Zitat von Kater...wobei jedem klar ist, dass bei den EVU die Brennelementeabgabe bei der Preisgestaltung das allerkleinste Problem ist. Ich denke, da gibt es eher deutliche Zustimmung, wenn bei den EVU die Monopolgewinne endlich mal abgeschöpft werden, nachdem man es schon nicht schafft, vernünftigen wettbewerb zu etablieren.
Eben weil man es nicht schafft, einen vernünftigen Wettbewerb zu schaffen (wobei man sich vielleicht mal darüber unterhalten müßte, ob sowas in diesem Umfeld überhaupt möglich ist), werden durch diese alberne Brennelementesteuer keineswegs "Monopolgewinne abgeschöpft". Mangels funktionierendem Wettbewerb werden die EVU's diese Brennelementesteuer nämlich a tempo auf die Tarife umlegen, ebenso wie sie's mit der idiotischen "erneuerbare Energien" Abgabe und überhaupt diesem ganzen CO2-Besteuerungsquatsch tun und sich somit beim Endverbraucher schadlos halten. Sie sind doch wohl nicht so naiv, anzunehmen, die Herren RWE, EON, Vattenfall und wie sie alle heißen, würden bußfertig diese Abzockerei aus der Tasche ihrer jeweiligen Konzerne finanzieren?
Zitat Tatsächlich kam dann faktisch nichts und das was kam war auch noch windelweich. Gruss Kater
Da muß ich Ihnen allerdings recht geben. Die Berge kreißten, und geboren wurde eine Maus. Von richtungsweisender Steuerpolitik zur Sanierung der maroden Haushalte ist da nichts zu sehen. Man verliert sich im Klein-Klein (wie von Kleingeistern ja auch nicht anders zu erwarten).
Zitat von Kater Ehrlich gesagt war ich in Anbetracht der Summen, die in den letzten Jahren für die Banken-/Wirtschafts/Unternehmungsrettungen kursierten, extrem überrascht, wie wenig da jetzt eingespart werden sollte. Ich hatte mit wesentlich härteren Einschnitten und auch deutlichen Steuererhöhungen gerechnet. Tatsächlich kam dann faktisch nichts und das was kam war auch noch windelweich. Gruss Kater
Die Rettungsfonds der Banken sind doch schon wieder zurückgezahlt. Was als Minus bleibt sind in erster Linie die Verluste der hauseigenen LBs resp. der übernommenen Hypo Real Estate. Die Konsumgeschenke der groKo hielten sich in engen Grenzen, entsprechend fiel das Defizit moderat aus und müssen nun keine Kraftakte her. Eigentlich habe ich eher das Gefühl die Regierung Merkel korrigiert ein paar Sozialausgaben und deklariert das als Krisensparen. Was ich übrigens ausdrücklich begrüsse, weil dann geht das ohne Trara über die Bühne. Dass die Mittelschicht nicht drangenommen wird könnte auch Konzept sein, denn das ist in erster Linie FDP und CDU Klientel.
Spock, WRL: Nun, ich habe natürlich keine eigenen Erhebungen gemacht und muss die Studie so nehmen, wie sie da steht. So wie es sich mir darstellt, bedeuten mehr als 1844 € netto(!) im Monat tatsächlich, dass man einkommenstechnisch zu den oberen 16% der Bevölkerung gehört.
Wikipedia bestätigt das allerdings nicht. Dort stellen die Haushalte mit einem pro Kopf(!) verfügbaren Einkommen von >2k € bereits 23%. Das ist bereits die ungünstigste Interpretation. Und so drastisch kann sich das ja in ein paar Jahren nicht geändert haben, oder? http://de.wikipedia.org/wiki/Nettoeinkommen
Da liegen die 1800€ dann schon im Mittelfeld. Allerdings bin ich schon extrem überrascht, angeblich mit meinem Einkommen zu den oberen 8% zu gehören. Das ist ja dann schon Oberschicht, wobei ich das nicht wirklich nachvollziehen kann. Soo grosse Sprünge kann ich mit meinem Einkommen auch nicht machen.
Kater: Das hängt sicher auch vom Lebensstil ab. Man merkt oft erst, wie gut man lebt, wenn man mit leuten zusammen kommt, die deutlich weniger haben.
►"Da liegen die 1800€ dann schon im Mittelfeld. "
Ja sicher. Aber die 1844 € sind bei der Studie die OBERGRENZE der Mittelschicht und nur 16% liegen darüber. Dafür reicht bei der Statista-Statistik nichtmal eine Grenze bei 3000 €. Wenn wir das pro Kopf umrechnen, landen wir wieder bei Wikipedia und auch da passt es irgendwie nicht.
Zitat von KaterWenn man sich den link ansieht und mal die Haushaltseinkommentabelle nimmt, sieht das aber schon anders aus: http://de.statista.com/statistik/diagram...nettoeinkommen/ Da liegen die 1800€ dann schon im Mittelfeld. Allerdings bin ich schon extrem überrascht, angeblich mit meinem Einkommen zu den oberen 8% zu gehören. Das ist ja dann schon Oberschicht, wobei ich das nicht wirklich nachvollziehen kann. Soo grosse Sprünge kann ich mit meinem Einkommen auch nicht machen. Gruss Kater
Kater,
gehst Du auf http://de.statista.com/statistik/daten/s...-fuer-familien/ , dann ist dort die Kopfzahl berücksichtigt, d.h., die Obergrenze Mittelschicht liegt bei ca 18xx.- €, was mit Deiner gefühlten persönlichen Situation dann besser übereinstimmen dürfte.
Kann mir das mal einer genauer erklären? Heißt das jetzt, die Banken machen ihre "Steuererklärung" so kompliziert, dass sie nicht nachgeprüft werden kann?