Ohne auf technische Details einzugehen würde ich einfach die Blockchain-Technologie als das Mittel sehen, via Internet zwischen zwei Menschen einen Vertrag zu schließen, eindeutig, fälschungssicher, anonym. Bitcoin, u.a. sind die ersten Anwendungen eines Vertrags, nämlich dem Zahlungsverkehr.
Habe mir das Video angeschaut und hätte gleich mal zwei Fragen:
1. Wie entsteht ein "Bitcoin"? Muss ich da herkömmliches Geld gegen Bitcoins tauschen? Im Video wurde es ja mal angesprochen, aber ich steige da ehrlich gesagt nicht ganz durch.
2. Wie wird vermieden, dass jemand Bitcoins fälscht bzw. sich "aus dem Nichts heraus" 10 Trilliarden Bitcoins auf seinem Konto entstehen lässt?
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Zu dem jetzigen Zeitpunkt (3 Uhr nachts): unsere schon 12 Jahre alter Hund "Diavo" wurde operiert, trägt eine Plastiktüte, damit er die Wunde nicht leckt, und wollte unbedingt jetzt!!! Gassi gehen. Er "durfte" in den Garten, pieselte eine halbe Minute lang, und ich bin wach...
Ja, ich habe auch den Film gesehen. Leider hat der gute Mann, auch schon Multimillionär, wohl immenses Wissen über dieses "Kunstgeld" derart, daß er richtig damit umgehen kann (aber ein "Wallet" in einem Smartphone, wo sich bei mir über mein Teilwissen über die ganzen Möglichkeiten an Fehlbedienungen und ungewollten Kontakte irgendwohin und ungewollte Veränderungen an dem Betriebssystem die Fußnägel hochrollen), aber kein Vermögen, dieses einen von außen kommenden, durchaus in Technik und Physik Bewanderten, den Begriff "Währung" verständlich zu erläutern.
Auf meinem Nachtisch liegt seit Monaten ein Buch über Bitcoin, "verständliche Erläuterungen", tut mir leid, der schreibt gerade so, wie der Typ im Film spricht, ich verstehe nix.
Deshalb meine Anregung an Martin, verbunden mit dem Wunsch, in der Diskussion hier doch noch einmal so viel zu verstehen, das ich es schaffe, irgendeine bestellte Kleinigkeit mit Bitcoin oder einer anderen der angeblich 900! Varianten zu bezahlen.
NB: Der Typ ist ja nicht "Multimillionär" in Bitcoin, sondern in Dollar. Im Jahr 1923 waren alle Deutschen "Multimillionäre", ach was, "Multimilliardäre", in Mark. . Dann, in der neuen "Rentenmark", waren sie wieder arme Schlucker, wie immer schon.:
NBB: Meine Eltern, 1906 und 1908 geboren, in der damaligen Tschechei wohnend, hatten mit dieser Inflation wegen der tschechischen Währung (der tschechischen Krone) nichts zu tun.
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[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Ich bin kein Experte in diesen Fragen, und es geht mir wie Erich: Es gibt kaum Insider, die erklären können, was da passiert. Da gibt es zum Einen die Technologie, zum anderen die daraus erwachsenden Anwendungen. Ich denke, dass die meisten, die sich Bitcoins kaufen über Details keine Gedanken machen, die ersten die eingestiegen sind, sind halt reich geworden.
Ich versuche es mal:
Die im Film angepriesene Anwendung war erst mal Bitcash, offensichtlich eine Möglichkeit, 'Geld' von einem Rechner (auch das Smartphone ist ein Rechner) zu einem anderen zu übertragen, ohne dass irgendwelche Banksysteme an der Übertragung beteiligt sind. Da ich noch nicht Dollarnoten auf der einen Seite des Rechners reinstecken kann, die dann auf der Empfängerseite wieder herauskommen, ohne dass sie jemand auf dem Weg klaut, brauche ich eine andere Lösung.
Bei heutigen Überweisungen benötigen in der Regel beide Seiten ein Bankkonto, Sender und Empfänger haben sich gegenüber ihren Banken ausgewiesen. Dieser Vorgang ist heute bis auf das Eintippen von TANs und PINs voll elektronisch geregelt. Die Banken stellen die Schnittstellen zu den Kunden zur Verfügung, garantieren dafür, dass kein Guthaben ohne Autorisierung verschwindet, und vor allem nutzen sie ein internationales System SWIFT, mit dem sie Zahlungsanweisungen weiterleiten.
Der Kunde sieht vom dahinter liegenden System nicht viel, musste sich vielleicht mal von einem BLZ-System auf ein IBAN-System umstellen, er vertraut schlicht diesem System.
Der Komfort hat einen Preis, dessen sich die meisten Kunden nicht bewusst sind: Sie sind für die Staaten und Geheimdienste ähnlich komfortabel transparent, durch die hohe internationale Verbreitung sind die Kunden für Geschäftstätigkeiten auch extrem abhängig von diesem System. Das System kann von den Leuten die es kontrollieren beliebig missbraucht werden. Je perfekter das System, desto höher der Transfer an Macht für die Kontrolleure, desto ausgelieferter das Individuum. Aber auch auf zwischenstaatlicher Ebene üben vor allem die USA Druck aus: Sie können im Rahmen von Sanktionen ganze Staaten vom SWIFT-System abhängen, und damit deren ganze Wirtschaft vom internationalen Zahlungsverkehr. Vielleicht erinnert Ihr Euch auch noch an die Versuche der EU, US-Diensten die Einsicht in den europäischen Zahlungsverkehr zu verweigern. Der SWIFT-Rechner stand in den USA, womit die USA den gesamten Interbanken-Zahlungsverkehr überwachen konnten. Eie Europäer haben dann einen weiteren Rechner bei Zürich installiert, um sich zumindest teilweise der Überwachung entziehen zu können. Der Zahlungsverkehr über Banken kann von Ländern auch dazu benutzt werden, den Abfluss von Kapital zu kontrollieren.
Man kann zu diesem Thema viel schreiben. Es ist aber erkennbar, dass es viele Interessenten bis hin zu Staaten geben dürfte, die eine Alternative zu dem bestehenden Bankensystem wünschen, das auf der einen Seite ähnlich komfortabel ist, auf der anderen Seite möglichst von zentralen/staatlichen Stellen nicht kontrollierbar.
Es müsste ein paar wichtige Eigenschaften haben: - nicht manipulierbar, genau genommen mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit nicht manipulierbar - nachvollziehbar - hohe Verbreitung - einfacher Zugang
Die Nicht-Manipulierbarkeit und Nachvollziehbarkeit werden durch die Blockchain-Technologie sicher gestellt:
Nehmen wir beispielsweise den Nachweis über eine Transaktion mit den folgenden Daten Betrag, Sender, Empfänger. Solche Daten verschiedener Transaktionen werden in Datenblöcken gesammelt. Aus dem Inhalt dieser Datenblöcke (blocks) werden algorithmisch sogenannte hashcodes errechnet. Die hashcodes sind so eine Art Quersumme, sie sind aber so angelegt, dass es unwahrscheinlich ist, dass ein bestimmter hashcode jemals doppelt existiert.
Aus diesen Datenblöcken werden folgendermaßen Ketten gebildet: 1. Der Inhalt des Blocks X (bsp. Transaktionsdaten) ergibt einen ersten hashcode. 2. Aus diesem ersten hashcode ein zweiter hashcode errechnet. Dieser zweite hashcode ist das Ergebnis aus dem ersten hashcode des Blocks X und dem zweiten hashcode des Blocks X-1 (der vorige).
Damit repräsentiert der zweite hashcode eines jeden Blocks sowohl seine eigenen Inhalte, als auch die aller vorangegangenen Blöcke. Jeder Block besteht also aus den eigentlichen Daten, einem ersten aus diesen Daten abgeleiteten hashcode, und einem zweiten aus der kompletten Blockkette (blockchain) abgeleiteten hashcode. Wichtig dabei ist, dass der zweite hashcode mit Hilfe einer vom Rechner zu ermittelnden Zahl so passend errechnet wird, dass er eine bestimmte Form hat (beispielsweise immer 4 Nullen am Anfang).
Wird also an irgendeinem der Inhalte eines der Datenblöcke nachträglich eine Änderung vorgenommen, ist dies sofort an den Formänderungen aller zweiten hashcodes erkennbar.
Nun könnte jemand, der an einem Datenblock eine Manipulation vorgenommen hat alle folgenden Blöcke wieder so manipulieren, dass die zweiten hashcodes wieder der Form genügen, die Manipulation also unsichtbar wird.
Davor schützt dann das Internet mit seinen vielen (Millionen?) Rechnerknoten. Die kompletten blockchains werden nämlich auf jedem der Rechnerknoten abgelegt. In einem Mehrheitsverfahren (Quorum) wird am Ende entschieden, welche Blockchains als nicht manipuliert zu betrachten sind. Die dahinter liegenden Algorithmen stellen sicher, dass eine Fälschung beliebig unwahrscheinlich ist.
Die Originaldaten (also die Transaktionsdaten) lassen sich in einer Blockchain jederzeit zurückverfolgen.
Auf meinem Nachtisch liegt seit Monaten ein Buch über Bitcoin, "verständliche Erläuterungen", tut mir leid, der schreibt gerade so, wie der Typ im Film spricht, ich verstehe nix.
Deshalb meine Anregung an Martin, verbunden mit dem Wunsch, in der Diskussion hier doch noch einmal so viel zu verstehen, das ich es schaffe, irgendeine bestellte Kleinigkeit mit Bitcoin oder einer anderen der angeblich 900! Varianten zu bezahlen.
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
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Zitat 1. Wie entsteht ein "Bitcoin"? Muss ich da herkömmliches Geld gegen Bitcoins tauschen? Im Video wurde es ja mal angesprochen, aber ich steige da ehrlich gesagt nicht ganz durch.
2. Wie wird vermieden, dass jemand Bitcoins fälscht bzw. sich "aus dem Nichts heraus" 10 Trilliarden Bitcoins auf seinem Konto entstehen lässt?
Ich beginne mit 2., was auch gut in dem Heise-Artikel nachzulesen ist:
Ich habe oben die blockchain-Bildung grob beschrieben, und dabei die Nutzung von sogenannten Hashcodes erwähnt. Die Hashcode-Methode generiert aus Daten eine Art Quersumme, oder auch 'Fingerabdruck'. Das Verfahren SHA-256 hat 2³² nicht vorhersagbare mögliche Ergebnisse. Eine kleine Änderung im Datensatz (Bsp. Transaktionsdaten) ergibt einen völlig anderen Hashcode.
Bei der generellen Beschreibung des blockchain-Technologie habe ich erwähnt, dass der zweite hashcode des neuesten Blocks die Verbindung zu der 'alten' Blockchain bildet. Dieser zweite hashcode soll aber auch eine bestimmte Form haben, nämlich Nullen zu Beginn. Da kommt jetzt der große Knackpunkt:
Um ein bestimmtes nicht vorhersagbares Ergebnis aus 2³² Möglichkeiten zu erzielen wird dem Datensatz irgendeine Zahl (genannt 'Nonce') hinzugefügt, mit dem Ziel ein Ergebnis mit vier Nullen am Anfang zu haben. Das geht nur durch probieren. Diesen Vorgang nennt man 'Mining'. Im Netzwerk gibt es sogenannte Miner, die ihre Rechner damit beschäftigen, mittels Versuch und Irrtum das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Ist das Ergebnis erreicht ist der neue Block an die blockchain angebunden.
Diesen Vorgang nutzt nun Bitcoin. Wie der Heise-Artikel beschreibt, gibt Bitcoin Restriktionen vor für den zweiten hashcode, er muss kleiner sein, als ein vorgegebener Betrag. Der Miner, der zuerst den passenden hashcode findet erhält ein bitcoin, was z.Z. ca. 10 k$ sind. Die Restriktionen werden an die Rechenleistungen angepasst, mit dem Ziel etwa alle 10 Minuten ein Bitcoin zu schürfen. das ist dann in etwa die Verzögerung bei Transaktionen, bis nämlich diese mit anderen in einen Block gepackt und der zweite hashcode gefunden ist.
Dieses Verfahren sorgt dafür, dass ähnlich wie bei physischem Gold die verfügbare Menge an Bitcoins sehr begrenzt ansteigt. Daher die zum Bergbau analoge Sprache. Die variablen Restriktionen erlauben es die Schürfgeschwindigkeit an neue Rechenleistungen anzupassen. Je mehr Interessenten sich um die Bitcoins schlagen, desto höher steigt dann deren Preis. Das beschriebene kryptografische Verfahren ist Standard und gilt als sicher. Die verteilte Ablage im Netz (Datenbank mit Mehrfachablage) und die entsprechenden Checks verhindern, dass betrogen werden kann.
Zu 1. Bitcoins entstehen durch das oben beschriebene Mining. Man kann Bitcoins durch Mining erwerben. Wer ohne Mining in Bitcoin handeln möchte kann welche durch Überweisung käuflich erwerben. bitcoin.de zeigt welche persönliche Daten und Authentifizierung dazu notwendig sind.
Inzwischen haben sich Firmen auf das Bitcoin-Mining spezialisiert und sich wegen der Stromkosten dort niedergelassen wo diese niedrig sind. Dazu zählen Island mit Geothermischer Stromproduktion oder die Mongolei.
Naja, Tesla wird sicher seine Software so anpassen, dass nur noch tatsächliche Ladeströme fließen .
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Gut, dann möchte ich ein paar Gedanken hinzufügen:
1. Transparenz
Alle Transfers auf Bitcoin sind öffentlich und können über die gesamte chain nachverfolgt werden. Dort sind Kontonummern, Zeit und Betrag festgehalten. Die Eigentümer der Konten sind in der Regel der Öffentlichkeit unbekannt, es sei denn, man hatte persönlichen Kontakt durch einen Kauf / Transfer. Jeder kann mehrere Konten haben.
Wer bitcoins mit € kaufen möchte, bzw. bitcoins in € tauschen möchte benötigt in Deutschland einen Zugang via Bank oder Kreditkarte und muss sich entsprechend identifizieren. Damit kennen zumindest Bank oder Kreditkartenfirma den bitcoin-Kontoinhaber. Wenn man das umgehen möchte kann man sich auch einen Mittelsmann suchen, der Bargeld entgegennimmt und den Betrag auf ein vorgegebenes Bitcoin-Konto transferiert.
2. Sicherheit
Kontostände, bzw. Transfers werden mit sehr hoher Sicherheit in der Blockchain dokumentiert. Der kritische Punkt dürfte der Zugang sein. Wer ein Bitcoin-Konto anlegen will muss sich ein sogenanntes Wallet zulegen. In diesem Wallet ist der persönliche Schlüssel für alle Kontenaktivitäten. Es gibt nun beispielsweise - online-wallets: Firmen verwahren den persönlichen Schlüssel, wenn man bitcoins handeln möchte hat man wie bei der Bank einen Zugang zu dem Firmenportal mit Kennung und Pin. - Ablage des Schlüssels auf dem Handy - paper-wallets, bei denen man den Schlüssel ausdruckt und den Ausdruck an sicherer Stelle verwahrt.
Was die Sicherheit der Schlüsselverwahrung und -nutzung angeht kann man der Phantasie freien Lauf lassen. Für die Erzeugung des Schlüssels benötigt man einen Rechner. Ist dieser Infiziert, kann der Schlüssel bereits hier abgegriffen werden. Die Eingabe des Schlüssels kann am Eingabegerät abgegriffen werden. Für Hacker ein interessantes Betätigungsfeld. Da die Systeme offen sind sind die Angriffspunkte entsprechend zahlreich.
3. Nutzen
Ich lasse mal die spekulative Komponente der Wertentwicklung beiseite.
a. Die Akzeptanz von Bitcoin ist inzwischen so hoch, dass man in vielen Fällen über Bitcoin schnell und billig Zahlungen abwickeln kann. Speziell Überweisungen ins nicht-Europäische Ausland sind über Banken relativ teuer. Allerdings bietet sich dafür auch paypal an.
b. Man kann Vermögen an Banken oder Regierungen vorbei speichern oder verschieben. Zugriff auf das Vermögen hat der der den Schlüssel hat. Das kann bei Erbschaft oder Scheidung ebenfalls eine Rolle spielen. Die Chinesen haben bitcoin genutzt, um ihr Vermögen aus China nach Nordamerika zu transferieren und dort Immobilien zu kaufen. Dafür wäre es wichtig den Tausch in reguläre Währungen verschleiern zu können. Das kann von Land zu Land verschieden sein.
c. Teil eines Notfallplans: Wer beispielsweise auf Reisen geht und eine Absicherung gegen Diebstahl o.a. haben möchte kann sich eine Notreserve via Bitcoin hinterlegen. Den Schlüssel kann er sich ja eintätowieren lassen (wenn nämlich das Handy weg ist ist auch der Schlüssel weg, wenn er dort abgelegt ist).
Zitat Dass Bitcoin und die andere Krypto-Währungen gerade jetzt einen solch gigantischen Aufschwung erleben, liegt vor allem daran, dass sie die letzte und höchste Form der Finanzspekulation darstellen: Hatten Derivate ("abgeleitete" Finanzprodukte) zumindest noch einen indirekten Bezug zu realen Werten, so handelt es sich bei Krypto-Währungen um absolut synthetische Erzeugnisse, die nichts, aber auch gar nichts mehr mit der Realwirtschaft zu tun haben.
Krypto-Währungen sind also nichts anderes als die ultimative logische Konsequenz der Explosion des Finanzsektors. Je nachdem, wie lange das gegenwärtige auf totaler Manipulation durch die Zentralbanken basierende Finanzsystem noch existiert, kann ihr Kurs noch weiter in die Höhe schnellen und immer neue Rekorde aufstellen. Das zeigt aber nicht, wie wertvoll die Krypto-Währungen sind, sondern beweist, wie wenig unser Geld in Wirklichkeit noch wert ist.
Sobald das zurzeit noch mit Mühe von den Zentralbanken aufrecht erhaltene Kartenhaus des globalen Finanzsystems in sich zusammenfällt - und dazu wird es mit hundertprozentiger Sicherheit kommen -, werden Bitcoin und Co. sowie der Rest der künstlichen Finanzprodukte auf ihren tatsächlichen Wert reduziert werden. Und dieser liegt - wegen der nicht vorhandenen Deckung durch einen realen Wert - bei null.
Stehe dem ganzen skeptisch gegenüber. Auch wegen der Staatsfeindlichkeit, die meiner Ansicht nach dahinter steckt. Die momentane Form dieser Kryptowährungen ist allein schon wegen des offensichtlich wahnsinnig hohen Energieverbrauchs abzulehnen.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Zitat von Mirkalf im Beitrag #10 Stehe dem ganzen skeptisch gegenüber. Auch wegen der Staatsfeindlichkeit, die meiner Ansicht nach dahinter steckt. Die momentane Form dieser Kryptowährungen ist allein schon wegen des offensichtlich wahnsinnig hohen Energieverbrauchs abzulehnen.
'Staatsfeindlichkeit' ist vielleicht der falsche Begriff. Erst durch die Computerisierung und Vernetzung des Bankenwesens hat sich der Staat bequeme und schwer kontrollierbare Zugriffsmöglichkeiten auf die Bürger geschaffen, die es vor 30 Jahren noch nicht gab. Es ist nur fair, wenn der Bürger adäquate Abwehrmöglichkeiten erhält. Zudem bieten Kryptowährungen eine Alternative zu dem aus dem Ruder gelaufenen (Zentral-)Bankensystem.
Zum Energieverbrauch beim Mining der Kryptowährungen: Da ist sicher noch nicht das letzte Wort gesprochen. Vielleicht entdecken die Grünen das noch als Feature: Das Mining wird dann angeworfen, wenn die Windmühlen nicht wissen wohin mit dem Strom .
Es gibt aber auch Überlegungen, über das Blockchain-Verfahren Anteile an Gold zu ermöglichen, damit praktisch eine Gold-basierte internationale Währung zu schaffen, die unabhängig von Zentralbanken ist. Damit wäre nicht das Mining neuer bitcoins das Verfahren, das die Gesamtmenge der coins limitiert, sondern das physisch vorhandene Gold. Dann würde zumindest das immer aufwendigere und energieintensive Mining der Coins entfallen. Das würde dann die Rolle der traditionellen Handelsplätze für Gold untergraben und gleichzeitig den einfachen Zugriff von Staaten auf das Vermögen verhindern. Um aber das aktuelle Geldvermögen der Welt dorthin zu schaufeln zu können müsste erst der Goldpreis explodieren.
So, das Büchlein (es sind nur 37 Seiten, schon mal gut) ist da. Jetzt kann ich nächste Woche im Schnee (die haben bereits 40 cm auf 1000 Meter Höhe, trotz der Klimaerwärmung) gemütlich spazierenlesen.
Aber ehe ich das alles nach einigen Leserunden besser als im Moment einschätzen kann, vom Gefühl her glaube ich, daß die "Obertanen" ihren derzeitigen Machtumfang der beliebigen Geldausgabe oder -reduzierung mit Klauen und Zähnen verteidigen werden. Damit machen die sich nämlich "ihre" Untertanen gefügig, neben dem schon bisher erfolgreichen "afrikanisieren". Die in diversen Einschätzungen mit mehr oder weniger Begeisterung gepriesene Unabhängigkeit und Unkontrollierbarkeit und Bankunabhängigkeit der Blockchain-Technologie sind ja genau die von der Obrigkeit nicht eingestandenen Nachteile (für die), weshalb die ihre jetzigen Freiheiten zum Volksbetrug keinesfalls aufgeben werden. Man kann ja auch an der obskuren Überhöhung des angeblichen CO2-Einflusses auf das Klima sehen, welches Gewicht dieser physikalische Unsinn erfährt, wenn man damit Milliarden bewegen kann. Genauso rigoros werden wirkliche oder vermeintliche Nachteile für die Eliten bei irgendwelchen Neuerungen bekämpft werden.
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[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Aus Sicht des Anlegers halte ich die Schnittstelle zu bitcoins als die größte Schwachstelle. Dort wird die Verwaltung der sogenannten wallets organisiert, als Anleger hat man aber kaum Einblick, wie seriöse oder geschützt diese Schnittstelle ist.
Na ja, ein paar Euros, deren Verlust man schlimmstenfalls verschmerzen könnte, kann man ja mal riskieren. So wie in der Spielbank.
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Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Na ja, ein paar Euros, deren Verlust man schlimmstenfalls verschmerzen könnte, kann man ja mal riskieren. So wie in der Spielbank.
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Na, für die Vertausendfachung des Einsatzes dürfte es zu spät sein. Wer nicht volles Risiko gehen möchte setzt kleinere Beträge, und so klein bleiben dann die Gewinne.