Mit TV hat man also etwa den 4-5 fachen Umsatz, wobei ich mal gespannt wäre wie das Kosten/Umsatz Verhältnis ist. Ich könnte mir vorstellen, dass die Margen im Spiele Geschäft höher sind.
DP: "Mit TV hat man also etwa den 4-5 fachen Umsatz"
Danke für die Information. Endlich mal eine Antwort mit Substanz!
Ich habe schon überlegt, ob ich hinschreibe, dass es wohl eher das 5-fache als das 100-fache ist, aber war mir nicht sicher genug. Jetzt weiß ich mehr.
Allerdings düfte das TV mit 80 Mrd. US$ 2008 nichtmal mehr auf das 4-fache kommen, da die Videospielebranche Wachstumsraten von bis zu 50% erreicht (wieviel es genau in den USA ist, weiß ich nicht, aber der Umsatz dürfte von 17,94 auf deutlich über 20 mio. steigen).
"Ich könnte mir vorstellen, dass die Margen im Spiele Geschäft höher sind."
Das hängt sehr stark von der Auflage ab. Einige gute Spiele mit hohen Entwicklungskosten schaffen teilweise nichtmal den Break-Even, während EA mit Die Sims und EA Sports mit eher wenig Aufwand viel Geld scheffelt. Das ist so ein bisschen wie mit Kinofilmen.
Das beste Kosten/Umsatz-Verhältnis haben Online-Spiele mit Abo. Die bekannteste Cash-Cow ist hier World Of Warcraft - das schafft ganz allein eine Millarde(!) Dollar Umsatz jährlich nur durch die Abo-Zahlungen, dazu kommen die Verkäufe des Grundspiels (bis dato etwa eine weitere halbe Millarde, die sich die Vertriebspartner mit Publisher und Hersteller teilen). Demgegenüber stehen Entwicklungskosten in der Größenordnung von 20 mio. $ und die Server- und Service-Kosten für den Betrieb.
Aus dem Bauch herauswürde ich sagen, die Spieleindustrie hat eine höhere Ausschussquote aber generell niedrigere Produktionskosten. Ich hab irgendwo mal gelesen, dass der Entwickler dieses Grand Thief Teils etwa 100,000 Doller/Jahr bekam. Das Spiel machte ja innert 1 Monat etwa 750m Dollar Umsatz. Das TV wird grössere Kosten haben, kann ihren Kram aber immer noch besser verwerten. Und nicht zuletzt sind die Spiele nur für ein begrenztes Publikum, geographisch wie altersmässig. TV Serien hingegen lassen sich noch in der letzten Ecke als DVD verkaufen und Fernsehwerbung wird geben solange es Fernsehen gibt, ein Markt, der für die Spieleindustrie nahezu verschlossen bleibt.
Wenn ich Moderatorrechte hätte würde ich die Beiträge hier trennen und die zu Spielen tatsächlich in ein eigenes Forum überführen. Aber so führe ich die Diskussion, die wimre ursprünglich auch mal was mit dem Thema zu tun hatte (über die Indizien des angeblichen Niedergangs der USA) halt hier weiter.
Zum Thema:
Bei Videospielen sind die USA alles andere als ein niedergehender Stern!
Oh, Tschuldigung, dass wir dieses ernste Thema so verhunzen.
Mein Gott wie schrecklich. Die armen Menschen und diese pöse USA!!
Rund drei Millionen New Yorker - mehr als ein Drittel der Bevölkerung der Stadt - haben nicht genug Geld für Lebensmittel.
WASHINGTON (AFP) — About 3.1 million residents of New York City, or about 40 percent of the population, struggled to put food on the table in 2007, a new study out Friday found.
The number of people hard hit by rising prices soared by 52 percent since 2003, the first year the study by the New York Food Bank was done.
Half of all resident Hispanics and half of the population of the borough of the Bronx said they faced tough times buying food last year, the study found.
Für die Betroffenen ist das tatsächlich ziemlich unerfreulich.
Das siehst Du ganz richtig.
Also ich will dir ja deinen Glauben nicht nehmen aber ich war schon ziemlich oft in NY und abgesehen von den Pennern, die etwa 1% ausmachen, kann ich mir nicht vorstellen, dass da einer hungert. Wenn da einer an den Lebensmitteln spart dann die Sorte Mensch, die das für ein bestimmtes Schönheitsideal macht. Aber erfahrungsgemäss geht die gesparte Kohle dann für Kosmetika oder den Friseur drauf.
Naja die Quelle der Meldung - Foodbank NYC - ist eine Organisation, die Essen ab Bedürftige verteilt. Logisch, dass die Propaganda in eigener Sache machen. Wer z.B. in Manhattan kein Geld mehr fürs Essen hat, dürfte viel eher ein Problem haben, die horrende Miete zu zahlen.
Ich glaube gar nicht, dass die Propaganda machen in eigener Sache, man darf diese Studie nur nicht überinterpretieren. Diese Foodorganisation befragt periodisch die Bürger NYC, in welchem Ausmass sie sich die Ernährung was kosten lassen. Dass 3 Millionen Einwohner am Essen sparen lässt den Schluss zu, dass Lebensmittel in NYC teuer sind, ein Befund den ich durchaus teile. Dass die Anzahl mit den Jahren zunimmt ist ein Beleg für die These, dass Nahrungsmittel zuletzt teurer wurden, ein Fakt, der vermutlich auch ohne Studie auf alle Städte rund um den Globus zutrifft und deshalb als Beleg für die These von Amerikas Niedergang untauglich ist.
Für mich ist das wieder ein Fall von Lese/Verständnisschwäche und ein weiterer Hinweis für die Vermutung, dass eine Studie soviel aussagt wie das was der Leser aus ihr entnehmen will.
Wenn man den hiesigen "Tafeln" glaubt, nagt auch Deutschland am Hungertuch. Wenn die Aussage der NY-Tafel (Food Bank) nur auf ihre Stadt zuträfe, dann ginge es den Amis noch vergleichsweise gut im Vergleich zu uns.
Kodo:
Aha, NY nagt am Hungertuch. 40 prozent davon.....
faaaar out, Kodo. faaar out.
Vielleicht sind die 7 Dollar per Packung Zigaretten in der Zwischenzeit zu teuer... Ohne Paff verdaut bei manchen Menschen die Nahrung nicht, hab ich mir sagen Lassen. Also kein Paff, grosser Hunger.
faaaaar out, Kodo. Diesesmal hast Du Dich selbst uebertroffen.
Schon mal was von Foodstamps gehoert? Nicht? Na, passt nicht in's Bild von mass starvation of New Yorkies.
Schau mal nach im Internet. Du findest sicher auch einen ueberzeugenden Artikel, das der Mond aus Bibbeleskaes besteht.
Ich moechte da nicht in Arbeit verfallen.
Deshalb nehmen wir mal New York County, eines der fuenf Counties (Borroughs) von New York City.
$45,000 Median (50 prozent drueber, 50 Prozent drunter) Income, praktisch keine Bundessteuern bei diesem Einkommen. Allerdings ausgeraubt vom State of New York.
Hunger????? bei 45,000 Dollar Einkommen? Dass der NY Staat die Buerger ausraubt, liegt an den Buegern. Sie bewundern Politiker, die Steuern erfinden. Masochistsch, nehme ich an, aber keine Hungerkatastrophe.
Kodo, wenn man mit der Ideologiebrille liest, kommt vorwiegend Unsinn raus.
Denken ist ein Prozess, in dem man viele, manchmal kontroverse, Informationen verarbeitet und verlinkt, um zu einer Schussfolgerung zu kommen.
Repeaters werden in der Sendetechnik oft verwendet. Aber ein Mitglied der homo sapiens sapiens species sollte eigentlich zu Komplexerem faehig sein.
Gerd
Themen des Tages » Themen des Tages » Die Amerikaner wollen den Wandel und Werte (O
[QUOTE][b][i]Kodo schrieb am 15.06.2008 14:37[/b][/i]
Zum Beispiel der Hunger in [URL=http://www.foodbanknyc.org/index.cfm?objectid=7F967325-90D0-82BE-2DD30D56266E49FF#_ftnref4]New York[/URL][/QUOTE]
The largest percent increase has been among New York City residents with household incomes of more than $75,000 per year, as more than one-fifth (21 percent) experienced difficulty affording needed food in 2007 — five times as many as in 2003 (4 percent) and more than three times as many as in 2006 (6 percent).
Mir fällt schwer zu glauben, daß jeder 5. New Yorker mit einem Haushaltseinkommen von mehr als 75k$ wirklich hungert. Die Frage wird wohl etwas anders verstanden als Du sie interpretierst.