„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Zitat Sechs Jahre arbeitete Alexander Teske in der Redaktion der "Tagesschau". Nun hat er ein Buch über diese Zeit geschrieben und spart nicht mit Kritik an seinem früheren Arbeitgeber.
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Sie beschreiben etwa die wichtige Rolle der zehn Chefs vom Dienst (CvD) im Redaktionsbetrieb. Doch deren Namen sind tatsächlich unbekannt?
Genau, die "Tagesschau" stellt auf ihrer Website nur ihre Chefredakteure vor, über die CvDs gibt es keinerlei Informationen, nirgends. Sie treten nie öffentlich in Erscheinung und müssen sich daher auch nie einer Debatte stellen. Ich war sechs Jahre bei der "Tagesschau", weiß aber bis heute nicht, wie man sich für diese Stelle bewerben kann. [...]
Sie schreiben, manche Redakteure verstünden ihre Arbeit als Aktivismus. Woran machen Sie das fest?
Bei ARD-aktuell (zuständig für "Tagesschau", "Tagesthemen" und "Tagesschau24") gibt es 350 Redakteure, nicht alle verstehen ihre Arbeit als Aktivismus, aber einige durchaus. Der frühere Leiter des ARD-"Faktenfinders" Patrick Gensing hat sich in einem Interview dementsprechend geäußert, er würde dieser Bezeichnung vermutlich nicht widersprechen. Ich hatte bei der "Tagesschau" Kollegen, die privat auf Antifa-Demonstrationen gehen und entsprechende T-Shirts tragen. Viele haben ein Weltbild, das eher links-grün ist und aus dieser Weltsicht heraus wählen sie Nachrichten aus, manchmal bewusst, manchmal weniger bewusst.
Als 2018 in Reaktion auf die sogenannten "Hetzjagden" in Chemnitz ein Konzert mit Feine Sahne Fischfilet stattfand, trug der CvD ein Shirt eben dieser linksextremen Band, das ist ein klares Statement. Ich habe es auch erlebt, dass die wegen Körperverletzung verurteilte Lina E. in Redaktionskonferenzen scherzhaft als "verdiente Antifaschistin" bezeichnet wurde – während natürlich niemand wollen würde, dass man in der Konferenz Rechtsradikalismus verharmlost. Für mich gab es viele Anzeichen, dass man mit zweierlei Maß misst und ich hätte mir gewünscht, dass die Redaktion etwas diverser aufgestellt ist.
Sie kritisieren im Buch auch eine zu einseitige Auswahl von Experten, die in Interviews zu Wort kommen. Wie groß ist dieses Problem generell im ÖRR?
Ich halte das für gravierend. Wie viele Experten kommen beim Thema Ukraine zu Wort, die für Waffenlieferungen und schärfere Sanktionen gegen Russland plädieren – und wie viele, die anders argumentieren? In manchen Talkshows sind sich alle einig, klopfen sich gegenseitig verbal auf die Schulter, während die Gegenstimmen fehlen, die es im öffentlichen Debattenraum natürlich gibt, auch unter Experten. [...]
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Zitat "The Wizard of the Kremlin": Putins Russland, unser Blick
Es ist ein Parforceritt durch die russische Geschichte, ein genialer Coup. Denn Olivier Assayas' Film "The Wizard of the Kremlin", der jetzt im Wettbewerb der Filmfestspiele von Venedig Premiere hatte, erzählt gleichzeitig vom Russland der letzten 35 Jahre, wie von unserer Gegenwart, und wie diese wurde, was sie heute ist.
Der Film ist überzeugend und zwingend, gerade auch in seiner Kritik an westlichen Narrativen. In der Weise, in der er uns den Spiegel vorhält. [...]
Es ist insgesamt eine wunderbare, schlüssige, gut argumentierende und inszenierte Kritik am Westen und seinen Selbstbildern, die der Film genüsslich und süffisant ausbreitet, und die die Hauptursache für die verhaltene Aufnahme durch die angloamerikanische und deutsche Presse sein dürften.
Eine Ausnahme machte der Spiegel, dessen Autor den Film zu Recht als "Sensation" und das "Ereignis dieses Festivaljahrgangs" lobt, als den "bisher klügsten und politisch relevantesten Wettbewerbsfilm von Venedig".
Der Film ist überzeugend und zwingend, gerade auch in seiner Kritik an westlichen Narrativen. In der Weise, in der er uns den Spiegel vorhält.
Dies ist das "Kino der neuen Realität", das von Festivaldirektor Alberto Barbera zum Auftakt ausgerufen wurde. Es ist nur nicht die Realität, die der woken Festivalblase passt
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain