Wo kein Kläger da kein Richter, insofern ja.
Ich wollte gerade anfangen mit "Aber du kennst ja die Deutschen Prozesshanseln, oder?", allerdings erübrigt sich das, liest man den Text danach
Kodo schrieb am 12.08.2008 20:49
In Holland darf man selbst in Coffeeshops keinen Tabak mehr rauchen, war zu lesen.
Nur noch Hasch pur.
Wie ist das in Belgien, Herr Dewo?
Also ich meine mit dem Tabakrauchverbot.
Ist es eigentlich dem einen und anderen aufgefallen, dass es mittlerweile in EU fast überall Rauchverbote gibt oder geben wird?
In den USA schon seit Jahren.
Und hier regt sich der Deutsche auf.
Fast so ähnlich, wie über den Kreisverkehr.
Letzteren gibt es übrigens am häufigsten in Frankreich.
Natuerlich. Wieder mal wird an solchem Beitrag deutlich: Der Herdentrieb kleingeistiger Schmalspurdenker ist nicht zu uebersehen. Meine Oma, eine weise Frau, pflegte auf solche Scheinargumente zu antworten: "Schon gut, wenn die alle in den Rhein springen, springst Du natuerlich hinterher, nicht wahr?"
Lexx schrieb am 12.08.2008 21:38
dewo: "ist es doch auch gut, oder?"
Wo kein Kläger da kein Richter, insofern ja.
Ich wollte gerade anfangen mit "Aber du kennst ja die Deutschen Prozesshanseln, oder?", allerdings erübrigt sich das, liest man den Text danach
Na, also. Und weshalb machst Du dann zuvor so ein Fass auf???
Soweit ich weiß habe ich betont, die Sache nicht bewerten zu wollen, sondern nur zu beschreiben, was ich ganz objektiv sehe. Ich rechne damit, dass irgendein Prozesshansel die Raucherclubs vor Gericht bringt, weil es ja nicht "richtig" ist, dass sich jeder Gast mal kurz anmeldet - möglicherweise nichtmal mit dem echten Namen und der echten Adresse - und eigentlich nur normaler Gast ist und der Club nur ein Scheinclub.
Dieser Argumentation müsste ein Gericht im Hinblick auf die BVG-Äußerungen vermutlich stattgeben.
dewo schrieb am 12.08.2008 16:48
Ausserdem: Wer soll/will das kontrollieren, oder soll man, als guter Deutscher ohne Ruecksicht auf Sinn und Vernunft der ganzen Sache, jetzt noch eine Mitgliederaufnahmezeitkontrolle einfuehren, durchzufuehren durch ein neu zu schaffendes Raucherclubmitgliederkontrollamt
Natuerlich. Und manche Mitbuerger sehen darin nicht mal eine Aufwands- und Kostensteigerung
Zitat:
Lexx schrieb am 12.08.2008 17:24
Eine Möglichkeit, die "Laufkundschaft" im Sinne des BVG auszusperren wäre ein Mitgliedsbeitrag
1 Cent
Zitat:
oder eine Wartezeit (anmelden, drei Tage warten, Clubmitglied sein)
Muesste dafuer nicht das Vereinsrecht o.ae. an sich geaendert werden?
Zitat:
oder verpflichtende Mitgliedsausweise.
Kann man in 30 Sekunden erstellen.
Zitat:
Alles unbürokratische Lösungen. Das meine ich vollkommen wertfrei.
Definition der Regelung, "papierne Verbreitung", staendige Kontrollen plus Verwaltung der Kontrollen, etc... Wenn das keine Buerokratie ist, was denn dann?
Kodo schrieb am 12.08.2008 20:49
Ist es eigentlich dem einen und anderen aufgefallen, dass es mittlerweile in EU fast überall Rauchverbote gibt oder geben wird?
In den USA schon seit Jahren.
In den USA wird auch die Flaeche des unbedeckten Hinterns ausgemessen, sind Schusswaffen erlaubt und es gibt die Todesstrafe - das willste dann sicher auch alles haben, nicht wahr!?
Und ausserhalb von D ist in der Welt so vieles verboten, geregelt, erlaubt - da passen wir uns natuerlich auch Hinz und Kunz in allem an, oder wie!?
Kodo schrieb am 12.08.2008 20:49
Ist es eigentlich dem einen und anderen aufgefallen, dass es mittlerweile in EU fast überall Rauchverbote gibt oder geben wird?
In den USA schon seit Jahren.
In den USA wird auch die Flaeche des unbedeckten Hinterns ausgemessen, sind Schusswaffen erlaubt und es gibt die Todesstrafe - das willste dann sicher auch alles haben, nicht wahr!?
Und ausserhalb von D ist in der Welt so vieles verboten, geregelt, erlaubt - da passen wir uns natuerlich auch Hinz und Kunz in allem an, oder wie!?
wh
Und? Schlechtes ist schlecht, Gutes ist gut, Falsches ist falsch, Richtiges ist richtig und dabei ist es egal, ob eine Theorie im heiligen Stein der Schnippse, im Parteiprogramm der FDP oder auf einem Zettel der Scientologen steht.
Rauchfreie öffentliche Räume und Restaurants sind gut.
Aber Du darfst Dich gerne weiter an dem Thema ergötzen.
PS:
Deinen Hintern möchte ich auch nicht sehen.
Kodo schrieb am 13.08.2008 20:25
Rauchfreie öffentliche Räume und Restaurants sind gut.
Und warum? Nur, weil andere Laender das so handhaben?! Super
Ausserdem hat ja keiner was gegen vorgezogene Teilverbote in oeffentlichen Bereichen, zu deren Besuch Buerger gezwungen sein koennen (zb Behoerden u.ae.).
Ich habe ja nicht mal was gegen die einzige tatsaechlich die Gesundheit schuetzende Variante - das totale Verbot der Droge.
Lokale sind aber rein private Angelegenheiten und dortige Freiheitseinschraenkungen gegenueber Buergern und Unternehmern dienen einzig allein der Realisierung von privater, persoenlicher Freizeitgestaltung. Das hat nichts mit Gesundheitsschutz zu tun, sondern egozentrischen Wunschvorstellungen Einzelner - insofern soll der Staat da seine Finger aus dem Spiel lassen.
Zitat:
Aber Du darfst Dich gerne weiter an dem Thema ergötzen.
Kodo schrieb am 13.08.2008 20:25
Rauchfreie öffentliche Räume und Restaurants sind gut.
Und warum? Nur, weil andere Laender das so handhaben?! Super
Ausserdem hat ja keiner was gegen vorgezogene Teilverbote in oeffentlichen Bereichen, zu deren Besuch Buerger gezwungen sein koennen (zb Behoerden u.ae.).
Ich habe ja nicht mal was gegen die einzige tatsaechlich die Gesundheit schuetzende Variante - das totale Verbot der Droge.
Lokale sind aber rein private Angelegenheiten und dortige Freiheitseinschraenkungen gegenueber Buergern und Unternehmern dienen einzig allein der Realisierung von privater, persoenlicher Freizeitgestaltung. Das hat nichts mit Gesundheitsschutz zu tun, sondern egozentrischen Wunschvorstellungen Einzelner - insofern soll der Staat da seine Finger aus dem Spiel lassen.
wh
Nein, weil es angenehm ist, wenn die Luft in Restaurants nicht von einem Mob von Nikotin-Junkies verpestet wird.
Restaurants sind für die Öffentlichkeit bestimmt; es sei denn, es handelt sich um Privatclubs mit Zutrittsbeschränkung.
Nichtraucher, die Restaurants besuchen und nicht von einer stinkenden Minderheit belästigt werden wollen, sind unbestreitbar die Mehheit.
das hat auch nichts mit Egozentrik zu tun.
Letzteres wäre der Fall, wenn Raucher überall herumstinken wollten.
Wie sie das lange genug gemacht haben.