Rocky:
Soweit ich das verstanden habe ging es nicht darum, dass diese Leute wirklich (ver-)hungern, sondern dass sie Probleme haben, genug Essen auf den Tisch zu bekommen. Woran das genau liegt kann uns vermutlich ein New Yorker am besten sagen. Es wurden ja schon Mieten genannt, die eventuell hoch sind.
45000 $ Medianeinkommen an sich sagen erstmal garnichts, denn es fehlt die Information über die Kaufkraft (wieviel ist das in PPP?) und Information über die Streuung. Auch bei 45000 $ Median können durchaus 15% der Einkommen so niedrig sein, dass die entsprechenden Leute/Haushalte tatsächlich ums tägliche Brot fürchten müssen.
Ich weise darauf hin, dass ich nur Möglichkeiten genannt habe und keine Behauptungen aufgestellt, wie es tatsächlich ist
Lexx schrieb am 17.06.2008 09:51
Rocky:
Soweit ich das verstanden habe ging es nicht darum, dass diese Leute wirklich (ver-)hungern, sondern dass sie Probleme haben, genug Essen auf den Tisch zu bekommen. Woran das genau liegt kann uns vermutlich ein New Yorker am besten sagen. Es wurden ja schon Mieten genannt, die eventuell hoch sind.
45000 $ Medianeinkommen an sich sagen erstmal garnichts, denn es fehlt die Information über die Kaufkraft (wieviel ist das in PPP?) und Information über die Streuung. Auch bei 45000 $ Median können durchaus 15% der Einkommen so niedrig sein, dass die entsprechenden Leute/Haushalte tatsächlich ums tägliche Brot fürchten müssen.
Ich weise darauf hin, dass ich nur Möglichkeiten genannt habe und keine Behauptungen aufgestellt, wie es tatsächlich ist
Dir fehlt noch viel mehr als Kaufkraft Information
Dir fehlt jede Kenntnis ueber Amerika, und deshalb jede auch nur annaehernde Kompetenz im Interpretieren von Information uber Amerika.
Deine Fragen sind so naiv, dass ich garnicht weiss, wo ich anfangen soll.
Bei dem Thema fällt mir ein TV-Bericht ein, den ich vor ein paar Tagen gesehen habe über die Kinderarmut hier. Eine Frau mit einem 6 - 8 jährigen Sohn beschwerte sich dass sie sich das täglich Brot so gut wie nicht mehr leisten kann...
Die Dame war wohlgenährt, der Sohn ebenso, ein ordentlicher Hausarzt hätte ihnen sicherlich geraten, ein bißchen abzunehmen.
Nein, ich will jetzt hier keine Diskussion über "Aldi-Ernährung" anfangen, aber manchmal halte ich die Beiträge zu solchen Themen schon für sehr tendenziös - das ist in den USA um kein bißchen anders als hier.
es war ein Beitrag, der die Probleme in D zum Thema hatte (deshalb mein "off-topic").
Ganz allgemein sehe ich (aus meiner ganz persönlichen Perspektive) dass hier bei uns Randthemen in den Vordregrund gerückt werden, die es so schlicht nicht verdienen. Ein anderer Bericht (jetzt noch mehr off-topic, Entschuldigung) betraf (in Panorama) die Situation von 3 Kindern in NRW, die den Übergang auf Gymnasium bzw. Realschule nicht geschafft haben und sich deshalb einer Zusatzprüfung unterziehen mussten (weil die Eltern meinten, dass ihre Kinder unbedingt aufs Gymnasium oder mindestens auf die Realschule gehen müssen).
Es war in der ganzen "Reportage" die ich gesehen habe nicht die Rede davon, dass Kinder und Eltern schlicht 4 ganze Jahre Zeit gehabt haben, den Sprößlingen zu erklären, dass sie sich halt nun mal auf den Hosenboden setzen müssen, wenn sie unbedingt auf eine "höhere" Schule wollen. Nein, auf einmal war die "Zusatzbelastung" der zusätzlichen Prüfung unmenschlich. Zum Donnerwetter, Eltern sind nun mal dazu da, die Entwicklung ihrer Sprößlinge zu fördern und zu unterstützen und diese Entwicklung nicht an die Lehrer abzutreten und 4 Jahre lang Däumchen zu drehen; und wenn sie mit der Schule nicht zufrieden sind dann sollen sie auf die Barrikaden steigen und den Lehrern und dem Direx dort die Hölle heiß machen, aber sich nicht über das "System" beschweren.
WRL: "Ganz allgemein sehe ich (...) dass hier bei uns Randthemen in den Vordregrund gerückt werden"
Das ist definitiv so. Wie heißt es doch: Wenn der Mensch keine Probleme hat, macht er sich welche. Das Fernsehen ist doch überschwemmt mit Banalitäten Randthemen, weil die Leute sich für die echten Themen (etwa Politik) nicht interessieren.
WRL007 schrieb am 18.06.2008 01:03
Zum Donnerwetter, Eltern sind nun mal dazu da, die Entwicklung ihrer Sprößlinge zu fördern und zu unterstützen und diese Entwicklung nicht ... abzutreten ... aber sich nicht über das "System" beschweren.
Das duerfte das Ergebnis der Fremdbetreuungsideologie sein, wo den Eltern seit Jahren eingetrichtert wird, sie muessten ihre Kinder nicht nur in fremde Haende abgeben, weil sie dann ihren Interessen besser nachgehen koennen, sondern weil das auch "noetig zum Wohle des Kindes" sei...
Oder es sind die Folgen der antiautoritären Aufrührer-Erziehung (68er Nachfolgegeneration), die die Kinder alle zu Egos werden lässt, die sich nur für ihr unmittelbares Umfeld interessieren.
Oder es ist ein zunehmend sinkender Lebensstandard in der Gruppe der Kinderreichen unteren Mittel- und Unterschicht.
Oder....
Theorien gibt es viele, aber darum gings mir nicht.
Lexx schrieb am 18.06.2008 14:41
Oder es sind die Folgen der antiautoritären Aufrührer-Erziehung (68er Nachfolgegeneration), die die Kinder alle zu Egos werden lässt, die sich nur für ihr unmittelbares Umfeld interessieren.
Oder es ist ein zunehmend sinkender Lebensstandard in der Gruppe der Kinderreichen unteren Mittel- und Unterschicht.
Oder....
Theorien gibt es viele, aber darum gings mir nicht.
Interessante Theorie von Dir:
Durch die 68-Nachfolgeneration (?) sind die Kinder alle zu Egos geworden???
In these days of austerity and also relative anxiety about running into debt, most people balk against the idea of using a credit card to make acquisition of merchandise or even pay for a trip, preferring, instead to rely on this tried and also trusted method of making payment - cash. However, if you have the cash on hand to make the purchase in full, then, paradoxically, that is the best time to be able to use the card for several factors.