Flecki.
Sicher ist da ein Unterschied zwischen einer Aluminiumfolie und einem Glas.
How about das folgende Experiment.
Mann nimmt eine brennende Fluoreszenzlampe in einen Vakuum Kammer, pumpt die Vakuum Kammer aus.
(1) Veraendert sich waehrend des Auspumpens irgendwas am Summen?
(2) Platz die Lampe irgendwann?
Das waere sozusagen den Prozess zum Extrem getrieben.
Das Trafobrummen ist erklaerbar. Die Eisen Lamellen sind nicht ideal fest gepackt, und der und einzelne Lamellen schwingen mit der Netzfrequenz.
Das Summen ist nicht Netzfrequenz, sondern ganz wesentlich hoeher.
Zu (1): Nein.
Zu (2): Unter extremen Labor-Vakuumbedingungen könnte sie vielleicht platzen. Das hast du in ColSprings aber nicht; im Vergleich zum Unterdruck innerhalb der Lampe ist der Außendruck immernoch "richtig fette Luft".
Mit etwas Mühe kann ich mir einen Einfluss der Fluoreszenz vorstellen: Sollte das verwendete Gasgemisch (also das im Unterdruckbereich) bei einem Fl.-Gerät etwas abweichen vom nicht-Fl.-Gerät, dann kann das Gas andere Schwingungsfrequenzen aufweisen. Diese Änderung sollte aber klein sein (im Hz-Bereich), und so würde mich eine Verschiebung in das hörbare Spektrum wundern. Ist schon ziemlich an den Haaren herbeigezogen.
WRL,
ich sehe nicht so recht, was deine Argumente mit Fluoreszenz zu tun haben, aber sei's drum. Nehmen wir mal an, wir wären bei einem halbwegs vernünftigen Bildschirmhersteller beschäftigt und es hätte mal Probleme mit dem Außen- und Innendruck gegeben. Dann würden wir bei der Herstellung ein solches Vakuum einstellen, dass der Durchschnittskunde (=Gerät steht auf Durchschnitts-Altitude meiner Kundschaft) ein optimal eingestelltes Vakuum erhält. Wenn uns nun in Holland (Meereshöhe) und in Österreich/Schweiz (auf'm Berg) die Käuferzahlen in den Keller rauschen, dann ist der Fehler definitiv ausgemacht. Ein so einfach zu sezierender Fehler ist sicher auch schnell beseitigt.
Und nun unter der Annahme, wir wären bei einem Premiumhersteller: Der hat garantiert eine Vakuumkammer unter seinem Testequipment, um den Einfluss unterschiedlicher Außendrücke zu testen, bevor aus seinem guten Namen in Holland und Österreich/Schweiz eine Lachnummer wird.
Temperatur ist ein schönes Stichwort: Die macht immer Ärger an den Durchleitungen von Kabeln durch Glaskörper, weil das erstere metallisch ist (hoher Ausdehnungskoeff.), das letztere sich aber so gut wie nicht verändert bei Temp.-änderungen ==> mechan. Beanspruchung ==> Microcracks ==> Luft/Feuchtigkeit dringt ein ==> Vakuum kaputt. Klassisches Luftfahrtproblem, wird bei uns abgetestet zwischen -75°C und +110°C in für die Luftfahrt typischen Zeitintervallen (Flugzeug steht stundenlang in Saudi-Arabischer Wüste unter praller Sonne und steigt dann zum Kampfeinsatz in drei Minuten hoch), allerdings ist die Materialpaarung nicht Metall/Glas.
Bei deinen Displays ist es sicher nicht so wild, die würde ich im klimatisierten Bereich vermuten.
Rocky schrieb am 12.01.2008 20:28
Ein 52 inch Plasma verbraucht auch ein halbes Kilowatt.
Ein 52 inch LCD veilleicht ein Zehntel davon.
Irgendjemand hat Dir da einen mächtigen Bären aufgebunden. 52"-Plasmas liegen zwar tatsächlich im 500 Watt-Bereich, aber die 52"-LCDs liegen auch so bei 300-350 Watt. Und man muss berücksichtigen, dass bei LCDs das der Dauerstromverbrauch ist, während es bei Plasma der Maximalverbrauch bei "weißer Bildschirm" ist, bei normalem Betrieb der Durchschnitt aber nur bei rund 70% davon liegt.
Läuft so ziemlich auf Gleichstand raus, zumindest beim Stromverbrauch. Die Fortschritte bei der Fertigungstechnik sind bei LCDs aber viel größer als bei Plasmas, weshalb der Preis bei den LCDs viel schneller sinkt und so die Plasmas zügig in immer höhere Größenklassen verdrängen.
Rocky schrieb am 12.01.2008 20:28
Ein 52 inch Plasma verbraucht auch ein halbes Kilowatt.
Ein 52 inch LCD veilleicht ein Zehntel davon.
Irgendjemand hat Dir da einen mächtigen Bären aufgebunden. 52"-Plasmas liegen zwar tatsächlich im 500 Watt-Bereich, aber die 52"-LCDs liegen auch so bei 300-350 Watt. Und man muss berücksichtigen, dass bei LCDs das der Dauerstromverbrauch ist, während es bei Plasma der Maximalverbrauch bei "weißer Bildschirm" ist, bei normalem Betrieb der Durchschnitt aber nur bei rund 70% davon liegt.
Läuft so ziemlich auf Gleichstand raus, zumindest beim Stromverbrauch. Die Fortschritte bei der Fertigungstechnik sind bei LCDs aber viel größer als bei Plasmas, weshalb der Preis bei den LCDs viel schneller sinkt und so die Plasmas zügig in immer höhere Größenklassen verdrängen.
Steffen
Ich vermute, dass die Projektions methoden die wirklich grossen screens uebernehmen.
Dann werden die Plasmas doch dazwischen rausgedrueckt.
Ich jedenfalls, habe schon immer einen LCD vorgezoegen bei gleichem Preis.
Sehe ich das falsch?
Also mir war das LCD-Konzept immer sympathischer als Plasma, wegen geringerem Energieverbrauch (bei kleineren und mittelgroßen Displays) und keinem Einbrennen. Inzwischen sind die Schwachstellen Kontrast und Farbtreue auch verbessert worden.
Ich habe ja einen HDTV-Receiver und will bald auf Flatscreen umsteigen. Es soll dabei der 32" Panasonic-Röhren-TV durch einen 32" (evtl 37") LCD ersetzt werden. Das Bild vom Panasonic ist extrem gut, die Messlatte liegt also hoch.
Bisher hat es aber ein Frankfurter Händler mir ein akzeptables Angebot zur Abholung des Altgerätes gemacht. Da ist immer von Zusatzkosten die Rede. Bei ebay dürfte der 32" noch 150 Euro bringen. Dann entsorge ich wohl selbst und bestelle das Neugerät beim preiswertesten Anbieter im Netz und spare nochmal 200. Selber Schuld, Frankfurter Fachhandel.
Spock schrieb am 13.01.2008 16:52
Also mir war das LCD-Konzept immer sympathischer als Plasma, wegen geringerem Energieverbrauch (bei kleineren und mittelgroßen Displays) und keinem Einbrennen. Inzwischen sind die Schwachstellen Kontrast und Farbtreue auch verbessert worden.
Mir persönlich sagt der LCD-Bildeindruck auch mehr zu, zumindest seit der letzten Generation, davor war mir der Schwarzwert zu schlecht und der Kontrast zu flau. Zudem ist die Elektronik in den LCDs meist aktueller als bei den Plasmas. Und inzwischen sind die Plasmas so groß geworden, dass die meisten ansprechenden Geräte schlicht nicht mehr in meinen Schrank passen. Ist aber nicht allzu schlimm, denn ein wirklich großes Bild macht eh nur der Projektor
Zitat:
Ich habe ja einen HDTV-Receiver und will bald auf Flatscreen umsteigen. Es soll dabei der 32" Panasonic-Röhren-TV durch einen 32" (evtl 37") LCD ersetzt werden. Das Bild vom Panasonic ist extrem gut, die Messlatte liegt also hoch.
Die aktuellen Toshibas (Z-Reihe, Full-HD) haben IMHO ein sehr gutes Bild (wobei das Panel im 42er nochmals besser ist als im 37er). Ton kannst Du vergessen, aber das gilt ja für nahezu alle Fernseher. Wer nicht extrem auf den WAF achten muss, hat ja hoffentlich eine ordentliche Anlage da stehen.
Zitat:
Bisher hat es aber ein Frankfurter Händler mir ein akzeptables Angebot zur Abholung des Altgerätes gemacht. Da ist immer von Zusatzkosten die Rede. Bei ebay dürfte der 32" noch 150 Euro bringen. Dann entsorge ich wohl selbst und bestelle das Neugerät beim preiswertesten Anbieter im Netz und spare nochmal 200. Selber Schuld, Frankfurter Fachhandel.
Leider ist der "Fachhandel" in den letzten Jahren eher zum "Kleinhandel" mutiert und hat seine einzigen Vorteile gegenüber den Märkten - eine anständige Beratung und persönliche Serviceleistung - leichtfertig aufgegeben.
Rocky schrieb am 13.01.2008 15:43
Ich vermute, dass die Projektions methoden die wirklich grossen screens uebernehmen.
Kommt drauf an. Frontalprojektion ist immer noch Nische gegenüber "klassischem" Bildschirm, hauptsächlich aufgrund der komplexeren Wohnraumintegration - statt einfach nur den kleinen Schirm durch den großen Schirm zu tauschen, muss man halt sowohl Leinwand als auch Projektor irgendwo installieren, und noch irgendwie eine Verkabelung zwischen beiden herstellen - in vielen Wohnräumen ist das schwierig, bei vielen Ehefrauen quaso unmöglich
Es gibt aber natürlich auch noch die Rückprojektionsgeräte, die eher einem klassischen TV entsprechen. Und tatsächlich waren die in den USA lange Zeit sehr beliebt, da die einzige Technologie, die große Diagonalen zu anständigen Preisen ermöglichte.
Allerdings zeigen viele Hersteller inzwischen Absetzbewegungen von den Rückpros. Merkwürdig, denn gerade wurde die Qualität wirklich gut. Aber anscheinend traut man LCD und Plasma auch in den höheren Diagonalen da mehr zu, vielleicht weil sie das Ehefrauen-Ideal "so flach, dass man sie wie ein Bild an die Wand hängen kann" besser erfüllen.
Zitat:
Dann werden die Plasmas doch dazwischen rausgedrueckt.
Ich jedenfalls, habe schon immer einen LCD vorgezoegen bei gleichem Preis.
Sehe ich das falsch?
Bei wirklich guten Geräten wird Plasma vs. LCD beinahe schon zur Geschmackssache, was das Bild angeht - preiswerte LCDs sehen aber nach wie vor grausam aus (egal ob gegen Plasma oder Röhre).
Es gibt aber natürlich auch noch die Rückprojektionsgeräte, die eher einem klassischen TV entsprechen. Und tatsächlich waren die in den USA lange Zeit sehr beliebt, da die einzige Technologie, die große Diagonalen zu anständigen Preisen ermöglichte.
Natuerlich habe ich die Rueckpros gemeint. Ich habe einen Samsung HDTV DLP, 56 inches, der auch schon ein paar Jahre alt ist.
Die Bildqualitaet ist prima, allerdings haperts mit der Helligkeit. Jedenfalls in starken 2000 Meter Sonne mit einer sehr trockenen, dunstarmen Atmosphaere muss man abdunkeln, wenn man TV sehen will. Das ist bei den direkten, CRT,Plasma oder LCD nicht der Fall.
Ich weiss nicht, wie das in Deutschland ist, in der die Sonne wesentlich weniger hell ist, durch die niedrige altitude , die noerdlichere Lage, und besonders der feuchten, dunsthaltigen Atmosphaere, die die Sonne stark daempft.
Folgendes wollte ich nicht in Vergessenheit geraten lassen:
Zitat:
F-W schrieb am 07.01.2008 01:14
Ich sehe das nicht so sehr als Subvention.
Firmenwagen für MA, die den Wagen tatsächlich zur Berufsausübung brauchen sind ein Investitionsgut wie Werkzeuge oder Büroausstattung und somit vollkommen zurecht steuerlich gleichgestellt.
Bei Wagen für MA, die ihn gerademal zur Fahrt zur Arbeit nutzen - oft nicht mals das - ist es eine reine Lohnzusatzleistung, fringe benefit sagt man so schön auf Neudeutsch. Mit viel Kreativität bastelt man die Pakete so, dass für AG und MA auch noch ein paar steuerliche Prozente herausschauen. Aber das ist nicht das Entscheidende. Wichtiger ist das mit dem Firmenwagen verbundene Sozialprestige. Erkennbar ist das auch daran, dass vielen MA der Firmenwagen bei Verhandlungen oft wichtiger ist als die Gehaltshöhe weiter auszureizen.
Verbaut man den AG dieses Instrument indem man es steuerlich schlechter stellt ist er gezwungen die Gehälter zu erhöhen. Die sind dann auf jeden Fall voll abzugsfähig. Für den Fiskus ist da nichts gewonnen.
FW
Das ist vermutlich alles richtig, aber in meinem Kopf schwirrt immer noch ein Steuersystem herum, das nur die absolut notwendigen Ausnahmen enthält und ansonsten eher bierdeckelmäßig einfach ist. Und die Förderung von Sozialprestige über das Steuersystem ist sicher nicht notwendig.
Könntest du formulieren, was passierte, würde man die steuerliche Begünstigung von Firmenwagen einfach ersatzlos abschaffen? Der echte, also zur Berufsausübung benötigte Firmenwagen, würde teurer, und so würden weniger Staubsaugervertreter u.ä. durch die Gegend gondeln. Mehr kann ich aus meinem Kaffeesatz nicht herauslesen, sonst würde ich schon selber irgendeine These aufstellen.
Das ist vermutlich alles richtig, aber in meinem Kopf schwirrt immer noch ein Steuersystem herum, das nur die absolut notwendigen Ausnahmen enthält und ansonsten eher bierdeckelmäßig einfach ist.
Merz' Bierdeckelrechnerei bezog sich immer nur auf die Einkommenssteuererklärung der "einfachen" Bürger. Vom Steuerrecht für Firmen war nie die Rede.
PKW als Anschaffung von Firmen (egal ob Leasing oder richtig gekauft) sind nicht "begünstigt", sie werden wie jedes andere Investitionsgut behandelt.
Mit ihrer Herausnahme aus der steuerlichen Gleichbehandlung mit anderen Investitionsgütern würdest du erst die Ausnahmen schaffen, die du vermeiden willst.
"Ihr armen Deutschen werdet ueber's Ohr gehauen mit diesen Autopreisen."
So, beim Aufräumen habe ich die vor langer Zeit angesprochenen Preise gefunden - ich habe nicht das ganze Heft mitgenommen, sondern nur eine Seite davon behalten.
Neben dem Saab 9-3 2.0T Cabrio und dem Volvo XC90 V8 Sport sind diese Autos aufgeführt:
Audi Q7 3,6
MSRP (das ist wohl so etwas wie der Richtpreis bei uns - Gerd, bitte verbessern, wenn ich falsch liege) = $ 39,900
bei Abholung in D: 37,905
Nebenleistungen: 15 days comprehensive insurance and 24/7 roadside assistance, transportation from the airport to one of 3 four-star hotels usw usw
E350 Limousine
MSRP = 50,900
European delivery 47,337
ähnliche Nebenleistungen wie Audi
BMW335xi Limousine
MSRP = 40,800
European delivery = 37,945
plus 14 day premium road insurance and inland european transportation from drop-off point
Porsche 911 Carrera
MSRP = 72,400
kein Nachlass, dafür 1 Hotelübernachtung, 14 Tage HP und VK-Versicherung (keine Aussage über Selbstbeteiligung), dazu noch 35 % Nachlass auf First- und Business-Class-Flüge (Economy nur 30 %). Da gibt es noch einen (kostenlosen) special deal: 2 x im Jahr darf man bei einem Porsche-Testfahrer auf der Strecke in Weißach in mehreren verschiedenen Porsches mitfahren (wobei ich nicht weiß, ob auch ein Satz neuer Unterhosen mit dabei ist...)
Alles in allem sind das vergleichbar sehr niedrige Preise, verglichen mit dem, was die Händler bei uns so haben wollen, auch wenn man fairerweise die MWSt nicht berücksichtigen darf.
Gruß
WRL
PS: Alle Preise in US-$, das Heft, aus dem ich die Informationen habe ist vom September oder Oktober letzten Jahres