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Dieses Thema hat 173 Antworten
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Mirkalf Online




Beiträge: 11.626

07.03.2008 13:59
Konsequenzen aus den Wahlen Antworten
Jetzt haben sie es geschafft, diese Deppen. Schwarz-gelb 2009 dürfte eine ausgemachte Saches ein. Vielleicht läßt Merkel jetzt die Koalition platzen, nachdem die SPD mittlerweile froh sein kann, wenn sie die 5%-Hürde nimmt.

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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
--G. K. Chesterton

„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.”
--Mark Twain

F-W Offline




Beiträge: 1.679

07.03.2008 16:48
Konsequenzen aus den Wahlen Antworten
Und es waren nicht mal die rechten in der SPD, die dafür verantwortlich sind. Die Befürworter des Linksschwenks haben es selbst verbockt.

Bester Nebeneffekt für Hessen: Hermann Scheer wird nicht Super Umwelt-Wirtschaftsminister.

Jetzt läuft einiges auf die Grünen zu. Koch ist weit ausgebuffter als Al-Wazir. Der verharrt noch zu sehr in den alten Schützengräben. Für beide sind die Aussichten auf Neuwahlen nicht sehr verlockend. Vielleicht wächst dadurch der Druck sich zu einigen.

FW
DP Offline



Beiträge: 5.248

07.03.2008 16:55
Konsequenzen aus den Wahlen Antworten
Fürchten muss Neuwahlen wohl nur die SPD, ergo können Grüne und Union nur profitieren.
Aber was vor kurzem noch unmöglich schien ist im Lichte von Hamburg betrachtet vielleicht doch möglich. Tarek Al-Wazir erklärte heute die Koalitionsgespräche mit der SPD öffentlichkeitswirksam für beendet, um auf die Frage nach einer möglichen Jamaika-Koalition antworten zu können: "Herr Koch bleibt Herr Koch." Das hört sich fast so an, als ob die Grünen einen anderen CDU-Ministerpräsidenten eventuell mittragen würden.
Lexx Offline



Beiträge: 3.730

07.03.2008 17:03
Konsequenzen aus den Wahlen Antworten
Gibt es hinter Roland Koch eine zweite Reihe, aus der jemand in die Bresche springen könnte?
DP Offline



Beiträge: 5.248

07.03.2008 17:06
Konsequenzen aus den Wahlen Antworten
Gehandelt werden hier 2; Innenminister Volker Bouffier, der gilt aber als Koch Intimus und könnte den Grünen zu linientreu sein und Petra Roth, Frankfurts OB und hier Anführerin einer - voila Jamaika Koalition. Roth gilt für die Grünen als ideale Kandidatin. Sie ist aber in der hessischen CDU nicht unumstritten.
F-W Offline




Beiträge: 1.679

07.03.2008 17:24
Konsequenzen aus den Wahlen Antworten
Es ist nicht sicher ob Petra Roth so etwas überhaupt will. Es gibt Anzeichen, dass sie amtsmüde ist und sie weder für eine 4. Amtszeit als OB in Ffm noch für andere aufreibende Sachen zu Verfügung steht. Sie ist immerhin schon 64.

Ansonsten hat die CDU das "Problem", dass alle, die was zu sagen haben Spezis von Roland Koch sind. Sie haben ihre Jobs bekommen, weil sie ihrem Chef in der schweren Spendenskandalzeit beigestanden haben. Das wr ja auch der Vorwand für die SPD, sich ernsthaften Gesprächen mit der CDU zu verweigern.

Aber vielleicht sind ja die Grünen realitätsnäher als Ypsilanti und akzeptieren die personelle Aufstellung der CDU als gegeben und von ihnen kaum beeinflussbar. In einer Koalition kann man sich die Gesprächspartner nun mal nicht aussuchen.

FW
Mirkalf Online




Beiträge: 11.626

07.03.2008 17:38
Konsequenzen aus den Wahlen Antworten
Die hessische CDU ist der konservativste aller CDU-Landesverbände. Ausgerechnet hier eine Zusammenarbeit mit den Grünen? Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.

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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
--G. K. Chesterton

„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.”
--Mark Twain

F-W Offline




Beiträge: 1.679

07.03.2008 17:48
Konsequenzen aus den Wahlen Antworten
Gegen Roth spricht auch, dass sie ihre 3. Amtszeit in Ffm erst letztes Jahr angetreten hat. Bei einem Wechsel nach Wiesbaden wären Neuwahlen fällig. Wer die gewinnen könnte, steht in den Sternen. Roth hat die Wahl hauptsächlich aufgrund ihrer persönlichken Beliebtheit gewonnen. Ihren letzten Konkurrenten von der SPD hat sie mit 60% zu 27% im ersten Wahlgang weggehauen. Andererseits ist die CDU in Frankfurt ein Chaotenhaufen, der noch nie einen vernüftigen eigenen Kandidaten zustande gebracht hat. Roth wie auch der erste Ffm-OB von der CDU, Wallmann, kamen von aussen.

Ob die CDU und Roth Frankfurt für eine unsichere Regierungsbildung aufgeben, wage ich zu bezweifeln.

FW
Mirkalf Online




Beiträge: 11.626

07.03.2008 21:40
Konsequenzen aus den Wahlen Antworten
Die durch den Mauerbau 1961 traumatisierte Frau Metzger (Jahrgang 1958) hat es jedenfalls geschafft, dass sich wieder mal zwei Herren freuen können:



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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
--G. K. Chesterton

„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.”
--Mark Twain

F-W Offline




Beiträge: 1.679

07.03.2008 22:57
Konsequenzen aus den Wahlen Antworten
Das war sicher nicht Frau Metzger sondern eine Frau Ypsilanti, die aus Freude über einen gefühlten Wahlsieg den Blick für die grauen Realitäten verloren hatte und dazu noch stümperhaft taktiert hat. War wohl ihr Beitrag zum morgigen Weltfrauentag.

FW
Mirkalf Online




Beiträge: 11.626

08.03.2008 08:52
Konsequenzen aus den Wahlen Antworten
Laut Homepage von Frau Metzger "arbeitet" diese im Aufsichtsrat der HSE, eines südhessischen Energieversorgers. Die HSE gehört zu 40% der Thüga. Die Thüga wiederum ist eine 81,1%-Tochter von E.ON.

Die Motivation von Frau Metzger dürfte somit klar sein.

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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

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--G. K. Chesterton

„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.”
--Mark Twain

DP Offline



Beiträge: 5.248

08.03.2008 08:56
Konsequenzen aus den Wahlen Antworten
Ach stimmt, das hatte ich vergessen, Politiker dürfen nicht arbeiten sondern müssen ihre Karriere in den Apparaten bestreiten a la Kurt Beck - Volksschule - Bundeswehr - SPD Apparaschik.

Und um es nochmal gaaanz deutlich zu machen; dass die Metzger hier isoliert handelt ist für mich nicht vorstellbar. Hinter ihr steht mindestens die halbe Fraktion der hessischen SPD. Metzger hat der Frau XY nur die Peinlichkeit einer Abstimmungsniederlage erspart.
dewo Offline



Beiträge: 544

08.03.2008 10:05
Konsequenzen aus den Wahlen Antworten

Zitat:

DP schrieb am 08.03.2008 08:56
Metzger hat der Frau XY nur die Peinlichkeit einer Abstimmungsniederlage erspart.


Vielleicht hätte sie das doch besser gelassen und die Möchtegernministerpräsidentin ins offene Messer laufen lassen. Dann wäre die Vermutung, daß es sich bei der ihren nicht um eine Einzelmeinung sondern um die vieler Genossen in der hessischen SPD handelt, vermutlich zur Gewißheit geworden und den Spekulationen diesbezüglich der Boden entzogen worden.

Nun hat sie sich aber "geoutet" und hat sich daher zum bequemen Punching-Ball gemacht, auf den nun alle nach Belieben eindreschen können, um ihren Frust über diesen gescheiterten Coup d'etat der Frau Y. abzureagieren. Klein-Mirki hat jedenfalls schonmal damit angefangen, indem er die Motivation Metzgers in ihrer beruflichen Tätigkeit sucht. Das ist allerdings ziemlich blödsinnig. Denn würde Frau Metzger im Interesse ihres Arbeitgebers gehandelt haben, hätte sie höchstwahrscheinlich schön den Schnabel gehalten und abgewartet, bis Y. am fünften April "ab-simonis-t" worden wäre, ohne daß man solches mit der Energiewirtschaft auch nur irgendwie in Verbindung hätte bringen können. Es wundert mich, daß ein Mirki, als Oberverschwörungstheoretiker einen solch simplen Schachzug nicht einkalkulieren kann.

Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

08.03.2008 12:07
Konsequenzen aus den Wahlen Antworten

Zitat:

Mirkalf schrieb am 08.03.2008 08:52
Laut Homepage von Frau Metzger "arbeitet" diese im Aufsichtsrat der HSE, eines südhessischen Energieversorgers. Die HSE gehört zu 40% der Thüga. Die Thüga wiederum ist eine 81,1%-Tochter von E.ON.

Die Motivation von Frau Metzger dürfte somit klar sein.




E.ON wiederum gehört zu 30% den Saudis und die werden vom CIA gesteuert. War doch klar, dass die bösen Amis dahinterstecken. Aber dass die das so unverschämt offen tun, macht mich traurig... und betroffen. Hätte der CIA Ypsilanti nicht einfach erschießen können, so wie Kennedy?

MfG Frank

F-W Offline




Beiträge: 1.679

08.03.2008 12:07
Konsequenzen aus den Wahlen Antworten

Zitat:

Mirkalf schrieb am 08.03.2008 08:52
Laut Homepage von Frau Metzger "arbeitet" diese im Aufsichtsrat der HSE, eines südhessischen Energieversorgers. Die HSE gehört zu 40% der Thüga. Die Thüga wiederum ist eine 81,1%-Tochter von E.ON.

Die Motivation von Frau Metzger dürfte somit klar sein.


Ypsilantis Bauchlandung muss Mirk hart getroffen haben. Deswegen greift er zu noch platteren Lügen und Verdrehungen als sonst schon.

Wie er richtig schreibt, ist die Thüga zu 40% an der HSE beteiligt, also Minderheitspartner. Frau Metzger sitzt aber als Vertreterin eines der kommunalen Mehrheitsgesellschafters, der Stadt Darmstadt im AR. Wenn es zu Interessenkollisionen im Konzern kommt hat sie sich gegen die Interessen von Thüga/E.on zu stellen.

Auch in der SPD gibt es geistige Tiefflieger von Mirk-Format. Der verhinderte Minister Scheer warf Frau Metzger parteischädigendes Verhalten vor und forderte sie auf, ihr Mandat niederzulegen. Selbst von Parteiausschlussverfahren wird schon schwadroniert. Wahrscheinlich würde er am liebsten alle, die über Ypsilantis Harakiri-Kurs entsetzt waren aus der Partei ausschliessen. Das wäre dann gut die Hälfte des Ladens. Den kümmerlichen Rest der Lügner und Politdilettanten kann man ja dann Lafontaine schenken.

Die hohe Kunst der hessischen Politakteure hat die FAZ ganz passend kommentiert.

FW

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