Es hat doch mit einem angeblichen Mangel an Empathie nicht das geringste zu tun, wenn Menschen 15 oder 70 Jahre nach einem Ereigniss die Gefühle der Beteiligten nicht 100%ig nachvollziehen können. Das Problem hatten wir ja erst vor kurzem bei Merkel, die die Abhöraktionen weit weniger schlimm fand, bis sie selbst betroffen war. Und eine Nacht in einem Bombenkeller kann man nicht nachempfinden, die Todesangst ist nun mal nicht physikalisch vorhanden.
Tatsächlich können die allerwenigsten die Gefühle ihrer Mitmenschen wirklich nachvollziehen. Man muss sich nur mal Diskussionen über Hartz5 ansehen.
Also verstehe ich nicht, warum man einen Vorwurf daraus konstruiert, dass viele nicht das Leiden der Kriegsgeneration nachempfinden kann. Das ist schlicht so.
Empathie heißt doch nicht 100%iger Nachvollzug, sie gibt dem damit Begabten aber die Ahnung über die Wirklichkeit, wie sie ein anderer erlebt hat. Wer es zu 100% haben will, der muß dem Ratschlag von Gerd folgen. Und E. heißt auch, Mit-Gefühl und Mit-Leid mit dem Betroffenen zu haben (nicht nur zu zeigen, oder gar zu zelebrieren). Besonders dann wird diese unglaubwürdige Zelebritis sichtbar, wenn mal wieder ein ethnisch Deutscher, gerne ein mutmaßlicher Nazi, den Tod eines Ausländers verschuldet hat. Dann sind wieder die Seiten voll von "Wut und Trauer". Wer von den Schreiberlingen hat die denn wirklich? Wenn es mal anders herum passiert, dann war die Gesellschaft schuld, die dem Täter keine Chancen bot. Dann gibt es wenig Platz für "Wut und Trauer".
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Zitat Well, ignornce is bliss.. Schon wieder bestateigt. Da ie Amerikaner einen Schwarzen zeimal gewaehlt haben zeigt, dass Deine Erkennntisse BS sind. Aber, wie gesagt,"Wo Nichtwissen Seligkeit, ist es Torheit, klug zu sein." Deshalb ist bei Dir Hopfen und Malz verloren.
Sag mal weißt du gar nicht, was du selbst von dir gibst?! Du selbst hast doch eingeworfen, dass du aus einen Selbstbeweihräucherungsbuch von Obama aufgeschnappt hast, dass er weiße Männer hasst. Und mich hat das nicht gekratzt, weil Obama auch nach deinen Worten bald Schnee von Gestern ist - was dich erregte. Als ich meinte, dass so ein Rassismus (und weiße Männer hassen, IST rassistisch) in den USA ja nun weder neu noch selten ist, passt dir das auch wieder nicht. Du bist schon seltsam... um es mal höflich auszudrücken...
Ich habe gerade wieder damit begonnen, das Buch zu lesen. Nebenbei bemerkt ist es sehr lesenswert, da es zum großen Teil, wie ein spannender Roman gestaltet ist. Obama erzählt darin auch seine persönlichen Erlebnisse mit Rassismus in den USA. Daraus kann aber nicht entnommen werden, dass er weiße Männer hasst. Wie hätte er zwei Wahlen gewinnen können, wenn er öffentlich erklärt hätte, er hasse weiße Männer?
Zitat von Arthur S. im Beitrag #64[quote="ng"|p34134906]
Ich habe gerade wieder damit begonnen, das Buch zu lesen. Nebenbei bemerkt ist es sehr lesenswert, da es zum großen Teil, wie ein spannender Roman gestaltet ist. Obama erzählt darin auch seine persönlichen Erlebnisse mit Rassismus in den USA. Daraus kann aber nicht entnommen werden, dass er weiße Männer hasst. Wie hätte er zwei Wahlen gewinnen können, wenn er öffentlich erklärt hätte, er hasse weiße Männer?
Well, es kommt ganz darauf an, was man jeweils glaubt zu entnehmen von einem Buch. Deshalb mag ich Aktionen, die die eine oder andere Beurteilung unterstuetzt oder negiert.
Obama's Transport der Churchill Bueste, die jahrzehntelang im Oval Office stand , am 20. Januar 2009 vor die Tuere der britischen DC Botschaft spricht Baende. Hier ist das Problem: Jeder kann alles sagen, besonders in Romanen. Nur Aktionen irgendwelcher Art gibt einen Clue, wie ein Mensch wirklich tickt. Auch dass Blair die Episode totgeschwiegen hat, spricht Banede ueber Blair.
Wenn ein Mensch sich im Leben eine aussergewoehnliche Glaubwuerdigkiet (Crediblitiy) erarbeitet hat, dann kann man vielleicht auch das Reden zur Beurteilung eines Menschen heranziehen. Ich habe Buecher einiger Historiker gelesen, denen ich eine hohe Glaubwuerdigkeit zuordne. um ein Beispiel zu nennen, David Mccullough (1176, Truman) ist so ein Historiker.
Obama ist mehr bekannt geworden durch seine seriellen Luegen. Also Credibility hat er nicht. Deshalb beurteile ich Obama an seinen Aktionen, und ich nehme das Buch (ich habe es auch so gelesen), was er den Amerikanern glaubhaft machen will, damit sie ihn waehlen. Historisch sind viele Episoden nicht nachvollziehbar. Das heisst das Bush ist meines Erchtens als Wahl-Propaganda eines Menschen mit messianischem Rede Talent zu verstehen, so wie ich das sehe. Was ich hier aus einem solchen Buch herausnehme, ist, was zwischen den Zeilen steht.
ich vermute stark dass niemand irgendeine Wahl gewinnen würde wenn er/sie/es die ganze Wahrheit erzählen würden, zumindest solange es sich um eine politische Wahl handeln würde.
Die Bestätigung wirst Du sehen nach Abschluss der Koalitionsverhandlungen in diesem Lande.
Im Gegensatz zu ca 95% aller Bundesrepublikaner misstraue ich Obama seit ich ihn kenne - ich halte ihn für einen sehr überzeugenden Lügner.
Just my 2 Cts.
WRL
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
Zitat Meine Erfahrung war und ist eine andere. Die manchmal verblüffende Empathie während und nach dem Krieg, als sich viele wildfremde Menschen manchmal selbstlos halfen, war ab 15 Jahre danach einer immer ätzenderen Selbstgerechtigkeit gewichen. Ich spreche vom Durchschnitt, nicht vom Einzelfall.
Das mag auf Ansässige untereinander zutreffen, aber der deutsche Flüchtling war bei deutschen Ansässigen so beliebt, wie heute der Asylant in Dunkeldeutschland.
Zitat Es hat doch mit einem angeblichen Mangel an Empathie nicht das geringste zu tun, wenn Menschen 15 oder 70 Jahre nach einem Ereigniss die Gefühle der Beteiligten nicht 100%ig nachvollziehen können. Das Problem hatten wir ja erst vor kurzem bei Merkel, die die Abhöraktionen weit weniger schlimm fand, bis sie selbst betroffen war. Und eine Nacht in einem Bombenkeller kann man nicht nachempfinden, die Todesangst ist nun mal nicht physikalisch vorhanden. Tatsächlich können die allerwenigsten die Gefühle ihrer Mitmenschen wirklich nachvollziehen. Man muss sich nur mal Diskussionen über Hartz5 ansehen. Also verstehe ich nicht, warum man einen Vorwurf daraus konstruiert, dass viele nicht das Leiden der Kriegsgeneration nachempfinden kann. Das ist schlicht so.
Stimmt. Aber! Man hat eigene Erlebnisse und Empfindungen dabei. Und kann die beachten/nutzen, wenn einem Andere von ihren Erlebnissen berichten. Damit können wir nicht ihr ERLEBEN nachvollziehen (das geht ja gar nicht) aber ihr EMPFINDEN. Und das einfach so allen Menschen eines Landes abzusprechen, ist imho dreist und anmaßend.
Ich moechte noch ein Beispiel eines messianischen Redetalents geben, den ich persoenlich gehoert habe.
Joseph Goebbels.
Ich habe ihn zuletzt erlebt am 20 . April 1945, in einer Rede im Zusammenhang mit des Fuehrer's Geburtstags. Ich habe damals residiert in einer Umgebung, die nicht auf die Limitationen der Geobbels Floete (Volksempfaenger) angewiesen war.
Er hat eine, soweit ich mich erinnere, recht ueberzeugende Rede gehalten , dass der Sieg gerade um die Ecke ist. Jahrzehnte spater bin ich ueber eine laengere Abhandlung von einem Zeitzeugen in Spiegel's "Eines Tages" gestolpert, indem der Zeitzeuge Goebbels Selbstmord und seine Ermordung der Frau und kinder genauer untersucht hat. In dieser Abhandlung hat der Autor angegeben, dass zum Zeitpunkt dieser Rede Goebbels genaue, detailliert ausgearbeitete Plaene ueber seinen und Hitler's Selbstmord und die Ermordung von Goebbel's Familie fertig in der Schublade hatte, dass er also zum Zeitpunkt gewusst hat, dass er und seine Familie zehn Tage spaeter tot sein wuerden.
Well, eben messianisches Redetalent, auf das eben ein ganzes Volk hereingefallen ist.
Zitat Ich habe gerade wieder damit begonnen, das Buch zu lesen. Nebenbei bemerkt ist es sehr lesenswert, da es zum großen Teil, wie ein spannender Roman gestaltet ist. Obama erzählt darin auch seine persönlichen Erlebnisse mit Rassismus in den USA. Daraus kann aber nicht entnommen werden, dass er weiße Männer hasst. Wie hätte er zwei Wahlen gewinnen können, wenn er öffentlich erklärt hätte, er hasse weiße Männer?
Das musst du Gerd fragen, der das Buch dann wohl auch nicht gelesen hat
Zitat von ng im Beitrag #70Das musst du Gerd fragen, der das Buch dann wohl auch nicht gelesen hat
Hamster, ich lese Buecherund informiere mich aus anderen Quellen, , bevor ich mich ueber ein Thema auessere. Und da ich mich vorwiegend nur auf Themen einlasse, mit denen ich irgendeine Aktion selbst erfahren hatte/habe, ist da auch eine gewisse Verifikation in der realen Welt der Thesen ich vertrete .
Die Hamster Philosophie ist, jede Information, insbesonders solche in Buechern, zu vermeiden, wie der Teufel das Weihwasser, wenn Du ueber ein Thema redest. Ich gebe ja zu, man kann mit dieser Philosophie frisch von der Leber weg reden, ohne selbst das Gefuehl zu bekommen , dass man sich masslos blamiert.
Deine Animositaet gegen alles, was nach Buch riecht, ist allerdings rekordverdaechtig. Habe so was noch nie gesehen. Und ich werde in ein paar Tagen 80 Jahre alt.
Deine feste Ueberzuegung, dass der Duden nur "eine von vielen Meinungen " publiziert ueber die Bedeutng eines Ausdruckes ist einsame Spitze.
Da ist in Paris ein Standard ueber den Meter aufbewahrt. Ist das auch nur eines von vielen "Meinungen" , was ein Meter nun ist?
Zitat von Gerd im Beitrag #65 Obama's Transport der Churchill Bueste, die jahrzehntelang im Oval Office stand , am 20. Januar 2009 vor die Tuere der britischen DC Botschaft spricht Baende.
Verstehe. Die Tatsache, dass Obama die Büste eines ausgewiesenen Rassisten und eines der größten Kriegsverbrecher des 20. Jahrhunderts aus seinem Büro hat entfernen lassen, belegt, dass Obama weiße Männer hasst.
Alles klar.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
#ng Das mag auf Ansässige untereinander zutreffen, aber der deutsche Flüchtling war bei deutschen Ansässigen so beliebt, wie heute der Asylant in Dunkeldeutschland.
Nein, im blanken Chaos waren die meisten wie ich schilderte. Erst nachdem ein paar Jahre später die größten Ängste abgeklungen waren, kam der alte Egoismus wieder. Aber was Ansässige können, konntest du vor etwas über 10 Jahren im Jugo-Krieg sehen, da wurden jahrelange Nachbarinnen vergewaltigt.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Ja. Obama bekaempft noch heute den Kolonialismus der Weissen, wobei er grosszuegigerweise die US als ein Kolonialmacht einstuft.
Ich koennte nun hier anfangen das Buch zu kommentieren, in dem das dutzende male klar ausgedrueckt ist, sogar das warum.
Aber ich verkneif's mir. Es wurde nur in hoffnungslosem Aneinanderreihen von "absoluten Wahrheiten" von Dir und Hamster fuehren. Und da in meiner Weltanschauung absolute Wahrheiten den Goettern vorbehalten ist, und die fehlerhafte homo sapiens sapiens species keinen Zugriff dazu hat, gibt es fuer mich nichts zu argumentieren.
Zitat von ng im Beitrag #67 aber der deutsche Flüchtling war bei deutschen Ansässigen so beliebt, wie heute der Asylant in Dunkeldeutschland.
Das ist schon wieder so eine Hamster absolute Wahrheit. Ich war auf der ansaessigen Seite, Erich auf der ankommenden Seite. Und Du, Hamster, weisst absolut, ohne Zweifel Bescheid.
Eine interessante Form der Arbeits- und Wissens- Aufteilung.