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Dieses Thema hat 101 Antworten
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Mirkalf Online




Beiträge: 10.908

28.08.2021 13:16
#91 RE: Afghanistan - ein Trauerspiel. Antworten

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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
--G. K. Chesterton

„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.”
--Mark Twain

Mirkalf Online




Beiträge: 10.908

29.08.2021 18:41
#92 RE: Afghanistan - ein Trauerspiel. Antworten

Zitat
US aids ISIS, says Afghanistan's former president

Despite the recent deployment of more U.S. troops to Afghanistan and other heightened efforts to eradicate terrorist groups, especially ISIS, Afghanistan’s former president, Hamid Karzai, believes the U.S. is in league with ISIS.

"The Daesh is a U.S. product," he told Fox News in an exclusive interview Wednesday in Kabul, using the Arabic word for the extremist Muslim group. "The Daesh -- which is clearly foreign -- emerged in 2015 during the U.S. presence."

Karzai, who was president from December 2004 to September 2014, said he routinely receives reports about unmarked helicopters dropping supplies to the terror faction on the Pakistan and Afghanistan border -- something that the "U.S. must explain."

https://web.archive.org/web/201705041715...president.html#



Zitat
Israeli think tank: Don’t destroy ISIS; it’s a “useful tool” against Iran, Hezbollah, Syria

Head of a right-wing think tank says the existence of ISIS serves a "strategic purpose" in the West's interests

“The continuing existence of IS serves a strategic purpose,” wrote Efraim Inbar in “The Destruction of Islamic State Is a Strategic Mistake,” a paper published on Aug. 2.[...]

Inbar, an influential Israeli scholar, is the director of the Begin-Sadat Center for Strategic Studies, a think tank that says its mission is to advance “a realist, conservative, and Zionist agenda in the search for security and peace for Israel.” [...]

In his paper, Inbar suggested that it would be a good idea to prolong the war in Syria, which has destroyed the country, killing hundreds of thousands of people and displacing more than half the population.

As for the argument that defeating ISIS would make the Middle East more stable, Inbar maintained: “Stability is not a value in and of itself. It is desirable only if it serves our interests.”

“Instability and crises sometimes contain portents of positive change,” he added.

Inbar stressed that the West’s “main enemy” is not the self-declared Islamic State; it is Iran. [...]

Several days after Inbar’s paper was published, David M. Weinberg, director of public affairs at the BESA Center, wrote a similarly-themed op-ed titled “Should ISIS be wiped out?” in Israel Hayom, a free and widely read right-wing newspaper funded by conservative billionaire Sheldon Adelson that strongly favors the agenda of Israel’s right-wing Prime Minister Benjamin Netanyahu.

In the piece, Weinberg defended his colleague’s argument and referred to ISIS as a “useful idiot.” [...]

Weinberg has worked extensively with the Israeli government and served as a spokesman for Bar Ilan University. [...]

Inbar boasts an array of accolades. He was a member of the political strategic committee for Israel’s National Planning Council, a member of the academic committee of the Israeli military’s history department and the chair of the committee for the national security curriculum at the Ministry of Education.

He also has a prestigious academic record, having taught at Johns Hopkins and Georgetown and lectured at Harvard, MIT, Columbia, Oxford and Yale. Inbar served as a scholar at the Woodrow Wilson International Center for Scholars and was appointed as a Manfred Wörner NATO fellow.

The strategy Inbar and Weinberg have proposed, that of indirectly allowing a fascist Islamist group to continue fighting Western enemies, is not necessarily a new one in American and Israeli foreign policy circles. It is reminiscent of the U.S. Cold War policy of supporting far-right Islamist extremists in order to fight communists and left-wing nationalists.

In the war in Afghanistan in the 1980s, the CIA and U.S. allies Pakistan and Saudi Arabia armed, trained and funded Islamic fundamentalists in their fight against the Soviet Union and Afghanistan’s Soviet-backed socialist government. These U.S.-backed rebels, known as the mujahideen, were the predecessors of al-Qaida and the Taliban.

In the 1980s, Israel adopted a similar policy. It supported right-wing Islamist groups like Hamas in order to undermine the Palestine Liberation Organization, or PLO, a coalition of various left-wing nationalist and communist political parties. [...]


https://web.archive.org/web/201702150941...ezbollah-syria/

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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
--G. K. Chesterton

„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.”
--Mark Twain

Mirkalf Online




Beiträge: 10.908

30.08.2021 17:56
#93 RE: Afghanistan - ein Trauerspiel. Antworten

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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

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Mirkalf Online




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31.08.2021 17:19
#94 RE: Afghanistan - ein Trauerspiel. Antworten

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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

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15.09.2021 10:06
#95 RE: Afghanistan - ein Trauerspiel. Antworten

Zitat
Der Drohnen-Angriff, den das US-Militär am 29. August 2021 in Kabul durchführte, um sich am IS in Afghanistan zu rächen, war ein Desaster. US-Präsiden Biden hatte Rache verkündet, die Hellfire-Rakete, abgeschossen von einer Predator-Drohne, tötete 10 Unschuldige, darunter sieben Kinder. [...]

Unbestrittener Fakt ist, dass die Zielperson, die die Reaper-Drohne an diesem Tag stundenlang verfolgte, ein Mann war, der nichts mit dem IS in Afghanistan zu tun hatte, dafür aber sehr viel mit den USA. Zemari Ahmadi war ein Ingenieur, der seit 2006 für die kalifornische Hilfsorganisation Nutrition and Education International in Afghanistan arbeitete. Eine "Ortskraft", wie das seit Kurzem so genannt wird, die sieben Kinder, die von der Rakete getötet wurden, stammten aus Ahamadis Familie, es waren drei seiner Kinder und Verwandte. Sie liefen wie gewöhnlich zum Auto, als es nachhause kam. [...]

US-Präsident Biden schwor Rache, als 13 US-Soldaten bei einem IS-K-Anschlag am Kabuler Flughafen ums Leben kamen "Wir werden euch jagen, und wir werden euch dafür bezahlen lassen." Das stand denn auch im Mittelpunkt der Medienberichterstattung zu dem Anschlag, der über 100 Todesopfer unter Afghanen zur Folge hatte.

Später gab es Hinweise von Augenzeugen und Klinikmitarbeitern darauf, dass die Panik von US-Soldaten, die aufgrund der Explosion wild herumschossen, viele Todesopfer und Verletzte gefordert hat. Von einer klärenden Untersuchung hat man bisher nichts gehört. [...]

https://www.heise.de/tp/features/US-Cent...it-6192025.html

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MartiS2 Offline



Beiträge: 6.791

16.09.2021 09:17
#96 RE: Afghanistan - ein Trauerspiel. Antworten
Mirkalf Online




Beiträge: 10.908

24.09.2021 14:20
#97 RE: Afghanistan - ein Trauerspiel. Antworten

Zitat
Aus gut unterrichteten westlichen Geheimdienstkreisen in Afghanistan habe ich erfahren, dass der afghanische IS plant, in die zu erwartenden Flüchtlingswellen nach Deutschland 30-40 IS-Kämpfer als Alleinreisende einzuschleusen.

Alter 20-25 Jahre. Geplante Route: Tadschikistan, Belarus, Polen, Deutschland. Einige der IS-Leute sind bereits unterwegs. Ihr Ziel sind Terroranschläge in Deutschland und Frankreich sowie die politische Destabilisierung Europas.

Ich habe die Führung des Bundesnachrichtendienstes telefonisch informiert. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland bin ich bereit, die Bundesregierung noch präziser über meine Informationen zu unterrichten.

Quelle: https://twitter.com/J_Todenhoefer/status/1441339239010996225

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MartiS2 Offline



Beiträge: 6.791

24.09.2021 15:06
#98 RE: Afghanistan - ein Trauerspiel. Antworten

Da wäre mal interessant zu verstehen, wie einfach eine Bewaffnung in Deutschland ist. Sind Waffen und Sprengstoffe bereits in Moscheen gelagert? Oder sind irgendwo Depots angelegt?

Gruß
Martin

Mirkalf Online




Beiträge: 10.908

24.09.2021 16:04
#99 RE: Afghanistan - ein Trauerspiel. Antworten

Zitat von MartiS2 im Beitrag #98
Da wäre mal interessant zu verstehen, wie einfach eine Bewaffnung in Deutschland ist. Sind Waffen und Sprengstoffe bereits in Moscheen gelagert? Oder sind irgendwo Depots angelegt?


Ich denke mal, die können auf die geheimen Waffendepots der CIA und der NATO zurückgreifen. Erdogans "Graue Wölfe" werden auch ausreichend Waffen vorrätig haben.

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Beiträge: 10.908

11.02.2022 21:30
#100 RE: Afghanistan - ein Trauerspiel. Antworten

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14.02.2022 20:19
#101 RE: Afghanistan - ein Trauerspiel. Antworten

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Mirkalf Online




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19.02.2024 21:35
#102 RE: Afghanistan - ein Trauerspiel. Antworten

Zitat
Lieber Bundestag: Afghanistankrieg war kein "strategischer Fehler", sondern Aggressionsakt

[...] Tausende Afghanen verendeten im Winter 2001/2002 ohne Zugang zu Lebensmitteln – wie die Hilfsorganisation "Christian Aid" vom Lager in Maslakh nahe Herat zu berichten wusste. Die britische Reporterin McKinley bilanzierte, dass Maslakh sich am Rande eines "humanitären Desasters im Stil Äthiopiens" befände.

Opfer-Berechnungen zufolge, so der britische Guardian in einem Artikel (eine der seltenen Ausnahmen), starben in den ersten Monaten der Offensive als Folge des US-Luftkriegs mindestens 20.000 Afghanen an Bomben-Verletzungen oder medizinischer und humanitärer Unterversorgung, zusätzlich zu den direkten Opfern der Bombardierungen.

Während die Opfer der Anschläge vom 11. September in den USA (zu Recht) eine ausgiebige und einfühlsame Berichterstattung erfuhren, inklusive Human-Touch-Stories, und bis heute an die Opfer erinnert wird, verschwanden die Opfer "unserer" Aggression im Mülleimer der Geschichte. Genauso wie die Illegitimität des Kriegs, der Invasion, der Bombardierungen insgesamt

Die aktuelle Bilanz des Bundestags, kritisch gegenüber den "strategischen Fehlern" der gut gemeinten "humanitären Operation", ist nur ein weiterer (und konsequenter) Schritt bei der Entsorgung unangenehmer historischer Realitäten, wenn es um "unsere" Gewaltakte auf der internationalen Bühne geht.

https://www.telepolis.de/features/Lieber....html?seite=all

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--Arthur Moeller van den Bruck

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