Ich kann nur auf eines hoffen: daß der ignorante Optimismus der Ökos (und des Spiegels), daß es keinen Blackout gäbe, zutrifft; denn an einem mehrtägigen B. würden wir alle auf kaum vorstellbare Weise leiden, nur um recht zu haben wünsche ich mir meine Befürchtungen nicht. Aber das Risiko für einen mitteleuropäischen B. ist wesentlich größer, als es das des japanischen Erdbebens mit Stärke 9 und Riesen-Tsunami war. Inbteressant nur, daß diese Öko-Mafia genau die gleichen Argumente in ihrem Sinne der Unwahrscheinlichkeit nutzt, die sie bei der Risikoabschätzung des GAU so vehement bejaht.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Erich: Liest und glaubt man dem Nachruf, den WRL verlinkt hat, dann besteht diesbezüglich wenig Hoffnung.
Politisch verhärten sich die Fronten inzwischen wieder. Während RWE und E.ON gegen die Brennelementesteuer bzw. den Atomausstieg klagen wollen, rücken die SPD und die Grünen inzwischen wieder von den Regierungsplänen ab, weil in ihnen alle AKW innerhalb von zwölf Monaten abgeschaltet würden. Allerdings scheint in der Opposition nur ein früher beginnender, kein nach hinten gestreckter Ausstieg in Frage zu kommen. http://www.tagesschau.de/inland/atomausstieg192.html
Kater: Wäre schön, wenn deine Argumente auch einmal einer eingehenden Prüfung standhalten würden...
Zitat von ErichFIch kann nur auf eines hoffen: daß der ignorante Optimismus der Ökos (und des Spiegels), daß es keinen Blackout gäbe, zutrifft; denn an einem mehrtägigen B. würden wir alle auf kaum vorstellbare Weise leiden, nur um recht zu haben wünsche ich mir meine Befürchtungen nicht. Aber das Risiko für einen mitteleuropäischen B. ist wesentlich größer, als es das des japanischen Erdbebens mit Stärke 9 und Riesen-Tsunami war. Inbteressant nur, daß diese Öko-Mafia genau die gleichen Argumente in ihrem Sinne der Unwahrscheinlichkeit nutzt, die sie bei der Risikoabschätzung des GAU so vehement bejaht.
Erich,
da Du der Energietechnik nach meiner Erinnerung ein Stück näher bist als ich, hier eine Diskussion, bzw. Frage:
Wir haben ja im Zusammenhang mit der AKW-Sicherheit eine Ethikkommission beschäftigt. Ich bin ziemlich sicher, dass sich diese Kommission kaum Gedanken über die Sicherheit der Wind- und Solarzellenenergie gemacht hat. Deshalb meine Gedanken: Windkraftanlagen ab 100kW und m.W. auch Photovoltaikanlagen müssen im Rahmen des EEG seit 2011 (mit Übergangsfristen) fernsteuerbar sein. Mit ihrem zunehmenden Anteil an der Einspeisung muss diese ja quantitativ kontrollierbar sein. Das heißt, es gibt/wird geben eine oder einige wenige zentrale Steuereinrichtungen und eine große Vernetzung zu den Windkraftanlagen oder Solarzellen. Die flächenmäßige Vernetzung macht eine sichere Kontrolle mit großer Sicherheit schwieriger als bei AKWs: Wie denkbar ist es, dass Hacker sich einiger Gigawatt bemächtigen und das Netz Jojo fahren lassen? Ein paar mal rauf und runter, dann dürfte ein Teil der deutschen Infrastruktur zerstört sein.
Eines ist klar: Wenn das gehen kann, dann wird es auch passieren.
Das Frauenhofer Institut arbeitet an einem "Netznetwork" , das alle diese Probleme mit Software und einem "distributerd Network" "loest". Ich habe mir das durchgelesen. Sie schreiben das in Java, mit viel Graphiken und so weiter. Die Last Respnse Time ist.... 20 Minuten (stand ganz klein irgendwo).
Mir faellt wieder der Titel vom Frauenhofer Institute "Forschungsprojekt" ein: Kombikraftwerk . Es gibt da ein 1 und ein 2 Projekt.
Der Claim ist, dass das Porjekt 100% der Quellenschwankungen von Wind/Solarkraftwerken beherrscht, mit "smart" software, also, Grundstromkraftwerke nicht mmehr noetig seien.
Dann sehe ich, dass dass nicht jeder diese 100% glaubt, und das "Pumpspeicherkraftwerk Atdorf" , Bauanfang 2014, Erster Betrieb 2018, schon in der advanced Planning stage ist. Das Projekt plant Becken ueber den ganzen Suedschwarzwald, bis nach Hornberg, das an einem der Kinzig Zubringerfluessse liegt. Im Hotzenwald soll das Hauptbecken sein. Planung und Bauanfang, also setting oft Facts of life, fallen in die Kretschmann Zeit. Also wird das gebaut.
Erich wird sich dafuer interessieren, denn er geht oft zum Suedschwarzwald in Urlaub. Die massiven Druckrohre zwischen den diversen Becken werden sicher teilweise in Tunnels unter den Bergen verlegt, aber falls das Murgkraftwerk ein Beispiel ist, finden sich auch Talueberbrueckungen und Flaechengelaende Verlegungen ueber der surface. Die Planungsdokumente reden von einem massiven Projekt, das "groesste Pumpkraftwerk in Deustchland".
Interessant ist, dass die Schluchsee AG alte 1970 Plaene fuer ein Spitzenkraftwerk aus dem Keller holten, und schlicht weiter als "Pumpkraftwerk" (da gibt's massive Subventionen) heute weiter planen.
Nun, die Stau-und Ausgleichsbecken von Pumpkraftwerken, , im Gegensatz zu Spitzenkraftwerke, koennen im Betrieb massive Hoehenunterschiede in kuerzester Zeit haben. deshalb denkt man nach, viele der Ausgleichbecken und auch das Auffangbecken im Rheintal zu betoneren, um Erosion zu vermeiden wegen der oft rapiden Hoehenunterschiede und auch um Geruchsentwicklung zu minimaliseren , wenn grosse Teile des Stausees ausser Wasser sind, und See-getier/ Pflanzen vermodern.
Auch durch das massive Pumpen wird so ein Stausee unvorsehbare Eddy-currents haben, die den See als Erholungsort mit Booten usw gefaherlich, also ungeeignet machen.
Fuer Erich: Geh oft nach dem Suedschwarzwald vor 2014. Der Suedschwarzwald wird danach eine Baustelle mit sehr, sehr viel Beton sein, und nachher als Naturschutz- und Wandergebiet nicht mehr attraktiv sein.
Die Umweltfanatiker gehen nur in die Phase der massiven Umweltzerstoerung, und kein menschliches Wesen kann das mehr verhindern.
Die US hat noch bizarrere Umweltzerstoerungsprojekte in der Planungsphase. Vielleicht rede ich spater mal ueber das sogenannte "Everglades Wind Park Projekt", das bizarrste und umweltzerstoerndste Projekt das mir bis jetzt aufgefallen ist. Dazu muss man aber einiges ueber die Everglades, seine Zerstoerung durch Housing Development, die spatere "Restaurierung", und die jetztig geplante Massivzerstoerung wissen. Betonen moechte ich, dass Landschaften mit Betonsockel und Betonbecken praktisch nicht mehr "restauriert" werden koennen. Die Westwallbunker im Rheinwald hat man wohl gesprengt, sie werden aber vermutlich noch fuer tausende von Jahren als Betonruine da rumstehen. Auch bringt Beton den Wasserhaushalt im Suedschwarzwald in Unordnung.
Gigantismus und predatory, carnivorous Subventionshunger ist in die "Ingenieur/Planungs-Bueros" eingezogen, weltweit.
vielen Dank für die Hinweise, gute Anknüpfungspunkte. Ich war auf der Suche nach Informationen auf einen 'Erfahrungsbericht' zum Energieeinspeisungsgesetz gestossen http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/a...011_entwurf.pdf. Auch wenn die Kapitel teilweise Informationen mit Technologiebezug anzudeuten scheinen, so ist technologische Machbarkeit offensichtlich von nachrangigem Interesse. Es geht vor allem um gesetzlichen Flankenschutz um gegenüber den klassischen Energieversorgern ein Optimum 'erneuerbarer' Energien ins Netz zu drücken, und die Betreiber der 'erneuerbaren' Stromerzeuger zu entschädigen, wenn sie mal abgedreht werden müssen. Dazu kommt gesetzlicher Flankenschutz für das Durchsetzen notwendiger technischer Voraussetzungen. Die Sicherheit des Netzes wird zwar erwähnt, das große Volumen des Erfahrungsberichts beschäftigt sich aber mit dem künftigen Cash Flow, der ja letztlich 'gerecht' zugeteilt werden soll.
Ist das ein Ausdruck dessen, dass die Ministerien vor allem von Nichttechnikern durchsetzt sind? Ich war im letzten Jahr bei einer Sitzung im BMU in der Nähe des Bismarckplatzes in Berlin. Interessante Eindrücke. Gelegen in einem Viertel offensichtlich von Diplomaten und wohl auch Regierungsbeamten, mit dem Walter-Rathenau-Gymnasium mittendrin (die Schüler sahen nicht nach hohem Türkenanteil aus), das rechteckig ringförmige Gebäude des Umweltbundesamts mit unendlich langen dunklen menschenleeren Gängen und Türen links und rechts. Merkwürdige Mitarbeiter des BMU, mit wenig Professionalität. Einem schien besonders wichtig, über seine (mit Ehefrau) vom Staat finanzierten Reisen zu protzen. Mein Bauchgefühl über das, was dort passiert, war nicht besonders gut. Es ist ja auch merkwürdig, dass das Thema Energieversorgung bei einem Umweltministerium gelandet ist.
Wie auch immer, da ich mich ein bisschen mit Sicherheitsfragen beschäftige, sowohl im Sinne von Safety, als auch von Security im Englischen, fällt mir auf, dass der Entscheidungswille nach Fukushima in einem der Komplexität des Themas völlig unangemessenen Zeitrahmen stattfindet. Risikoeinschätzungen zu einer seit vielen Jahrzehnten eingespielten Infrastruktur können nie gleichwertig sein mit Risikoeinschätzungen zu einer unbekannten Infrastruktur. 'Bekannt' heißt aufbauend auf >90% historischen Erfahrungen, 'unbekannt' heißt viel Spekulation. Man macht ein hochentwickeltes Industrieland nicht einfach mal so zum Experimentierfeld. Die Manipulationsfestigkeit eines 'smart grids' oder wie auch immer man die Zukunft sehen will, ist extrem wichtig. Die andere Sache, die ich gelegentlich aufgeworfen habe ist die Frage der Abhängigkeit von globalen Ereignissen, wie Vulkanausbrüchen. Gerade nach Fukushima wurde wieder gelernt, dass vor vielen Generationen entlang der Küste Warntafeln aufgestellt worden waren, die davor warnten unterhalb der Tafeln zu bauen. Es gibt auch bei uns historische Daten, die auf eingeschränkte Sonneneinstrahlung über ein- zwei Jahre hinweisen. Käme es zu einem solchen Ereignis, dann wäre genau dann, wenn Energie gebraucht würde, keine mehr verfügbar (auch Wind ist abgeleitet aus Sonnentätigkeit). Solche Überlegungen fallen offensichtlich hinter der Angst zurück, dass ein Flugzeug auf einen Atommeiler fallen könnte. Risiken werden zur Zeit nur emotional diskutiert, die Ethikkommission kann das nicht verhindern.
Ansonsten: Du kennst Dich in der Topographie des Schwarzwalds weit besser aus als ich, der ich ja nun schon etwas länger als Du direkt in der nachbarschaft lebe. Von den Streitereien am Schluchsee hatte ich schon gelesen, die Planung der über den ganzen Schwarzwald geplanten Becken ist mir neu. Muss mal meinen schwarzwälder Kollegen interviewen.
Die Sache mit den "Smart Grids" kommt mir derzeit sehr "verdächtig" vor - es tauchen da einige Fragezeichen bei mir auf.
Ich habe ja nun mal beruflich viel mit sehr präziser Zeit zu tun und habe eine Studie begleitet mittels derer die nächste Generation von Zeitempfängern für die Netzsynchronisation ausgesucht worden ist. Man bewegt sich jetzt im üblichen Bereich, der durch GPS definiert wird, in jedem Fall besser als eine µs - angestrebt werden i.d.R <100ns. Dies ist jetzt nichts besonderes (unsere Geräte erreichen <5ns ohne besondere Vorkehrungen), die Regelung des Netzwerks soll aber ebenso deutlich verbessert werden. Wenn ich jetzt stark schwankende Lasten habe führt dies zu zusätzlichen Phasenfehlern die den Wirkungsgrad beim zusammenkoppeln von Generatoren nicht gerade verbessern.
Im Übrigen war der letzte große Stromausfall in GB auf Synchronisationsfehler im Netz zurückzuführen...
Schönen Tag WRL
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
"Eine sichere und zuverlässige Stromversorgung allein aus Erneuerbaren Energien ist in Deutschland machbar – auch ohne sogenannte Schattenkraftwerke. Das soll das neue Forschungsprojekt „Kombikraftwerk 2“ des Fraunhofer-Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) gemeinsam mit neun Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft nachweisen. Wind- und Biogaskraftwerke sowie Solarstromanlagen werden in Modellen und Feldversuchen verknüpft und zentral gesteuert. Die Forscher erhoffen sich damit Erkenntnisse darüber, wie sich der steigende Anteil von Wind- und Sonnenenergie in die Stromversorgung integrieren lässt..."
So der Einstieg auf der HP "kombikraftwerk.de". Also ein Versuch, nachträglich die bereits jetzt als "gangbar" behauptete Technik zu entwickeln. Ob dies funktionieren wird liegt meiner Meinung nach an einem genügend hohen Anteil der Wasserkraftwerke in diesem Einspeisemix, die ja auch Grundlastfähigkeit haben und schon seit ihrer Existenz aus dem 19. Jh. die Frequenzregelung besorgten, wenn sie mit dampfbetriebenen Generatoren zusammengeschaltet wurden. Bislang wurden noch zusätzlich thermische Kraftwerke als unabdingbar dazugehörend eingestuft, auf Beschluß einer wankelmütigen Politik hat das also seit jüngstem auch ohne WKW zu klappen. Die notwendigen zusätzlichen Speicher müssen bis auf die Pumpspeichetechnik noch entwickelt werden, ob und wann die einsetzbar sein werden ist ungewiß. Und man muß sich immer im klaren sein, daß alle vielleicht irgendwann vorhandenen Speicher keinesfalls eine mehrtägige oder gar mehrwöchige Hochdruckwetterlage mit Tausenden von stillstehenden Windrädern überbrücken könnten. Ein weiterer Punkt einer als in weiten Teilen nur noch als bescheuert einzustufenden Energie-Politik. Auch das lächerliche Hinweisen auf die Wärme-Kraft-Kopplung zeigt reine Vernebelungsgründe; was soll man denn mit der Abwärme eines vielleicht mit 40% laufenden Kleinstgenerator im Sommer machen und dann auch noch in der immer behaupteten Klimaerwärmung?
Im Gegensatz zum einfachen Parallelschalten von Gleichstromquellen, bei denen nur die Spannungen hinreichend gleich sein müssen, ist dies bei dem üblichen 3-Leiter-Drehstrom nur bei einer Reihe gleichzeitig übereinstimmender Parameter möglich, Spannung, Frequenz, Drehfeld und Phasenlage müssen stimmen, sonst knallt es. Zusätzlich haben elektrische Wechselfelder die zur verlustarmen Übertragbarkeit essentielle Eigenschaft der Transformierbarkeit, die allerding auch untrennbar mit Instabilitäten des Netzes verknüpft ist, da letztere immer und gleichzeitig induktive und kapazitive Wirkungen haben. Direkt nach dem Krieg wurde für den Wiederaufbau beschlossen, eine neue "Backbone"-Ebene für die Höchstspannungsversorgung einzuführen, die 380-kV-Technik. In meinem Studiem Anfang der 60er waren die Betriebs- und Stabilkitätsbedingungen beliebte Arbeitsthemen aus diesem Bereich. Aber es gab immer nur es eine Energierichtung in den unterlagerten Spannungsebenen und immer nur eine schwankende Abnahme, die Einspeisung wurde bis auf Stör-Sonderfälle als konstant verfügbar realisiert; lediglich im Höchspannungsbereich mußten wechselnde Energieströme beachtet und gesteuert werden. Dafür gab es ziemlich aufwendige Netzleittechnik, die sich im Laufe der Ausbreitung der Netze über die Landesgrenzen hinaus immer mehr verkomplizierten. Mit dem Beginn der Kleineinspeisungen konnte man zunächst die Energierichtung aus den unteren Spannungs-Ebenen vernachlässigen, die Selektivität der nachgeschalteten Schutzeinrichtungen (Sicherungen) gaben auch im unerwarteten Störungsfall zuverlässige und gefahrlose Abschaltungen. Diese sind bei dem immer größer werdenden Anteil der PV-Techniken in den Niederspannungsbereich ein immer größer werdendes Problem, mit der drastischen Reduzierung der thermischen Grundlast wird dies zu einem "nachhaltigen" Stabilitätsproblem, immens verstärkt durch die Volatilität der Einspeisungen, die bis auf die Wasserkraft und Öko-Gastechnik allen "Erneuerbaren Energien" eigen ist. Dies erzwingt in allen Spannungsebenen die Aufrüstung der "Selektivtechnik" zur wesentlich aufwendigeren "Leittechnik". Allerdings gibt es einen heftig aufgeschreckten Hühnerschwarm, wenn das Netz unmittelbar vor einem Blackout instabil wird. Wer soll dann wie eingreifen?
Da man im Gegenteil zu den Großbetriebern von den Kleinlieferanten keine Netzsteueruzng erwarten kann, müssen diese Klein- und Mittelsysteme durch manuelle oder automatische Überwachungen bei Bedarf vom Netz getrennt werden. Was natürlich vor allem für die Anleger nicht ohne Folgen bleibt, derzeit laufen schon Gerichtsverfahren über Entschädigungen beim netzbedingtem Abschalten von Einspeisungen.
Die Politik hat sich mit ihrem Pareforceritt wahrlich keinen Gefallen getan. Man kann niemand ohne Risiko ein Hochhaus hinabstürzen und ihm einen Fallschirm zur Rettung mit Aussicht auf Erfolg hinterherwerfen. Auch dieses meinte Bill Gates vor ein paar Wochen, als er die Information, daß D. aus der Nukleartechnik aussteigen würde, trocken beantwortete: "Sie müssen ein wohlhabendes Land sein".
Im übrigen, der nächste Streß-Test steht unmittelbar bevor: nächste Woche an Pfingstmontag gibt es je nach Wetterlage ein Überangebot an EEG-Strom. Mal sehen, wie das Netz und die Verteiler damit fertigwerden.
Übrigens zum Schluß, Martins Frage nach Sabotage betreffend: seit dem Stuxnet-Trojaner und der Offenlegung seiner Struktur wissen alle, die sich dafür interessieren, wie man in die bislang abgetrennten Intranetze eindringen kann, überall laufen kleinere und größere Netze auf Feldbus-Basis, mit dem Profi-Net hat Siemens und viele andere auch ein schönes großes Tor für die Manipulation der immer populärer werdenden SCADA-Netze geöffnet. Was da noch auf uns zukommt ist unübersehbar. Ich frage mich nur, wer die Schäden eines großflächigen Blackouts zahlen soll, z.B. sterben die EHEC-Erkrankten wie die Fliegen, wenn keine Intensivbetten mehr zur Verfügung stehen.
Übrigens, Gerd, am Sonntag fahre ich wieder für 10 Tage runter. Ich werde mir mal die Gegend für das PSW im Süd-Schwarzwald ansehen und ein paar Aufnahmen machen.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Ich habe einen recht langen Artikel geschrieben als Antwort, habe aber dazwischen auf den falschen Knopf gedrueckt und der erste Teil (mit dem verdammten Cap Lock Fehler) ist im Forum erschienen. Dann habe ich einfach weiter geschrieben, habe aber offensichtlich die Edit Zeitspanne ueberschritten, und das was ich geschrieben habe, ist irgendwie nicht mehr auffindbar in meinem Computer.
Ich habe die Butterfly Theorie weiter verfolgt, und eine These in bezug auf die Signifakanz auf die Welt Politik/Politiker aufgestellt. Da ich spontan schreibe, habe ich keine Kopie oder sonst irgendsowas. Wenn ich wieder Lust habe, werde ich die These nochmals aufstellen. In der Zwischenzeit, I am sorry that my two finger system hits wrong keys more than I'd like it.
Ich habe einen recht langen Artikel geschrieben als Antwort, habe aber dazwischen auf den falschen Knopf gedrueckt und der erste Teil (mit dem verdammten Cap Lock Fehler) ist im Forum erschienen. Dann habe ich einfach weiter geschrieben, habe aber offensichtlich die Edit Zeitspanne ueberschritten, und das was ich geschrieben habe, ist irgendwie nicht mehr auffindbar in meinem Computer.
Ich habe die Butterfly Theorie weiter verfolgt, und eine These in bezug auf die Signifakanz auf die Welt Politik/Politiker aufgestellt. Da ich spontan schreibe, habe ich keine Kopie oder sonst irgendsowas. Wenn ich wieder Lust habe, werde ich die These nochmals aufstellen. In der Zwischenzeit, I am sorry that my two finger system hits wrong keys more than I'd like it.
"Übrigens zum Schluß, Martins Frage nach Sabotage betreffend: seit dem Stuxnet-Trojaner und der Offenlegung seiner Struktur wissen alle, die sich dafür interessieren, wie man in die bislang abgetrennten Intranetze eindringen kann, überall laufen kleinere und größere Netze auf Feldbus-Basis, mit dem Profi-Net hat Siemens und viele andere auch ein schönes großes Tor für die Manipulation der immer populärer werdenden SCADA-Netze geöffnet. Was da noch auf uns zukommt ist unübersehbar. Ich frage mich nur, wer die Schäden eines großflächigen Blackouts zahlen soll, z.B. sterben die EHEC-Erkrankten wie die Fliegen, wenn keine Intensivbetten mehr zur Verfügung stehen."
Naja, ihr könnte ja mal drüber nachdenken, was beim derzeitigen zentralisierten Netz passiert, wenn ein Stuxnet ähnlicher Wurm ein AKW kontrolliert.
Tatsächlich ist unübersehbar, was passieren kann, wenn z. B. iranische Geheimdienste oder russische Hacker damit Kontrolle über eines oder mehrere deutsche AKW bekommen würden. Wie Stuxnet gezeigt hat, ist selbst das Separieren dieser Steuerungen keine ausreichend geeignete Massnahme, um die Steuerungen zu schützen. Man geht ja derzeit davon aus, dass das Ziel von Stuxnet die Störung des iranischen Atomprogrammes war, und dieses Ziel ist wohl auch erreicht worden. Wenn man davon ausgeht, dass diese Systeme hervorragend gesichert waren, ist es erheblich leichter, ein AKW oder eine Netzleitzentrale zu infizieren.
So gesehen ist Deine Angst absolut gerechtfertigt, allerdings ganz anders als Du glaubst. Es hat ja auch gute Gründe, warum Terrorattacken bei den anstehenden Stresstests für die europäischen AKW explizit ausgenommen wurden. Stuxnet hat gezeugt, dass eine Sicherung gegen gezielte Hackerattacken faktisch nicht möglich ist. Dabei muss es ja nicht mal Terrorismus sein. Gegen die Möglichkeiten, die eine solche Software bietet, sind die Träume der James Bond Autoren kalter Kaffee.
Übrigends basiert Stuxnet auf Profibus und nicht Profinet. Und Profibus gibt es seit über 20 Jahren, ist also alles andere als neu.
ich habe Stuxnet bewusst nicht erwähnt, weil mit einem von außen entkoppelten Störmechanismus gestört, aber kaum gezielt Einfluss genommen werden kann. Und natürlich müssen auch solche Möglichkeiten in Betracht gezogen werden, indem u.U. zwei völlig unterschiedliche HW oder SW Systeme sich kontrollieren.
Mein Punkt ist aber der, dass anders als bei einem eingrenzbaren AKW ein flächiges Netz deutlich schwerer zu schützen ist. Das ist für Security-Fragen eine andere Dimension. Da kann schon ein schlauer Pennäler Schlimmes anrichten.
ich habe Stuxnet bewusst nicht erwähnt, weil mit einem von außen entkoppelten Störmechanismus gestört, aber kaum gezielt Einfluss genommen werden kann. Und natürlich müssen auch solche Möglichkeiten in Betracht gezogen werden, indem u.U. zwei völlig unterschiedliche HW oder SW Systeme sich kontrollieren.
Mein Punkt ist aber der, dass anders als bei einem eingrenzbaren AKW ein flächiges Netz deutlich schwerer zu schützen ist. Das ist für Security-Fragen eine andere Dimension. Da kann schon ein schlauer Pennäler Schlimmes anrichten.
Gruß, Martin
Und was ist da der Unterschied zu heute ? Das bisher nichts passiert ist, liegt schlicht daran, dass es keiner probiert hat. Aber vernetzt sind die Systeme ja auch heute schon, ebenso kann man das System heute schon relativ leicht aushebeln. Diese extreme Zentralisierung, die wir heute haben, macht es für Sabotage extrem einfach, max. Schaden mit minimalem Einsatz anzurichten. Und da braucht man ja gar nicht viel steuern. Bei Stuxnet hat man relativ gezielt die Zentrifugen so manipuliert, dass die Produktion von spaltbarem Material drastisch verschlechtert wurde. Man stelle sich jetzt mal vor, man würde bei allen Generatoren die max. zulässige Drehzahl manipulieren. Die würden sich dann praktisch in einer Kettenreaktion europaweit gleichzeitig zerlegen, wenn die stärker gefordert würden.
Im Übrigen ist ja eine der geplanten Veränderungen die Einführung von Geichspannungsnetzen für die Langstreckenübertragung. Damit ist das ganze System wesentlich weniger anfällig, weil die aufwändige Kopplung der Phasen wegfällt. Im Prinzip kann man damit verschiedene Inseln sauber voneinander abkoppeln. Der Gedanke, ganz Europa mit einem Netz einer Phase über Hunderte von Transformatoren und Tausenden von Kilometern zu versorgen, ist ja eigentlich auch ziemlich bescheuert, wenn man da mal ernsthaft drüber nachdenkt. Wenn man das heute neu aufsetzen würde, würde man sowas nicht mal im Traum andenken.
Also das geplante Energienetz wegen Sicherheitsbedenken zu kritisieren, zeigt eigentlich nur, dass es nicht um die Sache, sondern lediglich um Angst vor Veränderungen geht.
Selten habe ich die Hauptargumente: "Das haben wir schon immer so gemacht, da könnte ja jeder kommen" so unverblümt gesehen.