Kein Zweifel, der 9. November ist ein bedeutender Herbsttag, und er erzählt so viel über die Deutschen, dass er ihr Nationalfeiertag sein müsste, gerade wegen des Schrecklichen, das auch an diesem Datum geschehen ist.

9. 11. 1848 Hinrichtung des deutschen Parlamentariers Robert Blum (was praktisch das Ende der Märzrevolution bedeutete)

9. 11. 1918 Novemberrevolution (die Matrosen im wunderbaren Kiel).

9. 11. 1923 Der Hitler-Ludendorff-Putsch scheitert (noch mal Glück gehabt, wenn auch nur kurz)

9. 11. 1938 Reichskristallnacht (der Horror, sichtbar).

9. 11. 1989 Öffnung der Mauer (ein Volksfest, zwei Tage lang).

http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/453742

Tatsächlich ein ereignisreicher Tag.
Die letzten hundertsechzig Jahre waren nicht langweilig.

Der 9. November ist auch der Geburtstag von Rudolf von Sebottendorf: http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_von_Sebottendorf

Och naja, kein Sebottendorf, keine Thule-Gesellschaft, keine Thule-Gesellschaft, keine NSDAP, keine NSDAP, keien Machtübernahme, keine Machtübernahme etc.

Kodo schrieb am 09.11.2008 12:48

> dass er ihr Nationalfeiertag sein müsste, gerade wegen des Schrecklichen, das auch an diesem Datum geschehen ist... ...Öffnung der Mauer...

Yep :-D

wh

Kodo schrieb am 09.11.2008 16:23

>> Och naja, kein Sebottendorf, keine Thule-Gesellschaft, keine Thule-Gesellschaft, keine NSDAP, keine NSDAP, keien Machtübernahme, keine Machtübernahme etc.

> Der kleine Fritz (wh) und die Geschichte.

Das war nicht von mir... auch, wenn mich interessieren wuerde, wieso du kausale Zusammenhaenge immer gleich vergnatzt wegwedelst... ;-)

wh

Genau so könnte man sagen, hätte Wittgenstein sich liebevoller mit Hitler beschäftigt, hätte es kein Drittes Reich gegeben.

> Genau so könnte man sagen, hätte Wittgenstein sich mit Hitler beschäftigt, hätte es kein Drittes Reich gegeben.

Wenn diese Homo-Theorie stimmte, koennte man, ja. Und was waere daran dann so falsch oder schlimm?

wh

Hätte es kein Drittes Reich mit Hitler und den Nazis gegeben, dann vielleicht ein ähnlich totalitäres Regime einige Jahre später. Hitler ist ja kein Zufall, der Nährboden für so etwas war in Deutschland einfach da und sehr fruchtbar.

Ein paar Jahre später hätte der zweite Weltkrieg höchstwahrscheinlich im Atomzeitalter stattgefunden. Dann würden wir sicher gar nicht alle hier gemütlich sitzen und diese lustige Diskussion führen.

...Oder wir wären tatsächlich in ein Alarmstufe Rot-Szenario gekommen (Europa + USA gegen Sovjetunion).

Oder die Zionisten hätten zusammen mit den Japanern die Weltherrschaft angestrebt und nach dem Eingriff der Amerikaner und Briten nach Südamerika verbannt worden, während sich die Al Quaida in Palästina eingenistet hätte, Max Frisch hätte verdientermassen den Literaturnobelpreis gewonnen, der BFC Dynamo wäre deutscher Rekordmeister und nicht Bayern, Angela Merkel Physikerin statt Kanzlerin, während die Deutschen ihren Verpflichtungen im UN Sicherheitsrat gemäss Afrika verwalten.