Zitat von ErichF im Beitrag #15Das ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit in solch einem Fall, wie Tichy fordert: Winterkorn müßte zumindest seine Dividende der vergangenen Jahre zurückzahlen, wenn dafür Verlustrückstellungen gemacht werden. Denn mit Sicherheit wird die zentrale Finanzabteilung des Konzerns diese Rückstellungen in einem korrigierten Jahresabschluß gewinnmindernd geltend machen, egal ob Winterkorn bleibt oder nicht.
das liest sich als hätte Piech dafür bezahlt . Mal sehen wie der Aufsichtsrat entscheidet. Nach meiner Einschätzung ist Winterkorn der Produktionsprofi, schließlich sollte er Toyota einholen. Möglicherweise hat VW Schwachpunkte in der Motorentechnik. Der Reinigungsaufwand bei Kleinwagen ist unverhältnismäßig teuer. Deshalb finde ich Mazda so genial (wenn alles so stimmt). Wer mal eigenständig an Wankelmotoren entwickelt hat hat wahrscheinlich gute Entwickler zur Verfügung. Meinen X5 kann ich lt. BMW für 1200€ auf Euro 6 nachrüsten, das ist ein Achtel VW.
So blamabel das alles ist, so spannend ist es auch. Und so verräterisch. Die saßen mit W. zusammen, als er sich dann zu seinem Rücktritt entschloß: Nach "Welt"
"...Vor dem amtierenden Aufsichtsratschef Berthold Huber, den beiden Arbeitnehmervertretern Bernd Osterloh und Stephan Wolf sowie Wolfgang Porsche (Link: http://www.welt.de/themen/porsche/) und Ministerpräsident Stephan Weil..."
Warum haben sie nicht auch Katrin Göring-Eckardt als Beraterin hinzugezogen? Oder doch lieber noch Piech?
Frage: wer bestimmt im heutigen Deutschland den Lauf der Dinge? Antwort: Gewerkschaften und Sozen (und die Drecksarbeit macht die antifa). Von den National-Sozialisten zu den Gewerkschafts-Sozialisten. Aber was will man anderes erwarten in einem Land, in dem der Sozialismus und der Kommunismus erfunden wurden? Und das Jahrhunderte zuvor schon mit Martin Luther und den Protestanten die Basis dafür gelegt hat? Die Deutschen seien keine Revoluzzer, sagt man. Stimmt, aber man kann derzeit hautnah erleben, wie sie trotzdem wieder mal selbstmörderische Wege gehen. Und andere Völker und Diktatoren machen noch größere Revolutionen daraus.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Zitat von ErichF im Beitrag #18Frage: wer bestimmt im heutigen Deutschland den Lauf der Dinge? Antwort: Gewerkschaften und Sozen (und die Drecksarbeit macht die antifa). Von den National-Sozialisten zu den Gewerkschafts-Sozialisten. Aber was will man anderes erwarten in einem Land, in dem der Sozialismus und der Kommunismus erfunden wurden? Und das Jahrhunderte zuvor schon mit Martin Luther und den Protestanten die Basis dafür gelegt hat? Die Deutschen seien keine Revoluzzer, sagt man. Stimmt, aber man kann derzeit hautnah erleben, wie sie trotzdem wieder mal selbstmörderische Wege gehen. Und andere Völker und Diktatoren machen noch größere Revolutionen daraus.
Viel 'Guck' und wenig 'Schaff' würde man im Schwäbischen sagen (an 'Brems' hatte man damals noch nicht gedacht). Tja, offensichtlich geht einigen Leuten der A.. auf Grundeis. Selbst die tazhttp://www.taz.de/Kommentar-VW-Skandal/!5231293/ :
Zitat Pathetisch zugespitzt gilt: Scheitert VW, dann scheitert Deutschland. Und scheitert Deutschland, scheitert Europa.
Der schwarze Schwan findet breite Aufmerksamkeit. Was machen aber die, die von der Sache keine Ahnung haben und ihren eigenen Hintern retten wollen? Dasselbe wie am Flughafen Berlin, als man das Architekturbüro rausgeschmissen hat, mit dem Ergebnis, dass man wieder bei Null anfangen musste. Diese Menschen haben keinen Vernunftkompass und kein Rückgrat, da geht es nur um den eigenen Hintern. Sie taugen nur für Schönwetter. Für die Bevölkerung wäre es ganz einfach zu revoltieren, da braucht es keine Demo. Alle gehen drei Tage nicht zur Arbeit, suchen nach einem Arzttermin oder rufen den Notarzt weil ihnen furchtbar schwindlig oder sonst was ist. Wenn das Bruttosozialprodukt gefährdet ist wachen die Politiker schon auf.
Der Bericht ist etwas tendenziös insofern, dass Überschreitungen der NOX-Werte nach dem US-Zyklus (WLTC 2.0) als Conformity Factor CF tituliert werden, wobei Conformity zum EU Zyklus (NEDC) gemeint ist.
Conformity ist immer in Bezug auf einen Test. Wird ein anderer Test gewählt werden die Grenzwerte angepasst. 'CF' ist hier also unseriös.
Wenn die EU Grenzwerte festlegt, dann heißt das nur vielleicht für Dumme, dass erwartet werden kann, dass diese in jeder Realität eingehalten bleiben. Die Grenzwerte begründen sich ja auch nicht aus einem direkt damit korrelierenden Gesundheitsproblem (wie die Dosis eines Gifts), sondern folgen dem 'as low as reasonably practicle' Ansatz, ist also Verhandlungssache mit den Herstellern. Außer man will sich den Ast absägen auf dem man sitzt.
Es stünde einem solchen Papier durchaus an, diesen Gesamtaspekt zu erwähnen, da dies aber nicht passiert riecht es nach Eiferer in Sachen Umwelt.
Davon unbenommen ist natürlich das, was VW offensichtlich angestellt hat. Als man den Zeitplan nicht einhalten konnte hat man halt beschissen - so sieht es in etwa aus.
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Zitat von Mirkalf im Beitrag #21VW baut doch nach wie vor gute Autos, oder?
Ich denke schon. Borgward hatte auch gute Autos gebaut und ist trotzdem vom Markt verschwunden. Man muss diese Autos auch verkaufen können.
Der Imageschaden ist da, Image ist eine irrationale Angelegenheit, da bleibt die Frage wie mit der Sache kommunikativ umgegangen wird, und was das an Umsatz kostet.
Winterkorn hat keinen Betrug zugegeben, lediglich Manipulationen, aber eher im Sinne davon, dass VW-Standards nicht eingehalten worden sind. Wie sich jetzt die weltweiten Zulassungsstellen zu der Sache stellen wird man sehen müssen. Zulassungsvoraussetzung ist eine bestandene Prüfung. Zulassungsnormen verlangen, dass ein für die Serie repräsentatives Gerät geprüft wird. Das ist wohl erfüllt, bei allen Abweichungen im Realbetrieb. Vielleicht bestehen Lücken in den Zulassungsnormen oder in den Gesetzen, auf die VW bauen kann, insofern, dass spezielle realitätsverfälschende, und nur für den Test aktivierte Betriebszustände nicht 'nicht erlaubt' sind. Das auszuleuchten ist Aufgabe der Anwälte, um eventuelle Strafzahlungen zu minimieren.
Wie wir aber aus Gerichtsurteilen kennen, muss ein Hersteller durchaus mal Ersatz leisten, wenn ein Fahrzeug beispielsweise exorbitant über den Werten in den Datenblättern liegende Verbrauchswerte ausweist. Wobei ich mal annehmen würde, dass diese Fahrzeuge auch die Zulassungstests nicht bestehen, und die Hersteller über diese Schiene verknackt werden. Auch das würde dann nicht zutreffen.
Bleiben vielleicht noch Anwälte die auf die Suche nach enttäuschten Ecobürgern gehen, die sich die VWs nur wegen der guten Werte gekauft haben und sich nun bitter getäuscht sehen.
Last but not least gibt es vielleicht so etwas wie 'arglistige Täuschung', die Strafzahlungen nach sich ziehen kann.
Wie Winterkorn schon sagte, das gesamte Bild kennt er noch nicht, sein Nachfolger wird sicher schnell auf den Stand gebracht.
Ich habe das Thema nur am Rande verfolgt, deshalb eine laienhafte Frage: wurde der ganze Betrug alleine durch die Programmierung der entsprechenden Software ermöglicht oder wurde auch irgendetwas baulich an den Autos verändert?
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Zitat von Mirkalf im Beitrag #23Ich habe das Thema nur am Rande verfolgt, deshalb eine laienhafte Frage: wurde der ganze Betrug alleine durch die Programmierung der entsprechenden Software ermöglicht oder wurde auch irgendetwas baulich an den Autos verändert?
So, wie sich das darstellt erkennt die Software, wenn eine Zulassungsprüfung erfolgt und sorgt dafür, dass das Auto sich anders verhält als im Normalbetrieb. Also beispielsweise häufigere, Sprit kostende Filterreinigung als normal, usw..
Wäre es theoretisch möglich, dass ein mächtiger Akteur (beispielsweise ein Geheimdienst eines Staates) VW dieses Ei ins Nest gelegt hat und die Bombe jetzt hat platzen lassen?
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Zitat von Mirkalf im Beitrag #25Wäre es theoretisch möglich, dass ein mächtiger Akteur (beispielsweise ein Geheimdienst eines Staates) VW dieses Ei ins Nest gelegt hat und die Bombe jetzt hat platzen lassen?
Die spezielle Software dürfte definitiv von VW oder von VW autorisiert sein. Ein Geheimdienst oder eine bisher involvierte Behörde wie die US EPA könnte also höchstens das Timing beeinflusst haben. Ob das dann mit dem Produktionsbeginn in Russland, oder mit der zeitgleichen US-Vorstellung des GM-Konkurrenten Passat (wie von Dirk Müller vermutet) zusammenhängt, kann ich nicht beurteilen.
Der BMW X3 kommt jetzt auch in die Schlagzeilen http://www.focus.de/finanzen/news/diesel...id_4969260.html. Allerdings ist die Meldung falsch und müsste von BMW abgestellt werden. BMW überschreitet die EU-Norm eben nicht, da Grenzwert und Messverfahren zusammengehören. BMW muss den Grenzwert nicht unter Realbedingungen einhalten. BMW sagt auch klar, dass es keine spezielle Software gibt. Da wird Peter Mock vom ICCT zum Wichtigtuer.
Schon beängstigend, was für globale Folgen heutzutage das Fehlverhalten einer vermutlich relativ kleinen Gruppe von Menschen haben kann.
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„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Zitat Summary Documents the discrepancy between type-approval and real-world NOx emissions from new diesel passenger cars. On average, on-road NOx emissions from the vehicles tested for this analysis were about seven times higher than the limits set by the Euro 6 standard.
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„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Zitat Summary Documents the discrepancy between type-approval and real-world NOx emissions from new diesel passenger cars. On average, on-road NOx emissions from the vehicles tested for this analysis were about seven times higher than the limits set by the Euro 6 standard.
Ich denke, dass das den Leuten, die Testverfahren und Grenzwert festgelegt haben völlig klar war. Das repräsentiert das zur Zeit vernünftig Machbare. Hätte man ein realitätsnäheres Testverfahren gewählt, dann wären die Grenzwerte eben deutlich höher gelegt worden. Das Schlimme ist, dass solche Organisationen wie ICCT bewusst auf der Schiene fahren die Öffentlichkeit, die um solche Zusammenhänge nicht weiß, in die Irre zu führen und ihr Süppchen zu kochen. Die ICCT-Berichte vermeiden nämlich jede Bewertung über die Höhe der Grenzwerte in Bezug auf ihr Schadenspotential.
Der Grenzwert selbst sagt nichts über den Einfluss auf Gesundheit oder Umwelt aus. Man kann aber feststellen, dass die neuen Autos weniger NOx produzieren als die vor 10 Jahren. Wie in anderen Bereichen auch versucht Brüssel alles was schädlich sein könnte so weit wie möglich zu reduzieren. Ob das dann gesamtheitlich klug ist oder nicht kümmert dort keinen. Vor Jahren hatte Brüssel mal so über den Daumen gepeilt Grenzwerte für magnetische Felder am Arbeitsplatz festgelegt - ohne Basis, aber auch ohne weit genug zu denken. Das Ergebnis war, dass alle Arbeitsplätze an Kernspintomographen nicht mehr den Grenzwerten am Arbeitsplatz entsprachen. Ärzte, die ihre Geräte weiter einsetzten (die Warteschlangen sind lang) hätten also verklagt werden können. Die Europäische Kommission hat Jahre gebraucht, bevor sie zurück gerudert ist.
Ich weiß nun aus erster Hand, dass ein kleiner Automobilzulieferer, der gerade eine Millioneninvestition zur Betriebserweiterung geplant hat, diese in Erwartung eines Umsatzeinbruchs streichen will. Das Risiko ist für ihn zu groß geworden.