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Spock
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25.09.2007 16:15 |
Die Angstmacher vom Dienst | Antworten |
Wir reden ja hier über Deutschland.
Der Landeanflug am Frankfurter Flughafen geht ca 3000m an den Hochäusern der City vorbei. Über das Stadion geht er sogar fast drüber, man kann sehen, ob Spieler auf dem Rasen sind. Davon abgesehen geht diese ganze Linie über recht dicht besiedeltes Gebiet, daher immer das lokale Gezerre mit Nachtflugverboten, Anflugkorridoren etc. Die Fliegerstaffel möchte ich sehen, die unter diesen Bedingungen einen Terrorflieger rechtzeitig und ohne Kollateralschäden am Boden vom Himmel holt. Diese ganze Diskussion ist praxisfern und absurd. Wenn, dann werden wir ganz andere Anschläge bekommen. Ich muss moby teilweise zustimmen. Hier wird aus eigener Dummheit oder aus Kalkül mit Ängsten der Bevölkerung gespielt. | |
DP
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25.09.2007 16:20 |
Die Angstmacher vom Dienst | Antworten |
Zitat:
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DP
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25.09.2007 16:22 |
Die Angstmacher vom Dienst | Antworten |
Zitat:
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WRL007
![]() Besucher |
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25.09.2007 16:25 |
Die Angstmacher vom Dienst | Antworten |
"Von einem Innenmisister würde ich dann z. B. erwarten, dass er entsprechende Massnahmen trifft, wenn das GG seine Ideen nicht ermöglicht. Warum keine Vorschrift, dass so ein Stadion/Hochhaus in 10 Minuten evakuierbar sein muss ?"
Weil im Ernstfall keine 10 Minuten übrig bleiben und weil die Leute eben dann noch rund ums Stadion/Hochhaus sind! Ein Jet ist so gegen 900 km/h schnell, das sind also 15 km/min. Selbst wenn er nur noch halb so schnell ist weil die Piloten sich auf ein Ziel einstellen, dann sind das immer noch 7,5 km pro Minute - bei Deinen 10 Minuten "Vorwarnzeit ist der Vogel also noch 75 km weg. Viel Vergnügen bei der Entscheidung, welche Gebäude im Radius von 75 km zu evakuieren sind. An einem normalen Bundesliga-Samstag hast Du mindetens 2 oder gar 3 Stadien, die im Ruhrgebiet zu evakuieren sind. Wäre es da nicht vernünftiger, alle Menschenansammlungen von mehr als 1000 Personen schlicht zu verbieten? Weißt Du, irgendwie sollte das Leben schon noch lebenswert bleiben. Gruß WRL PS.: Versicherungen zahlen i.d.R. nichts bei terroristischen Aktionen... sollte aber dann auch gleich ins Gesetz geschrieben werden, dass jedes Opfer mindestens so zu entschädigen ist wie er/sie/es versichert ist! | |
kater_5
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25.09.2007 16:30 |
Die Angstmacher vom Dienst | Antworten |
WRL:
Wenn das die Situation ist, dann nützt ja auch der Abfangjäger nichts mehr. Es kann ja sowieso höchstens um eine Situation gehen, bei der der Innenminister noch gefragt werden kann. Gruss Kater | |
Gelöschtes Mitglied | ||
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25.09.2007 17:07 |
Die Angstmacher vom Dienst | Antworten |
Zitat:
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Lexx
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26.09.2007 01:52 |
Die Angstmacher vom Dienst | Antworten |
Partei:
Nachdem jetzt bereits geklärt wurde, dass du mit dem Notstandsgesetz Unrecht hattest, komme ich nicht umhin, dir ein weiteres Argument abzuschlagen: "Ich wäre trotzdem an einer Antwort von dir interessiert, warum Artikel 1 GG "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt", für die einen Menschen gilt und für die anderen nicht. Cherrypicking aus reiner Rechthaberei? " Du machst hier einen Denkfehler, indem du den Tod der anderen Leute im Ziel als notwendige Folge des Nicht-Abschießens siehst. Darauf habe ich dich (weniger explizit) bereits vorher hingewiesen. Das ist schon logisch falsch. Vielmehr ist es so, dass die Würde der Menschen im Flugzeug zu achten ist, und die Folgen daher in Kauf zu nehmen sind, selbst wenn es den Tod anderer Menschen zur Folge hätte (man beachte den Konjunktiv!). Der Staat darf keine Leben auslöschen, um andere zu retten. Schießt er das Flugzeug nicht ab, und es kommen andere um, hat der Staat diese Menschen dann umgebracht? Nein, hat er nicht und das ist der entscheidende Unterschied! Deswegen ist der finale Rettungsschuss auch eine sehr heikle Angelegenheit, sowohl aus rechtlicher Sicht als auch für den betroffenen Einsatzleiter der Polizei, obwohl es hier "nur" um das Leben des Aggressors selbst geht. (nein, der finale Rettungsschuss ist KEINE Analogie zu einem präventiven Flugzeugabschuss). | |
Lexx
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26.09.2007 02:06 |
Die Angstmacher vom Dienst | Antworten |
Spock:
"Hier wird aus eigener Dummheit oder aus Kalkül mit Ängsten der Bevölkerung gespielt." Sehr richtig! Ich werfe Schäuble praktisch seit Amtsantritt vor, Ängste und Unwissen in der Bevölkerung zu Instrumentalisieren und zu missbrauchen. Das fing bei Killerspielen an, ging weiter über die 'Schäuble-Schocker der Woche' und wird in der Unterstützung des Abschussgedankens sicher nicht sein Ende finden. | |
Mirkalf
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26.09.2007 11:06 |
Die Angstmacher vom Dienst | Antworten |
Zitat:
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DP
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26.09.2007 11:31 |
Die Angstmacher vom Dienst | Antworten |
Zitat:
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Lexx
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26.09.2007 19:30 |
Die Angstmacher vom Dienst | Antworten |
Partei:
Ich habe eine ähnliche Meinung wie Kater, aber meine Argumentation ist grundsätzlicher Natur. Deine Antwort an Kater, die ich übrigens gelesen habe, geht daher an meinem Beitrag vorbei. | |
Gelöschtes Mitglied | ||
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03.10.2007 16:20 |
Die Angstmacher vom Dienst | Antworten |
Zitat:
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