DP schrieb am 10.03.2008 13:25
Nein, ich setze nicht eine Grippe mit Krebs gleich, frage mich aber wie es sein kann, dass Müntefering plötzlich wieder für die verschiedensten Posten, man hört gar den des Parteichefs, infrage kommt. Das müsste ja dann entweder bedeuten, dass Frau Müntefering wieder genesen ist oder dass die Krankheit doch nur ein vorgeschobener Grund war, damit Beck das Gesicht wahren kann.
Es bedeutet lediglich, dass einige Personen davon ausgehen, dass Münte aus Loyalität zur Partei seine Frau im Stich läßt.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
An die simpelste Lösung denkt wiedermal keiner....
Vielleicht ist die schlimme Zeit mit den vielen Operationen ja jetzt auch vorbei und Münte muss ihr nicht mehr so intensiv beistehen wie seinerzeit beim Abgang.
Nach dem, was bisher an die Öffentlichkeit kam, habe ich Zweifel, dass die Erkrankung von Frau Müntefering reversibel ist. Ich kann mir aber vorstellen, dass sie für ihren Mann kein Hindernis sein will, wenn es in der SPD derart brodelt, und ihn aus dem Haus schickt. So etwas soll es geben. Man muss da nicht immer Taktik unterstellen.
DP schrieb am 09.03.2008 10:16
Ich kann mir das Ganze eigentlich nur erklären, dass die Frau unter dem Einfluss von diesem Scheer steht, der momentan alles was ihm auf seinem Weg zum Superminister in die Quere kommt, also inklusive Ypsilanti, wegbeisst.
Das sehe ich auch so. Hat Scheer eigentlich eine auskömmliche Pension, oder war das seine letzte Chance auf einen gutbezahlten Lebensabend?
Ich meine nur, daß man bei dieser Geschichte keinem so recht trauen kann, das sog. "Interesse" von Münte kann genauso gut auch eine wilde Behauptung sein, wie andersrum bei Krebserkrankungen heftige Schwankungen der Befindlichkeiten des Betroffenen zu dieser Systemerkrankung gehören.
Allerdings sollte der "alternative Nobelpreisträger Scheer" mal genauer in seinen Aussagen beobachtet werden. Er hat einen tollen Lebenslauf vom Windjammer-Lobbyisten über Spendengelder durch die Windindustrie, die in sein "Institut" "Eurosolar" fließen, das von seiner (früheren?) Lebensgefährtin Irm Pontenagel geleitet wird, bis hin zu seiner aktiven Antreiberei für das EEG mit der raffinierten Methode, Garantieeinnahmen für Anleger über Zwangsabnahmen auf die Verbraucherpreise umzulegen und dafür saftige Spenden von den begünstigten Industrien (und den Fonds-Anlegern, hauptsächlich die eigene Klientel) zu kassieren.
Der in Hessen Superminister, das gibt ein Chaos, der schaltet Biblis ab, verhindert das Kohlekraftwerk Groß-Auheim, rammelt das Land mit unwirtschaftlichen Windjammern voll und holt sich von den französischen Kernkraftwerken den fehlenden Strom bei Windausfall.
Ob da noch was Persönliches mit der Yps läuft, ist reine Spekulation.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Ob da noch was Persönliches mit der Yps läuft, ist reine Spekulation.
Das glaube ich nicht. Die hat doch irgend einen politisch engagierten Schattenmann als Lebenspartner, der sie zusammen mit dem Scheer wohl vorgeschickt hat. Ein Versuch, die hübsche Fassade für seine Ziele einzuspannen.
Ich glaube es eher auch nicht, Martin, nur ist aus ihrer Biografie bekannt, daß sie mit 29 Jahren von ihrem Mann geschieden wurde, dessen Namen sie noch trägt, und 9 Jahre später bekam sie ihren Sohn, dessen Vater sie nicht nennt.
Mir kam nur die (rein theoretische) Idee, als ich das Bild von Irm Pontenagel sah und mit der nicht schlecht aussehenden 49-jährigen Ypsilanti verglich, eine jüngere Ausgabe der ersteren, wie die jetzige Frau Schröder zur Hiltrud. Das scheint bei den Sozialisten-Bonzen recht beliebt zu sein, zumindest hierbei sind sie ehrlich, indem sie sich auch beim zweiten Mal für den gleichen Typ entscheiden.
Aber zwischenzeitlich hat sich Frau Metzger für den Verbleib in der SPD-Fraktion entschieden, trotz der herummaulenden SPD-Linken im Landtag incl. der Yps. Hier sieht man den klassischen totalitären Sozialismus, diesmal in roter Farbe, der den größten Teil des vergangenen Jahrhunderts, mal in brauner, mal in roter Farbe weltweit bestimmt hat.
Seit neuestem gibt es auch noch eine schwarze Variante.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
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Kodo schrieb nebenan am 11.03.2008 21:36
Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, womöglich eine relativ kurze (?), bis die Stones, Münte und die Kanalarbeiter Beck kippen.
Zuerst wird Y. fallen, dann Beck.
Da sie nicht besonders helle ist, müsste sie sich eigentlich beim Anträge stellen mit den Linksfreaks im Landtag wieder in so eine Situation bringen.
Dagmar Metzger steht trotz Mobbing.
Ja, das den Koch mit "den Anträgen vor sich hertreiben" stellen sich manche SPDler so schön vor. Angeblich haben sie ja schon 7 Gesetzesvorlagen in der Schublade.
Nachdem r-r-g verbaut ist, würden sie sich damit eigentlich einer weiteren Machtoptionen berauben, nämlich der der grossen Koalition. Jetzt sage keiner, das sei sowieso unmöglich. Als in S-H erst mal die Heide Simonis gemeuchelt war, ging das plötzlich. Obwohl sich die Parteien dort nach Barschel-Pfeiffer-Engholm mindestens genauso spinnefeind waren wie in Hessen.
Im Moment spielen die grossen Parteien Mikado. Wer sich zuerst bewegt, hat verloren. Und Koch ist im Vorteil. Ypsilanti wird wohl als erste fallen (gelassen).
Aber bei Grünen und FDP lassen sich erste Bewegungen erkennen. Die FDP streut fleissig Interpretationen über einen Verzicht Kochs, egal was der nun gerade gesagt hat. Und die Grünen distanzieren sich immer deutlicher von der SPD. Selbst Al-Waziri scheint da der Berliner Sprachregelung zu folgen. Deswegen glaube ich nicht, dass sich die Grünen alle Wege verbauen wollen indem sie irgendwelche bescheuerten Anträge Ypsilantis unterstützen.
Ob das aber auf Ampel oder Jamaica hinausläuft ist noch nicht erkennbar.
DP schrieb am 12.03.2008 07:49
Schau mal, nicht nur ich, auch der Spiegel "hackt" auf der SPD herum. Und der Focus, Bild, die Süddeutsche, die Taz, die Welt...
Aber nicht die ganze Welt. Der bundesdeutsche Wähler jedenfalls hält treu zu seiner SPD. Laut einer aktuellen Forsa Umfrage (schreibt der Spiegel heute) ist der Sozenhaufen nämlich bei sensationellen 20% Wählergunst angekommen, und dreiviertel der Mitglieder dieser Chaotentruppe wollen ihren eigenen großen Vorsitzenden nicht als Kanzlerkandidaten sehen.
Wenn das nicht eine enorme Ermutigung dieses Vereins darstellt, dann weiß ich nicht...
DP:
Der Mikado-Vergleich ist schon ganz richtig. Ypsilanti hat sich bewegt und verloren. Jetzt ist Koch am Zug und braucht nur lange genug abzuwarten, bis ihm die Grünen in die Arme laufen.
Interessant, dieser Artikel ist von Ende 2006, da wurde sie mit "49 Jahren" angegeben, was jetzt, über ein Jahr später, in allen Meldungen über sie immer noch gilt.
Na ja, das soll ihr vergönnt sein, als Ersatz für die versiebte MP-schaft.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
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Wie der Spiegel schreibt sind die hessischen Grünen einer Zusammenarbeit ohne fester Absprache mit CDU und FDP gar nicht mehr so abgeneigt. Vielleicht wiederholt sich ja die Geschichte und der amtierende MP (früher Börner jetzt Koch) arbeitet zuerst kommissarisch mit den Grünen zusammen und holt sie dann später in eine Koalition an Bord.
Allein dieser Schwenk ist schon ein taktischer Erfolg für Koch. Wenn die SPD ihre in der ersten Euphorie angekündigte Fundamentalopposition gegen Kochs Regierung durchzieht könnte sie damit die Grünen in die Arme von CDU und FDP treiben, denn selbst in einer informellen Allianz mit Ypsilantis SPD und den Linken wären die Grünen nur der unscheinbare Juniorpartner, in der 'bürgerlichen Allianz' könnten die Grünen weite Teile ihrer Vorstellungen durchbekommen.
Auch wenn das letztlich eine Koalition der Verlierer wäre, mit einer guten Politik könnten sich die 3 Parteien in Hessen profilieren und gestärkt daraus hervorgehen. In einer rot-rot-grünen Allianz wird vor allem die Linke profitieren.