Die Angst vor einer Rezession in den USA lässt die Börsen weltweit erzittern. Der Dax rutschte am Mittag unter die 7000-Punkte-Marke und lag damit mehr als fünf Prozent im Minus Zuvor waren in Aisen die Kurse massiv eingebrochen. Von einem "schwarzen Montag" ist bereits die Rede.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
.". oder Unternehmen, denen durch den Geldabzug das Kapital für anstehende Investments fehlt... "
Hmm, denen wird doch erstmal gar nicht abgezogen. Ob die WestLB nun mit 10 oder 12 Mrd. an der Börse bewertet wird, spielt doch erstmal keine Rolle.
Obwohl mich ja schon wundert, dass die plötzlich 2000 Leute rausschmeissen können, nur weil einige wenige das Geld verzockt haben. Haben die bisher nichts zu tun gehabt ?
Ob die WestLB nun mit 10 oder 12 Mrd. an der Börse bewertet wird, spielt doch erstmal keine Rolle.
Vielleicht gibt sie und viele andere Banken aber so schnell keine neuen Kredite mehr? Außerdem wird ja bei so einem Crash auch fundamental gesunden Unternehmen durch Kursstürze Geld abgezogen.
Obwohl mich ja schon wundert, dass die plötzlich 2000 Leute rausschmeissen können, nur weil einige wenige das Geld verzockt haben. Haben die bisher nichts zu tun gehabt ?
Gruss
Kater
Ich denke, jedes Unternehmen hat so seine unrentablen Bereiche. Man müsste sie abstossen, tut es aber nicht, aus historischen, sentimentalen oder strategischen Gründen. Nehmen wir z.B. den Smart. Vor Jahren war es das grösste Verlustgeschaft von Daimler, jetzt ist es der grösste Renner. Hätte man in der Crysler Krise noch härter durchgreifen müssen hätte der Smart unter Umständen auch dran glauben müssen. Man hat ihn durchgeschleppt und jetzt macht sich das bezahlt. In Krisenzeiten schaut man sich diese unrentablen Geschäfte einfach noch etwas genauer an.
Kursrutsche gehören zur Börse wie Haussen. Das ist völlig normal von Zeit zu Zeit. Mirk wollte uns ja schon letztes Jahr einen Crash einreden, statt dessen beendete der DAX das Jahr auf historischen Höchstkursen.
Falls der Koloss die USA sein sollen, dann will ich nur darauf hinweisen, dass dort heute Feiertag ist und überhaupt nichts gerutscht ist. Morgen vielleicht...
Die WestLB ist nicht an der Börse notiert. Deshalb gibt es auch keine Börsenbewertung von ihr.
Die WestLB ist nicht wegen der jetzt gemeldeten Verluste hoffnungslos überbesetzt sondern bereits seit der Aufspaltung und Neuausrichtung der Bank letztes (oder vorletztes?) Jahr. Da hatte man schlicht vergessen, sich von der überzähligen Belegschaft zu verabschieden. Man hat sich da, zynisch gesprochen, eine Einsparreserve geschaffen, die man offensichtlich jetzt nutzen will. Wir hatten das doch gerade erst im Zusammenhang mit gutem Management.
Ursache ist wohl die Tatsache, dass einige Staaten aus dem Nahen Osten entgegen anders lautenden Ankündigungen nun offensichtlich doch nicht die Citibank und andere US-Geldinstitute stützen wollen.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Ursache ist das garantiert nicht. Das wäre, wenn es denn stimmt oder als Gerücht im Umlauf ist, eine weitere der vielen schlechten Nachrichten, die übers WE zusammengekommen sind. So wie WestLB, Bank of China usw.
Ursache ist der wirtschaftliche Abschwung in den USA, den die Börse vorwegnimmt und der durch die Finanzmarktkrise akzentuiert wird.
Mich überrascht der Absturz überhaupt nicht, auch wenn man den Tag nie voraussagen kann und auch nicht, ob es einen grossen Schlag gibt oder in Etappen bergab geht. An der Börse klingelt es bekanntlich nicht zum Aussteigen. Aber seit dem Herbst war klar, dass eine Tendenzwende in der Luft liegt. Wer die Zeit seitdem nicht zum Aussteigen genutzt hat ist selbst schuld.
Na wie gut, dass mein Aktiendepot jetzt leer ist.... meine Ex-Aktien sind seitdem um 28% gesunken.
FW:
Der Absturz mag einen nicht überraschen, aber die Härte ist schon außergewöhnlich, finde ich. Was steht da? Der größte Tagesverlust seit dem 11.09.2001........
Na und? Je höher die Indizes steigen, desto grösser die Fallhöhe. Am Jahresende waren wir knapp unter den historischen Höchsständen.
Wir wissen nicht, ob das in dem Stil weitergeht. Aber bisher hat der Dax noch nicht mal die Gewinne des letzten Jahres verfrühstückt. In dem Abschwung nach der dot-com Blase und 9/11 haben die Börsen Mehrjahrestiefststände erreicht, so weit sind wir noch lange nicht. Also noch kein Grund zur Panik.
Ein Ende der globalen Kurstalfahrt ist nicht in Sicht: Der Nikkei-Index verlor weitere 5,5 Prozent. Der indische Sensex brach um über elf Prozent ein, der Handel wurde vorübergehend ausgesetzt.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain