Wenn man das mal aufschlüsselt, dann sind sicher über 80 % der oberen Mittelklasse (also E-Klasse, A6, 5er) und über 90 % der Luxusklasse in Firmenbesitz; den Leasinganteil daran schätze ich auf etwa 75 %.
WRL007 schrieb am 31.12.2007 06:26
Wenn man das mal aufschlüsselt, dann sind sicher über 80 % der oberen Mittelklasse (also E-Klasse, A6, 5er) und über 90 % der Luxusklasse in Firmenbesitz; den Leasinganteil daran schätze ich auf etwa 75 %.
Gruß
WRL
So viel?
Das ist mir irgendwie voellig entgangen. Jetzt weiss ich auch, warum meine Physiker Kollegen in Karlsruhe, als sie einer nach dem anderen pensionert sind, von dicken Mercedes auf ganz Gewoehnliches umgestiegen sind. Der Gedanke, dass das alles Firmenwagen waren, ist mir nie gekommen.
WRL007 schrieb am 31.12.2007 14:26
Wenn man das mal aufschlüsselt, dann sind sicher über 80 % der oberen Mittelklasse (also E-Klasse, A6, 5er) und über 90 % der Luxusklasse in Firmenbesitz; den Leasinganteil daran schätze ich auf etwa 75 %.
Gruß
WRL
Das halte ich jetzt doch für etwas zu hoch gegriffen. Ich meine mal gelesen zu haben, dass der Anteil etwa 50% ist.
In meiner Nachbarschaft sind viele angehende Rentner, die sich mit Eintritt in die Rente und Auszahlung der diversen Lebensversicherungen jetzt den Wunschtraum nach einem Mercedes erfüllen. Allerdings werden diese Autos dann wieder sehr lange gefahren.
"Jaja, die BMW-Fans kann nix erschüttern "
BMW hat eben die niedrigste Leasingrate fürs Auto, und das ist für mich der Massstab. Die Reparaturen zahl ich ja nicht.
Davon abgesehen mag ich persönlich Mercedes (zu lahm und zu hoher Verbrauch) und Audi (angeberisches Design, A4 zu klein, A6 zu teuer) eben noch weniger. Da ich so um die 40.000km im Jahr fahre, möchte ich ein Auto, dass vernünftig fährt.
Privat würde ich einen Dacia Logan Kombi kaufen. Naja, wenn ich durchschnittlich fahren würde, also so 15.000km/Jahr.
WRL007 schrieb am 31.12.2007 14:26
Wenn man das mal aufschlüsselt, dann sind sicher über 80 % der oberen Mittelklasse (also E-Klasse, A6, 5er) und über 90 % der Luxusklasse in Firmenbesitz; den Leasinganteil daran schätze ich auf etwa 75 %.
Gruß
WRL
BMW hat eben die niedrigste Leasingrate fürs Auto, und das ist für mich der Massstab. Die Reparaturen zahl ich ja nicht.
Gruss
Kater
Ich nehme an, dass Dein BMW ein Firmenauto ist.
Wie wird die Entscheidung getroffen, wer welches Auto bekommt?
Wird das nach Position in der Firma nach striktem Schema vergeben? Gibt es da persoenliche Abmachungen? Kriegt der Angestellte ein Auto zugeteilt, oder kann er sich innerhalb einer lease Range oder Preis Range ein Auto nach seinem Geschmack aussuchen? Wird Wartung und Reparatur von der Firma uebernommen. Auch Benzin?
Sorry, wenn ich so detailliert frage. Bin halt interesseirt, wie sowas funktioniert.
Uebrigens, mir ist jetzt eingefallen, warum das hier nicht funktionieren wuerde. Auch Sachbezuege, wie ein Auto, sind nach dem IRS Einkommen, das nach Marktwert beim Empfang geschaetzt wird, und fuer das Steuer und Sozialversicherung entrichtet werden muss. Da stellt man sich wesentlich besser, wenn man sein eigenes Auto meilenweise der Firma in Rechnung stellt.
In vernünftigen Firmen (wie meiner) gibt es klare Zuordnungen von Joblevels und Car-Klassen. In den Car-Klassen sind bestimmte Auto-Modelle enthalten oder Maximalwerte für Leasingrate oder Kaufpreis. Was drüber hinausgeht, muss man selber zahlen. Die Variante mit dem Maximalwert ist natürlich besser, da man das Auto nach eigenem Geschmack zusammenstellen kann.
Es gibt aber wieder Firmen, die machen Vorschriften: Bestimmte Farbe, bestimmte Pflicht-Ausstattung oder auch verbotene Ausstattungen. Bei uns sind glaube ich Geländewagen und Cabrios nicht erlaubt, aber alles andere.
Wartung und Reparatur werden in der Regel voll übernommen. Der Treibstoff oft auch. aber da wird es große Abweichungen (Urlaubsfahrten, Fahrten ins Ausland ... ) geben. Meine Firma übernimmt z.B. die kompletten Benzinkosten in Deutschland.
die Firmenwagenregelungen unterscheiden sich stark zwischen den einzelnen Firmen. Es gibt welche, die Firmenwagen "nach Position" zuteilen - da dürfen dann die Teamleiter sich ein Fahrzeug der unteren Mittelklasse raussuchen, die Abteilungsleiter eins der Mittelklasse und die Bereichsleiter eins der oberen Mittelklasse. Manche legen sogar bestimmte Modelle fest, manche nur einen Höchstpreis, manche eine Höchstleasingrate.
Dann gibt es Firmen, wo grundsätzlich jedem festangestellten Mitarbeiter ein Firmenwagen zusteht. Oft wird dort die Leasingrate ganz oder teilweise vom Bruttolohn abgezogen, manchmal gibt es Höchstgrenzen etc.
Allen gemein ist, dass sie den sogenannten "geldwerten Vorteil" des Firmenwagens versteuern müssen. Dieser geldwerte Vorteil beträgt derzeit pro Monat 1% vom Bruttoneupreis und 0,03% vom Bruttoneupreis pro Entfernungskilometer (das war früher dazu gedacht, die Entfernungspauschale wieder zu kompensieren - keine Ahnung, wie das nach Abschaffung der Entfernungspauschale aussieht???)
Wenn also der BMW 50000 EUR gekostet hat (incl. MwSt) und der Arbeitnehmer 20km von der Firma entfernt wohnt, erhöht sich sein Steuer-Brutto um monatlich 500 EUR + 300 EUR = 800 EUR.
Es gibt auch die Möglichkeit, statt dieser Pauschalbesteuerung als Einzelabrechnung zu machen, aber das ist ziemlich kompliziert und erfordert ein elektronisches Fahrtenbuch.
kater_5 schrieb am 31.12.2007 15:37
"Jaja, die BMW-Fans kann nix erschüttern "
BMW hat eben die niedrigste Leasingrate fürs Auto, und das ist für mich der Massstab. Die Reparaturen zahl ich ja nicht.
Davon abgesehen mag ich persönlich Mercedes (zu lahm und zu hoher Verbrauch) und Audi (angeberisches Design, A4 zu klein, A6 zu teuer) eben noch weniger. Da ich so um die 40.000km im Jahr fahre, möchte ich ein Auto, dass vernünftig fährt.
Wenn Du kein Image-Problem damit hast, würde ich Dir einen Opel Vectra empfehlen - seit Opel ebenfalls "Restwertstütze" zahlt und die Restwerte zudem sehr respektabel sind, liegen die (zumindest bei den Fällen, die ich kenne) knapp unterhalb von BMW beim Leasingfaktor, und man profitiert zusätzlich von den erheblich niedrigeren Neupreisen (im Leasing und in der Versteuerung).
Allerdings sind die meisten Opel-Händler doch eher "Werkstatt" als "Autohaus", das ist halt der Preis...
Spock schrieb am 31.12.2007 08:01
In vernünftigen Firmen (wie meiner) gibt es klare Zuordnungen von Joblevels und Car-Klassen. In den Car-Klassen sind bestimmte Auto-Modelle enthalten oder Maximalwerte für Leasingrate oder Kaufpreis. Was drüber hinausgeht, muss man selber zahlen.
Wartung und Reparatur werden in der Regel voll übernommen. Der Treibstoff oft auch. aber da wird es große Abweichungen (Urlaubsfahrten, Fahrten ins Ausland ... ) geben. Meine Firma übernimmt z.B. die kompletten Benzinkosten in Deutschland.
Hmmm, das ist ein Batzen steuerfreies Einkommen.
Schon wieder was gelernt. Dieses ganze Gebiet war mir, ehrlich gesagt voellig unbekannt.
Ich habe 1971 mal als Amerikaner (genauer Green Card Immigrant) fuer ein Jahr bei der Subsidiary einer amerikanischen Computer Firma gearbeitet in Muenchen. Bezahlt wurde ich vom Los Angeles Headquarter in Dollars (was mir, als ich zurueckging eine Streiterei mit der California Department of Taxation eingebracht hat, die die Weltgeschichte mit Steuerforderungen an mich gepflastert haben. In NY hat mich dann so ein Ding dann erreicht. ).
Da war auch viel von Autos die Rede, aber ehrlich gesagt, ich war so busy, zwischen Muenchen und London herunzuhetzen, dass ich die Einzelheiten dieser deutschen Duesseldorf Subsidiary nie mitgekriegt habe. Und ich habe einen Renault 18R (oder irgendsowas) gefahren, wegen dem ich einige Anrufe von Duesseldorf bekommen habe, ich muesste das und das fahren. Als damals schon amerikanisierter Typ habe ich die Telefonstimme gefragt, was ihn das angehe. Das, und einige anderen Dinge, wie Konfession, sind noch in der Luft gehaengt, als ich nach einem Jahr kuendigte, und nach NY zurueck ging, anstatt, wie urspruenglich gepalnt, nach einem jahr zur deutschen Subsidiary ueberzutreten.
Heute, natuerlich, existiert die Computer Firma nur noch auf dem Schutthaufen der High-Tech Geschichte.
Alles, was mit Steuern zusammenhanegt, interessiert mich ungemein. Als Amerikaner muss man aufpassen wie ein Schiesshund, dass man nicht in irgendeinem Land arbeitet und Geld bezieht, das kein Doppelsteuerabkommen hat.
Zum Beispiel Oesterreich hat keines. Ich habe da einege Amerikaner getroffen, die bei Oesterreichischen Firmen gearbeitet hatten (ich war steuerfreier internationaler Angestellter, aber auch da mussste ich erst an den IRS bezahlen, und dann das Geld vom State department rueckerstattet bekommen, was so ungefaehr ein halbes Jahr ging) , die die Wahl hatten, entweder zweimal Steuern zu bezahlen, oder zum Steuersuender zu werden. Und der amerikanische IRS ist unerbittlich, wenn man einreist. Jeder internationale Flugplatz hat eine IRS Stelle, in dem jeder einreisende Amerikaner ueberprueft wird. Frueher war es das bekannte "Schwarze Buch", in dem der Zollbeamte nach Deinem Namen gesucht hat. Heute geht's natuerlich mit Computer.
Hmm, so steuerfrei ist das aber dann auch wieder nicht, 10,000 Euro p.a. , auf der sagen wir mal 40 Prozent Steuerstufe , mit 20 prozent Arbeitnehmer Sozialabgaben sind 6,000 Euro mehr Abgaben.
Hbe ich das ungefaehr richtig begriffen?
Ist mein beispiel plausibel?
Diese Subventionen finanziert der gemeine Steuerzahler.
Achso, eine NICHT erhobene Steuer ist für dich schon eine Subvention...
Die Firmenwagen werden in Deutschland durch den geldwerten VOrteil fair besteuert. Wenn man den ganzen Vorteil für den Nutznießer wegsteuern würde, bräuchte der AG auch keine Firmenwagen mehr bereitzustellen. Der Witz IST ja, dass dem AN ein Vorteil als geldloser Gehaltsbestandteil entstehen soll. Aber wenn man auf Sozi-Kram abfährt, versteht man das nicht.
Eben!
Diese Subventionen finanziert der gemeine Steuerzahler.
Der Steuerzahler finanziert alles, was der Staat ausgibt.
Ich wuerde vermuten, dass diese Subvention chickenfeed ist im Vergleich zu den Sozialausgaben, die irgendwann den Staatshaushalt zum Sinken bringen, in Deutschland und hier in der USA, wenn wir sowas wie die Sozialisten Mammsel Hillary kriegen. Chancen hat sie, denn auch hier werden die Staatsabkocher immer mehr.
Sobald das Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze liegt, ändern sich die Sozialabgaben nicht.
Bei der Firmenwagenregel, die ich zuletzt kannte, stand dem MA je nach Hierarchiestufe ein Wagen zu einer bestimmten Leasingsrate zu. Das Auto konnte er sich aus dem Katalog des Leasingpartners aussuchen. Die Benzinkosten wurden komplett (auch Ausland) übernommen. Dazu gab es eine extra Kreditkarte über die nur autobezogene Ausgaben bezahlt werden durften.
Das Bruttogehalt wurde um die Leasingsrate vermindert, was für den AN niedrigere Steuern zum jeweiligen Spitzensteuersatz bedeutete. Dagegen musste der Wagen als geldwerter Vorteil bei der Steuer angegeben werden.
Tricky war die Auswirkung auf die Betriebsrente weil in die Rentenformel die Gehaltsanteile oberhalb der BBG doppelt so hoch einflossen wie die unterhalb.
Das Firmenwagenangebot war daher grenzwertig und längst nicht alle der Berechtigten haben es in Anspruch genommen.
Bei uns wird eine bestimmte Leasingrate vorgegeben, in deren Rahmen wir uns Autos aus der gehobenen Mittelklasse aussuchen können. Opel/VW zählen per Definition nicht dazu. Es geht eben auch darum, die Firma zu repräsentieren (wobei die Wagen neutral sind).
Benzin wird, ausser im Urlaub, übernommen.
Ob sich das rechnet, hängt von den Ansprüchen ab. Inspektionen, Reparaturen, Winterreifen etc. addieren sich ganz schön auf. Andererseits könnte man einen günstigen Gebrauchtwagen wahrscheinlich bei Verrechnung aller Steuern etc. zum gleichen Preis oder sogar günstiger fahren.
Aber eine Subvention ist das bei den wenigsten. Ich fahre bestimmt 2/3 der Strecke beruflich, der Rest ist privat. Da kommt die Steuerregelung gerade so hin. Ich habe aber Kollegen, bei denen das Auto ausschliesslich von der Ehefrau genutzt wird und die mit der S-Bahn zur Arbeit kommen. Da ist die Steuerregelung dann eher grosszügig.
"Aber ich wusste nicht, dass in einem 3er BMW, dem Pendant zum A4, mehr Platz ist."
Habe beide ausprobiert. Mit meinem 2m Länge ist es im Audi zu eng, der BMW hat sogar noch zwei Rasten Luft.