dieses Erfahrung sammeln ist fuer jedes menschliche Wesen spezifisch., mit vielen, vielen falschen Schlussfolgerungen, die man dann mit der Erfahrung jeweils korrigiert.
Das Problem der Juengeren ist, dass sie "absolutes Wissen" ansammlen, in Google und Facebook, das sie nicht mit Erfahrung verifizieren koennen. Deshalb nehmen sie das heute gesagte als die "reine Wahrheit", und jeden Kontext zur Geschichte als Bullshit. Das heisst, was sie als die "aabsolue Wahrheit" bezeichnen, ist vermutlich inhaltsleere propaganda.
Diese Generation, wird, wenn sie erst den fatalen Fehler dieser Informationssammlung erkennen, als leere intellektuelle Huelle herumlaufen, ohne jedes "Wissen".
Wissen ansammlen ist ein lebenslanges, inkrementelles Prinzip. Dieses Prinzip wird von der facebook/Google Generation als Bullshit bezeichnet.
Das mag jetzt lehrerhaft und deshalb irritierend klingen.
Aber das ist wenigstens meine Erfahrung, beinahe 80 Jahre alt als Amerikaner, und geboren als Deutscher.
BTW: ich habe Enkeltoechter, bei denen ich das Desastroese dieser "Nur die Gegenwart ist absolut richtige Informationssammlung" klar erkennen kann.
Zitat Was ist Ami-Bashing und was nicht? Man kann natürlich im Stil von "Lang leben die ruhmreichen Sowjetrepubkliken.." die USA oder sonstwas huldigen.
Ja, kann man - das wäre das Gegenteil von Bashing. Beides ist extremistisch. Bashing ist also das Gegenteil vom Huldigen ;)
Zitat Etwas Schlimmeres gibt es immer.
Ja, bis man das Schlimmste erwischt - und relativ ist es auch ;)
Ich würde lieber in den USA leben, als in Nord-Korea, Israel, China oder dem Iran... also sind die USA weniger schlimm als die anderen... ganz einfach ;)
Zitat Ich würde lieber in den USA leben, als in Nord-Korea, Israel, China oder dem Iran...
Das würde ich mir aber gut überlegen, angesichts der Verbrechnsstatisitk. Von den Schönheitsoperationen und MC Donalds-Restaurants gar nicht zu reden.
Ich werde mein ernsthaftes Vorhaben, eine US-Greencard zu kriegen nun auch aufgeben und mich um die Nordkoreanische Bürgerschaft bewerben: Laut Statistik Null Verbrechen, keine Mc Donalds, ganz offensichtlich auch keinerlei Schönheits-OPs. Ein nach Mirkscher Logik äußerst lebenswertes Land.
Zitat ganz offensichtlich auch keinerlei Schönheits-OPs.
in NK soll man ja auch aussehen wie der Führer - da braucht man eher das Gegenteil von Schönheitsoperation ;)
Btw, ich würde das Schildchen von Mirk nicht völlig kritisieren. Da geht es eher darum, dass die Amis immer gern rumtönen, dass sie und ihr Land das Beste sind... logisch, dass sich dann mal jemand was rauspickt und denen den Spiegel vorhält... was ggf. sogar ein Ami sein könnte, denn alle mögen das Rumprotzen ja auch nicht... es soll eben zum Nachdenken anregen...
Zitat von ng im Beitrag #177 Btw, ich würde das Schildchen von Mirk nicht völlig kritisieren. Da geht es eher darum, dass die Amis immer gern rumtönen, dass sie und ihr Land das Beste sind... logisch, dass sich dann mal jemand was rauspickt und denen den Spiegel vorhält... was ggf. sogar ein Ami sein könnte, denn alle mögen das Rumprotzen ja auch nicht... es soll eben zum Nachdenken anregen...
Deine Weisheiten in letzter Zeit können einem ja fast Angst machen.
Zitat Zbigniew Brzezinski, Ex-Direktor der Trilateralen Kommission, ist ein Nestor des Kalten Krieges, einflussreicher Polit-Technokrat der US-Think-Tank-Szene, nach Henry Kissinger vielleicht wichtigste graue Eminenz des außenpolitischen Establishments der USA. Dekade um Dekade wiederholte er sein Hauptanliegen, die Zerstörung Russlands, in verschiedenen Variationen - bis jetzt. Sein neues Buch "Strategic Visions" brachte eine Sensation: Brzezinski deutet erstmals seine Offenheit für einen Pakt der USA mit Putins Russland an. [...]
Angesichts zahlreicher Rückschläge sieht der "neue Brzezinski" in seinen "Strategis Visions" die Washingtoner Pläne einer unipolaren Weltordnung als Makulatur an. Sogar Obama habe versagt, den US-Amerikanern die Wahrheit über die schrumpfende Bedeutung der USA zu sagen. Er konstatiert eine wachsende Schwäche des Westens, der inzwischen unter Führung der USA sogar in eine globale Isolierung zu geraten droht. Das politische Gravitationszentrum der Welt verlagere sich nun von Westen nach Osten. [...]
Einen Ausweg sieht Brzezinski in seinen neuen "Strategic Visions" nur noch in einer Annäherung des Westens an Russland und die Türkei. Statt der Umklammerung und Isolierung des russischen Heartland, schlägt Brzezinski also nun eine Bündnispolitik vor.
Seine Begründung lautet, die USA seien heute in der Lage der Sowjetunion der 80er Jahre: Bankrott durch Rüstungswahn und militärische Abenteuer, namentlich in Irak und Afghanistan; eine politische Klasse von Privilegierten, die sich nicht ums eigene Volk kümmert, folglich sinkender Lebensstandard der Mehrheit; Versuche, von inneren Problemen durch äußere Feinde abzulenken, und eine Außenpolitik, die in Isolation zu führen droht. Der globale Legitimitätsverlust westlicher Außenpolitik sei bereits heute weit größer als unsere Medien uns glauben machen, eine 500jährige Epoche atlantischer Vorherrschaft ginge zu Ende.
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
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