Schlussfolgerung? Steigende Fallzahlen und niedrige Aufklärungsquote sprechen erst mal dafür, dass der Staat nicht in der Lage ist, für öffentliche Sicherheit zu sorgen. Bestimmte Muster weisen eindeutig auf Beschaffungskriminalität aus östlichen Ländern hin. Da ist die Schlussfolgerung, dass die Freizügigkeit innerhalb der EU schneller kam als die (effektive) internationale Zusammenarbeit der Polizei - möglicherweise auch wegen fehlender finanzieller Ausstattung (geringe Priorität). Konsequenz wäre eine Rücknahme des Schengener Abkommens zu Ländern, mit denen es keine ausreichende Zusammenarbeit der Polizei gibt.
Dann gibt es noch Raubzüge von Nationalitäten (beispielhaft Georgier), bei denen ich frage, auf welcher Basis sie Aufenthalt haben.
Und wenn wir jetzt über die Abschiebung albanischer Flüchtlinge diskutieren, dann geht es auch darum, davon ausgehende Kriminalität im Vorfeld zu verhindern. Die Politik ist aber unfähig zu konsequentem handeln. Vielleicht verrätst Du mir, warum das so ist.
Gruß, Martin
Die Fallzahlen für Einbrüche waren schon mal erheblich höher. Nämlich anfangs der Neunziger Jahre.
Deine Begründung für eine angebliche Unfähigkeit wahlweise der Polizei oder "der" Politiker ist keine. Bring mal eine, wenn du schon so derbe Anklagen erhebst.
Ich wage mal die Behauptung, dass das Leben in Deutschland wesentlich sicherer ist, als das Leben in einem "starken" Staat, wie z.B. Russland.
Zitat von Arthur S. im Beitrag #451Deine Begründung für eine angebliche Unfähigkeit wahlweise der Polizei oder "der" Politiker ist keine. Bring mal eine, wenn du schon so derbe Anklagen erhebst.
Du meinst, dass eine Aufklärungsquote von unter 10% ein Beweis der großen Fähigkeit unserer Polizei ist? Findet das auch breite Zustimmung in den Ländern? Bitte um entsprechende Daten. Zumindest unsere Landesregierung (rot/grün) meint das nicht.
Zitat Ich wage mal die Behauptung, dass das Leben in Deutschland wesentlich sicherer ist, als das Leben in einem "starken" Staat, wie z.B. Russland.
im Fall MH17 stand für die gesamte deutsche Medienlandschaft am Tag danach die Täterschaft schon so fest, dass damit hemmungslos auf Russland/Putin eingedroschen wurde. Die für die Untersuchung zuständige Untersuchungskommission hat bis heute keinen vollständigen Bericht veröffentlicht. Wenn Dir die Diskrepanz nicht auffällt, dann ist das ein deutliches Zeichen für mentale Schieflage.
Wenn man der Polizei nicht unterstellt, dass sie a priori weiß, wer einen Einbruch verübt hat, und die vollständige Aufklärung dann in den Fällen unter den Tisch fallen lässt, in denen die Einbrecher Einheimische sind (und darüber bundesweit auch noch geschwiegen wird, wo dies doch eine Sensation für die Presse wäre), und wenn man davon ausgeht, dass die statistische Verteilung der aufgeklärten Fälle in etwa denen der nicht aufgeklärten entspricht, dann genügt eine Aufklärungsquote von 5-10% völlig. Da kannst Du Dein altes Vorlesungsbuch über Statistik nochmal aus dem Bücherschrank ziehen. Die angesetzten Kriterien sind transparent, wenn Du begründete Zweifel hast, dann kannst Du sie ja konkret äußern.
Nun, spätestens seit den NSU Anschlägen und deren Nicht-Aufklärung kann man wohl durchaus annehmen, dass Deine Annahmen allesamt falsch sind. Da wurde nämlich genau das Muster deutlich, dass ausschliesslich gegen ausländische Tatverdächtige ermittelt wurde und die deutschen Täter nur durch Zufall gefunden wurden.
Zitat von MartiS2 im Beitrag #450 Schlussfolgerung? Steigende Fallzahlen und niedrige Aufklärungsquote sprechen erst mal dafür, dass der Staat nicht in der Lage ist, für öffentliche Sicherheit zu sorgen. Bestimmte Muster weisen eindeutig auf Beschaffungskriminalität aus östlichen Ländern hin. Da ist die Schlussfolgerung, dass die Freizügigkeit innerhalb der EU schneller kam als die (effektive) internationale Zusammenarbeit der Polizei - möglicherweise auch wegen fehlender finanzieller Ausstattung (geringe Priorität). Konsequenz wäre eine Rücknahme des Schengener Abkommens zu Ländern, mit denen es keine ausreichende Zusammenarbeit der Polizei gibt.
Dann gibt es noch Raubzüge von Nationalitäten (beispielhaft Georgier), bei denen ich frage, auf welcher Basis sie Aufenthalt haben.
Und wenn wir jetzt über die Abschiebung albanischer Flüchtlinge diskutieren, dann geht es auch darum, davon ausgehende Kriminalität im Vorfeld zu verhindern. Die Politik ist aber unfähig zu konsequentem handeln. Vielleicht verrätst Du mir, warum das so ist.
Gruß, Martin
Das ist wohl die gleiche Argumentation, mit denen man auch die NSU Taten aufzuklären versuchte. Mit ziemlich traurigem Resultat.
Wobei ich durchaus der Meinung bin, dass die Aufklärung von Wohnungseinbrüchen höhere Priorität haben sollte als Radarkontrollen. Bringen aber wohl nicht so viel Geld. Aber ich sehe auf Basis Deiner Zahlen keinen Anhaltspunkt, der das Ausländerrecht betreffen würde.
Zitat von Kater im Beitrag #453 Nun, spätestens seit den NSU Anschlägen und deren Nicht-Aufklärung kann man wohl durchaus annehmen, dass Deine Annahmen allesamt falsch sind. Da wurde nämlich genau das Muster deutlich, dass ausschliesslich gegen ausländische Tatverdächtige ermittelt wurde und die deutschen Täter nur durch Zufall gefunden wurden.
Mit Deiner Ausbildung solltest Du wissen, dass ein singuläres Phänomen noch kein Muster ist. Abgesehen davon, dass der NSU-Fall einmal nicht aufgeklärt, zum anderen ziemlich verquirlte Sch.. zu sein scheint (Wie viel Zeugen sind inzwischen mal so gestorben?).
Zitat Das ist wohl die gleiche Argumentation, mit denen man auch die NSU Taten aufzuklären versuchte. Mit ziemlich traurigem Resultat.
Zitat von MartiS2 im Beitrag #454Mit Deiner Ausbildung solltest Du wissen, dass ein singuläres Phänomen noch kein Muster ist. Abgesehen davon, dass der NSU-Fall einmal nicht aufgeklärt, zum anderen ziemlich verquirlte Sch.. zu sein scheint (Wie viel Zeugen sind inzwischen mal so gestorben?).
Zum Thema 'Muster': Gestern gab es im Zusammenhang zu Einbrüchen in unserer Lokalzeitung Schwerpunktbereiche innerhalb der Stadt. Anscheinend spielt die Nähe zu der Bundesstraße 27 und der A81 als Fluchtweg eine Rolle. Wenn das so ist, dann kann man damit die niedrige Aufklärungsquote begründen (die Täter sind über alle Berge, der großflächige Fahndungsdruck vermutlich geringer als bei Gewaltverbrechen), auf der anderen Seite erinnere ich mich an verschiedene aufgeklärte Fälle mit solchen Mustern: Immer waren die Verurteilten Ausländer oder Eingedeutschte, mit Rückzugsgebiet und Kontakten im Ausland. Das würde dafür sprechen, dass der Anteil der Ausländer an den ungeklärten Fällen deutlich höher ist, als bei den ca. 10% aufgeklärten.
Zitat Wobei ich durchaus der Meinung bin, dass die Aufklärung von Wohnungseinbrüchen höhere Priorität haben sollte als Radarkontrollen.
Beim Einbruch geht es um tote Gegenstände und der Schaden wird meist ersetzt von Versicherungen... Raser töten, verletzen und verstümmeln dauerhaft... ja, klar, da sind Raserkontrollen natürlich weniger wichtig, wenn die Luxusuhr und der Flach-TV mehr zählen als die Knochen der eigenen Kinder...
Zitat von ng im Beitrag #456Beim Einbruch geht es um tote Gegenstände und der Schaden wird meist ersetzt von Versicherungen... Raser töten, verletzen und verstümmeln dauerhaft... ja, klar, da sind Raserkontrollen natürlich weniger wichtig, wenn die Luxusuhr und der Flach-TV mehr zählen als die Knochen der eigenen Kinder...
Du vergißt - oder weißt es halt nicht - daß Radarkontrollen nicht dort gemacht werden wo Schnellfahren gefährlich ist sondern dort wo der Ertrag der Kontrollen, sprich die Einnahmen, am höchsten sind.
"....wenn es sich nicht rentiert kommen wir genau ein mal." (Der Chef der Polizei in "meiner" Kreisstadt als ich ihn gebeten habe während einer Baustelle der Umgehungsstrasse vor der Schule/Kindergarten Radarkontrollen durchzuführen)
Have a nice day WRL
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
im Fall MH17 stand für die gesamte deutsche Medienlandschaft am Tag danach die Täterschaft schon so fest, dass damit hemmungslos auf Russland/Putin eingedroschen wurde. Die für die Untersuchung zuständige Untersuchungskommission hat bis heute keinen vollständigen Bericht veröffentlicht.
Genau das Gegenteil war der Fall. Obwohl die Sache zum Himmel stinkt und im Prinzip ja jeder weiss auf welchem Mist der Abschuss gewachsen ist hat sich gerade die deutsche Presse mit den Schlüssen und Mutmassungen sehr vornehm zurückgehalten. Der vorläufige Bericht der UK ist durchaus bereits aussagekräftig. Es liegt nur einfach in der Sache einer UK, keine Schuld zuzuweisen sondern den Unfallhergang zu rekonstruieren. Auch in dieser Schilderung ist die deutsche Presse durchweg korrekt und keineswegs einseitig, wie du hier in deiner üblichen Propagandamanier unterschieben willst.
Zitat von DP im Beitrag #458 Auch in dieser Schilderung ist die deutsche Presse durchweg korrekt und keineswegs einseitig, wie du hier in deiner üblichen Propagandamanier unterschieben willst.
Dazu kann ich inzwischen nichts mehr sagen, da ich den regelmäßigen Kauf und ein Abonnement von Druckausgaben vollständig eingestellt habe. Bleiben noch die eine oder andere online-Information - zählt das zu 'deutscher Presse', oder sind das nur click-Fänger (na ja, die online-NZZ nehme ich mal aus)? Und wenn der UK für Dich aussagekräftig ist - schön für Dich.
Zitat Du vergißt - oder weißt es halt nicht - daß Radarkontrollen nicht dort gemacht werden wo Schnellfahren gefährlich ist sondern dort wo der Ertrag der Kontrollen, sprich die Einnahmen, am höchsten sind. "....wenn es sich nicht rentiert kommen wir genau ein mal." (Der Chef der Polizei
Du glaubst diese alte Mär doch nicht wirklich, oder!? Für die Polizei "rentiert" es sich, wenn man dort besonders viele Raser erwischt - denn DAS ist gefährlich. Und wenn die Kommunen angeblich ihre Kassen mit Raserkontrollen aufbesser könnten, würden sie die vermehrt durchführen und nicht vielerorts einstellen, weil die Kosten höher sind, als der Ertrag. Und nicht zuletzt spricht schon ein einziger Fakt gegen die Behauptung, der Raser würde abgezockt werden: Der Raser rast freiwillig und zahlt somit auch freiwillig. Ganz einfach. Wenn also tatsächlich die Kommunen sich bereichern könnten an asozial fahrenden Fahrern, würde ja ausreichen, dass die Fahrer eben nicht mehr asozial fahren... ;)
Zitat von ng im Beitrag #460Du glaubst diese alte Mär doch nicht wirklich, oder!? Für die Polizei "rentiert" es sich, wenn man dort besonders viele Raser erwischt - denn DAS ist gefährlich. Und wenn die Kommunen angeblich ihre Kassen mit Raserkontrollen aufbesser könnten, würden sie die vermehrt durchführen und nicht vielerorts einstellen, weil die Kosten höher sind, als der Ertrag. Und nicht zuletzt spricht schon ein einziger Fakt gegen die Behauptung, der Raser würde abgezockt werden: Der Raser rast freiwillig und zahlt somit auch freiwillig. Ganz einfach. Wenn also tatsächlich die Kommunen sich bereichern könnten an asozial fahrenden Fahrern, würde ja ausreichen, dass die Fahrer eben nicht mehr asozial fahren... ;)
a) Das war tatsächlich eine Bemerkung die man mir persönlich gegenüber gemacht hat. b) Ich höre immer nur "Raser". Ab welcher Übertretung ist man ein "Raser"? c) Vor einiger Zeit habe ich mal überschlagsmäßig nachgerechnet - ich bin in meinem 50-jährigen Autofahrerleben über 1,5 Mio km gefahren, selber natürlich. Dabei hatte ich 2 Unfälle an denen jeweils der Gegenspieler die Alleinschuld trug, einmal bin ich an einer Kreuzung auf einen anderen draufgerutscht, als Frischling sozusagen, der Schaden war <DM250,--. Und insgesamt habe ich ganze 5 Pünktchen gesammelt wegen Geschwindigkeitsübertretung (und keines wegen was anderem) und habe auch nie ein paar Wochen auf den Lappen warten müssen; ich bin soweit zufrieden mit meiner Bilanz. Und zumindest meine Langstreckenautos waren alle fähig >200 zu fahren - auch in den 70er Jahren als das noch garnicht so selbstverständlich war wie heute. d) Die Einnahmen aus den Radarfallen sind - mit steigender Tendenz - fest in den Haushalten der Kommune eingeplant. Die Kommunen die sich bislang privater Überwacher bedienen stellen das oft ein weil der einzige der daran verdient die Überwachungsfima ist, nicht aber die Kommune. e) In einem stimme ich Dir zu - wenn ich beim Schnellfahren erwischt worden bin hab ich anstandslos bezahlt, denn es war eindeutig mein Fehler....
Schönen Tag WRL
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
Zitat von WRL im Beitrag #461 b) Ich höre immer nur "Raser". Ab welcher Übertretung ist man ein "Raser"?
In der Schweiz gilt die Definition: Innerorts bei erlaubten 50 km/h ist die Raserschwelle bei 50 Stundenkilometern zu viel erreicht. Ausserorts (80 km/h) ist der Delinquent ab 60 und auf Autobahnen (120 km/h) ab 80 Stundenkilometern zu viel ein Raser.
"Raser" ist ein linker Sozialneid-Begriff, genauso wie "Gaffer" bei einem "GoSlow" auf der Gegenfahrbahn eines Unfalls. Ich finde es bescheuert, wenn in den Nachrichten bei einem Autorennen gesprochen wird: "Vettel raste als erster durchs Ziel". Bei letzteren gilt nämlich auch bei einem Unfall die Vorsicht bei Gegenständen auf der Gegenfahrbahn oder auch bei Unfällen, bei denen die Mittelleitplanke im Spiel ist. Natürlich gaffen einige, aber wesentlich mehr passen auf ihren Abstand zu den Vorderleuten auf.
Und Raser? Gerade habe ich einen Knollen für meine Frau bezahlt, sie ist in der 50er Zone 56 gefahren, nein "gerast".
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Zitat von DP im Beitrag #462 In der Schweiz gilt die Definition: Innerorts bei erlaubten 50 km/h ist die Raserschwelle bei 50 Stundenkilometern zu viel erreicht. Ausserorts (80 km/h) ist der Delinquent ab 60 und auf Autobahnen (120 km/h) ab 80 Stundenkilometern zu viel ein Raser.
Wow, da wäre ja nichtmal ich so großzügig mit dem Wort "Raser" wie Deine Landsleute...
Dafür sind sie ja beim Kassieren auch sehr großzügig und nehmen Rasern dann auch tatsächlich mal das Auto weg. Ich hab mich mal in Delemont verfahren, wollte nach Neuchatel und bin auf die Autobahn in den Jura geraten, für 106 anstatt der erlaubten 100 hab ich irgendwas zwischen 15 und 20 Fränkli berappen müssen, auf jeden Fall betrug die Überweisung weniger als 15€ - na ja, selber schuld.
Schönen Abend WRL
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
Also mal 1. "Fränkli" sagen nur die Deutschen und 2. unter CHF (=Franken) 40.- geht heute nichts mehr. Bei einem Offizialdelikt (ist bei rasen immer der Fall) wird das Auto eingezogen. Die Busse bemisst sich dann nach dem Jahreseinkommen und kann bis in die hunderttausende Franken gehen, wenn man gut verdient.